mehrere Songs in einem Cubase 5 Projekt - unterschiedliche Mixer settings

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Hi,

meistens mache ich Live-Aufnahmen (Nuendo) und habe meine Arbeitsweise auf Grund der Vorteile, die ich darin sehe, auch in Bandaufnahmen mit Cubase übertragen.
Das komplette Album wurde in einem Cubase-Projekt aufgenommen. 14 Songs, 60 Spuren und auf globaler Basis alles soweit grob abgemischt.

Jetzt stehen noch Anpassungen der einzelnen Songs an. Leider lässt sich meine Arbeitsweise mit Automationen und automatischer Loop-Füllung (das erlaubt komplett unabhängige Mixer-Settings für jeden Song) unter Nuendo 4 nicht in Cubase 5 übertragen.

Hat jemand eine Idee wie ich das jetzt anstellen kann ohne jeden Song in ein einzelnes Projekt zu reißen?
Um Tempospuren geht es nicht, lediglich unabhängige Mixer-Settings im zeitlichen Verlauf des Projektes.

LG
Patrick
 
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"Mixer-Settings" kann soooo viel bedeuten, da müsstest Du schon genauer werden. Und wenn Du dir schon Nuendo gekauft hast, warum nutzt Du es dann nur für Live-Aufnahmen und mischst in Cubase? Zu viel Geld, zu viel Zeit?
 
"Mixer-Settings" kann soooo viel bedeuten, da müsstest Du schon genauer werden.
Das heißt alles über Kanalpegeleinstellungen, EQ-Einstellungen, Send-Effekte, Parameter der VST-Instrumente, unterschiedliche Hall- und Delay Zeiten je nach Song usw. Quasi alles was man im Mixing-Prozess so anstellen tut.

Du dir schon Nuendo gekauft hast, warum nutzt Du es dann nur für Live-Aufnahmen und mischst in Cubase?
Meine Nuendo-Version ist nun mal eine ältere und unterstützt z.B. keine VST3 Plugins. Diese bzw. vor allem die hauseigenen Plugins von Cubase 5 sind so für manche musikalische Songwriting- Anwendungen besser geeignet und in meiner Nuendo-Version schlichtwegs nicht vorhanden.
Nuendo habe ich damals als das 5er frisch rauskam zu einem günstigen Preis gekauft, nicht zuletzt aus dem Grund da es mich in Sachen Zuverlässigkeit und Stabilität gegenüber Cubase mehr überzeugt hat. Mit Cubase ist es mir live schon öfter passiert, dass man durch versehentliches Klicken im Projekt oder durch Tastaturbefehle Spuren gelöscht, Spuren von der Aufnahme deaktiviert, die komplette Aufnahme abgebrochen usw hat. Das ist bei einer Live-Aufnahme ein zu hohes Risiko.
 
Dann lautet das Zauberwort "Automation".
 
jaa, aber was nun wenn ich nicht an der Stelle die Gitarre lauter haben möchte wenn ich merke: ups, die Gitarre ist zu leise ich dreh mal den Regler hoch, sondern über den gesamten Song? Ich werde sich nicht vor Beginn des nächsten Songs in den 2 Sekunden Pause alle Mixer-Settings blind auf den gewünschten Wert stellen. Und mit der Maus überall in Automationskurven rumzuklicken weil ich in Plugin xx den Treshold und den Attack verändert habe ist auch nicht das, was ich suche. :/

In Nuendo habe ich es in der Tat auch über Automationen gelöst. Hier gibt es die Möglichkeit: fill to loop. Und der Loop war immer die Stelle des Songs. So habe ich ganz nach Belieben mischen können und die Einstellungen des Reglers zu dem Zeitpunkt als ich ihn losgelassen habe wurde per Automation an die komplette Stelle der Songs geschrieben.

Diese Funktion gibt es in Cubase nicht.

Der Versuch das Cubase Projekt in Nuendo zu importieren geht auch nicht, da mein Cubase neuer als Nuendo.
Bleibt also nur das Projekt je nach Tracks in Stücke zu reißen?
 
Ich verstehe den ersten Absatz nicht, wohl auch wegen den Syntax-Fehlern.

Automation IST das was Du suchst, wenn dir das (aus Unkenntnis), zu umständlich) zu umständlich erscheint, dann bleibt dir wohl nur der Weg mit mehreren Projekten zu arbeiten.
 
Bitte beschreibe mir, wie du vorgehen würdest, um die Mixereinstellungen nur für eine Stelle von 4 Minuten in einem 60-minütigen Cubase-Projekt zu automatisieren. Was würdest du beim Abmischen jedes einzelnen Songs dieser 60 Minuten in Zusammenhang mit Automation machen?
Dein Ziel ist es, zu Beginn des jeweils nächsten Songs direkt die dafür passenden Einstellungen geladen zu haben. Wie erreichst du das?
 
Positionsmarker setzen, passenden Automationsmodus wählen, Mixer komplett öffnen, falls möglich und sinnvoll mit Alternativ-Plugins arbeiten, sodass nicht einzelne Parameter editiert werden müssen, Automation aktivieren,Wiedergabe starten und Automationen on-the-fly vornehmen. So oft wiederholen bis alle A. aufgezeichnet sind, anschließend nachbearbeiten.
 
jep, die Automation on-the-fly Methode führt jedoch dazu, dass die Gitarre erst an der Stelle im Song lauter wird, wenn ich den Fader hochschiebe. Das ist ja nicht das klassische Mischen im Studio.. okay Leute die aus dem Live-Bereich kommen werden mir sagen was hast du für ein Problem.
Verstehst du?

Ich könnte jetzt natürlich jede Automationskurve mit der Maus editieren, nachziehen, zum Anfang des Songs ziehen. Aber mach das mal bei 60 Spuren und pro Song vielleicht 50 Parameter, die editiert wurden? - vergisses. :D


Ich mach jetzt separate Projekte und füge später die Stereo-Mixe wieder in ein Projekt zusammen um Übergänge zu schneiden und das Mastering zu optimieren.
 

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