Melodie klingt nicht flüssig, sondern abgehackt

Moritary
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Hallo zusammen :)

ich hab mich trotz der Tatsache, dass ich noch ziemlicher Anfänger bin, mal an eins meiner Lieblingsriffs gewagt und zwar die Anfangsmelodie von "Down With The Sun" von Insomnium^^



Hab dazu dann Tabs gefunden, und mir gedacht "Hmmm, sieht ja gar nicht so schwer aus"...denkste^^ Die Griffe an sich und der Rhytmus sind ja eigentlich nicht sehr schwer und auch vom Tempo krieg ich das ganze mit Wechselschlag eigentlich einigermaßen hin und wenn ich's ohne Verstärker spiel, kann man es auch schon ganz gut erkennen. Wenn ich's jedoch mit Verstärker spiele, klingt es ziemlich abgehackt und überhaupt nicht flüssig wie im Original. Die Töne gehen einfach nicht so nahtlos ineinander über und man hört jeden einzelnen Anschlag aufs neue. Bis zu einem gewissen Grad ist das ja normal und im Original auch so, aber bei mir klingt es eher so, als würde der Ton zwischen den einzelnen Anschlägen aufhören - quasi wie als würde ich ganz den Finger wegnehmen, die Saite abdämpfen und den Saite wieder auf's neue spielen. Insgesamt klingt das ganze mit Verstärker dann ein bisschen so, als wäre zwischen jeder Note eine ganz kurze Pause und dabei entsteht so ein "whupp"-artiges Geräusch, als würde für einen ganz kurzen Moment kein Signal mehr ankommen (dem ist natürlich nicht so, aber ich kann es grad nicht anders beschreiben^^)

Ich würd das ganze ja gern auf meinen Verstärker schieben, aber da der tadellos funktioniert und ich selbst um meine noch ziemlich bescheidene Technik weiß, muss es wohl an mir liegen^^ Also, woran liegt das bzw. was mache ich falsch? Vielleicht kennt hier ja auch jemand den Song oder jemand wäre so nett, ihn sich mal anzuhören :)

Vielen Dank schon einmal im Voraus :)
 
Eigenschaft
 
Klingt nach zu unkontrolliertem und in dem Fall dann halt zu hartem Anschlag. Ergo, leichter und kontrollierter anschlagen, auch als "üben, üben, üben" bekannt ;).

Desweiteren ist die ganze Produktion von dem Song auch recht schwebend. Kein harter, direkter Gitarrensound und noch dazu wurde garantiert mehr als nur eine Gitarrenspur verwendet. Man könnte dir jetzt noch zu diversen Effekten raten, du sollst aber üben und keine Unsauberkeiten verstecken ;).

Edit: Ich bin jetzt von der verzerrten Leadgitarre ausgegangen, für das cleane Intro gilt aber Ähnliches.
 
Gute Gitarrenlehrer erkennen deine Probleme und beraten dich in ein paar Minuten.
Hier kann das lange dauern und am Ende vielleicht zu nichts führen.
Zitat " "whupp"-artiges Geräusch"
Aber vielleicht findest du ja Geduldige...
 
Zitat " "whupp"-artiges Geräusch"

Mein Tipp: Das Geräusch, das die Saite macht, wenn sie kurz mit dem Plek "gedämpft" wird bevor sie wieder angeschlagen wird. Mit viel Zerre wird das mitunter richtig hässlich.
Üben, üben, üben und nur soviel Gain wie nötig.
 
Gute Gitarrenlehrer erkennen deine Probleme und beraten dich in ein paar Minuten.
Hier kann das lange dauern und am Ende vielleicht zu nichts führen.
Zitat " "whupp"-artiges Geräusch"
Aber vielleicht findest du ja Geduldige...

Und ich dachte immer, solche Foren sind dafür da, dass man sich bei Fragen und Problemen an andere, die es vielleicht besser wissen, wenden kann...
Dass ich langfristig nicht um 'nen Lehrer herumkomm ist mir auch klar. Aber manchmal findet man eben nicht sofort jemanden, bei dem es a) zeitlich passt und b) der für einen selbst bezahlbar ist. Und nicht üben bis man wen gefunden hat, ist ja auch keine Option ;)

Mein Tipp: Das Geräusch, das die Saite macht, wenn sie kurz mit dem Plek "gedämpft" wird bevor sie wieder angeschlagen wird.

Ja, sowas in etwa habe ich auch schon vermutet. Aber wie kann ich das verhindern? Irgendwie muss ich die Saite ja wieder anschlagen.. Gibts da ne bestimmte Technik?
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Klingt nach zu unkontrolliertem und in dem Fall dann halt zu hartem Anschlag. Ergo, leichter und kontrollierter anschlagen, auch als "üben, üben, üben" bekannt ;).

Desweiteren ist die ganze Produktion von dem Song auch recht schwebend. Kein harter, direkter Gitarrensound und noch dazu wurde garantiert mehr als nur eine Gitarrenspur verwendet. Man könnte dir jetzt noch zu diversen Effekten raten, du sollst aber üben und keine Unsauberkeiten verstecken ;).

Edit: Ich bin jetzt von der verzerrten Leadgitarre ausgegangen, für das cleane Intro gilt aber Ähnliches.

Ja genau, die Leadgitarre mein ich :)

Die Produktion ist sicherlich ein Fakor, aber wenn ich mir Cover von dem Song anguckt, kriegen die's ja auch relativ gut hin. Leichter anschlagen versuche ich gerade, einen sehr großen Unterschied hör ich (noch) nicht. Aber ich werde weiterüben, also danke ;)
 
Ja, sowas in etwa habe ich auch schon vermutet. Aber wie kann ich das verhindern? Irgendwie muss ich die Saite ja wieder anschlagen.. Gibts da ne bestimmte Technik?

Die Produktion ist sicherlich ein Fakor, aber wenn ich mir Cover von dem Song anguckt, kriegen die's ja auch relativ gut hin. Leichter anschlagen versuche ich gerade, einen sehr großen Unterschied hör ich (noch) nicht. Aber ich werde weiterüben, also danke ;)

Schonmal ein weicheres oder härtes Plek probiert? Ich spiele richtig dicke und harte Pleks mit 2,5 mm und schneide förmlich durch die Saite. Da mutet dann auch nichts. Je nachdem will ich einen weicheren Sound mti mehr Bass, dann kann so ein weiches Plek helfen sanft anzuschlagen und das abdämpfen sollte auch nicht stark ausfallen, da es leicht nachgibt.

Anschlagwinkeländern könnte auch noch helfen.

Wenn alles nicht hilft, wäre ein kurzer Mitschnitt vielleicht nicht schlecht.
 
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Und ich dachte immer, solche Foren sind dafür da, dass man sich bei Fragen und Problemen an andere, die es vielleicht besser wissen, wenden kann...

Und wie genau soll das gehen, wenn es noch nicht mal eine Hörprobe des "Problems" gibt?
 
Aber wie kann ich das verhindern? Irgendwie muss ich die Saite ja wieder anschlagen.

Klar, komplett vermeiden kann man es nicht. MMn kommt das irgendwann, wenn das Gespielte richtig flüssig sitzt.

Auch mal mit dem Plektrumwinkel variieren wie der Silenzer schon schrieb. Und vorsichtig mit dem Gain, dadurch werden solche Geräusche nämlich noch hervorgehoben. Dafür spricht auch, dass es 'unplugged' besser klingt.
 
Also mir haben 2 Dinge bei dem Problem weiter geholfen:
- Legato, also Hammer-Ons & Pull-Offs, Slides zu benutzen, wenn es angebracht erscheint
- Bei Saitenwechseln die beiden Töne ineinander klingen lassen. Also wenn du zB ein C auf der B-Saiten greifst, gefolgt von einem A auf der G-Saite, versuche beim Anschlag des A das C noch stehen zu lassen. Bei viel Gain sollten die Töne nur kurz in einander klingen, sonst matscht es schnell, bei cleanen Sachen dann gerne länger, je nach Geschmack

Beides hat mich relativ viel Zeit gekostet und ist immer noch weit entfernt von gut, aber hat mein Spiel subjektiv schon deutlich flüssiger werden lassen.
 
Zuerst mal, cooler Song, kannte ich noch nicht aber gefällt mir! Das Riff das du wahrscheinlich spielst ist auf jedenfall gut für Metal-Anfänger geeignet :)

Eines ist mir direkt aufgefallen: Du schreibst du spielst brav Wechselschlag und bekommst es auch soweit gut hin. Grundsätzlich ist es auch sehr wichtig die Wechselschlagtechnik zu üben aber viele Metalsongs mit derartigen Riffs werden Downstrokes only gespielt (Siehe im Video 0:24-0:27, da ist viel zuviel Bewegung für Wechselschlag). James Hetfield z.B. spielt auch sehr viele Riffs nur Downstrokes (Master of Puppets huiui).

Ich habs dir mal auf die Schnelle aufgenommen wie ichs spielen würde (nur Downstrokes):

https://soundcloud.com/didi-ob/insomnium-down-with-the-sun-intro-riff

Versuch es mal so, wenn es trotzdem noch seltsam klingt sag Bescheid

Edit: Achso du meintest tatsächlich die Leadgitarre. Sorry, hab ich überlesen. Naja dann hast du jetzt was zum dazu spielen ;-). Die Kollegen haben auf jedenfall recht, wahrscheinlich ist es das Pick, dass du hörst. Versuche mal es etwas lockerer zu halten beim Anschlag. Kannst du eine Aufnahme von deinem Spiel mit Amp machen?
 
Grund: Verlesen
Zuletzt bearbeitet:
Immer das gleiche. Threads mit Fragen zum Spiel ohne Hörprobe. Bringt doch nichts Kinder

Ich kann nur raten. du spielst wahrscheinlich die Töne zu kurz und nicht legato genug. Das ist einer der größten Gründe warum Anfänger wie Anfänger klingen und Fortgeschrittene wie Fortgeschrittene. Das Problem ist meist die Missachtung der Korrekten Tonlänge und nicht nur der Tonhöhe
 

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