Mesa/Boogie Mark IV versus Triple Rectifier

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Hi,

ich wollte euch mal fragen, welcher Amp vom Sound her besser ist, der Mark IV oder der Triple Rectifier?
( Ich spiele hauptsächlich Metal )


Vielen Dank
 
Eigenschaft
 
Woher sollen wir denn wissen, welcher Sound wofür besser passt, bzw. Deinem Geschmack entspricht?
Wenn Du Dich für Amps dieser Kategorie halbwegs ernsthaft interessierst, dann beweg Dich doch einfach in Richtung eines Musikhauses oder zu Bekannten und teste die Dinger an.

Man kann natürlich den einen oder anderen Amp eher in eine bestimmte Sparte stecken, aber ob das dann immer das Richtige ist....?!

Viele werden sicherlich gleich schreien, dass es unbedingt der Triple sein muss, da den ja XY auch spielenund überhaupt ist der ja soooooo toll.
Oder man wird Dir einen Herbert oder VH4 ans Herz legen, weil den der Onkel James ja auch spielt.

Was ich sagen will: versuch selbst rauszufinden, was Dir gefällt!

Grüße,

Matze
 
Hallo!

Erst mal muß gesagt werden, Triple Rectifier braucht kein Mensch. Normalerweise kommst Du Lautstärkemäßig und vom Durchsetzungsvermögen locker mit dem 100 Watt Dual Rectifier aus. Will es Dir jetzt nicht ausreden, aber Du sparst etwa 200 €, die Du ansonsten sowieso kaum raushörst ( in 99,8 % der Fälle ).

Zum Thema: hab jetzt des öfteren schon gehört, daß der Mark IV mit dem zusätzlichen EQ fähig ist, dem Rectifier Sound nahe zu kommen. Außerdem soll er in Sachen Lead Sounds etwas harmonischer klingen. Tatsache ist, es ist ein toller Amp, der durchaus in der Lage ist, den Metalgitarristen auch glücklich zu machen. Mit dem Rectifier kannst Du im Bereich Metal eigentlich nicht viel verkehrt machen. Voraussetzung für beide Amps ist natürlich, daß Du eine genaue Vorstellung von Deinem Sound hast und weißt, wie Du den Amp auf Deine Bedürfnisse einzustellen hast. Klanglich würd ich jetzt im Mark den flexibleren sehen ( abseits von Metal ), wobei der Rectifier sicherlich, was den Werterhalt und das Klischee angeht, etwas die Nase vorn hat. Ich gehe mal davon aus, daß es wahrscheinlicher ist, einen Rectifier irgendwo im Laden antesten zu können als den Mark. DEr Mark wird auf den Gebrauchtmarkt leichter und billiger zu finden sein, leider kann ich dir nicht sagen ob er Dir zusagen wird. Für Metal solltest Du aber unbedingt die Version mit EQ einplanen. Würde erst mal den Rectifier antesten, ob er Dir zusagt oder nicht. Ein "besser" gibt es in dieser Klasse nicht mehr, nur noch ein "anders".

@Matze: Mit'm Triple hattest Du recht, hab aber nicht geschrien.:D
Diezel hab ich mir jetzt zähneknirschend verkniffen.

EDIT: vielleicht schreibst Du mal ne Nachricht an kevin_frustrato. Der hat nen Triple und nen Mark III. Der ist wahnsinnig fit, was Mesa Amps angeht und kann Dir sicherlich einiges zum Sound sagen.
 
Hmm, da kann man jetzt streiten eig ist sogar der (neue) recti flexibler, der Mark IV ist so ein Urgestein des Metal....beides gute Amps, testen dann entscheiden.
 
MeinAnderesIch schrieb:
...Für Metal solltest Du aber unbedingt die Version mit EQ einplanen.

Hi,

ich glaube den mark IV gibt es nur mit EQ.

MfG Hoschi
 
hi,

@meinAndersIch..

und der olle kevin hat heute auch endlich (nach zwei wochen) seine mikros bekommen ;) und wir bald ein paar sampels vom nomad, mark III und triple rectifier posten. allerdings erst dann wenn ers halbwegs hinbekommen hat den sound so in den pc zu bekommen wie er sich in real anhört :).. clean klappt komischer weiße gut.. nur die zerrsound lassen etwas zu wünschen über, obwohl es niergens in meiner kette (mikro - mischpult - terratec phase 22 - cubase) übersteuert, hab ich das gefühl das das zerrsignal clipped.. hört sich irgendwie auf jedenfall im pc verzerrter (und höhenlastiger) an als in echt.

von der flexiblität dürften sich rectifier und mark IV fast nix geben.. irgendwie bekommste aus beiden fast alles raus, aus dem einen das besser, aus dem anderen das andere. ich hab den mark Iv schon lange nichtmehr gespielt, aber so wie ich das in erinnerung habe war der sound schon ähnlich mit dem mark III (die heavyness kommt mehr durch den druck als durch gekratze) vielleicht ist der mark IV noch ein stück "gediegner" als der mark III, aber kann ich nichtmehr mit sicherheit sagen, weil ich mich nicht sehr lange mit dem eq beschäftigt habe (der wie meinAnderesIch schon sagte, für den metalsound das herzstück des amps ist)

ich denk wenn man den mesa sound mag wird man mit beiden amps glücklich werden.. wenn du mehr lead spielst einen "singenderen" sound und viel sustain brauchst , leicht die töne überschlagen lassen möchtest, viel obertöne, natural harmonics und a.h.s spielst biste vieleicht mit dem mark IV besser bedient.. wenn du eher modernes metal spielst (was der mark III mit etwas gescoopeden eq aber auch schafft) viel rhythmus-arbeit leistest und extremere gain reserven brauchst, und einen etwas sägenderen leadsound bevorzugst, biste vielleicht mit dem recti besser bedient.

aber ich denk das ist eine persöhnliche entscheidung, die kann dir keiner abnehmen.. du musst einfach beide testen und dann entscheiden (nimm dir aber viel zeit, gerade aus den mark amps bekommt man nicht auf anhieb das fette metal brett und aus dem rectifier nicht direkt eins das gut klingt:) )

viele grüße

kev
 
Wasn der Unterschied zwischen einem Roadking und dem Triple Recti?
Der Roadking hat auch so ein Rectifier Logo vorne drauf...
 
Der Roadking hat 4 Kanäle , man kann verschiedene Endstufenröhren mischen,und natürlich der Preis :)
 
hey,

ja wie schon gesagt wurde gibt es beim roadking einfach noch viel mehr zusatz features. man kann zwischen el34 / 6L6 röhren mit hilfe eines switches wechseln. er hat für jeden kanal einen eignen loop (der rectifier hat nur einen für alle kanäle), man kann das head auf verschiedene cabinets switchen, er hat einen reverb.. etc..

roadking: http://www.mesaboogie.com/Product_Info/Rectifier_Series/roadking/RoadKing-Rear-enlarge.htm

triple rectifier:
http://www.mesaboogie.com/Product_Info/Rectifier_Series/Triple_Rectifier/Triple_Recto_Closeup/triple_recto_backpanel.html

das sollte einiges klar werden lassen :)


die lead kanäle sind bei roadking und rectifier ziemlich identisch (roadking channel 3/4, rectifier channel orange/red) zusätzlich hat der roadking dann noch einen etwas "englischer" klingenden clean/crunch channel 2 und die neue version des roadkings hat einen clean channel 1 der aus dem lonestar stammt.

der roadking gehört übrigens auch in die rectifier familie (das dual/tripel bezieht sich immer auf die anzahl der gleichrichter röhren.. dual (100watt) 2, triple (150watt) 3.) der roadking hat mit seinen 120 watt 2 gleichrichter röhren, somit gehört er zu den dual rectifiern.

viele grüße

kev

edit: fehler verbessert, siehe breed_of_killing qoute
 
kevin_frustrato schrieb:
der roadking gehört übrigens auch in die rectifier familie (das single/dual/tripel bezieht sich immer auf die anzahl der gleichrichter röhren.. single(50w) 1ne, dual (100watt) 2, triple (150watt) 3.) der roadking hat mit seinen 120 watt 2 gleichrichter röhren, somit gehört er zu den dual rectifiern.
Nein, der single hat gar keine Gleichrichterröhre.
 
Breed of Killing schrieb:
Nein, der single hat gar keine Gleichrichterröhre.

ja stimmt. der single ist eigentlich garkein rectifier;) du hast recht, den single kann man nur mit silicon diodes spielen, mesa hat (laut gitarre und bass) auf grund der geringeren wattzahl auf die vacuum tubes verzichtet.

viele grüße

kev
 
kevin_frustrato schrieb:
clean klappt komischer weiße gut.. nur die zerrsound lassen etwas zu wünschen über, obwohl es niergens in meiner kette (mikro - mischpult - terratec phase 22 - cubase) übersteuert, hab ich das gefühl das das zerrsignal clipped.. hört sich irgendwie auf jedenfall im pc verzerrter (und höhenlastiger) an als in echt.
Das gehört eher ins Recordingforum, aber das mit der Zerre ist immer so, dass es aufgenommen nach mehr Zerre klingt als in echt -> Gain zurücknehmen, vor allem wenn die Spuren gedoppelt werden.
Wegen den Höhen: EQ am Amp umstellen, da musst du halt testen, vielleicht klingt es dann bei dir nicht so toll, aber dann bei der Aufnahme gut (so wie du dir das vorstellst)
Mikrofonposition ist auch so eine Sache, da muss man einfach herumexperimentieren (z.b. Zwischen Membranmitte und Rand, denn Winkel des Miks, Abstand....) und dann vielleicht noch ein Kondensatormikrofon für den Raumanteil und das es "echter" klingt...

sorry für OT, aber es geht ja ein bisschen auch um den Thread...
 

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