Mesa Rectifier Top geschrottet :-(

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Marsman
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Hi,

Mein Mesa Boogie Single Rectifier Top ist abgeraucht. Aber ich weiß nicht was ich falsch gemacht habe.... also Amp-Techniker, vielleicht könnt ihr mir helfen.

Ich habe gesternnacht 2 Stunden ohne Probleme recorded, heute morgen schalte ich die Sachen wieder ein und mein amp hat angefangen zu "tickern" und plötzlich kaum Rauch aus der Kiste.

Mit meiner Gitarre bin ich in den Amp. Der amp hing an einer 2x12er Box damit er einen lastwiderstand hat. Ich habe den Master-Volume runtergerdreht und das Gitarrensignal am FX-Send abgegriffen um in eine behringer Gitarren-di-box zu gehen um damit in das mischpult zu gehen und aufzunehmen.

Der FX-Loop war so geschaltet das er Seriell ist. (FX-Poti auf 100%)

Eigentlich müsste das ohne Probleme funktionieren oder?
 
Eigenschaft
 
Du hast nichts falsch gemacht. So sehe ich dass. Ich denke, da ist halt irgendein Teil einfach so aus Verschleiß abgeraucht. Ist noch Garantie drauf?
 
ohhh...das is ja doof....also ich denk auch das de nix falsch gemacht hast...aba ich hab auch schon qualmende erfahrungen mit der ein oder anderen behringer produktion gehabt...(powermixer, basscombo etc)^^

hoffentlich haste du noch garantie oda das ding is noch zuretten!
 
Öhm... hast du auch ein Lautsprecherkabel benutzt?
 
YhawK schrieb:
Öhm... hast du auch ein Lautsprecherkabel benutzt?

DAs sollte in dem Fall ziemlich egal sein.

Matze
 
matzefischmann schrieb:
DAs sollte in dem Fall ziemlich egal sein.

Matze

Ich kenn mich da nicht aus, zitiere aber einen Online-shop:

Ist 37 Ohm schon zuviel Widerstand im Kabel?

Boxenkabel mit mehr als 1 Ohm sofort wegwerfen! Der Amp ist ernsthaft gefährdet. Der Ton klingt kaputt.

Beim Gitarren-Kabel ist die Antwort "Nein". Die meisten Eingänge haben einen Widerstand von 100000, 1000000 oder mehr. Da spielen ein paar Ohm mehr oder weniger absolut keine Rolle. Überhaupt hat bei Gitarrenkabeln die ganze Messerei mit Ohmmetern sowieso keinen großen Sinn. Hören ist viel deutlicher...
 
Benutze ein kurzes Patchkabel, da es so kurz ist dürfte es nicht viel Widerstand haben. Mit dem Kabel betreibe ich den map schon seit langem. Hat bisher immer gut geklappt. Aber ich kanns mal ncahmessen. Würde gerne wissen an was es lag, denn wenn er repariert ist will ich ja trotzdem wieder aufnehmen.

Ob ich garantie hab weiß ih nicht genau. ist einwenig umständlich wie ich an das ding gekommen bin. Hab vorhin mal reingeschaut. Ist anscheinend eine Diode abgeschmort und evt ein Kondernsator der neben dran war.

Ohj man.... mein geliebter Mesa :-(

Vielleicht sollte ich doch mit Mikros aufnehmen :-(
 
ich muss da zustimmen, man soll keine gitarren/ instrumenten kabel nehmen um vom top zur box zu gehen! immer boxenkabel verwenden, da sonst das topteil kaputt gehen kann! also da könnte unter umständen der fehler liegen.. ein weiterer fehler könnte sein von einer 4 ohm box auf den 16 ohm ausgang gegangen zu sein..

sonst scheint von den anschlüssen eigentlich alles logisch zu sein.. höchstens das es wirklich irgendein verschleißteil war.. aber das ein amp anfangt zu rauchen dürfte ja normal selbst dann nicht passieren..

viele grüße

kev
 
also die ohm-Zahl an ausgang und boxeneingang war identisch. Und das Kabel ist nur 30 cm lang d.ht es hat einen sehr niedrigen widerstand. Daran kann es also nicht gelegen haben.

Vorallem wundert es mich das ich gestern noch 2 stunden damit gearbeitet habe und heutmorgen angeschlatet und da ists passiert.
 
mordil schrieb:
also die ohm-Zahl an ausgang und boxeneingang war identisch. Und das Kabel ist nur 30 cm lang d.ht es hat einen sehr niedrigen widerstand. Daran kann es also nicht gelegen haben.

Da wäre ich mir nicht so sicher. :rolleyes:

Aber mal ne andere Frage: Kannst du mir mal ne Aufnahme aus Recto Preamp + Di Box schicken? Wäre wirklich super, da ich, wenn das Ergebnis brauchbar ist, mir so zu einem besseren bzw. echteren Demo-Sound erzielen könnte. Der POD klingt zwar qualitativ gut, aber mit meinen beschränkten technischen Möglichkeiten dabei irgendwie immer etwas matschig und vorallem immer gleich... den echten Recto-Klang selber in gleicher Qualität auf "Band" zu kriegen wäre ja der Hammer.
 
In dem Fall kann er auch haarfeinen Draht nehmen, sodass das Lautsprecherkabel 100 Ohm hat, das ist total egal, wenn da keine Leistung anliegt. Und die war in dem Fall nicht da, also ist das nicht der Grund.

Du schreibst "tickern", meinst du damit so ein ticktickticktick im abstand von einem sekundenbruchteil bis einer Sekunde? Dann könnte der Amp geschwungen haben.
Das ist jetzt vielleicht eine etwas blöd klingende Frage, aber durchaus ernst gemeint: Hast du an dem Rauch gerochen, wie roch der denn? eher so süßlich?
 
OneStone schrieb:
In dem Fall kann er auch haarfeinen Draht nehmen, sodass das Lautsprecherkabel 100 Ohm hat, das ist total egal, wenn da keine Leistung anliegt. Und die war in dem Fall nicht da, also ist das nicht der Grund.

Du schreibst "tickern", meinst du damit so ein ticktickticktick im abstand von einem sekundenbruchteil bis einer Sekunde? Dann könnte der Amp geschwungen haben.
Das ist jetzt vielleicht eine etwas blöd klingende Frage, aber durchaus ernst gemeint: Hast du an dem Rauch gerochen, wie roch der denn? eher so süßlich?


also da der mastervolume runtergedreht war ist das boxenkabel nahzue egal. Aber ich habe nachgemssen und der ohmische widerstand ist weit aus weniger aanz schnellels 1 Ohm.

Also es war ein ganz schnelles tickern. So ungefähr 16tel Sekunden um es etwas genauer zu beschreiben. Was meinst du mit geschwungen?

Naja es roch wie verschmorte elekronik/plastik. Habe ja nachgeschaut: eine Lötstelle an einer Dioden schien durchgeschmort und die Die Diode an sich schien so als wäre sie in der Mitte geplatzt.

Reparieren kann man sie hoffentlich, aber es geht mir darum den Fehler nicht 2 mal zu machen. deshalb hoffe ich mit euch/proffessioneller Hilfe raus zu finden an was es gelegen hat.
 
es kann sein, dass du beim anschalten des amps grad eine ganz bestimmte phase im wechselsstrom erwischt hast! nämlich wo der strom fast null ist, und die spannung maximal. dazu noch die selbstinduktion beim einschalten kann schon mal kurztzeitig eine sehr hohe spannung sekundärseitig hervorrufen! das will die diode nich, und ein elko erstrecht nich! und wenn ein elko hoch geht, dann qualmt es sehr doll! also von jemandem die diode und den elko auswechseln lassen, dann passt alles! du hast nichts falsch gemacht außer im falschen moment den amp angeschaltet:D es kann immer mal passieren, is zwar äußerst selten, aber ich habs auch schon gehabt!
achso, die sicherung is desswegen nich gekommen, weil ja nur die spannung hoch war, und der strom gering, das bringt die sicherung nicht zum schmeltzen!

könntest du mir auch die aufnamen schicken??
onkel2002(ät)hotmaildotcom

Mfg Marek
 
Hilft da Beispielsweiße ein Überspannungsschutz?
 
Ich kenn mich da nicht aus, zitiere aber einen Online-shop:

Zitat:
Ist 37 Ohm schon zuviel Widerstand im Kabel?

Boxenkabel mit mehr als 1 Ohm sofort wegwerfen! Der Amp ist ernsthaft gefährdet. Der Ton klingt kaputt.

Beim Gitarren-Kabel ist die Antwort "Nein". Die meisten Eingänge haben einen Widerstand von 100000, 1000000 oder mehr. Da spielen ein paar Ohm mehr oder weniger absolut keine Rolle. Überhaupt hat bei Gitarrenkabeln die ganze Messerei mit Ohmmetern sowieso keinen großen Sinn. Hören ist viel deutlicher...

Oh mann, was sagt dazu denn das Physiklehrbuch ? :twisted:
Wie lang muss ein Kupferkabel mit Querschnitt 1qmm sein, damit es einen Widerstand von 1 Ohm erreicht ? ca. 60m!. In den Patchkabeln ist der Durchschnitt eher 2.5qmm, also dementsprechend geringer ist der Widerstand tatsächlich.

Wenn ein normales Kabel "ein paar Ohm" bzw überhaupt mehr als ein paar tausendstel Ohm Widerstand hat, dann ist es ganz einfach kaputt.

Über die Rationalisierung mit den Megaohm Eingangswiderständen ist es mir zu blöd viel zu schreiben, Tatsache ist aber, daß falls es richtig oder in dem Zusammenhang relevant wäre man den Lautstärkeregler an der Gitarre auch ohne Funktionsverlust durch einen Ein/Aus-Schalter ersetzen könnte.
 
the_moppi schrieb:
es kann sein, dass du beim anschalten des amps grad eine ganz bestimmte phase im wechselsstrom erwischt hast! nämlich wo der strom fast null ist, und die spannung maximal.
Das ist noch der beste Zeitpunkt zum Einschalten...

the_moppi schrieb:
dazu noch die selbstinduktion beim einschalten kann schon mal kurztzeitig eine sehr hohe spannung sekundärseitig hervorrufen! das will die diode nich, und ein elko erstrecht nich!
Da gibts keine Selbstinduktion, weil der Netztrafo beim Einschalten praktisch kurzgeschlossen ist, denn die Röhrenheizungen sind kalt und die Anodenelkos leer. Da geht die Spannung UNTER die Nennspannung zurück, aber auf keinen Fall durch Selbstinduktion hoch.

the_moppi schrieb:
und wenn ein elko hoch geht, dann qualmt es sehr doll! also von jemandem die diode und den elko auswechseln lassen, dann passt alles! du hast nichts falsch gemacht außer im falschen moment den amp angeschaltet:D es kann immer mal passieren, is zwar äußerst selten, aber ich habs auch schon gehabt!
Dioden gehen nicht einfach so hoch. Die 1N4007, die MESA verbaut, soweit ich mich recht erinnere, kann einen Strom von 1A, aber ber 50A peak, daher wird da schon irgendwas kaputt sein, dass es da so scheppert, es kann also passieren, dass er, wenn er die Bauteile austauscht, wieder mit einem Knall belohnt wird.
Desweiteren knallt das meistens nicht, wenn ein Elko hochgeht, denn die Elkos haben ein Überdruckventil und wenn man die nicht total übel überlastet, dann machts nur "pfffffff" und der Elko ist hin. Es kann knallen, muss aber nicht.

the_moppi schrieb:
achso, die sicherung is desswegen nich gekommen, weil ja nur die spannung hoch war, und der strom gering, das bringt die sicherung nicht zum schmeltzen!

Um die Netzsicherung eines MESA zu schießen, der mit 3,15A oder 4A (ich weiß es nicht) abgesichert ist, braucht man schon einen satten Schluss im Amp. Und wenn das da nicht ein flammendes Inferno mit Knall und Rauch gegeben hat, dann war das wohl glücklicherweise nicht der Fall :)

Nat! schrieb:
Oh mann, was sagt dazu denn das Physiklehrbuch ? :twisted:
Wie lang muss ein Kupferkabel mit Querschnitt 1qmm sein, damit es einen Widerstand von 1 Ohm erreicht ? ca. 60m!. In den Patchkabeln ist der Durchschnitt eher 2.5qmm, also dementsprechend geringer ist der Widerstand tatsächlich.

Wenn ein normales Kabel "ein paar Ohm" bzw überhaupt mehr als ein paar tausendstel Ohm Widerstand hat, dann ist es ganz einfach kaputt.

Ein Gitarrenkabel hat aber meist unter 0,25mm² und dann sieht die Welt anders aus...
Außerdem haben selbst Neutrik SpeakOn 30mOhm Übergangswiderstand pro Kontakt, daher ist das mit den paar Tausendstel Ohm auch nicht so wirklich passend...

Nat! schrieb:
Über die Rationalisierung mit den Megaohm Eingangswiderständen ist es mir zu blöd viel zu schreiben, Tatsache ist aber, daß falls es richtig oder in dem Zusammenhang relevant wäre man den Lautstärkeregler an der Gitarre auch ohne Funktionsverlust durch einen Ein/Aus-Schalter ersetzen könnte.

Ganz einfach...wenn du den WIderstand zu klein machst, dann kommt da keine Spannung mehr raus, weil die Gitarre eine verdammt hochohmige Spannungsquelle ist...aber das ist nicht das Thema.

@topic: Schau mal, wo die Diode drin ist, kannst du eventuell mal Fotos machen, dann haben wir den Fehler wahrscheinlich ganz schnell....
 
the_moppi schrieb:
[...]nämlich wo der strom fast null ist, und die spannung maximal. [...]
In einer Steckdose, wenn nichts eingesteckt ist, oder wenn ein Gerät eingesteckt, dass ausgeschaltet ist (Phase und Nullleiter unterbrochen). Ist der Strom, egal zu welchem, Zeitpunkt so ziemlich genau null. Allerdings erreicht die Spannung am und zu ihr Maximum, so ca. 100 mal pro Sekunde. Allerding sollte dies kein Grund sein, dass ein Bauteil abraucht.

Es könnte vielleicht auch eine Überspannung(aus der Steckdose) mit im Spiel gewesen sein.
Und um sicher zu gehen, dass weder das Lautsprecherkabel noch die Box Grund für einen Kurzschluss waren: einfach mal messen.

Und im Zweifelsfall den Amp lieber zum Techniker bringen, denn mit nem Röhrenamp und den dort auftretenden Hochspannungen sowie noch geladenen Kondensatoren, ist nicht zu spaßen.
 
Nat! schrieb:
Oh mann, was sagt dazu denn das Physiklehrbuch ? :twisted:
Wie lang muss ein Kupferkabel mit Querschnitt 1qmm sein, damit es einen Widerstand von 1 Ohm erreicht ? ca. 60m!. In den Patchkabeln ist der Durchschnitt eher 2.5qmm, also dementsprechend geringer ist der Widerstand tatsächlich.

Wenn ein normales Kabel "ein paar Ohm" bzw überhaupt mehr als ein paar tausendstel Ohm Widerstand hat, dann ist es ganz einfach kaputt.

kannst du ja ausrechnen wnn du magst

R= (p*l)/A

R..Widerstand deines Kabels
p (rho)..Materialkonstante (ρ = 0,0178 für Kupfer)
A..Durchmesser des Kabels
l.. Länge des Kabels

A=(d²*pi)/4

pi..3,1415 (oder so :D)

dann hast du den Durchmesser d deines Drahtes
 
Also für mich hört sich das nach Elko an. Ich hab zwar noch keinen Mesa unter der Fuchtel gehabt, aber schon ein paarmal bei alten Marshalls und Kitty Hawks, die lange rumgestanden haben, die Elkos hochgejagt. Das hat sich ähnlich angehört (wie OneStone schon sagte, es muss nicht knallen, KANN aber). Ein kurzes Klickern, ein Knall und dann Rauch und Sprudel auf einem Elko. Guck doch mal, wie die Elkos aussehen. Wenn einer übergekocht ist, sieht man das nicht immer sofort, fass sie mal an, ob die irgendwie feucht sind. Alles in allem glaub ich nicht, dass das ne große Sache ist. Und falsch gemacht hast du nichts. Sowas passiert eben. Elkos sind auch nur Menschen :)
 
da wir schonmal bei thema sind,ich hab auch vorgestern meinen mesa geschrottet^^
hab den powerschalter auf bold gestellt (als der amp auf standby war!) und dann isser aus gegangen :eek: :eek: :eek: (SCHREI....nein) er is auch nichtmehr an gegangen,also muss ich ihn jetzt reparieren lassen müssen,weiß jemand vielleicht was passiert is und was kaputt sein könnte?
 

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