Messerkanten feilen an Jackson Jt6 Charvel Mod 6

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Hallo Liebe Community,

die stimmstabilität bei Floyd Rose, kahler o.ä. ist ja ein heisses Thema (für manche).
An meiner noch sehr jungen Jackson DK7 Pro mit einem Floyd Rose ist alles in Waage und auch bei heftigster Trem Action bleibt sie im Tuning.
Doch kommen wir zum Hauptanliegen. Ich besitze eine Charvel Mod 6 Baujahr 87 mit einem Jackson JT6 Tremolo. Auch nach 20 Jahren Gitarre spielen wusste ich bis vor kurzem nicht, das ich vorm einstellen des trem blocks die Saiten gefälligst entspannen muss. Nachdem ich dieses Tipp gelesen hab, erschien es mir auch logisch, doch liegt mir persönlich das logische Denken leider nicht :D
Demnach erfrage ich mal nach euren Meinungen. Glaubt ihr ich könne mal vorsichtig mit der Feile ran gehen an einem solch alten Teil? Aufmerksam darauf wurde ich über Kleinanzeigen durch jemanden der mir mitgeteilt hat, das auch er es bei älteren Tremolos bereits gemacht hat. Von vorn hab ich leider kein Bild. Tremolo richtig stimmen mit in Waage bringen, Locking nur ordentlich festziehen sind Dinge, die mir deutlich bewusst sind nur mal so vorab. Immerhin ist die junge Jackson bei mir ja auch komplett im Tuning.
Ich danke im Voraus für eure Meinungen, Tipps u.s.w.
Ach und das Tremolo ist auch nicht mehr so dreckig wie auf dem Bild.

Liebe Grüße

Schmitza
 
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Glaubt ihr ich könne mal vorsichtig mit der Feile ran gehen an einem solch alten Teil?

Ich persönlich würde für den Fall dass ich an der Messerkante einen Grat oder eine Abflachung entdecken würde mit einem Gradschleifer die Kante bearbeiten.

Mit einer Feile wird man wohl nicht gut genug dran kommen, oder in zu stumpfem Winkel feilen.
 
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Was das Feilen angeht bin ich ein bisschen zwiegespalten. Feilen wird von Laien immer als einfache Aufgabe betrachtet. Wenn man jedoch ein gutes Ergebnis möchte, und das möchte man hier, sollte man schon wissen wie man ne Feile handhabt. Vor allem eignet sich für dieses vorhaben nur eine mit sehr feinem Hieb.

Ein Gradschleifer zum Anschleifen halte auch ich hier für die bessere Lösung. Und dann auch wirklich nur der Grat und der verrundeten Messerkannte. (Die andere schaut noch relativ frisch aus.)

PS: Für das nächste Vibrato würde ich dir empfehlen ein bisschen Balistol von Zeit zu Zeit drauf zu sprühen.
 
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Hallo ihr zwei,
die Handhabung mit der Feile habe ich zwei Jahre lang in meiner Ausbildung gelernt. Ganz unerfahren bin ich da also nicht. Ich probiere es mal mit dem Öl. Dennoch muss ich euch die erfreuliche Nachricht überbringen, das das vibrato welches älter als ich ist heute noch super stimmstabil ist. Dazu muss ich einen neuen Thread eröffnen 😂
 
Ja früher hatten die Dinger anscheinend noch Qualität. Wobei der Verschleiß der einen Messerkannte schon ,,heftig" ist.

PS: Mit dem Draufsprühen meinte ich übrigens das ganze Vibrato, damit es nicht rostet. Für die Messerkanten mache ich immer so eine kleine Zahnstocherspitze Molybdändisulfid-Fett auf die Bolzen drauf.
 
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Beruhigt mich ja schon zu hören, das auch wer anders der Meinung ist, dass die eine Kante echt nicht mehr allzu frisch aussieht 😂. Dem Balistol Tipp werde ich auf jeden Fall noch nachgehen, danke dafür.
Was die Messerkante betrifft werde ich die Feile wohl vorerst noch in der Schublade lassen. Ich hab heute erst das vibrato „ neu“ hergerichtet. Vorher war es mit kleinen holz Stücken befestigt, daher dachte ich „ vielleicht könnte man die eine Kante mal ein wenig nach feilen“. Ich kann schon von mir behaupten, das ich echt viel gefeilt hab 😂.
 
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Vaseline geht auch!

Ich würde es erstmal mit dem Feilen lassen, vielleicht gehts ja so noch ganz gut mit der Verstimmungsfreiheit?

Sage ich, weil ich habe mal ein älteres Fender Standard 2-Punkt Trem nachgefeilt nach bestem Wissen und Gewissen.
Mein Vater war Metall-Schlosser und Maschinenbau-Ingenieur.
Hat alles nichts geholfen, war danach schlimmer, als vorher!

Nachtrag, erst ein neues 2-Punkt Trem ähnlicher Bauweise brachte den gewünschten Effekt!
 
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Ich würde es auch erstmal mit dem feilen lassen. Die Klingen sind bei einem originalen Floyd Rose gehärtet. Da die Grundplatte des Floyds ja nur an zwei Punkten (idealerweise) die ganze Zugkraft der Saiten und Federn an die Bolzen abgibt, ist das Verhältnis Druck/Fläche sehr groß. Durch den Härteprozess ist die Klinge wesentlich stabiler. Beim feilen wird allerdings die gehärtete Schicht an diesem Auflagepunkt zerstört, sodass sich die Klinge noch stärker abnutzt.
 
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Ich würde es auch erstmal mit dem feilen lassen. Die Klingen sind bei einem originalen Floyd Rose gehärtet.
So siehts nämlich aus. Wenn man da was arbeiten will nimmt man nen passenden Streifen gutes Schleifpapier, macht ne Rolle um eine Feile als stabilen Träger und trägt da dann sorgfältig und mit kleinem Abtrag ev. Grate oder Ungereimtheiten ab.
 
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Aber Vorsicht, is cool man! :evil:
Wenn du nur einen Mikromillimeter zu tief oder zu hoch schleifst sind die Klingen unterschiedlich und das Trem wird sich immer verstimmen!

Es sei denn, du kennst den Unterschied des ungleichen Schleifens in Mikromillimetern, dann kannst du das eventuell mit der Höhe der Anschlagsbolzen (nennt man das so?) ausgleichen.

Dat is Feinmechanik vom Feinsten!

Ich werd möd
 
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