Metal keyboardsolo

  • Ersteller Dr.Watson
  • Erstellt am
Dr.Watson
Dr.Watson
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
15.06.12
Registriert
27.05.06
Beiträge
324
Kekse
25
Hallo allerseits

Ich spiele keyboard in einer Metal Band, und langsam dachte ich mal dran n bissel solos zu spielen, nur krig ich irgentwie nix auf die Reihe.
Auf Punk Akkorde kann ich supereinfach was fettes herbeizaubern, aber auf metal....viellecht liegts daran , dass ich immer dazu tendiere was "normales" und grades zu spielen, aber im Metal kommt man da irgentwie net wirklich weit.
Könnt ihr mir vllt paar Tonleitern oder sowas geben? Wir spielen hauptsächlich in Dm und Em.

Vielen Dank
 
Eigenschaft
 
versuchs mal bissel melodisch also Dm Em melodisch nen soli zu spielen,dass klingt dann auch viel besser ;))
wenne guitar pro has dann kannse mich mal anschreiben dann geb ich dir paar tips^^
Spielst bestimmt deine soli's mit nem lead oder?

MfG

Fabian
 
Für Metall empfehle ich dir sowieso eine verzerrte Orgel und nicht Klavier.
(ROLAND VK-8, VR-760, KORG CX-3, HAMMOND XK-3, Clavia Nord Stage).

Hör dir mal Deep Purple in ROCK an, was Jon Lord an der Hammond da zaubert. Das ganze jagst du dann über einen Speakeasy Stereo Preamp mit echten Röhren und A Klasse Schaltung ins PA. Dann hast du auch den Klang und das Equalizing um gegen die Gitarren anzukommen. Komm bloss nicht auf den Gedanken, einen Gitarrenamp dazu zu missbrauchen, die sind wirklich nur für Gitarren gedacht. Alles andere tönt Sch..... .

www.speakeasyvintagemusic.com

Wenn du's exotisch magst, probier mal Zigeunermoll, ansonsten kommst du mit der Blues-Pentatonik in dm und em relativ einfach durch:

d e f g a c d (Hilfstöne wären as und cis)
e fis g a h d e (Hilfstöne wären b und es)
 
TT schrieb:
Für Metall empfehle ich dir sowieso eine verzerrte Orgel und nicht Klavier.
(ROLAND VK-8, VR-760, KORG CX-3, HAMMOND XK-3, Clavia Nord Stage).

Hör dir mal Deep Purple in ROCK an, was Jon Lord an der Hammond da zaubert.
sorry, aber was haben deep purple und hammondorgeln mit metal zu tun? :screwy:
 
Wüsst ich auch ma gern.....:confused:
 
DiStAnCe schrieb:
sorry, aber was haben deep purple und hammondorgeln mit metal zu tun?

Schau, wenn einer auf dem Forum überhaupt fragen muss, wie er denn bitteschön ein Solo spielen soll und um Tonleitern ( ! ) bittet, dann empfehle ich, sich bei den Urvätern der Keyboarder zu inspirieren. Status Quo wäre auch ein Möglichkeit gewesen. Eher Synthi orientiert wären Emerson Lake and Palmer gewesen.

Das muss ja überhaupt nicht 1 : 1 übertragbar sein.

Wie kam es denn, dass überhaupt Keyboards im Gitarren dominierten Metalbereich Fuss gefasst haben? Weil die Urväter schon vor 30 Jahren damit experimentiert haben, wie verzerrte Gitarren mit Tasteninstrumenten zusammen harmonieren.

Theoretisch könnte ich nikenns auch Dreamtheater empfehlen, aber wenn er das Level hätte um das zu spielen, würde er keine solchen Fragen stellen. Ich habe ihm deshalb zwei konkrete Tonleitern angeboten, die auch von weniger erfahrenen Tastenvirtuosen im Metalbereich gewinnbringend eingesetzt werden können. (dankeschön)

Ich jedenfalls finde schwere Gitarren und verzerrte Hammond passen sehr gut zusammen, weil die Hammond etwas Erdiges, Natürliches hat, das das Kaltmetall der Gitarren wunderbar einbettet. Mit tüchtig Overdrive, etwas 3rd Voice und Keyklick lassen sich relativ einfach Gitarren ähnliche Effekte erzielen. Synthis sind in dieser Hinsicht viel heikler zu programmieren als eine Orgel, damit der Sound voll genug tönt um gegen Gitarren anzustinken, aber den Zuhörern nicht das Trommelfell verbläst vor lauter Gift. Solche Keyboarder gibt es schon zur Genüge.

It's all about inspiration. :great:
 
TT schrieb:
Schau, wenn einer auf dem Forum überhaupt fragen muss, wie er denn bitteschön ein Solo spielen soll und um Tonleitern ( ! ) bittet, dann
...bräuchtest du ihm keinen von orgeln erzählen - oder hat das für dich was mit tonleitern zu tun?

TT schrieb:
empfehle ich, sich bei den Urvätern der Keyboarder zu inspirieren. Status Quo wäre auch ein Möglichkeit gewesen. Eher Synthi orientiert wären Emerson Lake and Palmer gewesen.
dass status quo jetzt die ober-keyboarduser sind wüsst ich auch nicht... aber gut, mag sein ^^
und ELP hat zwar sicherlich auch nicht wenig synthie, aber doch wohl deutlich mehr piano und hammond
für synthie würd ich dann eher wieder manfred mann bzw. wohl eher die earthband empfehlen
aber das hat ALLES nicht wirklich was mit metal zu tun, und auch den spielstil halte ich insgesamt für wenig vergleichbar...

TT schrieb:
Wie kam es denn, dass überhaupt Keyboards im Gitarren dominierten Metalbereich Fuss gefasst haben? Weil die Urväter schon vor 30 Jahren damit experimentiert haben, wie verzerrte Gitarren mit Tasteninstrumenten zusammen harmonieren.
nur dass es vor 30 jahren diesen "metalbereich" wohl noch nicht so großartig ausgeprägt gab... und auch deine beispiele sind nicht aus diesem bereich, wenn auch von vor 30 jahren...

TT schrieb:
Theoretisch könnte ich nikenns auch Dreamtheater empfehlen, aber wenn er das Level hätte um das zu spielen, würde er keine solchen Fragen stellen.
richtig, wobei dream theater eh eine klasse für sich ist (nicht nur vom level, sondern auch vom stil her)

TT schrieb:
Ich habe ihm deshalb zwei konkrete Tonleitern angeboten, die auch von weniger erfahrenen Tastenvirtuosen im Metalbereich gewinnbringend eingesetzt werden können. (dankeschön)
und damit hast du auch sehr gut auf seine frage geantwortet ;)

TT schrieb:
Ich jedenfalls finde schwere Gitarren und verzerrte Hammond passen sehr gut zusammen, weil die Hammond etwas Erdiges, Natürliches hat, das das Kaltmetall der Gitarren wunderbar einbettet. Mit tüchtig Overdrive, etwas 3rd Voice und Keyklick lassen sich relativ einfach Gitarren ähnliche Effekte erzielen. Synthis sind in dieser Hinsicht viel heikler zu programmieren als eine Orgel, damit der Sound voll genug tönt um gegen Gitarren anzustinken, aber den Zuhörern nicht das Trommelfell verbläst vor lauter Gift. Solche Keyboarder gibt es schon zur Genüge.
stimmt auch, ich merke auch selbst oft, wie gut sich eine orgel an der ein oder anderen stelle macht... wobei ich mir unter metal irgendwie was anderes vorstelle... wenn da dann überhaupt keys drin sind, dann aber keine orgel...
aber wir wollen uns ja hier nicht über die definition von metal streiten ;)

in diesem sinne: nimm mir meinen etwas provokativen letzten post nicht übel ;)
 
DiStAnCe schrieb:
: in diesem sinne: nimm mir meinen etwas provokativen letzten post nicht übel
Aber nein! Ich freue mich über deine ausführliche Antwort. Die earthband hab' ich ganz vergessen. Seinen Spielstil muss nikenns eh selber entwickeln. Ich persönlich empfinde Synthis im Metalbereich eher als Fremdkörper. Du hast Recht, man kann sich durchaus darüber streiten, was Metal ist. In dem Sinne (Zitat Manowar):

"death to false metal!" :D
 
TT schrieb:
.......Eher Synthi orientiert wären Emerson Lake and Palmer gewesen....
Auch wenns von Distance schon gesagt wurde, da muß ich als alter Emerson Fan aber vehement doch nochmal protestieren. ELP hat vielleicht dem Synth den Weg in den Rock geebnet, aber wie Distance schon richtig bemerkt, hauptsächlich ist Keith Emerson auf der Hammond und dem Flügel berühmt geworden.......und wie :rolleyes::great:
Cheers,
Wolf


p.s.: ach ja, und was metal angeht: Das ist eh sone Sache mit Tasteninstrumenten. Richtig harter Metal, da passen Keys schlecht rein, wie ich finde, eventuell könnte man da wirklich was mit Synthies machen, aber piano, ich weiß ned :confused:
 
Also jetz erst ma vorweg:

Jetz ma um Ganz derbe Grob zu saGen was fürn Stil wir spieln.

Würde ich ma so sagen......Rammstein..... nur ganz anders....aber ich würde ma sagen, wenn ich schin Rammstein erwähne is man schon weit genug von Deep Durple und Hmmerorgeln weg..........Oder ?:eek::confused:

Hier ma unser Bandpage-Link

www.haertefall.de.vu

Wir ham noch nich viel banderfahrung, sind alle noch ziemlich jung (15-17) und nich wundern falls ihrs net sonderlich gut findet^^.

PS: Nur auf einen von den Demos spiel das Keybaord was ordentliches ( meiner meinung nach). (--> Das letzte Einhorn, so gegen Ende), für das andere Lied hab ich shcon n solo parat, (auf den Blues Tonleitern basierend , und mit Orgel)
 
Habs mir angehört. Das wird gut, nur Mut und feste drauf! Der Sänger wirkt noch etwas angestrengt, weil er versucht, die tiefe volle Rammsteinstimme ohne Effekte für 3000 Euronen hinzukriegen. Das gibt sich mit der Erfahrung. :evil:

Hier noch was zum Hören vom TastenTanner mit Synthis und Orgel im selben Stück (Rock bis Hardrock). Hoffe es gefällt dir.


Hiermit entschuldige ich mich bei allen ELP Anhängern für das Synthi-Etikett, das ich Keith angeheftet habe. *sich tief bück*
 
TT schrieb:
Hiermit entschuldige ich mich bei allen ELP Anhängern für das Synthi-Etikett, das ich Keith angeheftet habe. *sich tief bück*

o.k., o.k., Entschuldigung angenommen :p
 
:evil: Mist
Merkt man das echt, das der sänger den Till Lindemann anchahmen will...eigentlich
war das früher so, der solte sich eigetlicg gebesert haben^^
In welchem Lied an welcher stelle fällts denn stark auf?
Wir sind grad dabei dem das abzugewöhnen^^


PS: Dein mp3 ist echt gut, genau das hab ich gesucht

thx
 
nikenns schrieb:
In welchem Lied an welcher stelle fällts denn stark auf?
Hab mir nur Einhorn angehört. Fällt eigentlich durchs Band auf mit kleinen Unterbrüchen. Das kommt daher, wenn man versucht, jemand zu sein, der man nicht ist; Ein kleiner Unterbruch in der Konzentration und schwupps wechselt die Stimme. Sobald er beginnt, nur noch sein eigenes Ding durchzuziehen, wird er natürlicher und entspannter und kommt dann auch automatisch glaubhafter rüber. Etwas mehr Selbstbewusstsein! Ja ich weiss, wenn man 15j - 17j jung ist, ist das viel verlangt, aber...

es führt kein Weg darum herum, dazu zu stehen, wer man ist.

Besonders als Frontmann einer Band. Ein Meister in dieser Disziplin war Johnny Cash auf den letzten Aufnahmen vor seinem Tod. So eine Intimität in der Stimme! Unvergleichlich intensiv. Da merkst du sofort, der Mann muss niemandem mehr etwas vormachen. Die Stimme ist ein sehr intimes Werkzeug, mit dem man unwillens viel von sich Preis gibt. Wer das Wagnis eingeht, der hat Ausstrahlung, wer seine wahre Stimme versteckt oder verstellt, kommt nie auf einen grünen Zweig als Sänger. Er muss erst die Stärke in seiner eigenen natürlichen Stimme finden und auf der Bühne dazu stehen, wie Georgie auf dem mp3. Georgie ist auch kein Meistersänger, aber er kommt total echt rüber und zieht das Publikumso in seinen Bann und darauf kommt's an. Hat jemand gesagt Bob Dylan könne singen?

Wenn euer Sänger dann mal weiss, wer er ist, kann er seiner Stimme immer noch eine dunkle Färbung geben. Da steckt aber sehr viel Training hinter einer solchen Stimme. Und Lindemann hat nicht nur viel Erfahrung, sondern auch viele Tausend Euro Equiment hinter dieser Stimme, das lässt sich ohne Technik gar nicht nachmachen. Also Sänger: relax, steh zu deiner natürlichen Stimme und alles wird gut. :great:

PS: Ich freue mich, dass ich dir mit dem mp3 doch noch eine Inspiration mit auf den Weg geben konnte.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben