Umfrage - Wie findet ihr Metallica?

Wie findet ihr Metallica?

  • Geil

    Stimmen: 1.090 54,3%
  • Ok

    Stimmen: 464 23,1%
  • Mittelmäßig

    Stimmen: 225 11,2%
  • Eher schlecht

    Stimmen: 79 3,9%
  • Mies

    Stimmen: 115 5,7%
  • nicht mein Geschmack

    Stimmen: 36 1,8%

  • Umfrageteilnehmer
    2.009
Schau mal die Setlist an, die Metallica auf den Festivals spielt, das ist für meine Ohren fast nur Material bis inkl. Black Album.
Und ja, trotz eines vermuteten Automatismus, weil diese Herren die Songs mitunter > 1.800 x vorführten/probten, gibt es Verspieler und das Gefühl, dass die Stimmung der Instrumente nicht akurat ausgeführt wurde.
Grundsätzlich begrüße ich aber eine Abweichung von dem, was auf dem Album abgeliefert wurde. Dream Theaters Anspruch bei den letzten Touren war, exakt die Noten live zu spielen, die sie aufnahmen.
 
Grundsätzlich begrüße ich aber eine Abweichung von dem, was auf dem Album abgeliefert wurde.

Dagegen ist nichts einzuwenden. Ich rede aber von offensichtlichen Spielfehlern. Ich habe seit 20 Jahren das Gefühl, dass einzelne Bandmitglieder (Kirk und Lars) schlicht aufgehört haben zu Üben und zu Proben.
Vor allem bei Lars ist das offensichtlich. Er galt mal zusammen mit Cozy Powell, Charlie Benante und Dave Lombardo bezüglich Doublebass auf Augenhöhe. Davon ist nichts mehr übrig.
 
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Dass sie nicht mehr nachhaltig proben, unterstelle ich nicht.
Als Schlagzeuger finde ich Lars Ulrich von je her überbewertet.
Neil Peart, Mike Portnoy, Raymond Herrera, Vinnie Colaiuta, Stewart Copeland oder von der jüngeren Generation Marco Minnemann sind ihm haushoch überlegen,
selbst mein Neffe spielt tighter an seiner Schießbude :m_drummer: (Wobei diese Metalspielart nicht meinen Gefallen findet.).
 


"I'm guessing this is like the Rolling Stones or something, I don't know..." Lol :rofl:
 
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Was ich an Hetfield/Ulrichs Stelle gemacht hätte : Nach Death Magnetic und der Abgeschlossenen Tour hätte ich mir einen Unverbrauchten guten Produzenten gesucht und würde mit den Bandkollegen in eine Fette Villa/Haus mit Amps , Gitarren und Studioequipment ziehen um Intensiv herauszufinden , was noch möglich ist und ein Hammeralbum zu Produzieren .
Gelaufen ist es bestimmt anders , Diverse Produzenten , 9-16 uhr 5 Tage woche (Hatten sie ja schon im Film "Some kind of Monster" so gemacht ) und immer auf der "sicheren" Seite .
Ich hätte versucht es allen noch mal richtig zu Zeigen , was ja nicht heissen muss Technisch über seinen Schatten zu springen , aber zumindest mal bisschen mehr einflüsse von anderen , neueren Bands und trotzdem wie Metallica Klingen.
Kann natürlich anders kommen und das Album wird Genial , dann steh ich dumm da :D.
Ich meine es wenigstens ehrlich , meine Lieblingsalben und in der Reihenfolge :
1. Ride The Lightning Das Beste Album von Metallica , Absolut , Thrashmetal und Halbballaden (Fade to Black :hail::hail::hail::hail:einer meiner ABSOLUTEN Lieblingssongs EVER !)und Crrreping Deathha:D
2. Master of Puppets (Natürlich ! , danach kommt gleich das Beste Metal Album Aller Zeiten ) Lieblingssongs "Disposable Heroes" " Damage inc." "Battery" ach scheisse ..alle Songs sind meine Favoriten
3. Kill Em All Eine der Rauhesten und Aggressivsten Alben überhaupt und man merkt den Einfluss von Dave Mustaine und Cliff noch , DAS ist noch RICHTIGER Thrashmetal , Dreckig , direkt und Hart .
4. Metallica (Black , Snake Album) : Das Reifste und ich sag mal Rockigste Album , weil sie da wirklich Heavy Rock gemacht haben und es Gefällt mir Wirklich Immer noch , das werd ich immer mögen , Warum haben sie sich nicht getraut wieder Sowas zu machen ! Das hätte mir gefallen und würde auch zu Hetfield Passen .
5. ...and Justice for all : Klar , ebenfalls eines von ihren Besseren sachen , Sehr Analytisch , aber trozdem Cool und frech , Hammetts solos waren Technisch auf dem Höhepunkt und auch Hetfields Gesang Exzellent ! Sogar Lars Ulrich hat sich selbst Übertroffen (Blackened) (Harvester of Sorrow , One , Eye of the Beholder !! (Das sist noch krasser und Kreativer Metal gewesen )
6. Garage Days , the 3,95$ EP : mit jason Newstedt , waren 5 Songs drauf
7 Garage inc. (aus der EP wurde ein Doppelalbum :Ebenfalls ein Geiles Doppelalbum , "Whisky in the Jar " "Last Caress/Green Hell" (Eine miner Lieblingscover von `tallica Saufetter Thrash !
8. Load /Reload : Auch wenn ich es nicht so oft gehört hatte wie die anderen sachen , Paar Tracks sind wirklich nicht schlecht
9St. Anger : Ok da muss ich aber schon ziemlich miess drauf sein um das zu hören
10 Death Magnetic : Vielleicht hör ich es mir nochmal an :D.

Legende und Kult sind sie sowieso


oder sowas :

Sowas hör ich wieder echt gerne !
 
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Als Schlagzeuger finde ich Lars Ulrich von je her überbewertet.

Ich finde, dass er (analog zu Kirk Hammett) vor allem oft falsch bewertet wird.

Die Liste von heutigen Drummern, die technisch besser sind als Ullrich, tendiert gegen unendlich, klar.

Aber zum einen muss man das im zeitlichen Kontext sehen: Heute haut das aus technischer Sicht keinen mehr um, aber als "Ride", "Master" und "Justice" rauskamen, war Ullrichs Drumming absolut "konkurrenzfähig". Der Doublebass-Part nach dem Solo in "Fight Fire With Fire" erschien sogar zwei Jahre vor dem vergleichbaren, ähnlich bahnbrechenden Part in Slayers "Angel Of Death". Für damalige Verhältnisse waren Metallica unfassbar "hart", schnell und präzise.

Zum anderen finde ich die technische Bewertung eines Musikers total nachrangig. Entscheidend ist doch, was an Musiker an kreativem Output auf die Beine gestellt hat und sein Wiedererkennungswert. Ullrich ist nach heutigen Maßstäben genau so wenig ein technisch guter Drummer wie Ringo Starr oder selbst John Bonham - trotzdem erkennt man alle drei unmittelbar an ihrem Stil ... Und sie waren Teil von Maßstäbe setzenden Bands. Von 1000 Leuten, die Marco Minnemann kennen, sind 999 selbst Drummer.

Beides, weder einen eigenständigen Stil noch eine signifikante musikalische Bedeutung kann ich bei etlichen aktuellen (Metal-)Drummern erkennen, die ja teilweise lediglich als Söldner von Band zu Band ziehen oder sich mit Workshops profilieren/finanzieren. Beides ringt mir relativ wenig Bewunderung ab. Aber ich bin ja auch kein Drummer ...

Mir ist Ullrich definitv nicht sympathisch aber er hat seine technischen Limitierungen früh erkannt und deshalb versucht, einen eigenen Weg zu gehen. Seine Breaks und Fills auf "Justice" sind mir teilweise auch zu verkopft und gewollt, aber diesen Ansatz finde ich jedenfalls "musikalischer" als der 10.000ste Metaldrummer zu sein, der bei 500 bpm 1h lang Triolen auf der Bassdrum spielen kann. Aber sonst nichts nennenswertes produziert.

PS:
selbst mein Neffe spielt tighter an seiner Schießbude :m_drummer:
Guter Drummer, nette Band. Gefällt mir.
 
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aber als "Ride", "Master" und "Justice" rauskamen, war Ullrichs Drumming absolut "konkurrenzfähig".

Vollkommen richtig, denn

Vor allem bei Lars ist das offensichtlich. Er galt mal zusammen mit Cozy Powell, Charlie Benante und Dave Lombardo bezüglich Doublebass auf Augenhöhe. Davon ist nichts mehr übrig.

Er muss sich wie jeder andere an früheren Leistungen messen lassen. Dieses "ich kann Album x nicht mit Album y vergleichen" finde ich persönlich Unsinn.
Natürlich hat jedes Album oder auch jeder musikalische Output eines einzelnen Musikers eine Relation zu einer bestimmten Zeitperiode. Das ist unbestritten. Aber dennoch muss sich AC/DC fragen lassen, warum man nicht mal ansatzweise ähnlich gute Songs wie bis zur Back in Black auf die Reihe kriegt. Oder Slayer es kaum schaffen ihre 80er Werke zu erreichen. Das Gleiche gilt für Metallica.

Wenn das hier stimmt: http://www.setlist.fm/setlist/metallica/2016/us-bank-stadium-minneapolis-mn-4bfccf3e.html dann sind 14 von 19 Songs über 25 Jahre alt. Und von den letzten 2 Alben findet sich nicht EIN einziger Song in der Setlist. Aus gutem Grund.

Nö, es gibt Heerscharen an Bands, die genauso lange dabei sind wie Metallica oder sogar noch länger, aber zumindest in der Lage sind, ihren Kram live so zu spielen, wie er mal geschrieben wurde. Ohne Spielfehler.
Testament dieses Jahr auf dem Bang Your Head beispielsweise waren famos und die Jungs sind auch fast so alt, wie die alten Vorbilder von M.

Meiner Meinung nach haben Metallica in den 90ern einfach die Lust und den Hunger auf Metal verloren. Jetset und Mainstream Erfolge dürften ihr übriges dazu getan haben. Haare ab, Kajal unter den Augen, James als Country Redneck mit Cowboy Hut und Kirk im feinen Anzug.
Musik und vor allem Üben war da wohl eher zweitrangig. Das Arbeitsethos der 80er ging dabei wohl komplett verloren. Sich den Arsch aufreissen und arbeiten, arbeiten, arbeiten ist nicht mehr und das macht sich in der Leistung eben bemerkbar.
Heutzutage laufen sie der alten Form hinterher.

In einem aktuellen Interview wurde was davon gesagt, dass Metallica bei der neuen Platte versuchten, die Studio-Arbeit und Familie entsprechend unter einen Hut zu bekommen. Für Masters hat man sich monatelang in Dänemark eingesperrt, wenn ich mich recht erinnere. Die neue Scheibe lief wohl eher nach dem Motte "wenn man mal Zeit hat....".

Ich werfe das der Band heutzutage noch nicht mal vor. Familie ist durchaus ein guter Grund um Prioritäten zu setzen, aber es erklärt imo auch gut, warum die Band meilenweit davon entfernt ist heutzutage noch musikalisch konkurrenzfähig zu sein. Von Maßstäbe setzen will ich erst garnicht schreiben.
 
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@Azriel
Bei dir werd ich den Eindruck nicht los, dass hier ein verlassener Lover kein gutes Haar mehr an seiner Ex-Freundin lassen kann. ;)

Met hat bereits Maßstäbe gesetzt, sogar ein ganzes Genre geprägt. Welche Band kann das 30 Jahre aufrecht erhalten?

Ich finde es auf nem Gig (egal welche Band) manchmal auch schade, wenn ein Song/Solo anders als damals im Studio gespielt wird, aber hey, das nennt man auch Arrangement, nicht unbedingt "kann es nicht mehr". Das man nach 30 Jahren nicht mehr jeden Abend die gleichen Songs spielen will/muss kann ich mir gut vorstellen.

Find manche Aussagen auch immer soo geil. Viele sind der Meinung das "der Ulrich nicht trommeln kann", "der Hetfield nicht Gitarre spielen und singen kann" und "Kirk Hammett sowie gar nix kann" und trotzdem ham die Jungs einige der größten Metalsongs aller Zeiten eingespielt. Wieviele Jahre lang war "Creeping Death" in den Metal Hammer Lesercharts Platz 1? ;)
 
Bei dir werd ich den Eindruck nicht los, dass hier ein verlassener Lover kein gutes Haar mehr an seiner Ex-Freundin lassen kann

Da ist was wahres dran. :D

Met hat bereits Maßstäbe gesetzt, sogar ein ganzes Genre geprägt. Welche Band kann das 30 Jahre aufrecht erhalten?

Niemand. Aber darum geht es nicht. Es geht nicht um höher, schneller, weiter sondern um den Unterschiedzwischen geil und na ja schon mal besser gehört.
Die neuen Songs sind imo im Direktvergleich mit den 80ern und der heutigen "Konkurrenz" einfach nur Mittelmaß. Mir ist das als Musikfan einfach zu wenig.

das nennt man auch Arrangement, nicht unbedingt "kann es nicht mehr".

Ließ meine Posts nochmal. Dann verstehst du es vielleicht. Zum letzten Mal: Es geht nicht um alternative Arrangements sondern um OFFENSICHTLICHE SPIELFEHLER.
 
Ich bin mehr oder weniger der Meinung von @Azriel .

Master of Puppets hat mich, damals im knetfähigen Alter von 14, massiv geprägt. Ich konnte es nicht fassen, dass eine CD acht derartige Hammersongs fassen kann, so dass ich genötigt wurde, nach den letzten Klängen von Damage Inc. sofort wieder auf das Intro von Battery zu switchen und mir die Scheiben nochmals durch das Gehirn zu prügeln.

Kill 'em all war ein rohes Debut mit exzellentem Songwriting, Ride the Lightning die verblüffende aber dennoch logische Weiterentwicklung zu songtechnischer Brillanz.

....and Justice for all war für mich persönlich zu diesem Zeitpunkt die Blaupause für Thrash Metal mit Prog-Einschlag.

Mit dem sehr sehr sehr kompromissbereiten Black Album haben sich Metallica Legendenstatus erarbeitet und ihr persönliches "Back in Black" veröffentlicht.

Und genau da begann der Abstieg. Mit Load und Reload versuchten Metallica verzweifelt, ihren Anteil am so wichtigen MTV-Airplay der 90er zu ergattern. Beim Release von Load war ich 25 Jahre alt und dachte zuerst an einen Scherz, als ich mir das Album zu Hause durchhörte. Sogar Dauerschleifenberieselung-Schönhören hat nur bedingt funktioniert.

Schwamm drüber, dachte ich. Hat ja ein paar gute Songs auf Load / Reolad. Wird schon wieder. Oder wie Persönlichkeiten zu sagen pflegen: "Wir schaffen das!"

Ein paar Jahre später, ich so gegen Ende 20, kam St. Anger auf den Markt. Gekauft, gehört. Frantic und St. Anger hauen schon mal gut rein, aber warum zum Teufel ist meine Stereoanlage plötzlich kaputt? Ist der EQ im Eimer? Ok, weiterhören. Ihr könnt euch denken, wie die Story weitergeht. Nur soviel: Wäre St. Anger eine EP mit den ersten zwei Songs drauf und hätte Lars auf einer richtigen Snare anstelle auf dem Klodeckel gespielt, würde ich St. Anger wohl feiern.

Das war der Zeitpunkt, als ich meine Erwartungen an künftige Metallica-Releases arg hinunterschraubte. It's better to burn out than to fade away....das war bei Metallica 1991 der Fall.

Death Magnetic habe ich dank meiner Null-Prozent-Erwartungshaltung ganz gut aufgenommen. Gute Songs, das leider übliche Recording-Schlamassel (diesmal der Loudness-Fail, der in den Ohren zuweilen clippt), nichts wirklich Bahnbrechendes, ganz okay. Wäre ein 'Daumen hoch' Album einer Debütanten-Metal-Band.

Trotzdem Metallica seit 25 Jahren eine 'ganz ordentliche Metalband' sind, die sich immer mal wieder bemühen, so erwarte auch ich wieder mit meinen 44 Jahren entsprechender vornehm zurückhaltender Spiesser-Vorfreude das nächste Album am 18. November. Wird schon nicht allzu schlimm werden.
 
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Im Großen und Ganzen bin ich ja bei Dir. Mich verband mit M. auch lange eher eine Hassliebe als die pure Liebe, aus genau den von Dir genannten Veränderungen seit den frühen 90ern ;-) Aber mit zunehmendem Alter sehe ich das alles gelassener ...

Aber dennoch muss sich AC/DC fragen lassen, warum man nicht mal ansatzweise ähnlich gute Songs wie bis zur Back in Black auf die Reihe kriegt. Oder Slayer es kaum schaffen ihre 80er Werke zu erreichen. Das Gleiche gilt für Metallica.

Nein, ich finde nicht, dass sich ein Künstler das fragen lassen muss. Zum einen ist ein Mensch keine Maschine und Kreativität, bzw. deren Qualität lässt sich nicht erzwingen. Zum anderen erkennt man - nicht nur - bei den genannten Künstlern den roten Faden, dass offenbar jeder Musiker eine kreative Hochphase hat, an die er mit zunehmendem Alter nicht endlos anknüpfen kann.

Nö, es gibt Heerscharen an Bands, die genauso lange dabei sind wie Metallica oder sogar noch länger, aber zumindest in der Lage sind, ihren Kram live so zu spielen, wie er mal geschrieben wurde. Ohne Spielfehler.

Hier bin ich wieder bei Dir: Wenn man so viel Zeit + Geld hat wie Ullrich, dann kann man sich diverse personal fitness + drum coaches "gönnen" und dann ist man in 6 Monaten auch wieder am Start. Aber ist es denn aktuell immer noch so schlimm? Beim Making of zu "Hardwired" wirkt er eigentlich wieder recht fit!?

Meiner Meinung nach haben Metallica in den 90ern einfach die Lust und den Hunger auf Metal verloren. (...) Ich werfe das der Band heutzutage noch nicht mal vor. Familie ist durchaus ein guter Grund um Prioritäten zu setzen, aber es erklärt imo auch gut, warum die Band meilenweit davon entfernt ist heutzutage noch musikalisch konkurrenzfähig zu sein. Von Maßstäbe setzen will ich erst garnicht schreiben.

... und das sehe ich erneut entspannter und "musikalisch konkurrenzfähig" - damit kann ich wenig anfangen. "Hardwired" klingt für mich zu 100% nach Metallica und zwar den Metallica, die ich schätze. Das klingt nicht nach "Lamb of god" oder "Amon Amarth" oder sonstwas sondern nach dem, was Metallica können und was sie ausmacht.

Insofern freue ich mich schon auf's Album, der Song klingt für mich deutlich "befreiter" und als "Death Magnetic" wo ich das Gefühl hatte: Sie ahnen, dass sie mal eine Metal-Band waren, trauen sich aber noch nicht zu 100%, das wieder zuzulassen. Danach gabe es aber die "Big Four"-Tour und ein gewisses Revival der 80s-Thrash Bands und ich habe die Hoffnung, das Metallica mittlerweile wieder sehr genau wissen, wo sie herkommen.[/QUOTE]
 
Beim Making of zu "Hardwired" wirkt er eigentlich wieder recht fit!?

Kuck dir mal das live Video zu Sad but true von 2016 an. Was er da in der letzten Minute zusammen spielt ist nur zum Fremdschämen.

Generell sollte man als Künstler sein Handwerk beherrschen. Wenn ein Schauspieler im Theater ständig seinen Text vergisst, wird er ausgepfiffen. Wenn Kirk Hammet mal wieder ein Solo versemmelt und schiefe Töne produziert, soll man das nicht so eng sehen. Versteh ich nicht. :nix:
 
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Nach mehrmaligem anhöhren, fand ich "Hardwired" dann doch ein wenig eintönig. Da sehe ich die zweite Single dann als Fortschritt:

 
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Uff, das Hauptriff, die Strophe und die Bridge zum Refrain bzw. vor dem Melodie-Part sind wohl das beste was die Band seit dem schwarzen Album geschrieben haben.
Warum sie dann aber so eine abgenudelte Melodie inkl. Trivium Gedächtnis Refrain einbauen müssen, ist mir ein Rätsel. Das macht die komplette Energie und den Flow des Songs kaputt. Die komische Melodie raus, und einen eher rhythmisch orientierten Refrain a la Holier than thou von mir aus und das Ding brennt.

Aber ja, deutlicher Fortschritt. Nicht gut, aber zumindest besser als Death Magnetic.
 
Ja der Refrain hat mich auch nicht so wirklich abgeholt. :nix:

Das überproduzierte Drumset stört zwar den Gesamteindruck ein wenig, aber James' Stimme ist wenigstens (abgesehen vom Refrain) richtig schön auf den Punkt und vor allem aggressiv (soweit das mit cleanen Vocals halt geht). :rock: Das fand ich bei "Hardwired" schon sehr angenehm.
 
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Gefällt mir deutlich besser, auch das Solo klingt nicht so erzwungen wie auf Hardwired. Der Refrain ist aber zu sehr auf Ohrwurm angelegt, das geht schnell rein aber auch schnell wieder raus und ist für Metallica zu poppig irgendwie. Trivium passte schon der vergleich.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Die Produktion ist halt wie auf der DM. Nicht viel dazu gelernt. Oder eben so gewünscht
 
Gefällt mir besser als Hardwired. Geht doch :)
 
Uff, das Hauptriff, die Strophe und die Bridge zum Refrain bzw. vor dem Melodie-Part sind wohl das beste was die Band seit dem schwarzen Album geschrieben haben.
Warum sie dann aber so eine abgenudelte Melodie inkl. Trivium Gedächtnis Refrain einbauen müssen, ist mir ein Rätsel. Das macht die komplette Energie und den Flow des Songs kaputt. Die komische Melodie raus, und einen eher rhythmisch orientierten Refrain a la Holier than thou von mir aus und das Ding brennt.

Aber ja, deutlicher Fortschritt. Nicht gut, aber zumindest besser als Death Magnetic.
Trivium. Ich fühlte mich eher an Megadeths Public Enemy Nr. 1 erinnert: Es wird durchgehend gesungen. Aber wie das eine Thrashmetalband macht, zeigt Exodus mit "Blood In, Blood Out", da wird fast ununterbrochen durchgesungen.
 
Ich hab die ganze Zeit nach einem Wort gesucht, dass den Song in einem beschreibt. Letztendlich bin ich beim englischen "decent" gelandet. Irgendwie bringen es die Engländer bzw. die Amerikaner mit einem Wort besser auf den Punkt.
Das deutsche Pendant wäre dann wohl "ordentlich".
Ja, ist ordentlich geworden. Aber es gab mal Zeiten, da hat mich diese Band an den Eiern gepackt.... das ist wohl nach wie vor nicht mehr zu erwarten.
 

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