Metronom mit Feedback, ob Timing im Spiel "passt"

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Hi,

ich habe aktuell Probleme meinen Rhythmus zu halten und würde gerne mit einem Metronom üben (E-Gitarre). Allerdings hätte ich gerne Feedback, ob ich den Takt halte. Deswegen bin ich auf der Suche nach Hardware/Software die mir Feedback über meinen gespielten Rhythmus gibt.

Ich habe schon gegoogelt, aber nichts passendes gefunden. Hätte hier jemand einen Tipp für mich?

Vorab vielen Dank :)
 
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Nimm dich doch auf und sieh und höre dir dein Ergebniss an.
 
Dazu müsste das Metronom ja auch noch die mögliche Latenz einkalkulieren. Kann mir nicht vorstellen, dass das mit einer Doftwarelösung funktioniert.

Das beste Feedback sollte Dir ein Lehrer bieten;)
 
Normalerweise merkst du das, wenn du den Takt nicht hältst. Es sei denn, du konzentriest dich auf dein Spiel und achtest so gut wie gar nicht auf des Metronom. Deswegen solltest du Sachen, die du mit Metronom spielst, schon ganz gut können.

Ein ergänzender Tip könnte die Software "Rocksmith" sein. Hier spielst du sozusagen Rock-Stücke mit einer Band, der geforderte Schwierigkeitsgrad beim "Mitgespielten" wird dynamisch angepasst. Ich habe mit "Rocksmith 2014" rumgespielt, aber es gibt IMHO eine etwas aktuellere Version.
 
Nachtrag zum Bemerken des Takthaltens (oder nicht): Bei vielen Metronomen kann man einstellen, dass der Ton auf der "1" anders klingt als die anderen, wenn dieser Ton auf der 2 landet, merkt man das natürlich
 
Hi ihr,

vielen Dank für die Antworten :) Ich dachte es gibt evtl. Software, welche ich via DI ansteuern kann. Dann hätte ich ja das "Latenzproblem" nicht so stark. Aber ich werde Eure tipps mal beherzigen.

Grüße
 
ich hab' soetwas auch schon mal gesucht inspiriert durch genau solch ein feature an e-drums. da konnte ich auf ein pad schlagen und ein display gab mir eine visuelle kontrolle darüber, wie sehr ich vor oder hinter dem laufenden metronom war.
das habe ich dann für gitarre versucht in einer DAW nachzubauen, aber das ist mir nicht wirklich gelungen da ich das live sehen will. die nachkontrolle geht, aber das ist nicht der gewünschte übungseffekt.
 
würde gerne mit einem Metronom üben (E-Gitarre). Allerdings hätte ich gerne Feedback, ob ich den Takt halte. Deswegen bin ich auf der Suche nach Hardware/Software die mir Feedback über meinen gespielten Rhythmus gibt.
hörst du das nicht?
 
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Nein, wahrscheinlich hört @newe genau das nicht, sonst hätte er ja nicht fragen müssen.

Jedenfalls nicht in der Situation während des Übens. Auf einer Aufnahme würde er die Abweichungen vermutlich bemerken, aber dann ist es viel zu spät.

Ich kenne das Problem leider auch und halte es für ein Phänomen, dass durch begrenzte "CPU-Ressourcen" entsteht. Das Gehirn ist mit anderen Dingen so ausgelastet, dass die Rhythmusabteilung nicht mehr bedient wird.

Ein Vergleich, der vielleicht nachvollziehbar und bekannt ist: Ich spreche im besten Fall ganz ordentlich Englisch. Wenn ich allerdings akut unter Stress bin, dann wird mein deutscher Akzent viel schlimmer und mein Vokabular deutlich eingeschränkt. Bei anderen habe ich das auch schon bemerkt.
 
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und - und das geht eben nicht nur mir so - wenn ich dicht daneben bin fällt es mir schwer zu entscheiden ob zu früh oder zu spät.
die direkte visuelle kontrolle bahnt viel einfacher die korrektug beim nächsten schlag (s.o.)
 
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ich halte Aufnehmen trotzdem für eine gute Option.
Hierbei würde ich allerdings erst mal clean spielen und aufnehmen, dann sind die Wellenformen sauberer in der Darstellung. Ausserdem hört man Fehler mit cleanem Sound i.d.R. besser.

Die Audiosoftware bietet ja immer eine Metronom Funktion.

Ob der Sound jetzt bei der Aufnahme gut oder schlecht ist, spielt in dem Zusammenhang keine Rolle.

Hast Du Möglichkeiten aufzunehmen ?
Welches Interface benutzt du ?
 
Vielen Dank für die ganze Antworten. @dubbel - bei langsamen Geschwindigkeiten höre ich es gut! Wenn ich dann allerdings "schnellere" Dinge wie 16tel bei 85bpm spiele kann ich die einzelnen Takte/Klicks nicht mehr "raushören".. Allerdings habe ich auch immer für jedes 16tel einen "Klick" eingestellt und nur der erste Takt klingt dann "heller".. Ich hoffe ihr wisst was ich meine :)

Ist das evtl. keine gute Idee? Bzw. sollte ich lieber nur für jeden Takt einen Klick einstellen?

@Kluson - Ich habe ein Scarlett Solo und Garageband zur Verfügung :)
 
Allerdings habe ich auch immer für jedes 16tel einen "Klick" eingestellt und nur der erste Takt klingt dann "heller".
Hab ich ja schon erwähnt, der Sinn ist gerade dass man bei schnelleren Geschwindigkeiten die Orientierung behält - also merkt, wenn was schiefläuft.

Bei schnelleren Geschwindigkeiten jeden einzelnen 4tel Takt bewusst richtig zu setzen UND auch noch rauszuhören, ob das richtig ist - IMHO ist das so gut wie unmöglich. Das muss man schon "vom Gefühl her" machen. Vor allem bei komplexeren Sachen wie Solos ist das dann auch wirklich nicht einfach, man kann sich das aber erarbeiten. Hier wie sonst macht Übung den Meister. Und ich übe das auch regelmässig.

Tip: 4tel, 8tel, 16tel und 8tel-Triolen "plain" (ohne Tonhöhenwechsel) gegen das Metronom durchspielen, so langsam dass es "einigermassen" gut klappt. Wenn es wirklich zuverlässig klappt, kann man das Tempo erhöhen UND/ODER man übt den flüssigen Wechsel zwischen den verschiedenen Taktaufteilungen.

Einen Song im richtigen Tempo gegen das Metronom zu spielen ist dann oft nochmal viel schwieriger - da hab ich auch noch oft mit zu kämpfen. Komischerweise ist das im Bandkontext (oder mit Rocksmith) einfacher.


Aufnehmen ist IMHO nicht verkehrt, zB. zur Kontrolle oder wenn man analysieren will, was genau schiefläuft. Das Metronom muss aber natürlich mit aufgenommen werden, vielleicht ist es für diesen Fall am praktischsten, das (statt vom externen Metronom) von vornherein von der Aufnahmesoftware generieren (und über PC-Speaker ausgeben) zu lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Kluson - Ich habe ein Scarlett Solo und Garageband zur Verfügung :)

Das Solo hatte ich auch mal, jetzt nutzte ich das 212, was aber im Grunde egal ist.
Wichtig wäre, dass Du dabei nicht über ein Plugin gehst ( bei mir gab es da Latenz ).
Entweder mit Kopfhörer über den "Direct in" abhören, dann hörst du das Signal der Gitarre, dass am Eingang anliegt, oder du lässt den Klick über Boxen laufen und nimmst die Gitarre dazu auf.
Solange du die Gitarre nicht mit Mikrofon aufnimmst ist das unproblematisch.

Geht die Gitarre aus einem Line-Out des Verstärkers in das Interface ?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ist das evtl. keine gute Idee? Bzw. sollte ich lieber nur für jeden Takt einen Klick einstellen?

ich finde es einfacher den Klick doppelt so schnell einzustellen wie das was du spielst.
Wenn du also 1/4 spielen willst, dann am Klick 1/8 einstellen und so weiter.

Die leeren Schläge auf die "und" machen die Orientierung leichter.
Willst du 1/4 üben und stellst 1/16 am Klick ein geht das zwar auch, aber macht vielleicht die Orientierung schwerer - zumindest zu Beginn
 
Wenn ich dann allerdings "schnellere" Dinge wie 16tel bei 85bpm spiele kann ich die einzelnen Takte/Klicks nicht mehr "raushören".. Allerdings habe ich auch immer für jedes 16tel einen "Klick" eingestellt und nur der erste Takt klingt dann "heller".

Was hier vielleicht helfen könnte, wäre das Metronom auf 4tel einstellen und die gespielten 16tel gedanklich in 4er Gruppen zu unterteilen. Dann noch schauen, dass die Hauptzählzeiten jeder 4er Gruppe auf den Metronomschlägen liegt, das kann man unterstützen, indem man man genau die extra betont, ala "1 e u e 2 e u e 3 e u e 4 e u e"
 
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Das Metronom muss aber natürlich mit aufgenommen werden, vielleicht ist es für diesen Fall am praktischsten, das von vornherein von der Aufnahmesoftware generieren (und über PC-Speaker ausgeben) zu lassen.

ich kenne die Software des TEs nicht, aber bei Ableton ist das nicht nötig, denn die AUfnahmespur liegt ja genau an der Stelle wo man sie passend zum Klick aufgenommen hat.
Das heißt, man lässt später die Audiospur laufen und macht einfach wieder den Klick an.
Das passt dann
 
macht einfach wieder den Klick an.
Ja, klar. Aber in dem Fall muss natürlich der Klick auch ursprünglich von der Aufnahmesoftware kommen. Da habe ich wohl ein wenig zu verklausuliert ausgedrückt.... habe das im Post oben editiert um es noch verklausulierter aber hoffentlich deutlicher zu formulieren.
 
Ja, klar. Aber in dem Fall muss natürlich der Klick auch ursprünglich von der Aufnahmesoftware kommen. Da habe ich wohl ein wenig zu verklausuliert ausgedrückt.... habe das im Post oben editiert um es noch verklausulierter aber hoffentlich deutlicher zu formulieren.

ok, ja klar. Es muss in beiden Fällen der gleiche Klick sein und das gleiche Tempo wiedergeben.
 
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gehörbildung hilft da sicher mehr.
ich glaube die software-idee ist keine lösung (du siehst halt später, wie weit du daneben gelegen hast) - dass das zu einer korrektur führt, bezweiflele ich.
 
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Ein sexy groove kommt aus den Eiern oder um nicht die vielen weiblichen Musikerinnen zu diskriminieren, die nach meiner Erfahrung oft besser grooven, aus den Eierstöcken oder sonstwoher, aber ganz sicher nicht aus einer hochpräzisen software.

Zur Kontrolle kann man diese modernen Hilfsmittel zwischendurch verwenden, aber wer dazu spielt nimmt der Musik die Lebendigkeit.

Wenn mir im Studio jemand `nen Klick auf den Monitor legen will gehe ich direkt nach Hause und mache was schöneres...
 

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