Midi-Funk per w-LAN ?

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Hallo Tastenquäler,

durch ein MIDI-Kabel legt man sich ja ziemlich an die Kette, insbesondere wenn man auf der Bühne mit einem Remote (AX 7 und Co) agiert.
Gibt es eigentlich eine bühnentaugliche Funkstrecke für MIDI-Daten?
Ich denke da an w-LAN oder Bluetooth mit einem Laptop auf der Bühne, oder so.
Könnte man dann auch direkt VST-Instrumente spielen, oder ist die Latenz/Stabilität zu schlecht?

Wer hat Erfahrung mit sowas?
 
Eigenschaft
 
also ich weiß dass es funk-midi gibt
aber ich weiß auch, dass es das nur sehr wenig gibt, weils einfach viel zu teuer ist... deshalb kann ich dir da auch leider nicht mehr infos zu geben...
 
Per W-Lan gibts sowas nicht. Das einzige, was mir bekannt ist, ist http://www.limexmidi.com/limex_system_/funk.html . Wenn ich das richtig weiss, kostet der so um die 1000 Euro.
Obs funktioniert, kann ich ned aus eigener Erfahrung sagen, ich weiss nur, dass Jean-Michel Tourette von Wir Sind Helden sein AX-7 via Funk überträgt, also scheint es zu klappen, zumindest waren auf dem Konzert keine fehlenden Töne zu erkennen.
 
ANTIKA schrieb:
Auch erhältlich bei Schneidersbuero.

Alles klar,
die wollen 659,- Teuros, genau wie Lindberg. Find ich hammermäßig teuer. :eek:
Da muß die Fehlerbearbeitung verdammt aufwendig und ausgereift sein...?!

Der Direktvertrieb durch Kenton kommt auf 399,- GBP, innerhalb EU versandkostenfrei. Macht 610,- EUR. Immerhin....

Mal sehen, wieviel mir meine Freiheit wert ist.
Werde erst mal versuchen, was mit LAN geht.
 
Mit Lan geht nicht sehr viel, es sei denn du bastelst/programmiserst es dir selbst... Dann wäre das machbar.
Das W-Lan Modul
http://www.wilke.de/ethernetwebwlan.php?we_objectID=643&tid=951
RS232 fähiger Microontroller(entweder 2x 232, oder einmal und einmal I²C)
Und dann noch einen Treiebr für das Ganze. Da Midi vom Prinzip ein RS232-Signal ist, sollte es möglich sein, einen LAN auf RS232-Treiber so umzustricken, dass ein MIDI-Gerät draus wird.
Kostet dann 150 bis 200, setzt allerdings vorraus, dass du das Programmieren kannst.
(die Übertragung am Controller und die Konvertierung der TCP/IP Übertragung auf ein virtuelles Midi-Gerät)
Wenn due es ohne Selbstgestrickten Treiber machen Willst, kannst du auch ein zweites solches Gerät bauen, das die Daten dann wieder auf Midi ausgibt.


Frage bei der Sache ist dann nurnoch, wie es mit der Latenz des Ganzen aussieht.
 
degger schrieb:
Frage bei der Sache ist dann nurnoch, wie es mit der Latenz des Ganzen aussieht.
So ist es und da über WLAN keine zugesicherten Antwortzeiten vorhanden sind, resp. die Daten ggf. nicht in korrekter Reihenfolge ankommen (und Teile davon nochmals gesendet werden müssen), würde wahrscheinlich der eine oder andere MIDI Befehl halt verloren gehen.
Dann kommt noch die Sache mit der internen Verarbeitung dazu. Bei dem genannten Funkmodul wäre eigentlich nur CAN interressant, da hier die Signallaufzeiten bekannt sind (über diese Strecke), obwohl MIDI ja ein relativ langsames Protokoll ist.
 
Bei I²C wäre die Laufzeit durch die Frequenz ja auch bekannt, wenn ich mich nicht irre, und da MIDI ja nur eine spezielle Form von RS232 ist, wäre das auch machbar. Was dann zwischendurch im W-Lan-Modul passiert, ist ja mehr oder weniger egal, solange die Daten am Ende ankommen. Das blöde ist, dass es für das W-Lan Modul kein Datenblatt gibt, was einem mal ein paar Infos darüber gibt, was da am Ende rauskommt.
 
na dann fehlt ja nurnoch der hardware-teil, der ans keybaord gehängt wird....
 

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