Midi-mp3

Andyyy
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Hallo...
Weiß irgendjemand, ein programm, was midi in mp3 umwandelt?:confused:

danke im vorraus!;)
 
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Wenn's ohne viel Aufwand sein soll: NI Bandstand.
 
Was auch immer geantwortet wird und was auch immer Google dazu ausspuckt. 2min Forensuche und man hätte stundenlang zu tun - zunächst damit, zu begreifen, daß es grundsätzlich unmöglich ist mp3 in Midi "umzuwandeln".
 
Autsch...jetzt musst du nur noch richtig lesen, um meckern zu koennen =/

Sorry
 
38° im Schatten;3132989 schrieb:
Autsch...jetzt musst du nur noch richtig lesen, um meckern zu koennen =/

Sorry

Auf was ist denn das die Antwort??
 
[...] zu begreifen, daß es grundsätzlich unmöglich ist mp3 in Midi "umzuwandeln".

Darauf...er wollte naemlich wissen ob man MIDI irgendwie in mp3 umwandeln kann, was ja moeglich ist, du aber schriebst einen Beitrag dazu, dass es unmoeglich ist mp3 in MIDI umzuwandeln (was ja richtig ist).

38°

Außerdem denke ich, dass der Threadersteller eine hilfreiche Antwort bekommen hat.
 
38° im Schatten;3135304 schrieb:
Darauf...er wollte naemlich wissen ob man MIDI irgendwie in mp3 umwandeln kann, was ja moeglich ist, du aber schriebst einen Beitrag dazu, dass es unmoeglich ist mp3 in MIDI umzuwandeln (was ja richtig ist).

38°

Außerdem denke ich, dass der Threadersteller eine hilfreiche Antwort bekommen hat.

Hab' ich in der Antwort verdreht. Es geht aber weder sorum noch vice versa. Wie lange muß man das in diesem (und anderen Foren noch erklären?).

MIDI = Finger
MP3 = Aufnahme

Kann man Finger in Töne "umwandeln"? --> Nein!

Warum nicht? - Weil das Instrument dazwischen fehlt, das den Befehl der Finger (Taste drücken / Taste loslassen) zu klingenden Tönen macht.

Und genau diesen Weg muß eine Mididatei machen, bevor sie zum hörbaren .wav/.mp3/.ogg wird. Auch wenn es angeblich Software zum "umwandeln" gibt. Diese macht nichts anderes, als die MIDI-Datei mit z.B. der internen Soundkarte oder einem Softwaresynthesizer (=Instrument) abzuspielen und das Ergebnis dann direkt aufzunehmen. Die Zwischenschritte des Abspielens und der Aufnahme wird dem gemeinen (also unwissenden) Konsumenten verschleiert.

Eine Solche Umwandlung wird auf jedem PC anders klingen (hängt ja an der verwendeten Soundkarte, bzw. deren Synthesizer ab), wenn nicht eine solche "Umwandlungssoftware" den Synthesizer gleich im Programm mitbringt.

Und jetzt wär's nett, wenn sich der ein oder andere einfach mal länger als 3sec. mit der Erklärung zu MIDI in der jeweiligen Bedienungsanleitung beschäftigen würde. Es steht immer drin - naja sagen wir 95% aller Anleitungen zu Geräten mit IN/OUT/THRU-MIDI-Buchse.
 
Danke für deine Erklärung, aber das ist mir soweit schon klar.

Der User will ein Programm was Midi in Mp3 wandelt. Ja richtig, das gibt es eigentlich nicht und es geht auch nicht. Es gibt aber Programme die den Windows Klangerzeuger (Microsoft GS Wavetable SW Synth) mitschneiden. Das Signal wird also vom Klangerzeuger einfach aufgezeichnet. Hattest du ja auch schon gesagt. :)

Erbebnis: Man hat eine Mp3/Wav Datei, die das gewünschte Signal enthält.
Mehr will der User ja auch nicht, wenn ich ihn Richtig verstanden habe.
Oder geht es dir nur um den Fakt, dass es keinen Konverter dafür gibt?

Grüße
 
http://www.audacity.de/

Da gibts ein simples aber nettes Sound-Bearbeitungsprogramm, mit dem auch Midi- in MP3-Dateien umgewandelt werden können. Ob das theoretisch geht oder nicht ist dabei egal, das Programm macht das einfach ohne weitere Diskussionen :)
 
@Bollich:
So ganz verstehe ich Deine Haarspalterei nun nicht. Vielleicht liege ich ja falsch, aber für mich war es offensichtlich, dass bereits ein MIDI-File vorliegt. Dann braucht man keine "Finger" mehr, sondern nur noch eine Software, die den ganzen Klamauk in Sound umwandelt. Meistens enthalten MIDI-Files, zumindest die nach GM Standard, auch Informationen zum zu spielenden Instrument, also kann man sich dann auch das Arrangement eigentlich sparen.

Aber wenn wir schon beim Haarespalten sind: "MIDI = Finger" ist ja Quark, und Deine daraus gezogene Schlussfolgerung ist noch größerer Quark. Wenn schon, dann: MIDI = Datenprotokoll mit Steuerinformationen für elektronische Instrumente. Und diese Daten können, eine geeignete Software vorausgesetzt (und nach dieser fragte der Threadersteller) durchaus in hörbaren Klang umgesetzt werden. Ob das nu auf jeder Kiste anders klingt, ist in diesem Zusammenhang wurscht. Das diese Daten erst intern gewandelt und anschliessend ins gewünschte Format konvertiert werden, ist im Endergebnis auch wurscht.

Aber wie gut, dass Du so wissend bist und es allen, die sich nie länger als 3 Sek. mit dem Thema MIDI beschäftigen, in Deiner unendlichen Güte immer wieder erklärst.
 
Bollich, das ist teilweise (deine Analogie ist teilweise recht unpassend) richtig was Du schriebst, aber wozu die Haarspalterei? Im allgemeinen weiß man ja was gemeint ist. Naja und deine Unterstellung das wir uns nicht länger als drei Sekunden mit der Funktionsweise von MIDI beschäftigt haben ist, naja, kommt ein wenig "eigen" rüber ;) Ich denke einige hier habe sich sicherlich auch weitergehend mit MIDI beschäftigt und wissen das MIDI-Signale nur Steuersignale und keine Audiosignale sind.
 
Ich kann bollich eigentlich gut verstehen, weil ich selber immer so ein haarspalter bin und den Drang habe, die Menschen aufzuklären :) Für die Zukunft ist es doch besser, wenn der Threadersteller weiß, was da eigentlich passiert. Zunächst mal würde ich übrigens auch noch sagen, dass es eher "MIDI->Audio" und nicht "MIDI->MP3" heißen sollte, denn darum geht es zunächst mal. Viele assoziiern "Audio" immer mit "MP3" bzw. setzen das gleich. Es komme oft auch Fragen, wie man aus einem Sequncer-Projekt eine fertige MP3 macht. Dabei geht es de leuten gar nicht um das MP3-enkodieren, stattdessen fragen sie einfach nach einem Mixdown/Trackbouncing. Sie denken aber, dass MP3 einfach ein normales Audioformat ist. Aber das ist es nicht! Liebe Leue, MP3 ist ein kompressionsformat, welches unwiderruflich den Klang (wenn auch nicht unbedingt hröbar) veränder! Arbeiten sollte man mit unkomprimerten WAVs, das ist das normale Audioformat unter Windows! Wenn ich dann eine Mp3 bracuhe (um sie z.B. ins Netz zu stellen), dann komprimiere ich das, aber im Archiv bleibt eine unkomprimierte (bzw. verlustlos komprimierte) Datei.

Und dann zur konkreten Frage: Man benötigt kein besonderes Programm, das hat jedes Windows an Bord: Nämlich den Audiorecorder. Man spielt man die MIDI-Datei ab und nimmt das ganze gleicheztig auf. Die anderen "speziellen" Programme machen nichts anderes. Vielleicht komfortabler, aber ist es denn verkerht, den Leuten zu erklären was MIDI ist, und was da passiert? Dann müssen sie vielleicht in Zukunft nicht wegen jedem Mist hier einen Thread erstellen. Ihr kennt das ja, lieber einem das Fischen beibringen, anstatt ihn einem Fisch zu geben usw... Und es gibt übrigens auch Programme (zumindest eines, hatte es mir mal runtergeladen, weiß nicht mehr wie es heißt) welches wirklich schnell konvertiert, und nicht in Echtzeit abspielt/aufnimmt. Das funktioniert aber nur deshalb, weil der einen eigenen Klangerzeuger im Soundfont-Format benutzt (man kann acuh andere Soundfonts laden). Und der klingt auch etwas anders, als der Microsoft SW Wavetable Synth (oder der Synth auf Creatvie Soundkarten). Vielleicht lädt sich das jetzt der Threadersteller runter, und fragt sich, warum die Mp3-Datei anders klingt, als die MIDI-Datei...
 
Wenn man weiß, wie's funktioniert und was sich dahinter verbirgt, dann braucht man weder ein Programm zum (unmöglichen) Wandeln, sondern kann's selbst "aufnehmen".

MIDI = Finger ist absolut zutreffend, da der Mensch die Steuerdaten selbst dem Instrument zufügt. Nämlich wann, wie laut, wie lange und mit welcher Modulation (und beim Synthesizer mit welchem ausgewählten Sound) ein Ton erklingen soll. Genau das ist das, was eine MIDI-Datei macht. Sie gibt dem Instrument die Infos wann, wie lange und mit welcher Modulation ein Ton gespielt werden soll.

Meine immerwiederkehrende Aufklärungsarbeit ruht daher, daß mich Leute oft erstaunt ansehen, wenn sie bei einer (Gesellen-)Prüfung zwar einen richtigen Fachbegriff nennen, aber auf Nachfrage nicht ansatzweise erklären können, was sich dahinter technisch oder vom Prinzip her verbirgt. - Dann gibt's nämlich nicht immer die nötigen 50Punkte zum bestehen.

Wenn man mit und über Fachbegriffe redet, sollte man auch wissen worum es dabei geht. Dann kann man sich a) eher selbst helfen und b) macht's einen besseren Eindruck wenn man wirklich Bescheid weiß, d.h. die Sache inhaltlich verstanden hat.







Tante Edith meint:

Die höchste Kunst hat's ja nochmal anschaulich erklärt.
 
MIDI = Finger ist absolut zutreffend, da der Mensch die Steuerdaten selbst dem Instrument zufügt.

Also so eine sinnenstellende Verkürzung habe ich selten gelesen.

MIDI ist ein Datenprotokoll und nix anderes. Ob diese Daten von einem Menschen mit Finger oder Fuß oder sonstwie oder von einer Maschine erzeugt werden, ist durch das Protokoll in keinster Weise vorgegeben oder nahegelegt. Insbesondere geht es dem Poster der Ausgangsfrage ja darum, eine MIDI-Datei abzuspielen und als Audio aufzunehmen - es geht also schon überhaupt nicht um MIDI-Daten, die durch das Spiel auf einer Tastatur erzeugt wurden, sondern um fertig aufgenommene Daten in einer MIDI-Datei.

Auch zum grundlegenden Verständnis des Protokolls ist der Finger-Vergleich Quatsch, denn es gibt so viele Datenarten im Protokoll, die mit Tastendruck überhaupt nix zu tun haben. Nimm doch lieber den Begriff "Steuerdaten", der trifft's genauer.

Wenn man mit und über Fachbegriffe redet, sollte man auch wissen worum es dabei geht.

Wie wahr.

Harald
 
Bollich, wo Du schon von einer "Gesellenprüfung" sprichst: als ich Deinen Beitrag las, dachte ich, Du bist ein "Nicht-Techniker". ;) Der Meinung bin ich eigentlich noch immer.
 
Während ihr hier noch diskutiert, ob man Midi zu WAV umwandeln kann, habe ich mal ein kleines Python-Skript geschrieben (welches nur ein Wrapper für timidity ist), das die geforderte Aufgabe erledigt.

Voraussetzungen:
  • ein Betriebssystem (Windows fällt also flach ;))
  • Python
  • timidity
  • Soundfont im SF2-Format oder Patch-Konfiguration für timidity

Man kann für die Umwandlung jeden SF2 Font mit GM Mapping verwenden, z.B. klingt FluidR3 ganz ordentlich.

Hier noch der Hilftexts des Skripts:

Code:
Usage: midi2wav.py [OPTIONS] INFILE [OUTFILE]

If OUTFILE is not given, write to INFILE with filename extension replaced 
with '.wav' resp. '.ogg' (only if file does not already exist).

Render a General Midi file to WAVE/Ogg Vorbis format via timidity.

Options:
  --version             show program's version number and exit
  -h, --help            show this help message and exit
  -v, --verbose         Print what's going on to stdout.
  -s SF2FILE, --soundfont=SF2FILE
                        Use soundfont SF2FILE for rendering.
  -f FORMAT, --format=FORMAT
                        Specify output format. One of 'wav' (default) or
                        'ogg'.

Skript ist angehängt, nach dem Download einfach die .txt Erweiterung entfernen.

Wenn ich Zeit habe, lade ich auch mal ein paar Beispiele von umgewandelten Standard Midi Files auf meinen Server hoch.

Share & enjoy!

Chris
 

Anhänge

  • midi2wav.py.txt
    2,5 KB · Aufrufe: 204
Andere Sache: Ich hab mir eins von diesen Midi->MP3 progs runtergeladen weil ich in der schule ne präsentation zu nem song machen sollte und ich diesen bislang nur in gp4 vorliegen hatte. Da ich nun eben wusste, dass midi nicht klang sondern datenprotokoll ist, sich daher einem klangerzeuger bedient und der von rechner zu rechner unterschiedlich ist, habe ich nicht das midifile mitgenommen sondern mittels einem solchen freeware programm das midi zu ner mp3 datei konvertiert. Ich dachte nun, das prog spielt quasi im hintergrund das midi-file ab und schneidet es mit, so dass mir nachher klangeigenschaften und lautstärkeverhältnise der einzelnen instrumente erhalten bleiben. Denkste! Ich lege die CD in der schule ein und spiele das ding, dessen endung mir "MP3" verkündet, ab, und sowohl der klang als auch die lautstärkeverhältnisse der einzelnen instrumente waren völlig dahin. Gehört hat man noch ein crash und die snaredrum von einem song mit x verschiedenen instrumenten.
Folgerung: Das teil war trotzdem noch midi? Ein MP3- oder sonstiges audio file sollte sich doch jedenfalls nicht mehr vom pc beeinflussen lassen? wenn ich im cubase eine midi-spur mit entsprechendem VSTi belege klingt das doch nach dem exportieren auch überall gleich?

verwirrte Grüsse,
GuardiaN
 

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