Mikrofon für alle Instrumente unter 100 €

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Hobbymic
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Hallo,
ich suche ein Mikrofon mit dem man sowohl Schlagzeug wie auch Posaune und Gitarre aufnehmen kann. Es sollte mit allen Teilen im Endeffeckt nicht mehr als ca. 80 € kosten.
Ich dachte da an THE T.BONE SC440 USB. Würde mich auf Antworten und Kommentare freuen.
 
Eigenschaft
 
Das Mikrofon funktioniert sicherlich - aber ich gebe folgendes zu bedenken:

- Wenn du eines Tages doch mit mehr als einem Mikrofon gleichzeitig aufnehmen willst, dann ist ein USB-Mikrofon eine Sackgasse.

- Schlagzeug mit nur einem Mikrofon aufnehmen wird etwas problematisch - man wird zwar alles irgendwie hören, aber eine gute Aufnahme darfst du nicht erwarten.

Ich würde für den Anfang
http://www.musik-service.de/Mikrofon-DAP-Audio-PL-07-prx395749905de.aspx
oder
http://www.musik-service.de/dap-audio-pl-07-b-prx395759257de.aspx
empfehlen; Posaune geht damit ganz gut, Gitarre auch einigermaßen und Schlagzeug irgendwie auch. Für ernsthafte Schlagzeugaufnahmen braucht man ohnehin mehr als ein Mikrofon und dann kann man das PL07 für die Snare verwenden, der Kauf wäre also keine Sackgasse.

Dazu kommt dann noch ein Stativ und ein Mikrofonkabel und dann ist dein Budget ausgeschöpft.

Oder du nimmst sowas:
https://www.thomann.de/de/prod_cbundle_23.html?gk=migedy&cbcid=117&art=53210

mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
Was brauche ich eigentlich alles noch um mit mehreren XLR aufzunehmen?
Und welches Instrumenten-Mikrofon nimmt Bass sehr gut auf und meistert dennoch die Gitarre?
 
Du brauchst in jedem Fall eine Soundkarte um mit dem PC aufzunehmen. Du hast ja schon eine im Rechner eingebaut. Theoretisch kannst du ein dynamisches Mikrofon da einfach dran anschließen (XLR ist egal, da braucht man halt einfach passendes Kabel/Adpater). Allerdings wird die Aufnahmequalität sehr schlecht sein. Ein erster Schritt zur Verbesserung der Qualitöt (und falls du ein Kondensatormikro kaufst ist das sogar zwingend notwenig - ansonsten aber praktisch auch, weil erst damit die Qualtöt brauchbar wird) ist ein Mikrofonvorverstörker (PreAmp). Den kann man einzeln kaufen, oder manchmal bietet es sich auch an zu diesem Zweck ein kleines Mischpult zu kaufen. Man geht dannn also mit dem Mikrofon in den PreAmp (welcher das SIgnal eben entsprechend verstärkt) und geht damit dann in den Line In (und nicht in den Mic In) der Soundkarte.

Allerdings sind auch die Line-Eingänge von so standard-Soundkarten (welche schon in jedem PC eingebaut sind) nicht besonders doll. Um was richtig ordentliches zu haben kann man ich dann auch eine neue Soundkarte kaufen. Und mittlerweil benutzt man dann doch meistens USB-Soundkarten - und zwar solche, die schon einen Mikrofonvorvertärker eingebaut haben. Du steckst also das Mikro in die Soundkarte (die nciht aussieht wie eine "Karte", sondern wie eine Box), und die Soundkarte verbinduest du per USB mit dem PC. Boxen und Kopfhörer steckt man dann auch diese Soundkarte; die alte wird nicht mehr benutzt. Das hier ist ein beliebtes Einsteiger-Gerät dieser Art ("Audiointerface" ist eigentlich nur ein anders Wort für Soundkarte):
http://www.musik-service.de/tascam-us-122-l-prx395756752de.aspx

Ein USB-Mikrofon dagegen ist im Grunde ein Mikrofon, wo eine USB-Soundkarte eingebaut ist. Allerdings nur eine, die nur "in eine Richtung" geht, also nur Eingang in den Rechner ist, kein Ausgang. zur WIedergabe über Boxen/Kopfhörer nutzt du ja weiterhin die vorhandene Soundkarte. das führt dazu, dass man (zumindest nicht "offiziell", mit einem entsprechenden Treiber könnte das theoretisch funktionieren) kein Monitoring hat. Das bedeutet, man kann sich nicht selbst hören, während man aufnimmt. Dadurch ist das MIkro für viele Anwendungen fast unbrauchabar. Vor allem kannst du es aber eben nicht als "normales" Mikro weiterbenutzen, ist also eine Sackgasse.

Ich kann mir chon vorstellen, dass man mit so einem USB-Großmembraner für unter 100€ eine gutes Verhältnis von Aufnahmequalität und Preis bekommt. Allerdings sind viele (vor allem wenn du mal was mit mehreren Spuren etc. machen willst) Anwendungen damit nicht machbar. Und wenn du mal irgendwie Lust hast, mehjr in das Thema Recording einzusteigen, dann musst du alles neu kaufen - das USB-Mikro kannst du dann nicht mehr weiterverwenden.

EDIT:
E-Bass: Würde ich ohne Mikro, sondern mit DI-Box aufnehmen:
http://www.musik-service.de/palmer-p...5752350de.aspx
Ist aber auch nicht nötig, wenn man sich ein Interface mit hochohmigem Eingang holt.
 
EDIT:
Ist aber auch nicht nötig, wenn man sich ein Interface mit hochohmigem Eingang holt.

Stimmt! Bei einigermaßen kurzen Leitungswegen ist das der einfachste Weg und viele Interfaces haben einen oder mehrere High-Z-Eingänge. Ich hatte nur die bei mir meist vorkommenden langen Kabelwege im Hinterkopf (Bassist sitzt 20 m weg und sein Verstärker hat keinen DI-Ausgang), da nehme ich dann doch gerne eine DI-Box. Bei Aufnahmen z.B. zu Hause spielt das aber keine Rolle.

mfg
 
Nur welches Equitment (unter 100€) brauche ich um den besten allgemeinen Klang im Instrumentenbereich zu bekommen? Egal ob USB oder XLR. Darf aber insgesamt nicht über 100€ liegen.
 
Das Budget von maximal 100 Euro ist sehr knapp bemessen.

Von einem USB-Mikro rate ich ab, das ist eine Sackgasse, denn mit einiger Wahrscheinlichkeit wirst du in absehbarer Zeit mehr/besser aufnehmen wollen und dann kannst du damit nichts mehr anfangen außer es für ein paar Euro zu verscherbeln.

Mein Vorschlag ist eines der weiter oben genannten Mikros und sobald wieder Geld zusammengespart ist eines der oben genannten Interfaces - damit fährst du auf längere Sicht sowohl am besten als auch am wirtschaftlichsten.

mfg
 
Es geht eigentlich darum, dass ich Zuhause ein bisschen Schlagzeug, Gitarre ect. auf einzelne Spuren aufnehmen möchte, die ich dann zusammen mixe. Es wird keine CD oder so, ich wollte halt einige Ideen einspielen (für den Freundeskreis ect.).
__________________________________________

Es soll ein Mikrofon sein, denn sooooooooooo professionel bin ich ja auch wieder nicht. Dieses soll eben ein gute Qualität haben, aber für das was ich da aus Spaß mache so viel Geld ausgeben?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das ist schon alles klar und ok - dennoch ist 100 Euro ein knappes Budget. Und wie schon gesagt würde es mich nicht wundern, wenn schon nach kurzer Zeit deine Recordingwünsche wachsen und dann ist es gut, wenn man nicht anfangs in eine Sackgasse investiert hat.

Teuer wird es vor allem dann, wenn man zweimal kauft, weil man am Anfang das falsche oder schlechtes Equipment gekauft hat.

EDIT: Dann kauf' halt das USB-Mikro - aber nicht in einem halben Jahr fragen, wie man ein zweites USB-Mikro dazu anschließt.


mfg

PS: Einerseits ist Recording, wenn es denn zu anhörbaren Ergebnissen führen soll, kein ganz billiges Vergnügen. Andererseits ist es preiswert wie noch nie in den letzten Jahrzehnten - noch nie hat man für so wenig Geld so gute Aufnahmen machen können wie jetzt. ("So wenig Geld" ist dabei durchaus eine sehr dehnbare Spanne an Euros.)
 
Nein, das ist nicht empfehlenswert, weil es zwar einen Vorverstärker enthält, aber kein Interface; daher müsstest du immer noch die Soundkarte deines Computers verwenden und die ist für Recordingzwecke mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit nicht wirklich brauchbar. Empfehlenswert wären:

http://www.musik-service.de/msa-recording-einsteiger-bundle-2-prx395767341de.aspx

http://www.musik-service.de/msa-recording-einsteiger-bundle-prx395756309de.aspx

An das Interface könntest du auch eine Gitarre/Bass direkt anschließen.

Entweder darauf sparen oder wie oben beschrieben vorgehen: Erstmal ein Mikrofon und später dann das Interface.

mfg
 
Wenn es keine Studioqualität sein muss und du eher rumprobieren bzw. Ideen sammeln willst, ist sogar zu überlegen, ob nicht ein Handyrecorder a la Zoom H2 das Richtige wäre.
So schlecht sind die Aufnahmen damit nicht. Jedenfalls bestimmt besser als mit Soundkarte und Billigmikro.
Allerdings musst du schon 200 € ausgeben.
Das schöne an den Dinger ist, dass du sie überall mitnehmen kannst um Sachen aufzunehmen.
http://www.youtube.com/watch?v=NAOJQ_78Y7I
http://www.zoomh2.net/h2
 
Moin,

ich nutze für Unterwegs den Fame Micro Port.

http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/...one/Line-Out/art-REC0006030-000?CatalogVideo=

Den gibt es auch als Bundle mit einem Kondensatormikrofon welches wie ein Grosmembraner aussieht, für c.a. 60 Euronen

http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/...Port-EX-1x-Mikro-USB-Adapter-Kabel/art-REC115

und wenn es etwas "besser" sein soll und angeblich ein echter Grossmembraner ist, auch für c.a. 100 Euronen

http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/...Port-EX-1x-Mikro-USB-Adapter-Kabel/art-REC116


Zu den Mikros kann ich nichts sagen, die kenne ich nicht. Der Vorteil des Sticks ist, das man eben jedes XLR Mikro anschliessen kann und das Teil sogar eine Phantomspeisung hat. Damit ist man nicht so eingeschränkt, wie mit einen reinen UBB Mikro. Aber erwarte nicht zu viel von dem Stick, gegenüber dem Interface was ich nutze, ist das eher Low-Budged, und es hat ein leichtes Grundrauschen. Sehr vorsichtig muss man mit dem Lautstärkepoti sein, der dreht schnell ab und dann den kleinen Stift aus dem Poti zu friemeln, ist ne menge Arbeit

Für Mikros gibt es ja auch noch den Gebrauchtmarkt. Ich nutze zu Hause neben einen Takstar SM-12 noch ein AKG D-80 und ein AKG 123. Bis auf den Grossmembraner von Takstar, das hier recht selten ist, sind die anderen beiden Mikros schon für ein paar Euronen in der Bucht zu schiessen.

Denke aber dran, das Du auch noch ein Mikroständer und ein Popfilter brauchst. Wobei ich auch schon mal aus Not heraus aus einer alten Stehlampe einen Mikroständer gebaut habe und Frauchens Nylonstrumpf incl. eines Metallbügels als Popfilter genutzt habe. :D:D:D

Grüsse
Squiere
 
Hallo, Hobbymic,

das Mikrofonset ist Spielzeug. Und das Pult ist nicht viel besser. Tut mir leid, aber das ist halt so. Was erwartest Du von einem Pult, wenn es diese Ausstattungsliste hat und unter 200 € liegt - wie soll da Klangqualität rauskommen? Im unteren Preisbereich ist zum Beispiel das Soundcraft EPM-8 eine Überlegung wert. Bei den Mikrofonsets nur mal zur Orientierung: Beyerdynamic Opus Set M.

Viele Grüße
Klaus
 
Wenn ich eine Investition für immer mach, wie findet ihr dass: Behringer XENYX 1222 FX Mixer 24-Bit Multi-Effektprozessor
vielleicht mit diesen Drum-Mikros: THE T.BONE DC500

Die Aussage "Investition für immer" und die verlinkten Produkte passen überhaupt nicht zusammen.

Einen Mixer brauchst du für Recordingzwecke überhaupt nicht, aber ein Interface - das es natürlich auch in einen Mixer eingebaut geben kann. Wichtig ist jedoch, dass alle Spuren einzeln zum Rechner übertragen werden und nicht nur die Stereosumme.

Wenn du längerfristig auch vernünftige Schlagzeugaufnahmen machen willst - was ich aus obigem Text von dir entnehme - dann würde ich wie folgt vorgehen (wobei das immer noch preisgünstige Produkte sind, die aber einigermaßen taugliche Ergebnisse liefern):

- 2 Beyerdynamic Opus 53 als Overhead
- 1 DAP PL-07 (SM57-Klon) für die Snare
- 1 DAP DM-20 für die Bassdrum

Dazu Stative und Kabel.

Das PL-07 kann man auch für E-Gitarre verwenden, das DM-20 für E-Bass; für Gesang ist nichts richtig brauchbares dabei, obwohl natürlich auch manche Künstler schon über ein SM57 gesungen haben.

Dazu ein Mehrkanalinterface, z.B. das Phonic Firefly 808.

Für Schlagzeugaufnahmen sollte man wenigstens vier Kanäle haben (von der Recorderman-Technik mal abgesehen) und die nicht nur als Stereosumme, sondern einzeln.

mfg
 
Wenn ich eine Investition für immer mach, wie findet ihr dass: Behringer XENYX 1222 FX Mixer 24-Bit Multi-Effektprozessor
vielleicht mit diesen Drum-Mikros: THE T.BONE DC500
Freue mich auf Antworten

Der Test sagt zwar, dass das Preis-/Leistungsverhältnis der Mikros gut ist. Aber mal ehrlich, was erwartet man von einem Mikro, das ca. 15 € kostet? Viel mehr als ein Spielzeug ist das nicht.

Sicher müssen es keine Neumänner, Brauner oder sonstige Nobelteile sein, aber mit so Billigsachen kommt sicher keine Freude auf.
Also Overheads würde ich die Beyerdynamics Opus 53 nehmen. Auch gut und mit dem Vorteil der auswechselbaren Kapseln sind die Oktava MK-012.
Das "gute alte" SM57 ist an der Snare nie verkehrt (notfalls geht auch ein Klon a la DAP PL07). Für die Toms sind die AKG D 22 günstig und gut. Für die BD ist das Audix D4 oder das D6 keine schlechte Wahl.

Von den Behringer Mischer halte ich auch nicht so viel. Wenn nix anderes da ist, meinetwegen noch als "Notmixer" im Proberaum.
Ein paar Euronen mehr ausgeben schadet da sicher nicht. Die Yamaha MG Serie ist sicher nicht das Nonplusultra, aber doch zumindest ausreichend und preislich auch interessant.
 
Der Test sagt zwar, dass das Preis-/Leistungsverhältnis der Mikros gut ist. Aber mal ehrlich, was erwartet man von einem Mikro, das ca. 15 € kostet?

Ein 15 Euro-Mikrofon ist vermutlich genau so preiswert wie ein 1500 Euro-Mikrofon - sie sind beide ihren Preis wert. Wenn man nicht gleich High-End fahren kann oder will, dann muss es ja nicht gleich das andere Extrem und das Billigste vom Billigsten sein. Irgendwo dazwischen ist vermutlich ein guter Weg.

Von den Behringer Mischer halte ich auch nicht so viel. Wenn nix anderes da ist, meinetwegen noch als "Notmixer" im Proberaum.
Ein paar Euronen mehr ausgeben schadet da sicher nicht. Die Yamaha MG Serie ist sicher nicht das Nonplusultra, aber doch zumindest ausreichend und preislich auch interessant.

Wobei mir gar nicht klar ist, wozu ein Mixer überhaupt benötigt wird, wenn er damit (nur) aufnehmen will. Eine gute Lösung wäre natürlich ein Mixer mit eingebautem Interface - das aber nicht nur die Stereosumme, sondern alle Kanäle einzeln übertragen kann.

mfg
 
S
  • Gelöscht von Harry
  • Grund: Doppelpost
Selbst wenn Du Deine Preisvorstellungen auf 200 Euronen verdoppelst, wird es wohl nur für ein Mikrofon reichen, mit dem du zeitgleich nur eine Spur aufnehmen kannst.

Was ich mir nur vorstellen könnte:

Ein Opus 53 kostet knapp 80 Euro, mit zweien davon könnte man evtl. mit der sog. Recordermantechnik (die ich aber noch nie selbst ausprobiert habe) einigermaßen erträgliche Aufnahmen machen.

https://www.musiker-board.de/vb/kno...drum-recording-mit-nur-2-mics-diskussion.html

Bei einer späteren Erweiterung der Ausstattung sind sie dann immer gut als Overhead einzusetzen.

mfg
 

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