Mikrofon nimmt nicht vom Amp ab.

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Lifeless Earth
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Hallo miteinander,

heute ist mein neues Mirkofon gekommen, Senheiser E906.
Natürlich habe ich es sofort angeschloßen und wollte es testen erwartungsvoll testen und gleich mit dem Aufnehmen loslegen.
Allerdings wurde das zu einem Akt der Verzweiflung...

Das Mikrofon nimmt nichts vom Amp ab, bzw. so leise, dass man es nach dem recorden nicht hört, wenn ich den Amp voll aufdrehe dann hört man ein wenig was. Und selbst dann isses noch sehr leise.

Sonst nimmts eigentlich auch andere Signale auf, z.b. Sprache wenn man nah genung mit dem Mund rangeht oder wenn man auf die Membran mit den Fingern klopft.

Hab schon was ausprobiert, näher an den Amp gestellt, alle 3 Freqeunzbereiche des Mikrofons ausprobiert. Aber nichts hilft :(

Muss ich vielleicht an meinen Interface was umstellen? Oder ist das Problem eher Hardwaretechnisch?
Oder was läuft falsch?

Danke für eure Antworten und eure Hilfe.

[Nachtrag]

Hab vergessen mein Equipment aufzuzählen:

Amp: Hughes & Kettner 60 DFX
http://www.hughes-and-kettner.com/products.php5?id=104

Mikrofon: Senheiser E906
https://www.thomann.de/de/sennheisere_906.htm

Inferface: M-Audio Delta 66
https://www.thomann.de/de/m-audio_delta_66.htm

Und zum aufnehmen benutz ich Reaper. Wobei das wohl nicht wichtig ist, da schon im Menü des Interfaces angezeigt wird, dass das Signal schwach ist.
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Front zeigt zur Quelle, und noch näher dran am Amp gehts nichts wenn du das meinst. Und falls da was ist, was mein Problem lösen könnte, hab ichs nicht gesehen :/
 
es hätte sein können, dass du es verkehrt herum hingestellt hast. Gut, dann musst du auf andere Antworten warten ;)
 
Ich würde sagen, das liegt am fehlenden Mikrofonvorverstärker. Die Deltas haben ja alle nur Line-Eingänge. Dafür ist der Output vom Mikrofon einfach zu schwach.
 
Ich gehe stark von der Annahme aus, dass dies nichts mit dem Mikrofon sondern mit dem Recording-Equipment zu tun hat und verschiebe daher mal nach Recording
 
Hmm also könnte ein PreAmp Abhilfe schaffen?
Wobei ich dann auch nichtso ganz versteh, dass er auf Sprache reagiert und der Pegel hochgeht.
 
Hat die Delta-66 überhaupt Mikrofon Preamps an Board? Ich hab mir die Spezifikationen jetzt nicht durchgelesen, aber soweit ich die in Erinnerung hab müssten eigentlich keine dabei sein.

Edit: zu langsam gewesen... Das mit der "dranklopfen" oder "ganz nah dran reinsprechen" könnte theoretisch am Nahbesprechungseffekt liegen. Aber ohne Preamp wird's leider nichts.
 
Hmm also könnte ein PreAmp Abhilfe schaffen?
Ja.
Oder im M-Audio Controlpanel mal schauen, ob du die Eingangsempfindlichkeit einstellen kannst. Bei der Delta1010LT geht das. Da habe ich auch schon Mikros ohne Preamp angeschlossen und musste sogar runterregeln, damit es nicht übersteuert.
Wobei ich dann auch nichtso ganz versteh, dass er auf Sprache reagiert und der Pegel hochgeht.
Der erhöhte Pegel könnte durch die Plosivlaute enstehen.
 
Bei der Delta1010LT geht das. Da habe ich auch schon Mikros ohne Preamp angeschlossen und musste sogar runterregeln, damit es nicht übersteuert.
Aber ich denke mal an den XLR-Eingänge, oder? Das sind aber ja auch ganz offiziell Mikrofoneingänge (lassen sich per Jumper auf Line umstellen).
 
Nein. Über die Cinch-Eingänge mit XLR-Adapter. ;)
 
OK. Kommt natürlich auf den Ausgangspegel des Mikros und die Lautstärke der Schallquelle an.
 
Ok es lag wirklich am PreAmp, oder eher am Fehlen von diesen.
Hab mir einen von meinen Bruder geholt.
Allerdings muss ich den Input beim PreAmp schon voll aufdrehen damit man es einigermaßen hören kann.
Woran kann das liegen?

Btw. wenn ich dann so aufnehm, schlägt der Pegel bei Reaper kurz vor den roten Bereich, wenn ichs aber dann abspiel, was ich aufgenommen habe, dann schlägt der Pegel auf einmal nur noch bis zur Mitte aus.
Ich verzweifel -.-
 
Allerdings muss ich den Input beim PreAmp schon voll aufdrehen damit man es einigermaßen hören kann.
Woran kann das liegen?
Dass der PreAmp recht schwach ist. Da gibt es natürlich auch unterschiede. Aber da du uns nicht verraten hast, was das für ein PreAmp ist, können wir da natürlich nicht viel zu sagen ;)

Btw. wenn ich dann so aufnehm, schlägt der Pegel bei Reaper kurz vor den roten Bereich, wenn ichs aber dann abspiel, was ich aufgenommen habe, dann schlägt der Pegel auf einmal nur noch bis zur Mitte aus.
Ich verzweifel -.-
Das ist in der Tat unlogisch.
 
Hast du mal die +20dB Gain Schalter gedrückt?
Wo steht denn der Outputegler? An sich kommt ein PreAmp ja mit einem Regler aus. Da das nun RöhrenPreAmps sind, kann man halt mit dem Input Regler in die Röhrensättigung gehen, klingt dann halt etwas anders, als wenn du stattdessen den Output-Regler aufdrehen würdest.
Ach so, und was für ein Kabel beutzt du denn? XLR- und Klinken-Eingang werden an dem preAmp unterschiedliche behandelt. Mit einem Mikro solltest du in den XLR-Eingang, ich glaube da ist die Vorverstärkung größer.

Ich muss den In und Out deswegen bis zum Anschlag oder sehr hoch aufdrehen, damit ein lautes Signal aufgenommen wird.
Ok, da sagst du ja, dass du Out auch voll aufgedreht hast, das ist wirklich komisch. Übrigens kann man aber auch im M-Audio Control Panel die Eingangsempfindlichkeit einstellen.

Woran könnt das wohl liegen, dass der Pegel beim abspielen dann nur noch bis zur Mitte ausschlägt?
Das verstehe ich auch noch nicht. Hab aber selbst eine M-Audio Delta Karte und Reaper, ich werd mal etwas rumprobieren.
 


Also wenn +20db gedrückt ist, dann ist der Outputregler beinahe bei der Hälfte.
Mit dem Mikro gehe ich mit XLR rein, und vom PreAmp dann von XLR in Klinke in mein Interface.
Ja hab sie da schon voll aufgedreht im M-Audio Control Panel.

Also mit +20db Gehts eigentlich, auch wenn ichs komisch finde, dass das Mikrofonsignal so schwach ist oO

Und das, dass der Pegel beim Aufnehmen hoch anschlägt und beim abspielen dann nur noch bis zur Mitte kommt, lag daran, das siese Tracks, bei denen das vorkann, noch "armed" waren. Sry ^^'

 
auch wenn ichs komisch finde, dass das Mikrofonsignal so schwach ist
Ich kenne das E906 jetzt nicht genauer, aber das muss nicht unbedingt komisch sein. Da ist halt jedes Mikro anders. Beim Shure SM7 zum Beispiel lese ich hier und woanders immer wieder, dass das einen überdurchschnittlich starken Vorverstärker braucht, weil da nur ein recht schaches Signal rauskommt. Dafür hat man bei manchen Kondensatormikros je nach Setup das umgekehrte problem. Ich habe wie gesagt eine Delta 1010LT und nutze ein Yamaha MG-Mischpult als Vorverstärker (ich gehe aus dem Insert des Kanals raus). Das Mischpult hat leider keinen PAD-Schalter (haben manche Vorverstärker, Mischpulte, Interfaces... bewirkt quasi das Gegenteil von deinem +20dB schalter). Und mein Studio Projects B1 Mikrofon hat auch leider keinen solchen Schalter (das Nachfolgemodell hat übrigens einen). Wenn ich da den Gain-Regler am Mischpult komplett runterdrehe (also weniger geht halt nicht) und aus 10cm Entfernung in normaler Lautstärke reinspreche komme ich immmer noch auf -38db. Das ist teilweise echt blöd, weil ich Probleme habe manch laute SChallquelle aufzunuhemen, ohne dass es übersteuert.
 
Ah ok alles klar.
Gut bin noch sehr grün hinter den Ohren was Recording angeht, aber lerne dank diesem Forum immer wieder was dazu :)

Wobei ich es wirklich besser finden würde, wenn man bei Thomann wenigstens die Signalstärke hingeschrieben hätte. Was bringt mir das beste Mirkofon, wenn es nicht Stand Alone fähig ist?

Naja aber es klappt ja jetzt.
Danke für eure Antworten und eure Hilfe.
 
Was bringt mir das beste Mirkofon, wenn es nicht Stand Alone fähig ist?
Was heißt denn "nicht stand-alone fähig"? Einen Vorverstärker braucht man für jedes Mikrofon. Die Frage ist immer nur, wie weit man ihn aufdrehen muss.

Wobei ich es wirklich besser finden würde, wenn man bei Thomann wenigstens die Signalstärke hingeschrieben hätte.
Na ja, von einem Online-Shop erwarte ich nun nicht, dass er wirklich alle Informationen über ein produkt angibt. Um die zu erfahren geht man dann doch eher direkt auf die Website des Herstellers.
http://www.sennheiser.com/sennheise...strument-mics_evolution-900_500202?Open&row=2
2,2mV/Pa ist jetzt aber sogar mehr als beim ansonsten auch für die Ampabnahme verbreitetetn Shure SM57, das liefert nur 1,88mV/Pa. Das von mir oben genannte SM7B hat mit nur 1,12mV/Pa wirklich eine sehr geringere Ausgangsspannung. Und ein Großmembrand-kondensatormikro liefert da wirklich deutlich mehr, grad mal beispielhaft das Shure PG27 nachgesehen: 8,9mV/Pa.
 

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