Mikrofon oder Audiointerface?

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Lurcan134
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Hey, meine Fragen sind:

1. Was ist mehr von Bedeutung um eine hohe Dynamik beim Recording zu bekommen, ein Audiointerface mit hohen Dynamikumfang
oder ein (Kondensator)Mikrofon mit hoher Dynamik?

2. Wenn ich ein Mic mit 136db Dynamik habe und ein Audiointerface mit "nur" 121db, gibt das Interface dann auch nur 121db aus beim recording?
Würde das heißen das ich für das Mik ein Interface brauche mit 130db Dynamik?:gruebel:

Thanks.
 
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Das spielt sich gegenseitig in die Hand das ist das Problem
Ein Gutes Mikrofon an einem Schlechten Interface macht dir problem, da der Preamp des Interfaces nicht genau genug auflöst und auf der anderen Seite, wenn du ein Preamp hast, dass die Auflösung hergibt aber ein billiges Mikrofon, dann hat es ja nix zum auflösen. Für was brauchst du denn die Sachen und wie sieht es insgesamt mit einem Geldrahmen aus.
LG
Mel
 
Hallo,

ähemm... ich glaube, hier geht was durcheinander, da wird offenbar der maximale Schalldruck von Mikrofonen mit Dynamikumfang der Musik zusammengeworfen.
Ich bin jetzt nicht unbedingt der Digitalfex, aber 121 db Dynamik bei einem Wandler in einem Interface, das kommt mir doch sehr spanisch vor...

Abgesehen davon ist für eine gute Darbietung natürlich auch der/die/das vor dem Mikrofon befindliche in erster Linie verantwortlich. Ein gutes Mikrofon wird eine gute Darbietung auch detailliert genug einfangen. Im Homerecording-Bereich würde ich den Einfluß des Wandlers auf den Sound wirklich nicht überbewerten - da gibt es in der Aufnahmekette noch ganz, ganz andere Baustellen. Fängt bei der Musik selbst an und hört bei der Akustik des Abhörraumes und der Erfahrung des Mischenden noch nicht auf...

Viele Grüße
Klaus
 
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@Basselch
Hey,
ich habe ein Motu Ultralite MKIII mit einem Dynamikumfang von 121db, und ein Kondensatormikrofon mit einem Dynamikumfang von 136db und 145db max. Schalldruck, ich habe
es nicht mit dem Schalldruck verwechselt, deswegen frage ich ob ich für das Mik ein Interface brauche das mehr Dynamikumfang hat ?
Hier unter Specs siehst du den Dynamik-Range vom Mik^^: http://www.zzounds.com/item--AUTAT2035

Grüße
 
Ich frage mich gerade ob du einen fahrenden LKW aus einem Meter Entfernung mikrofonieren willst, und vor dem Motorstart auch noch den zwitschernden Kanarienvogel vom Haus gegenüber auf der Aufnahme hören willst, oder warum sonst sind dir derart große Dynamikumfänge wichtig?

Wenn du (wie im Homerecording üblich) Die Aufnahmen mittels Overdubbing betreibst, also jede Spur einzeln aufnimmst, dann brauchst du doch im Leben nicht so einen hohen Dynamikumfang.
Da wird einfach für jedes Instrument neu eingepegelt, und fertig. Wenn der Sänger während der Strophe flüstert, und im Refrain schreit wie am Spieß, dann wird das eben auf zweimal aufgenommen.

Du wirst ja jetzt nicht die Berliner Philharmoniker aufnehmen müssen, oder?
 
Hallo, Mel,

mit 145 db maximalem Schalldruck kannst Du einen startenden Kampfjet aus nächster Nähe aufnehmen... das reicht für alles. Deine Ohren fliegen Dir viel früher weg... ;) Mit dem AT2035 und dem Ultralite mkIII bist Du für den Homerecordingbereich gut aufgestellt und brauchst Dir keine Gedanken zu machen. Du wirst ja schmetternde Trompeten nicht gerade im Schalltrichter abnehmen...

Extrem hohe Dynamikumfänge braucht man wirklich nur in der Klassik - ppp bis ffff (Mahler-Forte... ;) ) kann Dir da schon mal begegnen. Dann liegt aber üblicherweise auch noch eine ganz andere Aufnahmekette vor und es wird oft mit 96 KHz, wenn nicht gar mit 192 KHz, aufgezeichnet. Das ganze dort verwendete Equipment ist weit jenseits dessen, was "uns" so üblicherweise zur Verfügung steht...
Zum Thema "Dynamik in der Aufnahme": Sagt Dir das Wort "Loudness war" etwas? Was heutzutage kommerziell produziert ist, wird oft einfach auf maximale Lautheit getrimmt - wegen der Radioeinsätze (oft auch mit eigenen Abmischungen für Radio, soweit ich weiß). Der Dynamikumfang geht da oft gegen Null. Berühmt-berüchtigt: "Death Magnetic" von Metallica.

Viele Grüße
Klaus
 

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