mobiles Recording mit Linux

Ralf66
Ralf66
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Wir haben im Mai einen Auftritt. Gut haben einige unter uns. soll vorkommen.
Stellt sich die Frage, wie am besten aufnehmen.
Wie die Musik in die Rechner kommt, sollte hier klar sein. Oder?
Mich beschäftigte immer die Frage mit welcher Software ich aufnehme.
Meist ist man mit seinem Instrument beschäftige und hat keine Zeit sich um den Rechner zu kümmern.


KHDRecord:
Läuft leider nicht mehr auf aktuellen Distributionen. QT3 ist auf den aktuellen Rechner durch QT4 ersetzt worden.
Der Entwickler hat mir aber versprochen das er das Programm überarbeiten wird.
Das tolle sind folgende Funktionen
1. man kann festlegen ab welchen Pegel vom Line-In die Kiste aufnimmt.
2. man kann festlegen, ab welcher Dauer einer Pause die Datei abgeschlossen wird.
So erhält man viele Dateien die man dann irgendwann bearbeiten kann.
Wer aber eine Partition übrig hatt, könnte ein älteres Linux aufspielen und dieses Programm installieren.
http://software.jodda.de/record.html



QArecord:
Sehr einfaches Programm was mit oder ohne Jack läuft.
Toll daran finde ich, das man über Midi die Aufnahmen stoppen und wieder starten kann.
Also Midi an den Laptop und eine Midikiste anhängen. In meinem Falle das FCB1010 von Behringer.
Die Dateigröße wird automatisch begrenzt, kann aber manuell eingestellt werden.
Weitere Informationen
http://manpages.ubuntu.com/manpages/lucid/de/man1/qarecord.1.html

http://qt-apps.org/content/show.php?content=112651


Ralf
 
Eigenschaft
 
Muss es wirklich Linux sein? Mit Windows hast du so viele Möglichkeiten und bekommst auch noch Unterstützung im Forum. Und das ist ja nicht unbedingt teuer. Eine Lösung mit Cubase LE 5 kostet dich gerade mal 14,90.

Gruß
Klaus
 
Wie die Musik in die Rechner kommt, sollte hier klar sein. Oder?
Solange es Dir klar ist, ist ja alles gut ;)

Es gäbe 1000ende von Möglichkeiten - Stereo, Mehrspur, Mischpult, Splitter, Audiointerface, uvm ...
Aber das hängt davon ab, was Du genau machen willst.

Als Software würde ich üblicherweise unter Linux Ardour empfehlen - auch für Mehrspuraufnahmen geeignet.

@Klaus:
Muss es wirklich Linux sein?
Warum nicht - wenn man es bedienen kann und ein kompatibles Interface hat, kriegt man ein erstklassiges, stabiles System mit hoher Effizienz.

Clemens
 
Muss es wirklich Linux sein? Mit Windows hast du so viele Möglichkeiten und bekommst auch noch Unterstützung im Forum. Und das ist ja nicht unbedingt teuer. Eine Lösung mit Cubase LE 5 kostet dich gerade mal 14,90.

Bei mir ja. Ich habe mich schon lange von Windows verabschiedet (ca. 15 Jahre). Und wenn ich jetzt nichts falsch sehe, ist eine einfache mehr oder weniger selbständige Aufnahme neben dem spielen eines Instrumentes mit Cubase LE 5 oder Ardour nicht so einfach.
In meinem Kellerstudio läuft Ardour + Jack usw. Aber das ist nicht der Weg den man auf der Bühne geht.;)

Ich wollte hier nur ein paar Programme vorstellen. Wobei ich auch ein wenig auf ein Zoom H4N schiele.
 
In meinem Kellerstudio läuft Ardour + Jack usw. Aber das ist nicht der Weg den man auf der Bühne geht.
Wer ist "man"?

Ich würde keinen anderen gehen, bzw. mache das Vergleichbare unter Win.
Wenn ich von unserer Band einen Livemitschnitt machen will, packe ich meinen Läppi und das Saffire Pro 40 ein.
An unserem Pult gibt es 4 Subgruppen - dazu 4 Einzelausgänge = 8-Spuraufnahme.
Am Läppi hängt eine eSata-Platte - vor dem ersten Song drücke ich Start und in der Pause drücke ich Stop und starte das 2. Projekt.
Zuhause wird alles geschnitten und gemixt.

Clemens

PS:
Ich wäre übrigens der "man", der sich auf Spielchen mit automatischer Aufnahme ab einem gewissen Pegel nicht einlässt :D
 
Wir spielen immer ca. 1 Stunde. Wird das nicht etwas viel für ein Projekt?
Eventuell erweitert sich gerade mein Horizont:)
 
Also mit Ardour hatte ich bisher keine Probleme mit Projekten von ca. 2 Stunden. Für Kontrollmitschnitte jeder Art ist das Zoom aber wirklich eine gute Idee. Du brauchst den Rechner nicht dabei haben oder an zweifelhaften Orten rumstehen lassen. Beim H4n ist die Handhabung flott und übersichtlich und eine brauchbare Qualität gibts auch.
 
So, ich noch mal.
Ihr habt mich jetzt etwas zum nachdenken gebracht.
Ihr nehmt dann aber in mehreren Spuren auf? Der Rechner erkennt dies über die USB-Schnittstelle?
Das würde mich auch mehr als das Zoom H4N interessieren. Wäre dann auch was für den Proberaum.
Nur finde ich jetzt nirgends was wo direkt für Linux empfohlen wird.
So etwas wie das Focusrite Scarlett 8i1 ?
Das Zoom taugt ja als Audiointerface auch. Nur sind das nur zwei Spuren. Ob im Linux auch?
Nur ist das Zoom dann wieder nix fürs "arbeiten" im Proberaum. Am Zoom hat man ja nur zwei XLR Eingänge.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht jedes Audiointerface ist Linux-Kompatibel.

Da ich ein Firewire-Interface habe, kenne ich als Recherche nur ffado.org (die macht die Firewire-Audio-Treiber).
Wie das bei USB-Geräten aussieht, weiss ich nicht.

Alsa bzw. Jack ist für Audiotreiber zuständig - da hat sich aber sein meiner letzten Linuxaktivität einiges getan.

Clemens
 
@Jay

hab ich doch schon gesehen :)
Aber nicht meine Preislage.
Sicher ein schönes Ding.
Ob das Presonus AudioBox 44VSL auch unter Linux läuft?

Eventuell sollte ich mal zum Thomann fahren und meinen Laptop mit nehmen. Mal einige Tests fahren:p
45Minuten Fahrt sind ja nicht so weit.
 
eSata ist doch nur der Anschluss der Platte. Verwechselst du das eventuell mit Raid? Oder ich?
Ich habe mein DVD-Laufwerk ausgebaut und dafür eine 500GB Platte eingebaut.
Denn ich habe als normale Festplatte eine 128SSD verbaut.
 
und wie muss man das konfigurieren, dass die Aufnahme gleichzeitig auf zwei Platten geschrieben wird?
Sorry - keine Ahnung.
Wenn eine Aufnahme auf zwei Platten gleichzeitig geschrieben werden soll, muss die Software das können.
Mir geht bei der externen Platte nur darum, keinen Stress auf der Systemplatte zu kriegen - die ist zu langsam. Obwohl das bei 8 Spuren nicht so dramatisch ist, gehe ich da auf Nummer sicher.

Clemens
 
@Jay
Ich habe mich jetzt für das Zoom H4N entschieden.
Denke das es meinen Bedarf am besten abdeckt.
Da ich für mehr Aufnahmekanäle tiefer in die Tasche greifen müsste als es im Grunde wert ist.
Also keine Kanonen auf Spatzen :)

Ralf
 
@Ralf66:
Ich hatte es so verstanden, dass zu der internen HD noch eine externe angeschlossen ist. Du hast also zwei interne und die externe Platte? Egal, mich interessiert, wie man bei der Aufnahme sogleich ein Backup auf einen weiteren Datenträger erreichst. :gruebel:

Aus Sicherheitsgründen auf beide aufzunehmen macht für mich durchaus Sinn, wenn das Ereignis nicht wiederholbar ist. Denn leider musste ich bereits erleben, dass bei einem Konzertmitschnitt wg. eines Fehlers mit der HD die Tonaufnahme komplett verloren war. :eek:

Auch prof. Kameras können auf zwei Datenträger gleichzeitig speichern.

Ein Raid würde aber die ganze Platte spiegeln und nicht nur die Audiodatei.
 
@Jay
Ich habe mich jetzt für das Zoom H4N entschieden.
Auf jeden Fall auch 'ne gute Wahl. Damit lässt sich für schnelle Mitschnitte hervorragend arbeiten. :great: Eine größere SD-Karte als die mitgelieferten 2GB ist aber anzuraten, wenn du ganze Sessions/Konzerte etc. mitschneiden willst.
 
@ loudbob:

Hier die Beispiele, es gibt sicher noch sehr viel mehr Geräte, auch von anderen Herstellern:

Foto: alle einstelligen Nikon DSLRs
Video: JVC GY-HM750E jetzt auf Flash, Vorgänger Band und HD
Audio: TASCAM HS-2, HS-4000, HS-8
 

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