Modden und Pimpen als Placebo - was hat's eigentlich NICHT gebracht?

so,... und nun liest du dir bitte das Thema des Threads noch mal aufmerksam durch ...

Themaverfehlung - Setzen - 6 ;)

ihr seid pienzig wie meine lehrer, die ich hatte, aber die gleichen noten... oh mein gott... sie kommen wieder, die schlimmen erinnerungen ^^

alles nur spass :D

aber grad wo du mich so an den pranger stellst, fällt mir doch was ein ^^:
ich kauf nie wieder ledergurte, da habe ich früher gedacht, grip wäre das muss bei meinem gitarren spiel stil, falsch gedacht, nur noch nylon gurte, die rutschen besser und kleben nich so auf haut und kleidung :)
 
Boar, wie lange hab ich jetzt bitte gerätzelt was der Thread mit der Band Placebo zu tun hat?!?!?!?!?!?!?!?!?! Aber jetzt ist mir n Licht aufgegangen -_-
 
Ich kann ja mal n paar erfinden die nix bringen:
- Elektrk der Gitarre komplett mit Sommer Kabeln ausstatten
- Kabel um 2 cm kürzen (besserer Sound)

bringt wahrscheinlich nichts.

- Kondensatoren von 1959 einbauen

kommt auf die Kondensatoren an. Wenn Du die original verbauten in den US-LPs oder den Historics gegen Mallorys tauscht, bringt das schon einiges. Der Unterschied Mallorys vs. NOS Bumblebees ist wohl eher marginal.


Kommt auf die Röhren an. Wie auch heute gibt es auch unter den NOS gute und schlechte mit positiven und negativen Effekten auf den Klang. Läßt sich nicht pauschalisieren.

- Trussrod-Kondom bei den Historic Les Pauls entfernen

Bringt wahrscheinlich deutlich was. Habs noch nicht gemacht, aber unter Bezugnahme des Klangunterschiedes eines Halsstabs, der unter Spannung ist und eines, der locker sitzt, ist der Unterschied mit/ohne Trussrod Condom wahrscheinlich deutlich hörbar.
Ein Halsstab unter Spannung setzt auch das Holz unter Spannung, demnach verändert sich auch das Ansprechverhalten. Natürlich sollte das alles im Einklang mit der Einstellung der Gitarre stehen. ;)

- Potiknopf einer 59er Paula einbauen (erzielen allerdings Hammerpreise auf Ebay)
Was daran liegt, daß die Potiknöpfe in 50 Jahren auch mal verloren gehen können und originaler Ersatz kaum beschaffbar ist.

Eine originale Les Paul mit sämtlichen originalen Teilen ist übrigens um ein vielfaches mehr wert als eine originale mit Austauschteilen anderer Epochen.
Am teuersten ( in der Relation ) sind übrigens die Pickuprahmen. Die brechen leicht und sind heute schwer auftreibbar. Das hat den Effekt, daß die Rahmen heute z.T. höher gehandelt werden als ein originaler PAF.
Es geht also hierbei nur um die Rücksetzung zum Originalzustand und der Wertsteigerung.

- Kabel andersrum reinstecken

bringt je nach Kabel wirklich was, bei anderen nicht. Da das Thema aber dutzende Male durchgekaut wurde, spare ich mir weitere Kommentare.

- eigenes Kraftwerk bauen um den Amp mit Strom zu versorgen, dass nicht immer diese böse Fabrik von nebenan den ganzen Saft klaut. Der Amps klingt sofort spritziger

Ein eigenes Kraftwerk bringt immer was! :p

Ein Kohlekraftwerk sorgt für den 60er Jahre Brown-Sound.
Solarkraftwerk läßt die Mitten etwas heller klingen.
Atomkraftwerk sorgt für ein leichtes Brizzeln im High-Gain.

So kann jeder seinen Sound individuell verfeinern. :rolleyes:

Mods, die bei mir was gebracht haben:

diverse Poti-Anpassung ( 250 kOhm raus, 500 rein; selektierte verbaut )
bessere Switches
bessere PUs
Alu-STP bei Les Paul Standard
andere Mechaniken auf Akustik
diverse Optik-Mods, die nicht ins Gewicht fallen


Mods, die nichts gebracht haben:


bessere PUs in billiger Gitarre
50s Wiring in Les Paul Studio ( wobei es mir bei anderen LPs vielleicht gefallen würde )
 
Also ich habe bisher auch ein bisschen rumgemoddet, aber auch wiederum nicht in dem Ausmaß (PU-Tausch u.ä.), wie es hier viele getan haben.

Als erstes mussten die Saiten dran glauben, bin mit D'Addario Baritonsaiten höchst zufrieden,

aber, was es eigentlich immer, wenn sauber und gut ausgeführt bringt ist die Gitarre einzustellen.
Hab eine wunderbar flache Saitenlage ohne viel Schnarren, einen kerzengeraden Hals und einen bombenfesten Klinkenanschluss.
Mögen zwar keine wirklichen Mods sein, aber na gut.

An meinem Warp Factor Zerrer hab ich nen Widerstand entfernt, hat den Sound leicht brillianter und höhenreicher gemacht, und ein Sommer-Kabel hat höhere, sauberere Klänge aus meiner Klampfe gelockt.
Also Einstellen und Herrichten ist immer gut, so mein Denken.


Gruß, Max
 
Ich habe in den Umfragen ein Thema erstellt zu Modifikationen, wo man einfach mal alle nennen kann, damit dieses Thema für die bleiben, die NICHTS gebracht haben und nur dafür. Das Thema muss nurnoch von einem Mod freigeschaltet werden :rolleyes:
 
#David Barfuss Pickups für die Diego Strat.
Mir gefiel die Strat immer sehr, aber ich hoffte, noch etwas mehr herausholen zu können. Letztendlich haben mir die Diego Pickups aber besser gefallen als die Barfuss!
 
mhm, das meinste, was ich irgwie gemoddet/verändert habe, hat schon den gewünschten effekt gebracht - das einzige, was hinter den erwartungen zurückgeblieben ist, war der selbstgebaute buffer fürs effektboard. man hört den unterschied zwar, (klingt schon besser und rauscht komischerweise auch weniger) aber ich hätte gedacht, dass mehr dabei rausspringt :(
 
Meine Flops:

Tupfen auf die Gitarre gemalt (sah mir vorher nicht tussig genug (!) aus), alle bisschen schief geworden

Sunburst-Lackierung selbst gemacht (aua!)

Nach dem Austausch des Steg-Humbuckers eine weitere Humbuckerfräsung ins Schlagbrett gesägt, um den Originalhumbucker in der Halsposition einzusetzen. Ergebnis: Matschiger Klang.

Eine dritte Humbuckerfräsung ins Schlagbrett gesägt und die Mittel-PU-Fräsung im Korpus vergrößert. Ergebnis: Im Splitbetrieb keine Strat-Anflüge, ungesplittet genauso uninteressant.

Ganze Bestückung ausgetauscht und für die Stegposition in der Hoffnung auf PAF-Klänge einen dritten Humbucker unbekannter Herkunft mit geänderter Befestigung (3 statt 2 Laschen) gekauft. Ergebnis: Jetzt matscht auch die Stegposition.
 
- 20 Jahre alten Shadow PU gegen einen neuen SD-SH1-59 getauscht = minimaler Unterschied im Charakter zu hören. Den eigentlichen Klang liefert immer noch die Gitarre.

- Single Coils in 2 mittelmäßigen Gitarren testweise gegen originale Fender 1980er getauscht (die in ihrere eigentlichen Gitarre gut klingen) . Ergebnis: was vorher am Klang fehlte, fehlte hinterher immer noch. Fazit: Die 10%-Regel stimmt (= PUs machen nur bis 10% Prozent am Klang). Die Gitarre macht den Ton. Deutlichere Verbesserungen sind nur möglich, wenn die ersetzen PUs völlig grottig sind. Dann kommt man von 1% auf 10%. Und auch damit nicht über die Substanz der Gitarre hinaus.
 
- 20 Jahre alten Shadow PU gegen einen neuen SD-SH1-59 getauscht = minimaler Unterschied im Charakter zu hören. Den eigentlichen Klang liefert immer noch die Gitarre.

- Single Coils in 2 mittelmäßigen Gitarren testweise gegen originale Fender 1980er getauscht (die in ihrere eigentlichen Gitarre gut klingen) . Ergebnis: was vorher am Klang fehlte, fehlte hinterher immer noch. Fazit: Die 10%-Regel stimmt (= PUs machen nur bis 10% Prozent am Klang). Die Gitarre macht den Ton. Deutlichere Verbesserungen sind nur möglich, wenn die ersetzen PUs völlig grottig sind. Dann kommt man von 1% auf 10%. Und auch damit nicht über die Substanz der Gitarre hinaus.

kann mal jemand diese beiden Aussagen in dem PU-Beratungs-Sammelthread an die Stirn nageln ???? ;)
 
DiMarzio Blaze um 130€ (!) gekauft, in die Ibanez eingebaut und der Unterschied war nicht wirklich klar zu deuten. Gitarre war noch immer zu bassig und mittenlos.
Hingegen in eine andere Gitarre (HK mit Neckthrough) eingebaut, die vorher schon sehr präsent und fast etwas harsch geklungen hat, hat er ziemlich gut funktioniert, sie klingt nun ausgeglichener.
 
- 20 Jahre alten Shadow PU gegen einen neuen SD-SH1-59 getauscht = minimaler Unterschied im Charakter zu hören. Den eigentlichen Klang liefert immer noch die Gitarre.

- Single Coils in 2 mittelmäßigen Gitarren testweise gegen originale Fender 1980er getauscht (die in ihrere eigentlichen Gitarre gut klingen) . Ergebnis: was vorher am Klang fehlte, fehlte hinterher immer noch. Fazit: Die 10%-Regel stimmt (= PUs machen nur bis 10% Prozent am Klang). Die Gitarre macht den Ton. Deutlichere Verbesserungen sind nur möglich, wenn die ersetzen PUs völlig grottig sind. Dann kommt man von 1% auf 10%. Und auch damit nicht über die Substanz der Gitarre hinaus.
das würd ich nun wirklich nicht so stehen lassen. das stimmt vielleicht bezüglich der qualität, aber nicht bezüglich der klangfarbe (tausche bei strat steg-singlecoil gegen hotrail oder gegen lace sensor, ....).
 
das stimmt vielleicht bezüglich der qualität, aber nicht bezüglich der klangfarbe
Erst einmal das, und dann spielt es noch eine Rolle, ob Gitarre, PU, Amp und - ganz besonders wichtig! - die Spieltechnik miteinander harmonieren. In meinem Falle wurde ganz klar am Korpusholz gespart, was die Wahl des richtigen Tonabnehmers deutlich einschränkte.

Mir sind schon Gitarren untergekommen, aus denen allen Unkenrufen zum Trotz sogar ich einen brauchbaren Hals-PU-Sound herausbekommen habe, trotz Distortion-Humbucker am Hals. Daheim habe ich drei Humbucker nacheinander in der Stegposition ausprobiert und deutliche Klangunterschiede festgestellt. Jeder PU klang fülliger als sein Vorgänger, und der dritte Kandidat lieferte dann Schub ohne Ende, und das Original klang nach seiner Versetzung in die Halsposition ebenfalls recht füllig. Nur ging beides nicht ohne Matsch ab, was bei sehr hartem Korpusholz mit Leichtigkeit zu vermeiden wäre.

Mit einem laut Helmuth Lemme vergleichsweise spritzig klingenden Humbucker und zwei Single Coils mutierte die Gitarre zwar immer noch nicht zum Gitarrengötter-akribisch-imitier-Teil, aber sie klingt ausgewogen und auf ihre Art interessant. Was will man mehr!
 

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