Modelling AMP als Preamp mit Röhrenendstufe?

[sammy]

Hallo zusammen,

hat jemand von euch einen Modelling AMP in ein Rack gebaut und nutzt diesen dort als Preamp vor einer Röhrenendstufe?

Ich überlege meinen POD XT als Preamp an eine 2x50Watt Röhren-Endstufe an einer 2x12er Box zu betreiben und ggf. später gegen eine Röhrenvorstufe zu ersetzen (z.B. Triaxis :-D).
Mit Boxensimulation, Studioendstufe und Studiomonitoren fehlt mir einfach der Druck beim spielen.
Was meint ihr, was habt ihr da für Erfahrungen gemacht?

lg
Samuel

 

[tobias..]

Hallo zusammen,

hat jemand von euch einen Modelling AMP in ein Rack gebaut und nutzt diesen dort als Preamp vor einer Röhrenendstufe?

Ich überlege meinen POD XT als Preamp an eine 2x50Watt Röhren-Endstufe an einer 2x12er Box zu betreiben und ggf. später gegen eine Röhrenvorstufe zu ersetzen (z.B. Triaxis :-D).
Mit Boxensimulation, Studioendstufe und Studiomonitoren fehlt mir einfach der Druck beim spielen.
Was meint ihr, was habt ihr da für Erfahrungen gemacht?

lg
Samuel

meiner erfahrung nach bringt es das nicht. die geräte sind auf direktes aufnehmen und eben modelling ausgelegt und klingen [und vor allem: spielen] sich auch dem entsprechend.

alternativ könntest du z.b. einen ada mp-1 oder den marshall midi preamp nehmen, die kosten fast kein geld & klingen richtig gut!

 

[sammy]

ich bin halt grad am Überlegen womit ich am besten anfange und wie ich das nach und nach ergänze.
Aktuell habe ich einen POD XT den ich über eine Studioendstufe an Studioboxen spiele oder jetzt auch mal an einer 1x12 ausprobiert habe.
Für Aufnahmen finde ich den POD sehr gut, nur es fehlt dem ganzen beim spielen etwas Druck und wenn man woanders spielt und den POD immer durch irgendwelche AMPs quält ist das nichts, da möchte ich lieber "meinen" Sound komplett mitnehmen können.

nur wo anfangen mit investieren...

Samuel

 

[tobias..]

ich bin halt grad am Überlegen womit ich am besten anfange und wie ich das nach und nach ergänze.
Aktuell habe ich einen POD XT den ich über eine Studioendstufe an Studioboxen spiele oder jetzt auch mal an einer 1x12 ausprobiert habe.
Für Aufnahmen finde ich den POD sehr gut, nur es fehlt dem ganzen beim spielen etwas Druck und wenn man woanders spielt und den POD immer durch irgendwelche AMPs quält ist das nichts, da möchte ich lieber "meinen" Sound komplett mitnehmen können.

nur wo anfangen mit investieren...

Samuel

...wie ist denn der preisliche rahmen…und vor allem: wie soll es denn in etwa klingen?

 

[Be.eM]

Ich überlege meinen POD XT als Preamp an eine 2x50Watt Röhren-Endstufe an einer 2x12er Box zu betreiben

Hallo Samuel,

ich habe eine Zeitlang meinen PodXT Mono über die 50W-Endstufe meines Boogie Caliber50 an einer Boogie Thiele Box betrieben (allerdings nicht im Härtetest Bühne mangels Bühne, zugegeben), aber: Es klang gut. Punkt. Die Boxensimulation kannst du ja ggf. im Pod ausschalten, wenn's zuviel des Guten ist.

Bernd

 

[sammy]

Soundtechnisch soll es Richtung amerikanisch gehen, clean eher Fender, verzerrt und High Gain Richtung
Mesa Rectifier.
Als Preislicher Rahmen würde ich im ersten Schritt ca. bis 700/800 Eur investieren +/- ??? Eur

lg
Samuel

 

[tricki]

Für 700 € kriegst du schon ein gebrauchtes, gutes, vielseitiges Topteil, an das du den Pod auch einschleifen kannst, z.B. den von mir gerade angebotenen H&K Triamp , der FenderClean und Rectifier-Sounds m.M. ganz gut abdeckt.
Den PodXT kannst du an den Effektweg hängen. Das klingt tatsächlich ganz O.K.

Ansonsten würde ich mir an deiner Stelle erstmal eine gut klingende Box zulegen und die mit deiner vorhandenen Endstufe ansteuern, wenn es impedanzmäßig passt, Boxensim aus und mit dem PodXT-EQ (?) nachregeln. Dann würde ich in Ruhe testen und entscheiden, wieviel dir eine Röhrenendstufe noch zusätzlich an Sound bringt.

 

[tobias..]

Für 700 € kriegst du schon ein gebrauchtes, gutes, vielseitiges Topteil, an das du den Pod auch einschleifen kannst, z.B. den von mir gerade angebotenen H&K Triamp , der FenderClean und Rectifier-Sounds m.M. ganz gut abdeckt.....

ja, entweder die schon genannten preamps in kombi mit einer endstufe, ein marshall top oder aber mit etwas glück eben ein single recti / 5150…alle schon für das geld in der bucht gewesen…

davon hast du definitiv mehr und an wert verliert es auch nicht [ein modeller ist ja in dem moment, wo du ihn aus dem laden trägst kaum noch die hälfte wert…]

 

[x-Riff]

War mit meinem Korg AX 1500 regelmäßig enttäuscht in der Kombination: Git > Korg > Röhrenamp.
Bei einem Röhrenamp möchte ich auch die Röhren-Zerre/den Röhren-Klang der Vorstufe nutzen. Selbst die Ausschaltung aller Effekte und Boxen-Sims brachte als Ergebnis nur einen mehr oder weniger tauglichen sound, der aber in der Regel locker auch von einem tubescreamer TS 7 - und eher sogar besser - zu erlangen war.

Eingeschleift - also: Git > amp-Vorstufe > Korg > amp-Endstufe - war der Korg von Nutzen, und da eigentlich nur wenn ich da die ganzen amp- und Boxen-sims rausgelassen habe und die eigentlichen Effekte wie Wah Wah, Flanger etc. vom Korg genutzt habe.

Summa Summarum halte ich es mit zwei gangbaren Wegen:
Modeller - PA/Endstufe
oder
Amp und eingeschleifter Modeller

Ich habe es auch im Spiel zu Hause wieder gemerkt: Der Modeller macht wirklich einen prima ausgewogenen sound und ist dazu da, eine ganze soundkette zu simulieren und dafür ist er gold richtig. Aber seit ich eine kleine Combo als Alternative zu Hause habe, erwische ich mich immer öfter damit, mich dort reinzustöpseln: das ist viel direkter, viel Dynamischer und ja - viel druckvoller.
Halt nicht so variantenreich und weniger soft und ausgewogen - aber mit deutlich mehr Wumms in den Backen.

Bei einem kombinierten Kauf von Röhren-Vorstufe und Röhrenendstufe plus Box würdest Du Dir natürlich prinzipiell alle Wege offen halten - aber ich bezweifle weiterhin, dass Du den Modeller als erstes Glied in der Kette nach der Gitarre einsetzen wirst ...

x-Riff

 

[sammy]

es geht ja nicht darum dauerhaft den Modeller zu verwenden.

Aktuell teste ich den POD (ohne Boxensimulation) über Studioendstufe in eine 1x12er Box und bilde mir ein, das das auch schon deutlich fetter klingt, also mit normalen Studioboxen.

An sich finde ich den Sound des PODs (auf Aufnahmen) gar nicht so schlecht und möchte ihn hierfür auch behalten. Es ist eher das Spielgefühl, es fehlt der Druck und die Dynamik. Ich dachte dies würde sich vielleicht fürs erste durch eine 2x12 und vernünftige Endstufe schon deutlich bessern, bis Geld für eine richtige Vorstufe da ist.

lg
Sammy

 

[stefan77]

Hi, ich hab schon mal uebergangsweise einen billigen Behringer V-Amp Pro (19" Modeller) ueber eine Starfield 2 x 50 Watt Roehrenendstufe in eine 4 x 12 er Marshallbox gespielt. Vom Ergebniss war ich damals relativ freudig ueberrascht und hab diese Kombi dann sogar relativ lange gespielt. Wichtig ist das du eine reine Roehrenendstufe verwendest und nicht mit dem Modeller-Ausgang in die Vorstufe eines Amps gehst, da diese den Klang zusaetlich faerbt. Ich hab auch schon mal einen Line6 Pod Pro ueber eine Mesa 50:50 Endstufe gehoert und das war auch alles andere als schlecht.

Gruss

 

[kafkaesque_]

ich würde das so pauschal nicht sagen, dass der mangel an druck durch gitarrenbox und gitarrenendstufe behoben wird. Es macht zum beispiel auch einen riesigen unterschied, ob du den pod an nem thomann 150 euro monitor mit 120watt dran hast oder aber ihn an ner 1kw anlage mit 4 15"ern.... die drücken auch ganz schön (hab ich zur zeit zu hause und spiel da grad mit meinem podx3 drüber). Ich hab auch gerade ein Valvestate 8100 Top + Harley Benton 412 Box da, und bei dem Halfstack spür ich im vergleich zur anlage nich so wirklich viel......

by the way: bin grad sau müde, also entschuldigt fehler und mangel an groß- + kleinschreibung

Wollte dir nur sagen, dass du dich nicht drauf verlassen sollst, dass wenn du eine Git.endstufe und Box hast, du mehr Dynamik und druck hast, und dir das besser gefällt. Und ich würde den Pod xt/x3 schon als "richtige" vorstufe bezeichnen

 

[jesses]

Also mein Mitgitarrist spielt schon seit Jahren n Rack mit nem Pod, ner Digitech DSP 2101 über ne Reußenzehn 2x100 W Röhrenendstufe inne Mesa Box, das drückt schon nich schlecht, obwohl mir sein Sound nich ganz so zusagt, ist nich so brilliant, liegt aber daran dass er NUR aufm Halspickup spielt...

 

[sammy]

ich denke ich werde erstmal dabei bleiben nach einer Endstufe ausschau zu halten und mir dann eine bessere 2x12er Box zuzulegen...
oder doch gleich ein Röhren-Top *hmpf*

lg
Samuel