Modulieren nach dem Quintenzirkel

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BolluX
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Hallo Leute,

ich habe eine Frage zum Modulieren während eines freien Spiels auf dem Klavier. Ich kann derzeit in drei Tonarten mehr oder weniger frei spielen: C-dur, G-Dur und F-Dur. Zwischen diesen Tonarten würde ich gerne innerhalb eines Liedes wechseln. Diesbezüglich habe ich zwei Fragen:

1) Würde es sich denn gut anhören, wenn man zwischen so weit entfernten Tonarten Moduliert?
2) Kann man darauf bauen, dass diese Tonarten auf dem Quintenzirkel benachbart sind. Kann man zum Beispiel bei G-Dur anfangen, und danach nach C-dur und F-Dur gerunterwandern, sozusagen?
 
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1)kommt auf die modulation an wenn du in cdur anfängst sind beide tonarten ansteuerbar aber von fdur nach gdur oder gdur nach fdur ist schon etwas komplitzierter fang in cdur an
2) könnte man ja ... aber cdur in viel geeigneter weil gdur die dominante ist und fdur die subdominante .. eher ist fdur geeigneter als gdur weil man dann hochwandert schlließlich sind modulationen zu oberdominante erstmal leichter
 
Danke, möchtegernbach!
Also das hört sich schon mal nicht schlecht an. Meine nächste Frage wäre: gibt es Akkorde, die man dazwischen einbauen kann?
Gibt es da so einfache Beispiele wie zum Beispiel der E-dur-Akkord, den man nehmen kann, wenn man von C-dur nach A-moll will. Oder G-Dur, wenn man von A-moll nach C-dur will. Das sind ja jedes Mal Dominanten der Zieltonart. Kann man, wenn man von C-dur nach G-dur will, mit der D-dur-Akkord irgendetwas anfangen?
 
ja klar aber vorsicht lieber bollux
bei der modulation darfst du nicht nur an harmonie denken viel wichtiger wie ich finde ist dabei die melodie sonnst verlierst du fasst alle dimensionen der modulation ... was sich im grundegenommen ändert sind ja die vorzeichen einer tonart
also wenn du von c nach g dur willst wird ja aus dem f ein fis dieses fis muss nicht zwangsläufig erst in d dur erscheinen (der dominante) du kannst dich auch in einer cdur harmonie befinden und die harmonie in die subdominante umdeuten indem du einfach schon wärend cdur ein fis bringst das ist aber nur eine anwendungsmöglichkeit deine vermutung mit dem ddur klang stimmt schon um nämlich eine modulation abzuschliesen benötigt man eine kadenz und ddur in gdur ist nunmal die dominante

ich habe grade ein kleines stück zur übung von modulationen geschrieben (sichern icht dein geschmack :D) angefangen in cdur geht es nach gdur amoll dmoll fdur und wieder nach cdur ... eigentlich habe ich mir nicht viel dabei gedacht habe einfach die vorzeichen verändert und eine kurze kadenz gestartet diese technick kansnt du dir schonmal einprägen

Bitte Beiträge editieren und ergänzen, wenn dies noch möglich ist und nicht zwei Beiträge hintereinander schreiben.
Danke!
 

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Ja, ich finde, du hast Recht - die Art und Weise, wie man moduliert oder rückt, hängt sehr stark von der Melodie ab. Vielen Herzlichen Dank für dein Beispiel! Ich werde mich mit ihm auseinandersetzten. Erinnert mich übrigens stark an Bach :great:.
Habe mich gestern zum ersten mal getraut, vor Publikum die Tonart zu wechseln. Habe gestern auf dem Geburtstag meiner Schweigermutter gespielt und beim Lied "People ain´t no Good" von C-dur nach F-dur eine Rückung gemacht. Das hat gut funktioniert, niemand hat gemeckert, alle waren zufrieden :).
 
Such auch mal nach "Modal Interchange" wenn du tieferes Interesse hast. In Frank Sikoras Buch "Neue Jazz-Harmonielehre" wird es sehr schön erleutert!
 
Danke für den Tipp, werde mir mal anschauen.
 

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