Monitor Allen&Heath Qu16 & Behringer X32 Compact

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Hallo zusammen,
könnte mir bitte jemand sagen wieviel Monitore ich am Qu16 oder X32 Compact verwenden kann ( eigenen monitoring ) ohne zusätzlich eine Erweiterung zu kaufen .

Gruss Jole
 
Eigenschaft
 
Hmm, Monitore kannst du, sofern die über Daisy Chain verfügen, locker mal so zehn bis 100 Tausend anschließen;-)
Wenn du meinst wie viele Monitorwege du betreiben kannst dann heisst das für das X32 Compact maximal 14. Beim Qu16 werden wohl auch 14 sein wenn auch die Ansteuerung deutlich komplizierter sein kann. Je nachdem was du genau machen willst. Also was genau hast du vor?
Und noch was. Hast du schon mal probiert die Spezifikationen und Handbücher der beiden zu lesen? Soll ungemein aufschlussreich sein;-)
 
Danke für die Antwort.
Das Handbuch habe ich vom Qu 16 gelesen, jedoch zum Thema Monitor sehr wenig Infos bekommen.
Anschließend habe ich auf YouTube nach den Eigenschaften gesucht, von den Mischpults,jedoch nichts brauchbares, ausser das es für das Qu16 den Personal Mixer Me1 gibt und beim X32 Compact steht z.b. nur
  • kompatibel mit Behringer P-16 Personal Monitoring System
Ich suche jedoch folgendes :)
Ich habe z.b. 4 bis 5 aktive Monitore und würde für jeden aktiven Monitor auf der Bühne einen eigenen Mix herstellen und das für jeden Musiker individuell!
Wäre dies mit den Qu16 oder X32Compact machbar ohne zusätzliche Anbindung oder zusätzlichen Kauf von Hardware ?
Und gleich mal ne zweite Frage ,wäre es auch machbar 2 aktive Monitore anzuschließen die genau das gleiche abspielen wie auf der PA Anlage.

Danke für die Unterstützung

Gruß Jole
 
Antwort auf beide Fragen: Ja.


domg
 
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Beim Behringer also 6.
Hmm, 16 Mixbusse die alle Prefader verwendet werden können, den LR als Stereobus, der ja auch als Monitorbus verwendet werden kann, und der Mono-Bus, der ja auch unabhängig vom LR-Bus arbeiten kann.
Macht bei mir in Summe maximal 19 Pre-Fader Busse.
wie kommst du also auf 6?
 
Macht bei mir in Summe maximal 19 Pre-Fader Busse.

Bezug nehmend auf die Angabe des Fragestellers 'ohne zusätzliche Gerätschaften' muß man hinzufügen, daß es dem x32compact an physikalischen Ausgängen mangelt, um 19 Busse raus zu geben. Lässt man die Aux-outs beiseite und zieht zwei XLR-outs für die PA ab, so bleiben noch sechs davon übrig für's Monitoring.


domg
 
Lässt man die Aux-outs beiseite
Warum?
und zieht zwei XLR-outs für die PA ab
Warum? Es ging doch darum wie viele man maximal zusammen bekommt. Keiner hat was davon gesagt dass eine PA auch noch versorgt werden muss. Und dann sinds halt die 14.

Die 19 Busse sind ja nur die Anzahl der möglichen unabhängigen Monitorwege.

Allerdings ist das jetzt Kleinkram da ja etwas später der TE von 4-5 Monitoren sprach, die er versorgen will. Und das geht mit dem X32 allemal;-)
 
Also, noch mal kurz zur Zusammenfassung:
- die heutigen Digitalpulte haben i.d.R. keine fest definierten Ausgänge mehr. Du kannst, je nach Hersteller und Routing-Möglichkeit, im Prinzip jede(n) Kanal / Mix / Gruppe auf jeden Ausgang legen. Oder einen Mix auf mehrere Ausgänge. Oder ... oder ... oder ...
- in erster Linie kommt's darauf an, wie viele verschiedene Monitor-Mixe benötigt werden. Für jeden individuellen Mix brauchst Du sinnvollerweise einen eigenen physischen Ausgang / Aux-Weg. Ohne irgendwelche Klimmzüge hast Du beim Qu-16 schon mal mindestens vier Mono-Aux-Wege, beim X32 Compact deren acht.
- wie viele physische "Empfänger" pro Mix dranhängen, ist erstmal egal. Viele aktive Boxen bieten die Möglichkeit, das Signal an eine weitere Box durchzuschleifen ("Thru"-Buchse). Damit kannst Du einen Monitor-Mix (ein physischer Ausgang am Pult) auf zwei (oder mehr) Boxen geben. Z.B. wenn der Sänger gerne links und rechts eine Monitor-Box hätte. Oder sich mehrere Musiker einen Monitor-Mix teilen.
- die Personal Monitoring-Möglichkeiten - beim Behringer das P16-M, bei A&H das Me-500 / Me-1 in Verbindung mit einem Me-U - erweitern die Anzahl der (möglichen) Monitor-Mixe, indem die Monitor-Mixe "ausgelagert" und nicht mehr über die Aux-Wege ausgegeben werden. Statt dessen werden von der Konsole bis zu 16 (Behringer) bzw. 40 Kanäle (A&H) an das jeweilige Endgerät geschickt, an dem der Musiker sich "seinen" Monitor-Mix selbst zusammenstellen kann. Ist speziell im Zusammenhang mit In-Ear eine feine Sache, aber auch mit zusätzlichen Kosten verbunden. Das nur, weil Du's erwähnt hattest.

Bässte Grüße

MrC
 
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beim X32 Compact deren acht
Moin,

hier geistern ja teilweise seltsame Zahlen herum. Wie kommst du auf 8? Selbst ohne eine weitere S/SD/DL16 zähle ich beim Compact schon 14 (8 XLR + 6 Aux out),
Und das war doch eigentlich die Frage des TE ("ohne erweiterungen kaufen zu müssen")
 
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Meine Antwort war auf das Motto bezogen "keep it simple, stupid" (mit dem stupid meine ich übrigens mich ...). Und da ging's mir eben um die 8x XLR Aux Out. Wobei ich hier übersehen habe, dass noch 2x für Main Out reserviert sein sollten, also korrigiere ich mich auf mindestens 6x XLR Aux Out, die auf jeden Fall für einen Mono-Monitor-Weg zur Verfügung stehen (wie schon der onk korrekter Weise ausführte). Ohne Klimmzüge und Überlegungen, warum ich für weitere Aux-Wege auf einmal Klinkenstecker brauche, oder komplizierte Routing-Anweisungen ...
 
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Sorry, aber ausgehend von der Fragestellung von @josipdesire sehe ich das anders. Hier war ja weder von XLR, noch von Mains die rede. Und beim X32 sind ja XLR- und Aux-outs etwas anderes. Richtig ist, dass die Behringer "Aux-outs" klinkenbuchsen sind. Im Übrigen blieben bei entsprechendem routing und Nutzung der Monitorouts für die mains sogar trotzdem 8 XLR + 6 Klinkenouts zur verfügung ...und komplizierte Routinganweisungen sehe ich da nicht :-D
 
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Na seid mal wieder friedlich!

Der Fragesteller knabbert m.E. noch an der Frage, daß der Einsatz mehrerer Monitorboxen nicht automatisch auch ebenso viele Mischungen bedeuten muß, letztlich dann vier bis fünf Monitore auf der Bühne stehen werden und hier kloppen sich die Experten darüber, ob aus dem x32c nun 14, 16 oder 19 Mixe raus gehen können. lol


domg
 
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nana, hier war doch nix unfriedlich :prost:

ch suche jedoch folgendes :)
Ich habe z.b. 4 bis 5 aktive Monitore und würde für jeden aktiven Monitor auf der Bühne einen eigenen Mix herstellen und das für jeden Musiker individuell!
Wäre dies mit den Qu16 oder X32Compact machbar ohne zusätzliche Anbindung oder zusätzlichen Kauf von Hardware ?
Und gleich mal ne zweite Frage ,wäre es auch machbar 2 aktive Monitore anzuschließen die genau das gleiche abspielen wie auf der PA Anlage.

diese Frage(n) des TE hast du schon richtig beantwortet, dass beides möglich ist. ...und die MAXIMAL mögliche Ausgabe von Signalen ist hier ja über die physikalischen Outs des X32c gedeckelt (die software kann mehr).
 
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Um wieder die Kurve zu bekommen wechseln wir mal zum QU16. Dort ist es ja nicht ganz so einfach wie beim X32. (Obwohl sich selbst da trefflich diskutieren lässt, wie man sieht;-) )
Der kann nämlich wirklich nur sieben unabhängige Monitor-Mixe verwalten, vier Mono und drei Stereo. Reicht zwar auch für den TE, wenn man z.B den fünften Weg mit einem Stereo-Mix macht.

Und jetzt schaun wir mal ob jemand anderes zu anderen Zahlen für das QU-16 kommt:evil:
 
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Besten Dank für die Hilfe , vor allem dem User MrC für die ausführliche Erklärung!
Da wir eine 5 Köpfige Band sind und ohne Tohntechniker arbeiten, sind wir gerade dabei ein Digitales Mischpult zu kaufen.
Zuvor hatten wir das Dynacord Powermate 16-2 und beim PM konnte man nur 2 unabhängige Monitor Mischungen durchführen.
Wir sind uns jetzt bei der Überlegung entw. das X32 Compact oder A&H Q16 zu kaufen.
Wie erwähnt, wir bräuchten ca. 5 unabhängige Monitor Mixe auf der Bühne , jeweils 1 Monitor für jeden Musiker.
Beide Mischpulte können das auch , so wie es hier rauszulesen ist , jetzt ist noch die Frage, welche Effekte und Preamps sind hochwertiger.
Das X32Compact nutzt Midas Technik und das Q16 hat sein eigenes Ökosystem bzw. A&H Entwicklung .
Im Q16 ist das Handbuch ziemlich mager Beschrieben und das X32 hat etliche Tutorials auf YouTube, so das ich mir hier noch nicht sicher bin.
Kann mir jemand die Vor-und Nachteile von den beiden Mischpulten laut euerer Erfahrung bitte schildern .

Danke im Voraus

Gruss Jole
 
Hallo Jole.

welche Effekte und Preamps sind hochwertiger

Das ist heutzutage kein Kriterium mehr bzw. da geben sich beide Kandidaten IMHO nichts.

Das X32Compact nutzt Midas Technik und das Q16 hat sein eigenes Ökosystem bzw. A&H Entwicklung .

Auch das Behringer-Ökosystem ist etwas eigenes ;).

Im Q16 ist das Handbuch ziemlich mager Beschrieben und das X32 hat etliche Tutorials auf YouTube, so das ich mir hier noch nicht sicher bin.

Auch Allen & Heath hat einige Tutorials auf seinem YouTube-Kanal: https://www.youtube.com/playlist?list=PLq3_zC_Xz0PjdM-aethdufOFUMhQgNBpo
Und für alle weitergehenden Fragen gibt's nicht nur das offizielle Qu-Forum bei A&H, sondern auch unseren Userthread hier im Musiker-Board ;).

Ein Grund, warum das Qu ein so mageres Handbuch besitzt: Es ist deutlich weniger komplex und damit wesentlich intuitiver zu bedienen als das X32. Das war für mich vor einigen Jahren mit ein Grund dafür, mich für das Qu-16 zu entscheiden, zumal ich durch einen Betatest das X32 schon einigermaßen gut kannte. Diese Entscheidung habe ich bis heute nicht bereut, und sollte ich aufrüsten wollen, könnte ich das Zubehör problemlos an einem größeren Qu oder der neuen SQ-Serie weiterverwenden.

Langer Rede kurzer Sinn: Probiere am besten beide Pulte aus und entscheide nach Deinen persönlichen Vorlieben, wenn beide Deine technischen Anforderungen erfüllen.
 
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Sehe ich ähnlich. Ich habe zwar auf das X32 System gesetzt, zumal zu dem Zeitpunkt das kleinste Digitalpult von A&H das GLD80 war, das aber einen deutlich höheren Einstiegspreis hatte.
Für mich als Tontechniker, der mit verschiedenen Arten von Veranstaltungen bzw Bands arbeitet, ist das X32 aber dennoch die bessere Wahl. Ein etwas flexibleres Routing, die Kanaliplays, das Szenenmanagement u.a. macht es für mich um einies attraktiver. Speziell bei den kleineren X32 Modellen sehe ich noch als Vorteil dass man immer die volle Knalanzahl des Fullsize-X32 hat. Mit einer Stagebox wie einer SD16, oder den anderen, ist es einfach und kostengünstig zu erweitern. Aber auch ohne dem helfen die zusätzlichen Kanäle beim arbeiten.
Wie gesagt sind das alles Pluspunkte für mich als Tontechniker. Wenn allerdings ein einfaches Bandpult gesucht wird, das immer in der selben Konfiguration benutzt werden soll, so ist es ziemlich egal, was man da nimmt. Eventuell kann man sich auch das X32 Producer überlegen. Das ist dem Qu16 noch ähnlicher als das Compact, aber günstiger.
 

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