Monitor in Bühne einlassen ?

Hey. Nachdem das ja eine sehr konkrete Fragestellung ist, magst du von den Räumlichkeiten uns vielleicht ein paar Fotos einstellen? Dann haben wir ein besseres Gefühl für den vorhandenen Platz. LG
 
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? Ist es eine gute Idee
Nicht praktikabel da:
  • unflexibel, es macht wenig Sinn auf kleinen Bühnen die Monitore fest zu installieren. Dann musst du die Musiker_innen an den Monitoren ausrichten. Das ist nichts.
  • Soundtechnisch ist versenken schwierig
  • Kostenaufwändig da bisherige Monitore kaum ausreichen oder umgebaut werden müssen - Abstrahlverhalten
  • Aufwändig zu bauen, abstrahlwinkel etc.

Entweder vergrößerst du die Bühne
oder ihr setzt auf IEM
 
Die Bühne tiefer zu machen, wäre ja auch mein Ansatz, den ich beim Umbau dann gern mit dem Bauausschuß diskutieren möchte.
Dann ist das der naheliegende Plan, würde ich sagen. Da ihr eh einen Umbau plant, ist das die beste Gelegenheit, die ihr in den nächsten Jahren kriegt, also jetzt oder nie. Und wenn der Bauausschuss (oder die Gemeindeleitung) sich sperrt, dann deutlich drauf hinweisen, dass die Musik dadurch an Attraktivität verliert und dass es schwerer wird, die Qualität zu halten. Irgendwo schreibt ihr, dass ihr euch mehr Mitmusiker wünscht - aber wie wollt ihr die anlocken, wenn die Bühne zu beengt ist?

Zum Thema In-Ear: Das ist auf keinen Fall eine Ausweichlösung. Wenn ihr euch dafür entscheidet, dann müssen die Musiker davon überzeugt sein, dass das der richtige Weg ist. In-Ear-Monitoring, das nur widerwillig angenommen wird, wird nicht funktionieren.
 
Hallo,

habe mal wie von noslash angeregt gestern auf die Schnelle 2 Bilder gemacht. Eins zeigt die Bühne aus dem Raum und eins zeigt auf der Bühne Richtung Bandplatz. Auf der Seite verhindert die Tür, daß die Bühne tiefer werden kann. Daher werde ich für den Umbau vorschlagen, daß die Band auf die andere Seiute wechselt, da man dort eher zulegen kann.
 

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Ah ja, da ist in der Tat nicht viel Platz. Band auf die rechte Seite war auch meine spontane Idee. Könnte man die Wedges durch kleinere ersetzen? Wäre Cajon statt Schlagzeug eine Möglichkeit?
 
Ganz ehrlich, wenn ich mit meiner Band da spielen würde, würde ich einen der Lautsprecher der auf das Publikum gerichtet ist belassen und den anderen als Monitor auf die Bühne richten. Das reicht vollkommen für diesen Raum aus.
Übrigens eine schöne Bühne (y)
 
Für meinen Geschmack sind hier auch zu viele Monitore auf der Bühne, und zu große.
Selbst der Keyboarder hat einen zu viel ;)

Mein erster Schritt wäre, zu prüfen, wer wirklich welches Monitoring braucht. Denn in solch einem Raum darf es ja insgesamt nicht laut werden.
Meine Erfahrungen mit einer Musiktheatergruppe zeigt, daß es oft auch komplett ohne Monitor geht.
Zwei Boxen an der Wand sind schon mal eine gute Grundbeschallung. Manchmal reicht ein Mini-Monitor mit einem 5-Zoll-Lautsprecher auf einem Mikrophonständer, für Musikanten, die weiter hinten stehen oder sitzen.

PS: Inhaltlich mit nasi_goreng überschnitten. Wir kommen ungefähr auf's selbe raus ;)
 
Nach den Bildern tät ich nochmal den Vorschlag mit geflogenen kleinen Monitoren bringen.
 
Die Lautsprecher zur Beschallung sind auf jeden Fall ausreichend und m.E. sollte es auch auf jeder Seite einer sein. Einen allein müsste man ja ggf. noch lauter machen.
Ersatz Schlagzeug durch Cajon ist für mich keine Option als Dauerlösung für unser Musik.
Kleinere Wedges wären eine Überlegung.
Verzicht auf Monitore nicht. Aktuell ist auf dem Foto die Anlage des Bassisten nicht aufgebaut. Wir singen momentan teilweise zu zweit, einmal ggf. am Keyboard. Da würde man sich gegenseitig schlecht hören.
Auf jeden Fall vielen Dank für die vielen Hinweise und das Mitdenken. Das kann ich auf jeden Fall als Argumentationshilfe gebrauchen, um ein Konzept mit dem Bauausschuss zu diskutieren, wenn es akut wird.
Musiker nach rechts und dort die Bühne tiefer machen ist für mich auf jeden Fall schon mal ein wichtiger Punkt. Zum Monitoring muss ich auf jeden Fall weiter überlegen und mich über Produkte informieren.
 
Ich habe schon mehrfach - vor allem - Keyboarder gesehen mit solcher Art von Monitoren.


Bei Tanzbands, Jazz, Reggae und anderem, teils gar nicht mal so leise. Ich hätte diesen kleinen Dingern nicht viel zugetraut, aber das hat offensichtlich in vielen Fällen gut gereicht.
Das soll jetzt keine Werbung für genau dieses Gerät sein. Es gibt auch andere, ähnliche. Nur halt als Beispiel.
Das ganze irgendwie hochgestellt. Mikroständer, Multiklammer am Schlagzeug ... da gibt es diverse Möglichkeiten.

Und da ich selbst Bass spiele: Ich spiele bei kleinen Gigs öfters direkt in die "PA", die dann auch nur einen 8-Zöller als Tieftöner hat. Ich bin da eher zu faul, noch einen eigenen Amp mitzubringen. Das spart auch viel Platz auf der Bühne und mulmt die Bühne nicht voll.
 
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Danke für die Bilder. Bei der Tür stelle ich mir die Frage, ob sie während der Messe gebraucht wird. Geht da eurer Pfarrer raus zu Beginn, ist dahinter das WC, oder kann man hier eine aufklappbare Bühne machen weil während der Messe keiner da raus oder reingeht. Als Fluchttür dürfte sie ja nicht ausgewiesen sein.

Ihr müsst aber meiner Meinung nach vorher noch die grundsätzlichen Randbedingungen lösen. Weil für den Bereich zwischen erster Reihe und Bühne gibt es sicher eine Mindestbreite (weil Fluchtweg für den ganz außen sitzenden). Und wenn ihr durch eine Bühnenverbreiterung diese Breite verringert, kann es auch passieren, dass bei einer Kontrolle euch dann die erste Sitzreihe weggenommen wird und es haben weniger Leute Platz. Wenn ihr eine hohe Auslastung habt, ist das blöd.
 
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Das Verstellen der Tür mit einer (variablen) Podesterweiterung wurde schon mal abgelehnt.
Im Raum dahinter sind einige Materialien, die zugänglich sein sollen.
In der ersten Reihe würden wohl 4-5 Plätze entfallen. Sicherlich ein Aspekt, der zu berücksichtigen wäre.
Ich werde in der nächsten Zeit mal das Ganze ausmessen und auch den Platzbedarf für Instrumente und Musiker mit vernünftigem Spielraum. Dann kann man auf einem Plan mal Elemente herumschieben.
Zur Zeit muss der Schlagzeuger sich ganz schön um die Ecken quetschen, um auf seinen Hocker zu kommen und dann sitzt er auch ganz schön beengt. Es sollte am Ende so sein, dass sich sowohl Haus- als auch Gastmusiker da wohlfühlen.

Zum Vorschlag der geflogenen Monitore: Akustisch wahrscheinlich eine schöne Lösung.
Ausgangspunkt der Gedanken zu eingelassenen Monitoren war aber auch, die Technik weniger sichtbar zu haben.
 
Äh, hä?
Band ja, Technik nein?
OK, dann macht halt unplugged....
Auf Rockkonzerten werden seit geraumer Zeit Gitarren-Amp-Attrappen hingestellt, damit sich die Leute nicht vom Kemper verarscht fühlen. Hier wäre einfach etwas Dankbarkeit, daß die Technik in den letzten Jahrzehnten extrem kleiner geworden ist, angebracht.
 
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Ja, stimmt schon. In einer Gemeinde sind nur nicht alle vorrangig Konzertbesucher.
Als Musiker finde ich Musikinstrumente i.a. sehr ästhetisch. Manche stören sich aber daran. Menschen sind eben unterschiedlich und man muss beim Zusammenraufen nach bestmöglichen Lösungen für alle Beteiligten suchen. hat natürlich seine Grenzen.
 
Als Musiker finde ich Musikinstrumente i.a. sehr ästhetisch. Manche stören sich aber daran. Menschen sind eben unterschiedlich und man muss beim Zusammenraufen ...
Herrscht denn grundsätzlich Einigkeit darüber, dass man Popularmusik im Gottesdienst haben will? Dann müsste eigentlich für jeden nachvollziehbar sein, dass die dazu nötigen Instrumente einschließlich Technik im Einsatz und damit auch sichtbar sein müssen.

Oder sind die Einwände gegen sichtbare Technik in Wahrheit ein Stellvertreter für Vorbehalte gegen diese Musik?

Ich nehme mal an, dass ihr keine Rockkonzert-Lautstärke habt, so dass ihr euch auf der Bühne schon fast direkt hören könnt. Da könnte es schon ausreichen, wenn vor allem Keyboard und Stimmen aus einem Säulensystem an der Seite über die Bühne schallen, damit die Sänger ihre Tonhöhen klar haben. Drums und Bass müssten auch ohne Monitor auf der Bühne hörbar sein. Wenn das klappt, könnte man die Wedges wegräumen.

Aber bevor man Hoffnungen weckt bei den weniger technikaffinen Gemeindemitgliedern ("endlich kommt dieses ganze Gedöns mal weg"), sollte man ausprobieren, obs funktioniert. Es ist blöd, wenn man in irgendwelchen Ausschüssen Möglichkeiten ankündigt und dann doch zurückrudern muss. Dass das eine Möglichkeit ist, deren tatsächliche Machbarkeit noch geprüft werden muss, bleibt nämlich nicht hängen.
 
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Das alte Thema🤮
Niemand stört sich am Platzbedarf und am Lärmpegel einer Orgel....
 
Ok. Ich wollte jetzt nicht in die Diskussion abgleiten, wie sich Geschmäcker und Vorlieben in der Gemeinde zusammensetzen. Es ist einfach eine Mischung vorhanden und es gibt bei uns sowohl Popularmusik, als auch Choräle. Es gibt die Band, Einzelmusiker und auch eine Bläsergruppe.
Zur Technik habe ich hier jetzt viele Hinweise bekommen. Damit kann ich jetzt sehr frühzeitig Konzeptvorschläge für die Bühne erarbeiten, die ich dann beizeiten in die gesamte Bauplanung einbringen kann.
Ausserdem kann ich damit auch schon eine Kostenabschätzung für die ggf. notwendigen Ergänzungen machen.
 
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Wenn ich mir die Fotos so ansehe, dann wären meine Maßnahmen relativ einfach. Die beiden bestehenden Boxen weiter nach vor, in Richtung Tür bzw Publikum, Direkt dahinter in Richtung Bühne zwei kleinere 8" Tops (eben besagte K8.2) spielen lassen und fertig ist die Sache.

Was eventuell auch noch gehen könnte sind vorne links und rechts neben der Treppe eine Erhöhung auf Bühnen-Niveau anbringen und da zwei Boxen als Monitore platzieren. Die FM12 ist da zwar eher suboptimal, weil sie stärker nach oben spielt, aber man kann sie ja auch so hin stellen, dass sie mehr nach hinten, in die Bühne abstrahlen. Das habe ich auch hin und wieder gemacht.

Die CX5 ist schon eine gute Box, ich verwende zwei davon für mich als "Nahfeld-Monitor" wenn ich mal von der Seite mischen muss. Aber ob die hier der Weisheit letzter Schluss ist, wage ich zu bezweifeln. Mit zwei Boxen von der Seite kann man diese kleine Bühne gut ausleuchten und verhindert auch zuverlässig einen Kabelsalat. Und so wie ich den Raum und die Art der Veranstaltung einschätze braucht es da drinnen keine Druckbeschallung mit 135 dB.
Ich wollte jetzt nicht in die Diskussion abgleiten, wie sich Geschmäcker und Vorlieben in der Gemeinde zusammensetzen.
Deshalb schrieb ich ja hier in meinem ersten Beitrag
weil die Musik an sich hier wohl eher eine sehr untergeordnete Rolle spielt
Das sollte man oft als Musiker sein Ego etwas zurück nehmen und überlegen was bzw. wer bei so einer Veranstaltung den sogenannten "Moneychannel" macht. Um es mit den legendären Worten von Hansi Krankl zu sagen "Des (der Moneychannel) is des wichtigste, ois aundare is primär". :juhuu:
 
Ok. Ich wollte jetzt nicht in die Diskussion abgleiten ...
Ich auch nicht. Ich habe nur die Erfahrung gemacht, wenn sich in der Kirche Leute über die Sichtbarkeit von Technik beschweren, steckt häufig was anderes dahinter, und in diesen Fällen löst Entgegenkommen das eigentliche Problem nicht.

Aber schön, wenns dich weitergebracht hat.
 
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