Monitor Vergleich Solton/DB

  • Ersteller Mario 3
  • Erstellt am
Mario 3
Mario 3
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
17.04.24
Registriert
20.03.15
Beiträge
87
Kekse
471
Ort
Wien/Amstetten/Spitz
Hallo liebe Leute

Ich würde gern ein paar Erfahrungen oder Meinungen zu den folgenden Monitoren haben, ich kann im Netzt nicht allzu viel finden.

1) Solton-M10/2A
Aktive 4-OhmBox
Power RMS-100 Watts
eigebauter Mixer-Equalizer
für Mikro, Instrument
Line-Out oder Monitor Out
Anschließbbar zuzätzliche Box mit 8-Ohm
Werwendung, als Gesang, Dj., oder als Bühnenmonitor, 15 kg

2) DB Opera BASIC 200
Aktiver 2-Wege BiAmp Lautsprecher
12" Woofer / 1" HF Treiber
120 + 40 Watt RMS
Frequenzgang 65-18,000 Hz
Schalldruck max. 118 dB
Multifunktionsgehäuse
XLR und Klinken-Eingang
Mic-/Line Pegel schaltbar
Dynamischer Softclip-Limiter
Abmessungen 400x600x345mm
Gewicht 14,5 kg
Hochtonhorn mit 90°x60°




Ich suche nach einem Monitor für den Proberaum und hätte diese beiden gebraucht gefunden, Solton um 100euro, DB um 150euro...
Ich brauche keinen "Brillianten Klang", "Druck im Bass", wichtiger sind Feedbackverhalten und angenehme Gainregelung.
Wir spielen nicht allzu laut, und passen uns immer recht gut dem Gesang an, trotzdem möchte ich genug Watt, oder was auch immer, haben,
um die Monitore nicht voll aufdrehen zu müssen.

Es wäre also spannend,
welche Hochtöner der Solton hat;
ob die 20 Watt Unterschied etwas ausmachen;
ob mir dieser riesige HT-Trichter des DB Probleme macht, bezüglich Feedback;
und zu guter Letzt, kann es nicht schaden, insgesamt persönliche Meinungen darüber zu bekommen.

Liebe Grüße und Danke :)
 
Eigenschaft
 
Scheinbar hat dir bisher keiner geantwortet weil das die Wahl zwischen zwei nicht gerade leckeren Optionen darstellt. :rolleyes:

Ich würde für solche Boxen nur ganz wenig Geld ausgeben. Vermutlich sind beide Kandidaten gut 10 Jahre alt, und deswegen will dir keiner zu einem der beiden raten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
hi. ich hab mich jetzt für ein ganz anderes teil entschieden.
fbt verve 12ma um 290€.
irrsinnig wenig rauschen.
ich muss immer auf den schalter schauen,
oder einen ton anspielen, wenn ich wissen will ob sie läuft. ^^
kostete zwar erheblich mehr, aber es macht spass mit so einem teil.

ich hatte auch bedenken, weil die box einen 90°x90° hochtöner hat.
aber das feedback im proberaum kam viel mehr von den wänden,
als von den HT-Winkeln zustande. also zuerst hier im Board umsehen,
wie man den raum optimieren kann. danach machen die hochtöner
keine probleme mehr (in unserem fall).

kann ich nur empfehlen, falls sich noch jemand hierher verirrt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Dank für Deine Rückmeldung :) !

Vielleicht hast Du ja auch Lust, diesbezüglich
...aber das feedback im proberaum kam viel mehr von den wänden, als von den HT-Winkeln zustande. also zuerst hier im Board umsehen, wie man den raum optimieren kann. danach machen die hochtöner keine probleme mehr (in unserem fall)
in diesem Sub etwas mehr über eventuell von Euch/Dir durchgeführte Maßnahmen "preiszugeben", weil das womöglich für viele, die ähnliche Probleme vor sich herschieben, von Interesse sein könnte ;)? LG Lenny
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
wow ja, das könnte länger dauern. ich schreibe gern eine zusammenfassung und suche die links raus.
die meisten tipps kamen eh von hier vom board oder geposteten links. soll ich ein neues thema eröffnen,
oder im damaligen beitrag einen zusammenfassenden post machen?
zur zeit grad wenig zeit. aber in den kommenden tagen gern. :)
der erste gute tipp ist, die lautstärke insgesamt etwas runter zu bekommen, in dem man die amps nicht
hinter den/die Guitarristen/Bassistin stellt, sondern gegenüber. dann braucht man zB auch nicht soviel gesangspegel.
ich zeig dann auch, wie man um wenige euro schallabsorber bastelt.
eigentlich freu ich mich schon darauf zu berichten. kannst mich gern nochmal anstupsen,
falls nach dem wochenene noch nix passiert ist.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
soll ich ein neues thema eröffnen,
oder im damaligen beitrag einen zusammenfassenden post machen?
Da will ich den Fach-Mods (z.B. @WolleBolle ,@mHs) nicht vorgreifen, aber ein Extra-Thema mit Bezug-Links z.B. hierher oder/und zu Deinem "Fliegenklatsche"-Thread, hielte ich für nicht schlecht ;). Aber Hauptsache, Du hättest selbst Spaß dran und schaffst es trotz (Zitat) "zur Zeit grad wenig Zeit" :). LG Lenny
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
... aber ein Extra-Thema mit Bezug-Links z.B. hierher ...
Den Vorschlag von @C_Lenny finde ich gut. Berichte ruhig von deinen Lösungen, auch wenn du Anregungen hier aus dem Board verarbeitet hast. Eine sinnvolle Lösung für Akustikprobleme im Proberaum ist immer wieder ein Thema. Je mehr Anregungen und Beispiele der praktischen Umsetzung es dazu gibt, um so besser.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Also ich versuche hier mal eine Zusammenfassung der Lösung meines Feedbackproblems zu schreiben.
Die teilweise hier gefundenen links folgen am Schluss.

Man kennt das. Gesang ist zu leise und man dreht weiter auf - es feedbackt.
Googlesuche führt zu "Feedback Destroyern". Bei genauerem Hinsehen stellt sich bald heraus, dass die billigen Geräte
jedoch auch öfters "gesunde" Frequenzen destroyen und nur noch Sumpf aus den Boxen kommen soll.
Ich kann das weder dementieren noch bestätigen, aber ich wollte es gar nicht erst rausfinden.

Die Lösung(en) wurde dann mit Hilfe des Boards gefunden:

1) Die Lautstärke runter = Standort der Lautsprecher optimieren
2) Raumakustik optimieren = glatte Flächen vermeiden
3) Richtige Wahl + Postitionierung der Mikros

Wichtige Punkte sind ebenfalls:
a) EQ = Höher etwas runterdrehen
b) Parametric EQ = kritike Frequenzen wegnehmen
c) Kompressor = hilft leise Stimmen hervorzuheben, Vorsicht mit Outputgain!
[z) für zynisch: Lauter Singen hilft]


Zu den einzelnen Punkten

1) Es geht hier um die Reduzierung der Allgemeinen Lautstärke infolge einer optimierten Ausrichtung der Lautsprecher.
Wenn sie genau ins Gesicht der Beteiligten zielen, braucht man sie einfach nicht so laut aufdrehen.
Bitte den Link unten von mix4munich beachten. Mir hat vorallem geholfen:
Der Guitarrenamp steht jetzt auf einem Sessel, schräg gegenüber von mir.
Ich habe ihn nicht ans andere Ende des Raumes gestellt, sondern gleich vor mich hin,
aus Platzgründen und meiner Regelfreudigkeit direkt am Amp.
Alle Monitore stehen auf Potesten oder Sesseln, sehr nahe bei den Musikerinnen.

PS ich habe von @kleiner009 den Tip bekommen, dass die Hochtöner von Monitoren relativ eng sein sollen dh 60°x60°.
das mag sicher auch zu bedenknen sein, und klingt auch logisch. Je genauer der Schall auf die/den MusikerIn zielt,
desto weniger wird der Schall durch den Raum geballert. Ich habe eine "FBT Verve Ma12" mit 90x90 und es koppelt nicht, keine Ahnung wieso.
Aber ich halte das dennoch wie gesagt für einen kostbaren Tip.

1b)Die Gesamtlautstärke lässt sich auch durch präziesere Pegelung der einzelnen Instrumente verringern.
Dazu braucht es jedoch die Möglichkeit verschiedene Monitormixe schaffen zu können.
Ich hatte sehr großes Glück, dass ich einen gebrauchten alten Mackie VLZ 1604 erstehen konnte, mit dem es möglich
geworden ist, 4 Mixe (über Aux) zu machen.
Wenn zB dem Keyboarder sein Keyboard zu leise ist, macht man es in seinem individuellen Mix lauter
und spart sich somit eine Steigerung der Gesamtlautstärke. Genau so verhält es sich natürlich mit den Stimmen.
Man kann beim Monitor des Sängers die Lautsärke etwas zurücknehmen, um sich weniger leicht ein Feedback "einzufangen"
und kann bei Bedarf bei den Anderen den Pegel oben lassen.
Unser neuer "Trick17" ist übrigens, den Bass ebenfalls über die Anlage auf die Monitore zu schicken.
Der eigentliche Amp kann dann etwas zurück gedreht werden - was vorallem in kleinen Proberäumen sehr interessant
hilfreich sein kann.

2) hier geht es darum sogannte "Schallharte" Flächen zu vermeiden. Diese refelektieren nämlich den Schall aus den
Lautsprechern direkt in das Mikro, wenn sie sich hinter dem Sänger befinden.
Ich stell mir solche glatten Wände gern als Spiegel vor. Wenn die glatte Struktur zerbrochen wird, wird der Schall bzw.
das Licht in alle Richtungen zerstreut und findet seinen weg nicht mehr direkt in das Mikro.
hier bitte den link unten von kleiner009 beachten.
Die Basics aus dem Forum hier sind unter anderem:
-Schallabsorber-Elemente (Ich will hier keine Werbung machen, bzw wird eine Bastelanleitug folgen :) )
-Dicke Teppiche für den Boden
-Wenn Platz, Polstermöbel in den Raum (Sofa, Ohrensessel, etc)
-unregelmäßig gestaltete Bücherregale
-Teppiche/Molton mit Abstand (~15cm) zur Wand aufhängen, möglichst unregelmäßig = "gewellt"
-irgendetwas in die Ecken stellen (damit habe ich keine Erfahrung gemacht, es stand bereits ein Kasten in jeder Ecke)
da gings um Bassfrequenzen, die dort sonst herumwummern. Ich glaub unter "Bassfalle" findet man genaueres.

Ich habe den glatten Wänden im Bandraum mit flauschigen Teppichen aus dem Baumarktabverkauf entgegengearbeitet.
Fürs erste habe ich Schaumstoffelemente (Innereien von Bierbankpolstern) und Wuschelteppiche auf der Decke überm
Schlagzeug befestigt.
Da die Decke sehr niedrig ist, war es auch wichtig die Stellen über dem Mikro zu "schützen". Ich habe mir die genaue Stelle gesucht,
auf die der Monitor zielt und dort einen selbst gebastelten Diffusor angebracht.

3) Richtige Wahl und Positionierung der Mikros
Ich konnte noch nicht viele Mikros ausprobieren. Unsere Kondensatormikros, RodeM3 und AKG C1000 sind ungeeignet.
Es gibt einige Kondensatorgesangmikros, kann aber nichts dazu sagen. Ich denke, dass nicht viele"Allround"-Kondensatormikros geeignet sind.
Bei der Beschreibung meines C1000 steht halt "Für diese und jene Instrumente besonders geeignet und auch für Stimme..."
oder so ähnlich. Aber RockenRoll tauglich ist das sicher nicht. Da würde ich vorm Kauf fragen und genau beschreiben was ich damit vorhabe.
Mit dynamischen Gesangsmikros, wovon ich das shure sm58/sm57 und das sennheiser e835 kenne, habe ich gute Erfahrungen gemacht.
Die Mikros sind prinzipiell so auszurichten, dass sie genau in-der-achse vom Lautsprechermembran wegzeigen. So gut's eben geht, würd ich sagen.

Noch ganz kurz, einige Sachen auf die man si drauf kommt, oder die ich selbst noch nicht testen konnte.
a) also die Feedbacks sind ja meist in sehr hohen Frequenzen unterwegs. Wenns der Stimme nicht allzuviel Schaden anrichtet,
kann man am Mischer ein bisschen die Höhen wegdrehen. Ist zwar nicht sehr gut für den "Sound" aber gerade im Proberaum sollte das interessant sein,
wenn man sich damit Rückkopplungen ersparen kann.
punkt b) ist für mich (auch inhaltlich noch) zukunftsmusik aber: wenn man in den Luksus eines Parametrischen Equelizers gekommen ist,
kann man damit die entsprechenden "Raumfrequenzen", die das Feedback verstärken, auf sehr feinen Stellen des Spektrums runterziehen.
Hab ich noch nicht probiert - leider auch zur Zeit keinen Link parat. Möglicherweise auch schon mit einem 31Band EQ sinnvoll.
Bei einem Gig mit sehr wiederspänstigen Raum hat alles gewummert, als ich auf der mikrofonierten Guitarre ein h gespielt habe.
Wir haben dann mit Hilfe des einen paramatrisch einstellbaren EQ Reglers genau diese Frequenz gesucht und viola, cooler Sound ohne Störgeräusch.
Meistens gibt es aber mehr "Kritische Frequenzen" in einem Raum.
Das soll nur eine Anregung sein, sich selbst weiter mit dem Thema zu beschäftigen, bzw für erfahrene User das Thema aufzugreifen
und mir und der ganzen Welt zu erklären. :)
punkt c) ist ein wenig unsicher. Da gibt es sicher verschiedene Meinungen und ich bin mir auch nicht ganz sicher obs was hilft:
einen Kompressor benutzen um die Dynamik der Stimme ca auf gleichen Pegel zu bringen. Die Stimme hat dann meines Erachtens mehr Durch-
setzungsfähigkeit im Bandgefüge. Hier muss man jedoch immer auf den Outputgain achten, der ist, zu stark aufgedreht,
bei der Vermeidung von Rückkopplung nicht gerade hilfreich. Also ein wenig ins Thema vertiefen und eventuell ausprobieren.
(zB Beschallungstipps-Kompressor link unten)

punkt z) meine ich nicht böse, aber wer lauter und "klarer" singt, braucht weniger pegel. das kommt mit der zeit.


danke @kleiner009
http://www.tonstudio-forum.de/index.php/Thread/240-Diffusor-bauen-Wie-baue-ich-einen-Diffusor/
danke @mix4munich
http://www.mix4munich.de/proberaum.htm
leider nicht rückverfolgbar, wer mir den link gezeigt hat, danke an dieser stelle an den anonymus:
Kompressor:
http://beschallungs-tipps.de/html/kompressor.html

überhaupt super sachen auf http://beschallungs-tipps.de
http://beschallungs-tipps.de/html/monitoring.html

es sollten bald fotos folgen, falls das jemanden interessiert. und, wie man aus einfachen styroporähnlichen platten "Schalldiffusoren" bastelt.

Liebe Grüße Mario <3
 
Grund: doppelte Textpassagen gelöscht - by C_Lenny
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben