Monitoring beim Schlagzeug

[iceman482]

Hi.

Wir haben demnächst unseren ersten Auftritt. Deshalb meine Frage. Wie ist das auf der Bühne beim Schlagzeug. Monitorboxen oder besser In Ear. Worauf sollte man achten. Oder kommt das drauf an was der Tonmann an Equitment bei stellt. Denke das an dem Abend 2 bis 3 Bands spielen.

Danke schon mal.

Gruss Sven

 

[Calaway65]

Monitorboxen oder besser In Ear.

Völlig egal, reine Geschmackssache.

Oder kommt das drauf an was der Tonmann an Equitment bei stellt.

Wenn denn ein Tonmann da ist hängt es sogar relativ stark von dem ab, was er mitbringt. In dem Fall kanst du aber stark davon ausgehen, dass er ne Monitobox hinstellen wird. Wollt ihr unbedingt IEM würde ich das vorher mit dem Tonmann abklären, damit er euch dann ne normale Kopfhörerleitung zu den Drums legen kann.

 

[WilliamBasie]

wenn euer Drummer dafür nicht eingerichtet (Ohr-Platic, InEar-Hörer, etc.) ist und das bisher nicht praktiziert hat, dann ist IEM suboptimal - dann lieber eine Monitorbox.

Es ist schon eine gewisse Umorientierung vom "Alles-Hören" mit zwei offenen Ohren zum partiellen Hören von dem, was die PA zur Verfügung stellt - ungeübt birgt das gewisse Risiken.

 

[iceman482]

Da ich der Drummer bin kann ich auf jeden Fall sagen das mir die Box mehr zusagt.Habe mir im proberaum mal die Gitarre und Gesang auf meine Kopfhörer gelegt. Das ging nicht wirklich gut.Ich denke beim spielen mit in ear muss man sich erst mal daran gewöhnen.Denke mit der Box ist einfacher da man nicht in so ne gewisse konzentrationsphase fällt. Kann ich dem Ton Mensch sagen was ich auf dem Monitor haben will oder legt der nen kompletten Mix auf die Box.

 

[WilliamBasie]

... Kann ich dem Ton Mensch sagen was ich auf dem Monitor haben will oder legt der nen kompletten Mix auf die Box...

Kommt drauf an, wie er ausgestattet ist, was sein Pult kann, was er auf dem Multicore frei hat, wieviele Monitorboxer er einzeln ansteuern kann - wenn nur begrenzte Möglichkeiten zur Verfügung stehen, dann gibt es halt nur einen Kompromiß-Mix für alle, bzw. einen Mix für den Sänger und einen zweiten Mix für die restliche Band.

Warum rufst Du den guten Menschen nicht einfach an und besprichst die Details? Früher© haben wir das immer so gemacht...

 

[DerZauberer]

Erster Auftritt = das nehmen was da ist, hoffen dass überhaupt was da ist, hoffen dass es einen Tonmann gibt der Erfahrung gibt, in-ear habe ich da noch nie erlebt... wenn man Glück hat gibt's etwas monitoring!
Also - lasst es auf Euch zukommen.

 

[iceman482]

Ok. Danke nochmal für die antworten. Dann lassen wir uns mal überraschen. Denke mal das wir uns sowieso noch mit den anderen Bands dann in Verbindung setzten.da muss man durch.

Gruß sven

 

[BumTac]

Dieses Problem lösen wir in der Regel dadurch, dass wir die Technik selbst machen! Ich spiele seit 3 Jahren mit InEar und möchte es nicht mehr missen. Seit neuestem benutzen wir zudem MyMix auf der Bühne, so dass sich jeder seinen Mix ganz leicht selbst zusammenstellen kann ==> enorme Zeitersparniss! Da ich mit Otoplastiken spiele, brauche ich allerdings auch einen Drummix auf dem Monitor, der vorher am FOH vorgemischt wird. Bei kleinen Locations nutze ich eine gaaaanz kleine aktive klangstarke Box auf einem Stativ direkt neben mir, da mir dann InEar nicht viel bringt.
Stellt Ihr die Technik nicht selbst und seid von einer gestellten abhängig... siehe oben. Da hilft nur, vorher mit dem Tonmann reden, hoffen, dass er das, was man braucht, auch zur Verfügung stellt und ansonsten mit dem leben müssen, was man bekommt.

 

[gkoch]

Moin,

unser Drummer spielt immer mit kabelgebundenem In Ear. Da wir meistens mit unserem eigenene Tontech unterwegs sind, und wenn nicht dann meistens gute Leute am Pult sind, war das noch nie ein Problem.
Er schließt den vom Pult gelieferten Monitorweg an seinen eigenen Kleinmixer an und ist so auch Herr über seine "Ohrgesamtlautstärke". Als Sicherheit für die Ohren kann mann dann noch einen Kompressor einschleifen und als Limiter mißbrauchen.

Gruß