Moog nachbauen

  • Ersteller KeksBrot
  • Erstellt am
Ich habe mich in den letzten Jahren ein wenig mit der Materie beschäftigt und mit vielen Leuten gesprochen und philosophiert: Was jedem Clone abgeht ist die Inspiration.
Ich für meinen Teile hab diese Erkenntnis mit einem Rhodes gemacht. Ich habe ein Kurzweil PC3 und einen Nord Stage, die ohne Frage hervorragende Rhodes sounds haben. Nachdem ich mein Rhodes von Jens überholt zurückbekommen habe, das erste Mal im Keller aufgebaut, angeschlossen - meine Frau musste mich 4 Stunden später mit Gewalt in Ketten zum Abendbrot nach oben holen. Warum wohl? Gibt's da noch was, was ich vorher nicht wusste oder noch nicht erfahren hatte ... :gruebel:

So ist das wohl... ich habe die gleiche Erfahrung gemacht.. Und was die Moogs angeht, es gibt da einen Typen, der hat nen Mini mal komplett nachgebaut. Schönes Projekt für einen langen Winter! ;-) Alleine die Original-Taster und Chicken-Heads sind schon mörderschwer zu bekommen. Sicher kann man das hinbekommen, aber es ist echt nicht gerade ein Anfängerprojekt. Und klingen tut es dann auch noch anders... Denn erstens klingt jeder Mini sowieso etwas anders, noch dazu je nachdem ob altes oder neues Osziboard, und die haben ja auch mittlerweile einige gealterte Bauteile drin, und man muß halt hier und da dann auf Ersatzbauteile zugreifen, womit man auch etwas neben den Originalklang greifen kann.. Schwierige Geschichte..

Hier, da ist die Doku... sehr amtlich!

http://www.toptell.com.br/minimoog.htm

Auch interessant:
http://fotoalbum.virgilio.it/sinth/minimoog/index.html

Was der Mini und eigentlich alle Moogs haben ist halt ein gewisser Suchtfaktor. Ebenso wie ein Rhodes, ne Hammond oder ein Wurli... So ist das eben. Setzt euch vor die Originale und es läßt euch nicht mehr los... zumindest ist das bei mir so. Und ich weiß wovon ich spreche...

Heute Abend hab ich meinen Multimoog mal zwischen gehabt. Wartung... muß sein, ein Oszi verzerrte etwas und die Tastenkontakte waren auch fällig... als ich ihn dann angeworfen habe, da wußte ich wieder: Yep, das ist der Sound... Auch ein schönes Gerät. Anders als ein Mini oder Prodigy, aber seeeehr cool. Den würde ich übrigens auch nicht nachbauen wollen.... :rolleyes:
 
Im Grunde habt Ihr recht, dass eigentlich nichts besonders dabei sein sollte, einen Moog nachzubauen. Gerade die alten Geräte haben in den meisten Fällen nicht einmal ICs verbaut, die man u.U. heute nicht mehr bekommen würde. Frage mich nur, warum das nicht jeder macht, wenn es so einfach ist?
Es gab - ich meine anfang der 80er - über die Zeitschrift Elektor, wenn ich mich recht erinenre, ein Projekt, dass sich mit dem Selbstbau eines Modular aufgebauten Synthesizers beschäftigte. Formant hießen die, falls sich noch jemand anders vage erinnert. Die waren bestimmt nicht schlecht und natürlich deutlich billiger als ein MOOG System. Nur warum haben die sich nicht durchgesetzt? Warum will Gott und die Welt immer noch einen MOOG haben? Warum werden die Kisten immer noch so hoch gehandelt?
Vielleicht hört man nur das was man sieht? :gruebel:

Mit einem Bekannten habe ich vor kurzem noch über sowas philosophiert - oder besser gesagt: gewitzelt. Er meinte, daß er den Vorverstärker mit Röhre bauen würde. Auf meine Frage ob er denn wirklich einen Röhrenvorverstärker einbauen wolle, meinte er dann, daß er das natürlich nicht machen werde. Die Röhre solle nur glühen und von außen gut sichtbar sein. Dann könne er einfach behaupten, daß es es mit Röhre doch viel besser klinge.
Wir waren uns einig und ziemlich sicher, daß auf sowas genug Leute reinfallen würden.
:D


Der Formant ist immer noch ein interessantes Projekt!
 
Böhmorgler;4979795 schrieb:
Vielleicht hört man nur das was man sieht? :gruebel:
Da hast Du bestimmt nicht ganz unrecht ;)

Böhmorgler;4979795 schrieb:
Der Formant ist immer noch ein interessantes Projekt!
Ich denke auch, vor allem für den Hobby-Bastler ein realistisches Projekt, weil hier alles sehr ausführlich erklärt, bestens vorbereitet und mittlerweile auch genug Erfahrung zur Problembeseitigung in Foren verfügbar ist. Da muss man nicht anfangen, Platinen zu fotografieren, Layouts nacharbeiten, ich glaube, man bekommt mittlerweile sogar die fertig geätzten Platinen. Und schlecht klingt er auch nicht. In jedem Fall eine preisliche Alternative zu einem Original.

BTW: Ich habe bei einer Studioauflösung zwei Platinen gefunden, die exakt dem Nachbau eines EMS Vocoder entsprachen. Da gab's auch ein Originalfoto der EMS Platine, das Platinenlayout (leider schon ein bisschen zerfallen). Beide Platinen befanden sich aber noch im Versuchsaufbau, sidn also wohl nie zum Einsatz gekommen. Und hier war ein Elektronik-Ingenieur am Werk. Man kann ihn nicht mehr fragen, aber ich vermute, dass dieses Projekt - woran auch immer - gescheitert war. Ist halt wohl doch nicht so einfach, wie es auf den ersten Blick aussieht :rolleyes:
 
[Ich habe hier noch einen Simpleziser liegen, hat zumindest mal funktioniert und hat bis heute kein Gehäuse gefunden. Im großen und ganzen weiß ich auch nicht ob er das je tun wird, denn an sich brauch ich die Kiste nicht bzw. hab anderen Kram der das genau so kann - und dann auch mit Midi.

Auch wenn andere drüber lachen werden, ich finde das ist schon ein ganz schön anspruchsvolles Projekt bis das alles so funktioniert wie es soll.
Ich weiß nicht ob ich mir sowas nochmal antun würde. Spaß macht es wohl, aber wenn das am Ende wirklich bühnentauglich sein soll muss man schon irre viel Aufwand rein stecken. Ein komplettes Formant System wäre mir definitiv zu viel Arbeit. Vor allem sehe ich für mich bei den Modulargeräten die gleiche Gefahr wie bei Puredata oder CSound - macht super viel Spaß, es ist super experimentiell, nur kommt am wenig musikalischer Nutzwert bei rum.
 
CSound läuft - zumindest unter Linux - auch als quasi Realtimegeschichte.

Code:
<CsoundSynthesizer>

<CsOptions>
;;; Direkte Ausgabe zur Soundkarte
-odevaudio -b512 -M0 -+rtmidi=virtual

;;; Paramenterinfo:
; für externe MIDI-Kontrolle "virtual-MIDI" abschalten!
; -odevaudio -- Realtimesoundausgabe
; --iobufsamps (-b) von 512 erzeugt rund 12ms Latenz -- Default 256 (Linux) bzw. 4096 (Windows)
; --hardwarebufsamps (-B) mind. eine Zweierpotenz höher als -b -- Default = 1024 (Linux) bzw. 16384 (Windows)
; --midi-device (-M): Device-Nummer; bei +rtmidi=alsa einen Namen angeben (z.B. -M hw:Cardnr,Devicenr / -M hw:1,0)
</CsOptions>

<CsInstruments>

;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;; G R U N D L E G E N D E S  ;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;

sr 		= 	44100	; Sample Rate
ksmps 		= 	100	; Anzahl der Audio Samples pro Controll-Zyklus
nchnls 		= 	2	; Anzahl der Kanäle (2=stereo)
0dbfs		=	1	; max. Sound Intensität


;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;; I N T E R F A C E  ;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;; 

; Farben
FLcolor		128, 64, 0

; Fensterdefinition
; 		     | WIDTH | HEIGHT | X | Y | BORDER
FLpanel	"Zugriegel",	600,    300,    30,  30,	3

;	 	size,	font,	align,	red,	green,	blue
FLlabel 	10,	1,	1,	0,	0,	0

; Textausgabe
;ihandle	FLbox "label",			type,	font,	size,	width,	height,		x,	y
idummy		FLbox "Amplitude",		1,	1,	15,	197,	20,		400,	  5
idummy		FLbox "Distortion",		1,	1,	15,	197,	20,		400,	 60
idummy		FLbox "./.",			1,	1,	15,	197,	20,		400,	120
idummy		FLbox "./.",			1,	1,	15,	197,	20,		400,	180


; Slider					            				MIN | MAX | EXP | TYPE | DISP  | WIDTH | HEIGHT | X   | Y
gkPartAmp1, ihPartAmp1		FLslider 	"16",					1,     0,    0,    24,    -1,      35,    245,    20,   35
gkPartAmp2, ihPartAmp2		FLslider 	"5 1/3",				1,     0,    0,    24,    -1,      35,    245,    60,   35
gkPartAmp3, ihPartAmp3		FLslider 	"8",					1,     0,    0,    24,    -1,      35,    245,   100,   35
gkPartAmp4, ihPartAmp4		FLslider 	"4",					1,     0,    0,    24,    -1,      35,    245,   140,   35
gkPartAmp5, ihPartAmp5		FLslider 	"2 2/3",				1,     0,    0,    24,    -1,      35,    245,   180,   35
gkPartAmp6, ihPartAmp6		FLslider 	"2",					1,     0,    0,    24,    -1,      35,    245,   220,   35
gkPartAmp7, ihPartAmp7		FLslider 	"1 3/5",				1,     0,    0,    24,    -1,      35,    245,   260,   35
gkPartAmp8, ihPartAmp8		FLslider 	"1 1/3",				1,     0,    0,    24,    -1,      35,    245,   300,   35
gkPartAmp9, ihPartAmp9		FLslider 	"1",					1,     0,    0,    24,    -1,      35,    245,   340,   35

; Anzeigeboxen für eingestellte Werte 	WIDTH | HEIGHT | X | Y
; Amplitude
idamp			FLvalue	" ",     50,     18,   440,  30
; Distortion
iddist			FLvalue	" ",     50,     18,   440,  90
; unbelegt
idxxx1			FLvalue	" ",     50,     18,   440, 150
idxxx2			FLvalue	" ",     50,     18,   440, 210

; Knöppe				            				MIN | MAX | EXP | TYPE | DISP  | WIDTH | X   | Y  
gkamp,	ihamp			FLknob 		"",					0,     1,    0,     4,  idamp,     35,   400,    20
gkdist,	ihdist			FLknob	 	"",					0,     1,    0,     4,  iddist,    35,   400,    80
gkxxx1,	ihxxx1			FLknob	 	"",					0,     1,    0,     4,  idxxx1,    35,	 400,   140
gkxxx2,	ihxxx2			FLknob	 	"",					0,     1,    0,     4,  idxxx2,    35, 	 400,   200

; Farbe der Slider
FLsetColor 128, 64, 0, ihPartAmp1
FLsetColor 128, 64, 0, ihPartAmp2
FLsetColor 255, 255, 255, ihPartAmp3
FLsetColor 255, 255, 255, ihPartAmp4
FLsetColor 0, 0, 0, ihPartAmp5
FLsetColor 255, 255, 255, ihPartAmp6
FLsetColor 0, 0, 0, ihPartAmp7
FLsetColor 0, 0, 0, ihPartAmp8
FLsetColor 255, 255, 255, ihPartAmp9
;Colors of Knöppe
FLsetColor 0, 0, 0, ihamp
FLsetColor 0, 0, 0, ihdist
FLsetColor 0, 0, 0, ihxxx1
FLsetColor 0, 0, 0, ihxxx2

; Startwerte			VALUE 	       | HANDLE
		FLsetVal_i	1, 		ihPartAmp1	
		FLsetVal_i	1, 		ihPartAmp2	
		FLsetVal_i	1, 		ihPartAmp3	
		FLsetVal_i	0, 		ihPartAmp4	
		FLsetVal_i	0,		ihPartAmp5	
		FLsetVal_i	0, 		ihPartAmp6	
		FLsetVal_i	0, 		ihPartAmp7	
		FLsetVal_i	0, 		ihPartAmp8	
		FLsetVal_i	0, 		ihPartAmp9	
		FLsetVal_i	0.05, 		ihamp     
		FLsetVal_i	0.0, 		ihdist
		FLsetVal_i	0.0, 		ihxxx1
		FLsetVal_i	0.0, 		ihxxx2

FLpanel_end	
; Ende Paneldefinition


; Das Panel starten
FLrun	

;End Panel


;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;; T A B E L L E N ;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;; 

; Table #1 - eine normae 12-Töne Hammond-Organ Skala. 
;	numgrades = 12 (12 Töne)
; 	interval = 2 (eine Oktave)
;	basefreq = 440 (Kammerton A)
; 	basekeymidi = 69 (MIDI-A)
gitemp ftgen 1, 0, 64, -2, 12, 2, 440.0, 69, 1.00, 1.05929, 1.12208, 1.18881, 1.25942, 1.33499, 1.41414, 1.49818, 1.58678, 1.68182, 1.78182, 1.88698, 2.00000

; Table #2 - Distortion-Tabelle
gifn	ftgen	2,0, 257, 9, .5,1,270

; Tabellen -experimentell- für Röhren-Distortion ggf. gegen gifn austauschen
; gitube1 ftgen 3, 0,    8192, 7,   -.8, 934, -.79, 934, -.77, 934,  -.64, 1034, -.48, 520, .47, 2300, .48, 1536, .48
; gitube2 ftgen 4, 0,    8192, 8,   -.8, 336, -.78, 800, -.7,  5920, .7,   800,  .78,  336, .8
; gitube3 ftgen 5, 0,    8192, 7,   -.9, 336, -.6,  800, -.7,  5920, .7,   800,  .9,   336, .6  

; Sinus-Tabelle generieren
gisine	ftgen	0, 0, 4096, 10, 1


;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;; I N S T R U M E N T E ;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;; 
; Instrument 1 definieren
instr	1
	ifn 	= 	1 			; benutze Table 1 = Hammond-Skala
	icps cpstmid ifn			; MIDI-Input
;	iamp	ampmidi	0.5			; Velocity-Werte von MIDI-Input einlesen
;	kamp 	= 	iamp * gkamp		; setze kamp auf MIDI-Noten multipliziert mit mit dem Einstellknopf-Wert gkamp
	kamp	=	gkamp			; kein MIDI Velocity-Wert
	kfund	=	icps			; Grundton setzen (gem. MIDI-Input)
	kdist	= 	gkdist			; Verstärkung

	; einzelne Oszillatoren berechnen jede Fußlage
	; Amplitude = Grundeinstellung * Zugriegel * LFO
	; Frequenz = Grundfrequenz * Fußlage
	; Funktion = Sinus gem. Tabelle gisine
	;OUTPUT		OPCODE	AMPLITUDE             | FREQUENCY                      | FUNCTION_TABLE
	apart1		oscili	kamp*(1-gkPartAmp1),  (kfund/2),			gisine		; 16
	apart2		oscili	kamp*(1-gkPartAmp2),  (kfund/2*3),			gisine		; 5 1/3
	apart3		oscili	kamp*(1-gkPartAmp3),  kfund,				gisine       	; 8
	apart4		oscili	kamp*(1-gkPartAmp4),  (kfund*2),			gisine       	; 4
	apart5		oscili	kamp*(1-gkPartAmp5),  (kfund*3),			gisine       	; 2 2/3
	apart6		oscili	kamp*(1-gkPartAmp6),  (kfund*4),			gisine       	; 2
	apart7		oscili	kamp*(1-gkPartAmp7),  (kfund*5),			gisine       	; 1 3/5
	apart8		oscili	kamp*(1-gkPartAmp8),  (kfund*6),			gisine       	; 1 1/3
	apart9		oscili	kamp*(1-gkPartAmp9),  (kfund*8),			gisine       	; 1
	
	; Einzelne Oszillatoren aufsummieren
	amix		sum	apart1,\
				apart2,\
				apart3,\
				apart4,\
				apart5,\
				apart6,\
				apart7,\
				apart8,\
				apart9

	; Hüllkurve zur Klickunterdrückung
	aenv	linsegr	0,0.01,1,0.1,0	

	; Output mit Verzerrung gem. Einstellung beaufschlagen
	aout	distort	(amix*aenv), kdist, gifn

	; Signal auf beide Ausgäng legen
	outs	aout, aout

endin		
; Ende Instrument 1

</CsInstruments>

;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;; S C O R E  ;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;; 

<CsScore>
f 0 3600 	; Dumy-Tabelle um auf Realtime-Input zu warten

</CsScore>

</CsoundSynthesizer>
:rolleyes:
 
Nachbauten von Analoghardware gibt's doch mittlerweile auch in Serie. Ich sag nur x0xb0x, ein zumindest auf der Elektronikseite 1:1-Nachbau der Roland TB-303. Die soll verdammt nah ans Original kommen, wobei das natürlich relativ ist - ein A/B-Vergleich zwischen einer x0xb0x und einer 303 wird natürlich Unterschiede ergeben, aber die gibt's auch zwischen einer 303 und noch einer 303.

BTW: Ich habe bei einer Studioauflösung zwei Platinen gefunden, die exakt dem Nachbau eines EMS Vocoder entsprachen. Da gab's auch ein Originalfoto der EMS Platine, das Platinenlayout (leider schon ein bisschen zerfallen). Beide Platinen befanden sich aber noch im Versuchsaufbau, sidn also wohl nie zum Einsatz gekommen. Und hier war ein Elektronik-Ingenieur am Werk. Man kann ihn nicht mehr fragen, aber ich vermute, dass dieses Projekt - woran auch immer - gescheitert war. Ist halt wohl doch nicht so einfach, wie es auf den ersten Blick aussieht :rolleyes:
Banane. Fertig bauen, das Ding. So billig kommt man nie wieder an einen EMS Vocoder.

Ich frag mich sowieso, warum nicht mal der eine oder andere wackere Tüftler auf die Idee gekommen ist, den VCS3 oder Synthi AKS abzuklonen, und sei es auf ähnliche Weise wie der Minimoog-Wannabe Studio Electronics SE-1X oder eben die x0xb0x. Dank Jarre, Eno und Doctor Who sind die Dinger so obskur nicht.


Martman
 
Ich frag mich sowieso, warum nicht mal der eine oder andere wackere Tüftler auf die Idee gekommen ist, den VCS3 oder Synthi AKS abzuklonen, und sei es auf ähnliche Weise wie der Minimoog-Wannabe Studio Electronics SE-1X oder eben die x0xb0x. Dank Jarre, Eno und Doctor Who sind die Dinger so obskur nicht.
Martman

Gibt es doch... einmal Jürgen Haibles Nachbau, und dann noch das hier:
http://monopole.ph.qmw.ac.uk/~thomas/synthdiy/SynthiA.htm (Steve Thomas)

Dann das hier (Puthney) von derek Revell:
http://www.derekrevell.co.uk/VCS3Clone.html

und nicht zuletzt:
http://yusynth.net/VCS3/index.html

.... also.... jede Menge Stoff.... nur ran! :)
 

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