Motivationsverlust

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Unknownguitarher
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Hallo zusammen

ich hab in letzter Zeit mit einem, für mich, sehr großen Problem zu kämpfen.

Vor kurzem bin ich aus einer Phase gekommen, die relativ bekannt sein sollte, nähmlich die, in der man spielt und spielt und spielt und man trotzdem das Gefühl hat als würde das alles nix bringen. Die hab ich zum Glück gut überstanden und bin jetz wieder in einer Phase in der es zwar immernochnicht sooo gut leuft aber mir fallen wenigstens wieder ein paar schöne licks ein. Aber trotzdem verlier ich einfach die Motivation zum Üben:(...ich setz mich jeden Tag nach der Schule dran und kann mich immer 1 Stunde oder so drann halten. Dann erledige ich irgendwas andrers und erst am Abend komme ich dann wieder zum Üben.
Ich komm damit am Tag villeicht auf 1-2 Stunden Üben.:(..und das ist finde ich grausam wenig. Wie bekomme ich mein Motivation, meinen Ergeiz, der bessere zu sein, und eben meinen ganzen Elan wieder zurück?

Ich danke euch schon mal im Vorraus, weil mir bisher hier immer geholfen wurde :)

Lg

PS: Ich weis nicht genau ob das hier der richtige Abteil für so ein Frage ist. Wenn nicht dann bitte einfach schließen.
 
Eigenschaft
 
Ich finde 2 Stunden gar nicht wenig...
Vielleicht hilft es dir, wenn du versuchst deine Lieblingslieder nachzuspielen?!
 
Hallo

Es kommt nicht so sehr darauf an wie lange du täglich übst - sondern wie nützt du die vorhandene Zeit effektiv ?

Keiner schafft es sich 2 Stunden voll zu konzentrieren - mach dir einen Übungsplan - immer mir kurzen Pausen zw. den Übungen. (5min üben - 2min pause)

Merke: entspannen - konzentrieren - üben :great:

Bleib drann - du schaffst das ;)

lg,NOMORE
 
Dann erledige ich irgendwas andrers und erst am Abend komme ich dann wieder zum Üben.

Was übst Du denn so? Bei allem was man macht, sind doch Ziele wichtig. Irgendwie, irgendwann und irgendwas spielen ist jedoch kein Ziel. Da musst Du Dir konkrete und realistische Aufgaben stellen und dich daran festbeißen.
 
Also 2 Std. sind wirklich nciht so wenig... die Frage ist natürlich wie Du Dich dabei fühlst. Manchmal kann man den ganzen Tag zocken und "fühlt" es nicht... -das ist aber nochmal was anders...

Bei mir läuft es so, dass ich einfach mal ein paar Tage garnicht spiele... oder ich hole mir einfach neue TABS von Songs in Stilrichtungen die ich sonsts garnicht spiele und ziehe mir die rein. Was auch hilft ist einfach mal aufräumen, neue Saiten, Effekte neu oder mal anders verkabeln... wenn man viel Verzerrt spielt dann mal mehr Clean und Umgekehrt.

UND ! wie NOMORE schon sagt, auf keine Fall dabei stressen :)

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist mir auch schon aufgefallen. Anfangs hab ich 3-5 Stunden pro Tag geübt, das war recht heftig. Aber da hat man halt viel rumprobiert und alles nachgespielt, was man schon immer gern spielen können wollte.

Mittlerweile schaff ich es nur 4x die Woche a 1,5 Stunden am Stück zu üben, wobei davon 1x ne 3/4 Stunde warmspielen und die nächste 3/4 Stunde Unterricht ist. Und an den übrigen 3 Tagen schaff ich morgens um halb 6 gerade mal ne halbe Stunde.

Was die 1,5 Stunden Übungs-Sessions angeht schaff ich es mittlerweile gar net mehr, länger konzentriert zu sein. Ich bin da echt konzentriert und übe _richtig_, oder ich improvisiere zu irgendwelchen Backingtracks. Die Zeit nutze ich halt imho richtig. An den anderen Tagen, wo ich nicht so viel Zeit hab, dudel ich mehr herum, was auch mal sein muß.

Und so Motivationslöcher hat jeder mal, das geht vorbei. Da mußte einfach durchhalten, es wird auch irgendwann wieder anders ;)

Viele Grüße
 
Jeden Tag 1-2 Stunden ist schon ne Hausnummer! Nimm die Gitarre weniger oft in die Hand, alle 2, 3 Tage 2 Stunden z. B., dann wird der Hunger schon wiederkommen. Sich zu viel damit zu beschäftigen tut der Motivation nämlich nicht gut, dann bist du ständig gesättigt oder übersättigt - spiele dann, wenn du heiß drauf bist und die Zeit dafür hast und zwing dich nicht dazu, schließlich hast du es doch nicht eilig, sondern noch dein ganzes Leben dafür Zeit.
 
Wenn ich aehnliche Threads lese, sehe ich immer nur "Ich uebe Gitarre" , "Gitarrenuebungen" usw.

Hab ich in meiner "Musikerlaufbahn" irgendwas falsch gemacht? Ich kann mich nie dran erinnern, jeden Tag oder ueberhaupt regelmaeßig irgendwelche stumpfsinnige Uebungen gemacht zu haben.
Stattdessen spiele ich einfach Gitarre, weil es mir Spaß macht.

Man darf einfach nicht vergessen, dass der Weg das Ziel ist, dir soll dein Instrument doch Spaß machen, man moechte sich doch ausdruecken koennen usw. Jeden Tag einfach die ganze Zeit Skalen rauf und runter rattern motiviert nicht wirklich (wie du ja sehen kannst), es macht dich vlt. technisch besser, aber der Spaß bleibt auf der Strecke (und eben wegen diesen Spaß sind wir doch alle hier, oder?)

Also anstatt 2 Stunden lang Noten, Tabulatoren oder sonstwas hoch und runter zu rasseln, stell dir doch einfach mal deine Lieblings CD an, spiel ein wenig ganz ungezwungen dazu, vlt. hast du ja ein paar Effektgeraete, damit kann man auch allerlei Dinge anstellen und neue Sachen ausprobieren :)
Vielleicht gibt es ja bei dir in der Umgebung auch mal irgendwo eine kleine Jamsession, an der du mal teilnehmen kannst um evtl. mal ganz ungezwungen Musik zu machen und vielleicht sogar ein paar neue Ideen zu bekommen?
 
Seh ich ähnlich, aber nicht ganz so.
Grundprinzip: Es muss IMMER mit Spaß verbunden sein. Ich muss von meinem Lehrer her auch zur Zeit zwei Riffs üben. Das eine geht ganz gut, mit dem anderen (mit Hammer and Pull) hab ich Probleme ohne Ende. Und wenn ich keinen Bock mehr hab nach 10 Minuten hör ich halt auf und mach was anderes. Das hab ich meinem Lehrer auch so gesagt.
Was bringt es denn wenn ich eine halbe Stunde am rödeln bin, aber am Ende nur frustriert die Gitte in die Ecke stelle?
Wenn ich kein bock mehr auf Skalen hab, dann improvisiere ich oder zocke einen Song nach oder mach das Metronom an und Spiele Riffs dazu.
Skalen und Fingersätze übe ich eh meistens beim Fernsehen schauen. Es gibt nichts besseres, als Fussball kucken und dabei trocken Pentatoniken oder Tonleitern rauf und runter dudeln. Es tut nicht weh und es fällt auch nicht so auf, weil man eh zwei Sachen gleichzeitig macht.

Am Ende ist es aber gut, das ganze nochmal mit Metronom zu prüfen... ;)
 
danke!

Ihr habt oft erwähnt, dass ich zu meinen Lieblnigssogs improvisieren soll. Aber genau das ist es was ich den ganzen Tag mache. Ich lern eigendlich keine Skalen...ich hab meine Pentatonik in die ich dann ein Paar Chromatics reinsetze und spiele einfach dazu. Aber ich glaube, dass es das ist was mich so demotiviert, weil ich immer daran denken muss:'' Würde jemand der sich meine Improvisationen anhört, auch CDs von mir kaufen?''...und meistens komm ich zum Ergebnis, dass ich den Kram selbst nicht kaufen würde. Das demotiviert endlos...
 
'' Würde jemand der sich meine Improvisationen anhört, auch CDs von mir kaufen?''...und meistens komm ich zum Ergebnis, dass ich den Kram selbst nicht kaufen würde. Das demotiviert endlos...

Nicht vergessen, dass jeder in erster Linie fuer sich selbst spielt und nicht fuer anderer Leute Ohren! Das Vorspielen der eigenen Musik vor Kumpels, Familie, Fans usw. sollte immer erst in 2ter Instanz kommen imo (es sei denn jemand "lernt" Gitarre nur aus Posergruenden, gibt es leider auch.)

Also wie gesagt, mach dir keine Gedanken drueber was andere da drueber denken :great:


Achja, statt dem Spielen von Tonleitern dazu, koenntest du ja auch mal versuchen, dir einen Song herunterzuhoeren. Das schult das musikalische Gehoer und macht sehr viel Spaß wenn man dann einmal den Bogen raus hat :)
 
Hihi,
du findest dich selbst immer schlecht, geht mir auch so!

Aber dann hab ich mal ne Aufnahme gemacht, also ich hab nen kleinen Song für'n Mädchen geschrieben, der dementsprechend sehr ruhig war und ein gefühlvolles Solo drüber hatte, war instrumental und NUR pentatonik! Ohne irgendwelche anderen Skalen. Dachte das wäre richtig schlecht und wollte das nochmal ganz neu aufnehmen lassen aber mein bester Kumpel meinte: "Woa das war ja krass! Lass das so das ist geil"

Ich dachte: "Hä? das war grausam!!!!!" Naja, kurze Zeit später wollte jeder aus meinem Freundeskreis diesen Song haben, weil sie ihn so schön fanden:rolleyes:

Merke: Man selbst findet sich immer schlecht, was aber nicht heißt, dass es das auch IST ;)
 
Hihi,
du findest dich selbst immer schlecht, geht mir auch so!

Aber dann hab ich mal ne Aufnahme gemacht, also ich hab nen kleinen Song für'n Mädchen geschrieben, der dementsprechend sehr ruhig war und ein gefühlvolles Solo drüber hatte, war instrumental und NUR pentatonik! Ohne irgendwelche anderen Skalen. Dachte das wäre richtig schlecht und wollte das nochmal ganz neu aufnehmen lassen aber mein bester Kumpel meinte: "Woa das war ja krass! Lass das so das ist geil"

Ich dachte: "Hä? das war grausam!!!!!" Naja, kurze Zeit später wollte jeder aus meinem Freundeskreis diesen Song haben, weil sie ihn so schön fanden:rolleyes:

Merke: Man selbst findet sich immer schlecht, was aber nicht heißt, dass es das auch IST ;)


Unterschreib!
WIE OFT IST ES MIR SO GEGANGEN!

Und ich find mich immer noch scheiße :D
Is normal glaub ich :redface:
 
Hallo Frank

Ich bin nicht deiner Meinung weil,.....

Wenn ich aehnliche Threads lese, sehe ich immer nur "Ich uebe Gitarre" , "Gitarrenuebungen" usw.

Hab ich in meiner "Musikerlaufbahn" irgendwas falsch gemacht? Ich kann mich nie dran erinnern, jeden Tag oder ueberhaupt regelmaeßig irgendwelche stumpfsinnige Uebungen gemacht zu haben.

Stumpfsinnige Uebungen - wie du das nennst haben sehr wohl ihre Berechtigung. Sie fördern Koordination,Schnelligkeit,Kraft,Synchronisation,Ausdauer,Genauigkeit und Fingerunabhängigkeit.

Man darf einfach nicht vergessen, dass der Weg das Ziel ist, dir soll dein Instrument doch Spaß machen, man moechte sich doch ausdruecken koennen usw. Jeden Tag einfach die ganze Zeit Skalen rauf und runter rattern motiviert nicht wirklich (wie du ja sehen kannst), es macht dich vlt. technisch besser, aber der Spaß bleibt auf der Strecke (und eben wegen diesen Spaß sind wir doch alle hier, oder?)

Motivation=Motiv , nicht die Übungen sind schuld wenn ich unmotiviert bin.
Mit dem richtigen (positiven) Motiv machen auch solche "stumpfsinnige Uebungen" Spaß ;)

Es gilt der Spruch: Nur Übung macht den Meister :D

lg,NOMORE
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey Threadersteller, ich kann dich sehr gut verstehen, geht mir nicht anders, genauer gesagt, es war zu 99,9%ig so.

Aber meine Vorposter haben vollkommen recht!
Nimm doch auch mal was von dir auf :D

Ich war überrascht, als die Leute sehr überraschend (im positiven ^^) geschaut hatten, als ich ein schnelles Tapping-Zeugs spielte (für mich ist es viel zu langsam..).

Hau rein :great:
 
ich hab mich auch schon aufgenommen...aber erst da hab ich gemerkt wie unsauber das klingt...gut villeicht liegst auch am 10€ MP Player mit dem ichs aufgenommen habe...aber irgendwie hats mir nich so gefallen...vielleciht gefällts ja den andern...mal schaun

lg
 
Das liegt nicht an dem 10€ mp3-player dass du deine Unsauberkeiten hört;)
Einfach mal andere Gitarristen hören wie Vai oder so.
 
Moinsen,

nimm das mit den langweilen Impros nicht so schwer. Ich behaupte mal ganz ketzerisch, dass die meisten Gitarristen nicht in der Lage sind, länger als 3 -4Minuten interessant über ein Thema improvisieren können. Sowas braucht viel, sehr viel Übung und Erfahrung.

Wenn du an sowas Interesse hast, schau mal bei den Jams-Sessions hier im Forum. Dort findest du ´ne Menge Backings, kannst dir die Ideen der Anderen anhören und bekommst, wenn du postest, ein recht fundiertes Feedback zu deinen Tracks

In diesem Sinne - hau wech die Triole

Cya

Gnurpsel
 
Hihi,
du findest dich selbst immer schlecht, geht mir auch so!

Aber dann hab ich mal ne Aufnahme gemacht, also ich hab nen kleinen Song für'n Mädchen geschrieben, der dementsprechend sehr ruhig war und ein gefühlvolles Solo drüber hatte, war instrumental und NUR pentatonik! Ohne irgendwelche anderen Skalen. Dachte das wäre richtig schlecht und wollte das nochmal ganz neu aufnehmen lassen aber mein bester Kumpel meinte: "Woa das war ja krass! Lass das so das ist geil"

Ich dachte: "Hä? das war grausam!!!!!" Naja, kurze Zeit später wollte jeder aus meinem Freundeskreis diesen Song haben, weil sie ihn so schön fanden:rolleyes:

Merke: Man selbst findet sich immer schlecht, was aber nicht heißt, dass es das auch IST ;)

Oooh, ich find mich bisher ziemlich scheiße und ich bin mir sicher ich bin es auch.:D
 

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