Mozarts Requiem

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Ist keine Frage zum Thema Komponieren oder Ähnliches aber bin gerade seit langem wieder auf Mozarts Requiem gestoßen und wollte jeden der es nicht kennt einfach mal Teil an diesem wunderbaren Stück haben lassen.

Mozarts Requiemm, Kyrie, Adagio.

http://www.youtube.com/watch?v=1kV4qrrVdEg

Wer das (Teil-) Stück haben möchte oder am Rest des Requiems interessiert ist, einfach melden :)

MfG
 
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Verschoben in's passende Forum...

Wer spielt (musiziert) da eigentlich?
Leistungsschutzrechte beachtet??
 
Ist keine Frage zum Thema Komponieren oder Ähnliches aber bin gerade seit langem wieder auf Mozarts Requiem gestoßen und wollte jeden der es nicht kennt einfach mal Teil an diesem wunderbaren Stück haben lassen.

Mozarts Requiemm, Kyrie, Adagio.

http://www.youtube.com/watch?v=1kV4qrrVdEg

Wer das (Teil-) Stück haben möchte oder am Rest des Requiems interessiert ist, einfach melden :)

MfG

Das Requiem ist auf jeden Fall ein Klasse Stück. Wir haben das im Herbst 2006 mit unserm Schulchor, der Kantorei der örtlichen Ev. Kirchengemeinde und gemieteten Solisten & Orchester aufgeführt. Das war echt klasse. Ist nicht nur ein Stück was angenehm zu hören ist, sondern es macht auch Spaß, es zu singen. Vor allem die Kyrie-Fuge und die Fugato-Teile sind natürlich eine Klasse für sich. (Bei "Ne absorbeat" etc. war bei den Proben immer so gut wie der ganze Chor am lachen, weil wir im Tenor immer zwischen Kopf- und Bruststimme wechseln mussten und man immer nur die tiefen Töne hörte ;))

Gruß,
Max
 
Man sollte in dem zusammenhang an Franz Xaver Süßmayr denken, der den weitaus größten teil des werkes geschrieben hat, damit witwe Konstanze nicht den vorschuss zurückzahlen musste.
 
ja, das requiem ist schon sehr toll. allerdings finde ich die sätze, die mozart komponiert hat (introitus bis lacrimosa, oder?) am besten. besonders das kyrie hat es mir angetan und ist eines meiner lieblingsstücke geworden
 
Günter deine Kentnisse über die Hintergründe sind ja wirklich bewundernswert aber bei all deinem Wissen solltest du die Essenz des Topics doch erkennen können. Es geht hier in erster Linie um das Requiem an sich. Nicht darum wer es geschrieben hat :)
 
Ist die autorschaft nicht wichtig?
Wie würdest du dich fühlen, wenn deine mitarbeit an einem werk ignoriert würde?
Es ist außerdem ein klassisches beispiel, wie selektiv der hörer von heute empfindet: er klammert sich an wenigen großen namen fest, an wenigen stücken und übersieht die fülle. Jeder komponist damals beherrschte auch den "strengen" stil für kirchenmusik, bei dem der individualstil zurücktrat.
Niemand würde sich dieses requiem anhören, wenn nicht "Mozart" draufstünde, obwohl Mozart nur teilweise drin ist, was tunlichst verschwiegen wird.
Was ist die "essenz" dieses topics?
 
Corinna Berthold
  • Gelöscht von Dimebag1984
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ich denke, so ziemlich genau das^^
falls er mit "essenz" das stück inhaltlich meint, dann gibt's wohl fast nichts, dass da mehr in's gewicht fällt, als die Autorenschaft. :redface: wie könnte man sonst wohl vom "Stil eines Komponisten" sprechen? ^^

Und genau diese Konstellation machen meiner Meinung nach das "mozart"-Requiem so interessant. Denn wieviele bemerken wirklich einen anderen Komponisten hinter gewissen Teilen? :eek:
Das würde (für all diejenigen, die sich von Mozart angetan fühlen) sehr für Xaver Süßmayr sprechen. ;)

mfGLue
 
Vorgestern war mal wieder Datenbank-Update auf Last.fm, so daß man jetzt alle dort verfügbaren Alben im Mozart Requiem Tag-Radio hören kann, d.h. es wechseln sich verschiedene Interpreten ab (querbeet durchs Angebot von Bruno Walter über Karajan bis Jordi Savall). Übrigens ist das Requiem das meistgehörte Werk von Mozart auf Last.fm.
 
Günter Sch.;2886799 schrieb:
Man sollte in dem zusammenhang an Franz Xaver Süßmayr denken, der den weitaus größten teil des werkes geschrieben hat, damit witwe Konstanze nicht den vorschuss zurückzahlen musste.

Naja, Mozart hat fast alles geschrieben, bis auf das Lacrimosa (ab T. 9), Sanctus, Benedictus und den Anfang des Agnus Dei. Süßmayr hat lediglich die Instrumentation vervollständigt. Die Singstimmen, die Bass-Stimme (samt Bezifferung) und die wichtigsten Instrumentalstimmen (Soli usw.) sind von Mozart selbst in die Partitur eingetragen. Es gibt übrigens noch andere Vervollständigungen, aber jene von Süßmayr ist am überzeugendsten und vermutlich auch am authentischsten. Natürlich muss man Süßmayrs Arbeit gebührend würdigen, aber die Komposition stammt dennoch zum größten Teil von Mozart selbst.

Interessant finde ich darüberhinaus, dass Mozart möglicherweise am Ende des Lacrimosa eine Amen-Fuge vorgesehen hat, auf die Süßmayr verzichtet. Andere Bearbeiter haben die Fuge jedoch ins Requiem aufgenommen. Es gibt mehrere Aufnahmen davon; und glücklicherweise auch (wennglich qualitativ unbefriedigendes) ein Youtube-Video (Amen-Fuge ab 2:50).



Oder auch dieses hier (Amen-Fuge ab 2:16):

 

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