Multi-Ständer – kaufen, selber bauen oder …?

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Hallo,

ich bin auf der Suche nach einem Gitarrenständer für viele Instrumente. :D Es sollen vor allem akustische Gitarren drauf, evtl. auch was elektrisches und auch mal ein Bass oder zwei. Oder drei. Sechs Instrumente sind das Minimum, würde ich sagen, eher mehr. Acht, neun, zehn … egal. Wichtig ist, dass Instrumente mit Schellack schadlos bleiben sollten, evtl. stehen auch Gitarren mit Nitrolack drauf, das kann ich nicht ausschließen.

Nun kann man ja fertige Teile in unterschiedlichsten Preisklassen kaufen. Das kann, je nach Hersteller, ziemlich ins Geld gehen. Gerade bei den billigen findet sich zudem oft der Hinweis, dass Gitarren mit Nitrolacken nicht drauf sollen. Taugen die was?
Ich würde aber auch was selbst bauen, falls jemand eine clevere Anleitung weiß.

Ach ja, das Ding ist für Zuhause, Transport ist daher sekundär, bühnentauglickeit ist kein Thema. Evtl. mache ich Rollen drunter, falls das geht.

Wichtig ist mir:
· für empfindliche Lacke geeignet
· genug Platz für akustische Instrumente, auch größere
· sicherer Stand der Instrumente
· relativ unfallsichere Konstruktion, ich will keine unnötigen Macken, nur weil der Platz 2 mm zu eng ist
Nicht ganz so wichtig, aber schön:
· verstellbare Unterteilung
· brauchbare Optik

Hat jemand Vorschläge oder Ideen? Gerade auch zum Selbstbau

Danke und Gruß
 
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Danke, ich hatte so was in Erinnerung, aber wusste nichts genaues mehr. Schaun mer mal.
 
Der Thread oben ist die beste Adresse, denke ich. Ich habe daheim halt den hier https://www.thomann.de/de/km_17515_guardian_transluzent.htm und bin sehr zufrieden. Ich sehe aber auch keinen Sinn darin, mehr als 4-5 Gitarren "im Freien" zu haben - die kann man eh nicht alle spielen und dann hat man mit Staub und Dreck zu tun, da lasse ich die guten Dinger lieber im Koffer, wo sie sicher vor Schmutz sind und auch nicht umfallen. Ich hatte mal ueber eine Vitrine nachgedacht, aber das kriege ich bei der Regierung daheim nicht durch :D
 
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Ich sehe aber auch keinen Sinn darin, mehr als 4-5 Gitarren "im Freien" zu haben - die kann man eh nicht alle spielen und dann hat man mit Staub und Dreck zu tun, da lasse ich die guten Dinger lieber im Koffer, wo sie sicher vor Schmutz sind und auch nicht umfallen.
Seh ich ähnlich, sicher sind die Instrumente letztlich nur im Koffer und derart viele Instrumente im Freien stauben dir doch stärker ein.

Ich hatte mal ueber eine Vitrine nachgedacht, aber das kriege ich bei der Regierung daheim nicht durch :D
Könnte aber schicker und ordentlicher aussehen als mehrere Koffer und Instrumente, die "irgendwo" rumstehen.
Im Endeffekt dürfte es sogar Platz sparen, wenn in einem Schrank alle kompakt stehen.
Du musst gegenüber deiner Regierung besser argumentieren. :tongue:

So richtig schöne Instrumentenschränke hab ich allerdings noch nirgends gesehen, das ist ein bisschen eine Marktlücke.
Da musst du im Prinzip einen (nicht speziell dafür gebauten) Schrank finden, wo so ein gängiger Ständer reinpasst.

· für empfindliche Lacke geeignet
Eine 100%ige Garantie gibt da kein Händler, selbst die, die mit Nitrolack verträglichem Gummi.
Wer sich unsicher ist, kann aber immer noch zusätzlich ein Tuch drüber legen, das ist kein unlösbares Problem.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Eigenbau eines Multi-Gitarrenständers steht bei mir als eines der nächsten Projekte an. Warum fertige ein derartiges Vermögen kosten, will einfach nicht in meinen Kopf. Die bestehen schließlich nur aus ein paar zusammen gesteckten Metallrohren und ein wenig Schaumstoff. Und den Stellplatz für meine Nitrogitarre müsste ich dann mit Fetzen umwickeln, um den Lack zu schützen. Keine elegante Lösung.

Insofern hoffe ich, dass sich hier noch ein paar Bastler zu Wort melden und ihre Erfahrungen mit uns teilen.

Liebe Grüße, Annea
 
Bei so einem 3-fach Ständer wäre mir nicht genug Sicherheit gegeben.
Du bräuchtest ja 2 davon und an irgendeines der Instrumente kommst du dann doch nicht so optimal dran, außer die Dinger stehen mitten im Raum, was auch der Sicherheit widerspricht.
Die bereits genannten Reihenständer sind eigentlich platzsparender und du kannst sie direkt an die Wand stellen, da passiert weniger.
 
Stimmt auch wieder … Alles gar nciht so einfach. ;)
 
Warum fertige ein derartiges Vermögen kosten, will einfach nicht in meinen Kopf. Die bestehen schließlich nur aus ein paar zusammen gesteckten Metallrohren und ein wenig Schaumstoff.

Ein großer Vorteil dieser fertigen Ständer, ist das geringe Gewicht, und dass man sie zusammenklappen kann. Da wiegt so ein 5-fach Ständer halt keine 5 Kilo und ist sehr schmal (zusammengeklappt), was nett ist, wenn man sowas öfter mal mit auf Bühnen schleppt.
Stabilität kommt ja eh über die Auflagefläche/-breite.

Wenn man allerdings sowas nur für zuhause braucht, spielen solche Überlegungen vllt gar keine Rolle. Hab auch schon Gitarrenständer in alten Kleiderschränken gesehen, da hat man dann das Staubproblem auch nicht. Aber den nimmt man halt nicht mal eben mit auf ne Bühne :p

Ansonsten ist vmtl Holz der Werkstoff, der sich am einfachsten verarbeiten lässt. Ich würd da nach runden Holzstangen gucken, und die zusammenbauen, dann hat man keine Probleme mit Splittern, wie bei Holzlatten.
Alu-Stangen wären auch cool, aber wer kann schon zuhause Alu schweißen..
 
Das ist nicht nötig. Es gibt Aluprofil-Systeme, die man sehr einfach zusammenbauen kann. Sowas hier, das gibt's auch von anderen herstellern.
http://www.pts-systeme.de/system/
Dazu gibt es tausernderlei Zubehör.

Daran hatte ich auch schon gedacht. Stellt sich nur die Frage nach der Polsterung. Wo bekommt man dickeres Schaumgummi. Oder nimmt man einfach Wäremisolierungsmaterial für Warmwasserrohre?
 
Das wäre ne Option, wenn die drum passen. Wobei ich dann auch mit Nitrolack-Gitarren vorsichtig wäre, von wegen Weichmachern.
 
Wandhaenger. Das ganze Geraffel an eine Innenwand und gut is'. Man kann ja Platz sparend haengen, so dass man zwei Reihen hat und die Haelse jeweils zwischen den Korpi (Korpussen) stecken...
 
@Disgracer

Das mit dem leicht und transportabel ist ja gut und schön, aber seien wir uns ehrlich, ein Ständer für fünf oder sieben Gitarren wird in der Regel eher zu Hause bleiben. Der durchschnittliche Gitarrist hat zwei Instrumente mit auf der Bühne, selten drei.
Dafür haben viele von uns mehr oder weniger umfangreiche Sammlungen zu Hause stehen.

Hier wäre ein günstiger und dafür weniger transportabler Ständer echt mal eine Marktlücke.

Das mit den Splitterproblemen bei Holzlatten kann ich jetzt gerade nicht nachvollziehen. Magst du das bitte erläutern?

@Corkonian

Wenn man genügend freie Wand hat, ist das sicher die eleganteste Lösung. Habe ich z. B. aber nicht.

Liebe Grüße, Annea
 
Wandhaenger. Das ganze Geraffel an eine Innenwand und gut is'. Man kann ja Platz sparend haengen, so dass man zwei Reihen hat und die Haelse jeweils zwischen den Korpi (Korpussen) stecken...
Ich habe nur eine Innenwand. Zwei Außenwände und eine ins (mehr oder weniger ungeheizte) Treppenhaus. Ist leider ein bisschen blöd bei mir. Ach so, es heißt Korpora. ;)
 
Korpora. Mein letztes Latein ist 33 Jahre her...
 
Keine Schande. Darauf :prost:
 
*klugscheißmodusan*

Nachdem diese Konversation aber auf Deutsch und nicht auf Latein geführt wird, möchte ich an dieser Stelle anmerken, dass die vom Duden als korrekt angesehene Mehrzahl "Korpusse" ist.

*klugscheißmodusaus*
 
Wieder was gelernt. Und das ist ja ohnehin eine der Ausnahmen bei der Pluralbildung. War deshalb auch nur als Randbemerkung gemeint.
 
Das mit dem leicht und transportabel ist ja gut und schön, aber seien wir uns ehrlich, ein Ständer für fünf oder sieben Gitarren wird in der Regel eher zu Hause bleiben. Der durchschnittliche Gitarrist hat zwei Instrumente mit auf der Bühne, selten drei.

Ja, da hast du vmtl recht. Wir haben das öfter gemacht, für die ganze Band. Also einfach nur einen Ständer hingestellt, und alle Gitarristen und Bassisten konnten da ihren Kram draufstellen.

Das mit den Splitterproblemen bei Holzlatten kann ich jetzt gerade nicht nachvollziehen. Magst du das bitte erläutern?

Ach, ich dachte an diese rohen Holzlatten, als günstigste Methode, da was zusammenzubasteln. Und die sind halt öfter mal nicht so glatt, sondern eben roh.
Deswegen würd ich vmtl diese runden Hölzer nehmen, die schon glatt sind, und man erspart sich dann, da noch groß dran rumzufeilen, um alle Kanten zu glätten.
 

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