Multieeffektgerät mit Akustikpreamps

jens
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Hallo,

ich suche ein hochwertiges Multieeffektgerät für Akustikgitarre ( Floorboard ). Es sollen die vier wichtigtsten Effekte ( Reverb/Chorus/Comp/Delay) vorhanden sein. Desweiteren würde ich mir
in diesem Gerät diverse Akustikpreamps wünschen wie sie zum Beispiel Line6 in seiner X3 Serie ( Acousticpresets) hatte.
Optimal wäre auch ein Microanschluss um über das Gerät mit separatem Effektweg singen zu können.

Wäre nicht mein Wunsch nach diversen Akustikpreamps, käme eindeutig als Highendgerät das TC Electronic G-Natural in Frage.
Leider sind dort keine Preamps (Akustikamps) implentiert ( wie beim X3 ). X3 kommt aus anderen Gründen nicht in Frage.

Ich weiß - sehr viele Anforderungen an ein Gerät.
Aber kennt jemand ein solches Highendgerät als Floorboard ? Der Preis spielt keine Rolle.

Hoer nochmal meine Anforderung:

- mind. 4 excellente auf Akustikgitarre abgestimmte Effekte Reverb/Chorus/Delay/Comp
- diverse spezielle Akustik-Preamps
- Microanschluss mit separatem Effektweg
 
Eigenschaft
 
Hmm, vermutlich ziehst Du gedanklich viel zu viele Parallelen mit E-Gitarren Amps.
Ein guter A-Verstärker solle ja nicht wie ein Röhrenamp mit verbogenem Frequenzgang Sound machen sondern das Istrument neutral verstärken.
Aus diesem Grund funktioniert es auch, eine A-Gitarre direkt in die PA zu spielen oder einen Aktivbox zu nutzen.
Der Verstärker hat hier keine echte Soundaufgabe wie bei der E-Gitarre, deshalb brauchen Effektgeräte für A-Gitarre auch keine Verstärkersimulation.
Stattdessen wird eher eine Instrumentensimulation implementiert, um verschiedene Typen von A-Gitarren nach zu ahmen.
 
Erstmal kann ich GEH nur zustimmen! Dann würde ich mich noch interessieren, warum du den Gesang auch noch über das selbe Gerät laufen lassen willst? Du musst mit dem Multieffekt ja sowieso ins Pult (oder nicht?). Da würde ich den Gesang lieber über einen separaten Mischpultkanal laufen lassen, als ihn irgendwie durch ein Gitarreneffektgerät zu jagen. Insbesondere wenn das Geld keine Rolle spielt, ist das doch eher eine Notlösung. Kauf dir lieber zusätzlich was für den Gesang, wenn du meinst, du brauchst das.

Gruß
Toni
 
diverse Akustikpreamps wünschen wie sie zum Beispiel Line6 in seiner X3 Serie ( Acousticpresets) hatte.
Optimal wäre auch ein Microanschluss um über das Gerät mit separatem Effektweg singen zu können.

Wäre nicht mein Wunsch nach diversen Akustikpreamps, käme eindeutig als Highendgerät das TC Electronic G-Natural in Frage.

Was genau können diese X3-Geräte? Geht's um Modelling, also die Simulation verschiedener Gitarren?

Beim Googlen habe ich dazu nur deine Frage in einem anderen Forum gefunden. Daher zunächst der Hinweis, dass du das dort beschriebene Problem mit der Anpassung der unterschiedlichen Ausgangspegel deiner Gitarren mit dem G-Natural nicht perfekt lösen kannst. Die Input-Gain-Regelung ist dort global ausgeführt, kann also nicht mit einzelnen Presets gespeichert werden. Natürlich kann man Presets in unterschiedlichen Lautstärken abspeichern, dabei kann es aber zu unnötig starkem Rauschen kommen.

Genau genommen erfüllt das G-Natural schon deine oben genannten Anforderungen nicht. Die Effektwege für PU und Mikro sind nicht völlig getrennt; zumindest der Hall ist auf beiden Signalen immer identisch.

M.W. gibt es dein Wunschgerät einfach nicht. Ich fürchte, du wirst Abstriche machen müssen. Entweder verzichtest du auf die 2in1-Lösung für Gitarre und Gesang und die Preamp-Simulationen oder du investierst in ein MIDI-steuerbares Rack mit einem kleinen Pult, einem Effektgerät und einem Modelling-Preamp (den du noch midifizieren (lassen) müsstest). Ich glaube, die einzige Option wäre der Mama Bear:
http://www.d-tar.com/mama_bear.shtml
 
@Pida:
Bei den X3 Geräten geht es bei den Acoustic Presets um das Modelling spezieller Akustikverstärker bzw. Preamps.


Ich habe mir jetzt zum Testen mal die beiden Preamps (DI) den LR Baggs Para Acoustic und den BBE Acoustimax bestellt.
Frage:
Wie binde ich die o.g. Preamps am sinnvollsten in meine Signallkette ein?
Ich nutzte auf alle Fälle noch ein Effektgerät ( Boss AD3) und einen TC Helicon Harmony G-XT.
Schließlich gehts ab in einen SR Jam 150 o. alternativ über einen Mixer in eine Aktive PA.
 
Der Para DI und der BBE sind Preamps die dann sinnvoll sind, wenn die Gitarre direkt in eine PA gespielt werden.
Vor einem guten A-Verstärker sind die Geräte eigentlich mehr oder weniger nutzlos, auch wenn gerade der Para DI ein guten Klang macht.
Ich hab den Para DI und nutze ihn vor einem A-Verstärker nur dann, wenn das Instrument einen passiven Pickup hat oder wenn der A-Verstärker nur zum Monitoring dient und die Gitarre über den Para DI gesplittet wird (XLR zur PA, Klinke zur Verstärker). Bei zweiterem würde aber auch eine normale DI-Box ausreichen.

Das Boss AD3 ist eigentlich für eine ähnlichen Anwendungszweck, deshalb nutzlos, sobald Para DI oder BBE eingesetzt werden.
Der Para DI ist eines der rauschfreisten Geräte die es gibt, dort noch irgend einen anderen minderwertigeren Preamp dahinter zu hängen schaudert mich richtig.
Es gibt übrigens beim Para Di ein Insert, an dem Du mit einem Y-Kabel beliebige Effekte einschleifen kannst. Ich nutz das aber nur für meinen Tuner, mit den ich dann den Weg zur PA und ggf. zu einer noch angeschlossenen Aktivbox stumm schalten kann.
 
Zur Signalkette: Du schreibst oben, dass du das TC Helicon Harmony nutzt. Dass würde ich auf jeden Fall aus der Gitarrensignalkette raushalten. Ich spiele manchmal mit einem ähnlichen Setup und splitte mein Gitarrensignal nach dem Preamp, so dass ein Klinkenkabel zum TC Helicon Harmony nur als Signalgeber für die Akkorderkennung dient.

Der Gesangsausgang geht dann in einen separaten Mischpultkanal. Mir genügen die Effekte vom Harmony plus Hall vom Mischpult völlig, ansonsten würde ich aber lieber noch ein separates Gerät in das Gesangssignal einbinden, als das Ganze wieder zu einem kanal zusammen zu führen.

Gruß
Toni
 
@GEH:
Zum einen sollte ich erwähnen, dass ich u.a. auch eine Taylor 314CE spiele deren Tonabnehmer ( Expression) ein schwaches Signal liefern.
Pch nutze entweder den A-Verstärker( also niemals als Monitoring) oder die PA.
Könnte ich z.B. einen AD3 (oder/und ein TC Harmony.) dann mit Insert einschleifen ohne die Vorteile des LR Baggs zu nichte zu machen ?




@toni12345:
Könntest du mir kurz aufskizzieren wie man am besten TC Helicon HarmonyG und einen LR Baggs (DI) zwischen Gitarre und PA ( o. A-Verstärker) schaltet?
Wie meinst du das mit dem Splitten des Gitarrensignals ?
 
Könnte ich z.B. einen AD3 (oder/und ein TC Harmony.) dann mit Insert einschleifen ohne die Vorteile des LR Baggs zu nichte zu machen ?
Ich frag mich warum?
Der AD3 ist doch auch nur ein Preamp für einen ähnlichen Zweck.
Wozu einen Premap in einen Pream einschleifen?
Entweder Du findest ihn gut und er reicht dann auch aus oder Du findest ihn schlecht und lässt ihn weg.


Könntest du mir kurz aufskizzieren wie man am besten TC Helicon HarmonyG und einen LR Baggs (DI) zwischen Gitarre und PA ( o. A-Verstärker) schaltet?
Der Para DI hat einen empfindlichen regelbaren hochohmigen Eingang und er ist dafür gemacht die Gitarre direkt einzustöpseln. Ganz besonders dann, wenn Du einen passiven Pickup hast oder wie bei Dir der Preamp schwach ist.
Aus diesem Grund hat das Gerät doch auch den Insert, damit nichts vor das Gerät gehängt werden muss. ;)
 
Hallo GEH,

ich möchte zum besseren Verständnis meines Anliegens folgendes deutlich machen:

Ich benutzte neben einer Taylor 314 CE noch zwei weitere elektroakustische Gitarren deren Signal - im Gegensatz zu meiner Taylor - deutlich stärker sind.

Bei größeren Events benutze ich meine aktive PA mit einem Yamaha Mixer, deren Effekte zum einen nicht wirklich hochwertig sind und auch nicht umfangreich sind.

Die vorhandenen Effekte für meinen SR Jam 150 ( den ich für kleine Events nutze) sind gut, aber verfügen nur über 3 Reverbs.

Beim AD3 nutzte ich eigentlich nur den vorhanden Reverb und Chorus für meine Gitarren. Die Effekte würde ich schon gerne weiterhin nutzen, da diese Effekte speziell auf akustische Intrumente ausgelegt sind.
Der AD3 hat den NAchteil, dass er nicht genügend das Taylor-Signal verstärkt.

Ebenfalls möchte ich den Vocalist TC Helicon Harmony G-XT für den mehrstimmigen Gesang weiterhin nutzen. Die vorhandenen Effekte im TC sind von sehr guter Qualität was den Gesang betrifft.

Bei den beiden Preamps LR Baggs bzw. BBE erhoffe ich mir aufgrund der ausgefeilten EQ Möglichkeiten zum einen ein noch besseres akustisches Signal für meine Gitarren, speziell für die Taylor.

Nun stellt sich für mich die Frage, ob all diese Komponenten, deren jeweiligen Stärken u. Vorteile ich gerne nutze würde, miteinander harmonieren, d.h. gibt es eine praktikable Lösung um all die Komponenten mit einzubinden
ohne dass größere Nachteile entstehen.

Ich weiß etwas kompliziert, aber viellicht hat jemand eine Lösung.

Ursprünglich hatte ich als All In one Lösung an den TC Natural-G gedacht, der über viele und hochwertige Effekte für Gitarre u. zum Teil auch für Gesang besitzt. Dem ist aber nicht so, da er nicht über einen Vocalisten und auch eigentlich auch nicht über eine klassiche DI Box (Stichwort Taylor) verfügt.
 
@toni12345:
Könntest du mir kurz aufskizzieren wie man am besten TC Helicon HarmonyG und einen LR Baggs (DI) zwischen Gitarre und PA ( o. A-Verstärker) schaltet?
Wie meinst du das mit dem Splitten des Gitarrensignals ?

Ich versuchs mal ganz knapp in Worten:

Du nutzt das DI-Out-Signal der Para-DI, um dein Gitarrensignal zum Verstärker weiterzuschicken. Den Klinken-Output verbindest du mit dem Guitar-In des TC Harmony. Dieses Signal wird nicht weiter verstärkt, sondern dient nur dazu, dem TC-Gerät die Akkorde anzugeben. Deshalb drehst du dort auch den "Guitar"-Regler ganz nach links.
Die Gitarre kommt also über den DI-Ausgang ins Pult, über den Klinkenausgang regelt sie die Akkorderkennung des Harmony G. Der XLR-Ausgang des Harmony-G kriegt dann einen eigenen Kanal im Pult, über den nur Gesang mit Effekten und Begleitstimmen übertragen wird.

Ich hoffe, das war so verständlich :).

Gruß
Toni
 
Ursprünglich hatte ich als All In one Lösung an den TC Natural-G gedacht, der über viele und hochwertige Effekte für Gitarre u. zum Teil auch für Gesang besitzt. Dem ist aber nicht so, da er nicht über einen Vocalisten und auch eigentlich auch nicht über eine klassiche DI Box (Stichwort Taylor) verfügt.

Die Outputs des G-Natural sind symmetrisch und laut Hersteller gut geeignet für den Anschluss an eine PA. TC sagt, dass auf eine DI-Box hinter dem G-Natural verzichtet werden kann (und ich habe das auch erfolgreich so gehandhabt). Zudem hat das G-Natural drei parametrische EQ-Bänder und natürlich ist die Lautstärke einstellbar. Und vor allem: Gespeicherte EQ- und Lautstärkeeinstellungen können mit einem Tritt abgerufen werden.

Statt Para DI + AD3 oder BBE + AD3 würde ich nur ein G-Natural verwenden. Am separaten Harmony G führt wohl kein Weg vorbei.
 
Statt Para DI + AD3 oder BBE + AD3 würde ich nur ein G-Natural verwenden.
:great:
Das stimmt natürlich.
Der AD3 hat übrigens auch symmetrische Ausgänge, die sind nur als Klinke ausgeführt, das ist mit einem Stereoklinke-XLR-Adapter auch eine DI-Box.

Beim AD3 nutzte ich eigentlich nur den vorhanden Reverb und Chorus für meine Gitarren. Die Effekte würde ich schon gerne weiterhin nutzen, da diese Effekte speziell auf akustische Intrumente ausgelegt sind.
Reverb und Chorus sind nicht auf spezielle Instrumente fixiert, da musst Du kein Gerät mit zusätzlichem Preamp nehmen.
Wenn es Du über umfangreiche Möglichkeitzen verfügen willst, dann nimm das G-Natural.
 
@GEH und@Pida:

Ich habe gestern den LR und BBE getestet. MIt dem BEe war ich sehr zufrieden. Was mich erstaunt hat war die Tatsache, dass meine Gitarren über den BBE alleine mit neutraler EQ einstellung ( alles auf Null) und ohne den zuschaltbaren Maximizer deutlich besser klangen, also transparenter, harmonischer würde ich sagen. Das gefiel mir ganz gut.
Kann es sein, dass die Gitarren wenn sie durch den BBE ( oder vergleichbaren Akustik-Preamp ) gejagt werden schon damit besser klingen - also auch ohne EQ Einwirkung ?

Hat jemand Erfahrung, ob das bei dem G-Nautral auch so ist?
Wenn ja - dann wäre der GNautral die Lösung für mich -vorausgesetzt das Teil alleine (ohne die Effekte) wertet das Gitarrensignal schon auf.


P.S.
Ich bin mit der Gitarre in den BBE und von dort direkt in den Jam150. Die beiden haben sich sehr gut vertragen.
Was ich jedoch nicht ganz so verstanden habe, waren die vielen Ausgänge am BBE.
Einmal einen DI Out ( XLR) und daneben einen Line Out( KLinke). An der Seite einen zusätzlichen 1/4 '' Out.
Weiterhin hat der BBE einen FX Loop.

Ich denke mal, dass die optimale Schaltung im Zusammenspiel mit TC HarmonyG folgende wäre:

Gitarre in TC Harmony G--- trockenes GitarrenSignal (durchschleifen) in den BBE. Von dort über DI Out in den Jam150.
Der Gesang geht separat vom HarmonyG in den einen weiteren Kanal beim Jam150.
Richtig so ?
 
Ich habe gestern den LR und BBE getestet. MIt dem BEe war ich sehr zufrieden. Was mich erstaunt hat war die Tatsache, dass meine Gitarren über den BBE alleine mit neutraler EQ einstellung ( alles auf Null) und ohne den zuschaltbaren Maximizer deutlich besser klangen, also transparenter, harmonischer würde ich sagen. Das gefiel mir ganz gut.
Kann es sein, dass die Gitarren wenn sie durch den BBE ( oder vergleichbaren Akustik-Preamp ) gejagt werden schon damit besser klingen - also auch ohne EQ Einwirkung ?
Ja, das kann sein.
Ich hatte mir den Para DI zunächst auch für passive Instrumente gekauft und für die mit eingebauten Preamp eine simple DI-Box verwendet.
So ein guter Preamp kann aber tatsächlich auch Instrumente mit eigenem einfachen Preamp aufwerten, auch in neutraler Einstellung.

Also wenn Dir der BBE so gut gefällt und der Maximizer (kenn ich selber nicht, soll Geschmacksache sein) zusagt, dann behalte das Ding und vergiss den AD3. ;)
Das Gerät hat ja alles was das Herz begehrt, Tunerausgang, Effektweg (falls Du doch welche einsetzen willst) ...
 
Ja schon, aber der BBE hat dummerweise keine Effektsektion. Ich suchte eigentlich eine gute Kombination zumindest Hall und Chorus wie beim AD3.
Deswegen die Frage nach dem GNatural oder Ich müsste dann ein Kompaktes Effektgeraet in den BBE einschleifen
Gibt es so was in kompakter Form (hall, Delay, Chorus) ? So ein kleines gutes Effektgeraet ginge gerade noch neben dem BBE
 
Deswegen die Frage nach dem GNatural oder Ich müsste dann ein Kompaktes Effektgeraet in den BBE einschleifen
Ja genau.
Kleine Hall und Chorus-Effektepedale gibt es wie Sand am Meer - hast Du eigentlich spasseshalber mal den AD3 eingeschleift, auch wenn ich nicht so viel davon halte?
Das T-Natural kostet ja 500 Euro, da ist ja vom 200 Euro teuren BBE aus noch viel Spielraum.

Ich wäre an Deiner Stelle etwas zurückhaltend mit den Effekten.
Erstens hast Du Delay und Reverb auch am SR Jam 150 zund zweitens bekommst Du mit dem BBE samt Maximizer so schon eine guten A-Gitarren Sound.
Wie schon am Anfang gesagt bist Du viel zu effektorientiert, hinterher hättest Du gleich eine E-Gitarre mit A-Simulation spielen können.
Ich hab die Erfahrung gemacht, dass ein akustisches Instrument über einen guten Preamp und etwas Hall super klingen kann und mit irgendwelchen Effekten und Simulationen meist nur verhunzt wird.
Falls es Dir doch auf viele Effekte ankommt, dann nimm doch das G-Natural, ist zwar teuer, aber dann hast Du alles in einem Gerät und dürftest erstmal ausgesorgt haben.
 
Ich denke mal, dass die optimale Schaltung im Zusammenspiel mit TC HarmonyG folgende wäre:

Gitarre in TC Harmony G--- trockenes GitarrenSignal (durchschleifen) in den BBE. Von dort über DI Out in den Jam150.
Der Gesang geht separat vom HarmonyG in den einen weiteren Kanal beim Jam150.
Richtig so ?

So funktioniert es auf jeden Fall :great:. Wie weiter oben schon geschrieben, tendiere ich eher dazu, das Gitarrensignal vor dem Harmony G zu splitten, anstatt es durchzuschleifen. Das hat für mich den Vorteil, dass ich für die Gitarre die selben Kabel und Verbindungen brauche, auch wenn ich den Gesangseffekt mal nicht mit einsetze. Außerdem bin ich bei so Durchschleifgeschichten immer ein bisschen skeptisch, ob da tatsächlich das selbe rauskommt, wie das, was ich reinstecke, aber das mag auch völlig unbegründet sein.

Wie dem auch sei, deine Konfiguration sollte so funktionieren und macht durchaus auch Sinn, vor allem, wenn du den Harmony G sowieso immer mit am Start hast.

Gruß
Toni
 
P.S.
Ich bin mit der Gitarre in den BBE und von dort direkt in den Jam150. Die beiden haben sich sehr gut vertragen.
Was ich jedoch nicht ganz so verstanden habe, waren die vielen Ausgänge am BBE.
Einmal einen DI Out ( XLR) und daneben einen Line Out( KLinke). An der Seite einen zusätzlichen 1/4 '' Out.
Weiterhin hat der BBE einen FX Loop.
Der DI(XLR)-Out ist ein symmetrischer Ausgang, der für weite Wege wie zur PA nötig ist, damit dort noch ein rauschfreies Signal ankommt.
Für einen Amp in ein paar Meter Entfernung reicht auch ein unsymmetrischer Klinkenausgang.
Der XLR-Ausgang kann zudem Pre/Post geschaltet werden. Pre heißt vor den Effekten und ist dann sinnvoll, wenn der Herr am Mixer lieber das pure Signal möchte und Du die Einstellungen (und Effekte) nur für Deinen Bühnensound über Klinke zu Deinem Amp nutzt.
FX Loop ist für Effekte.
Der seitliche Ausgnag ist vermutlich für den Tuner. Du schaltest auf Mute, dann geht kein Signal mehr raus, außer an diesem Ausgang, womit Du dann leise stimmen kannst.

Ich denke mal, dass die optimale Schaltung im Zusammenspiel mit TC HarmonyG folgende wäre:

Gitarre in TC Harmony G--- trockenes GitarrenSignal (durchschleifen) in den BBE. Von dort über DI Out in den Jam150.
Der Gesang geht separat vom HarmonyG in den einen weiteren Kanal beim Jam150.
Richtig so ?
Ich frage mich auch, wieso das Gitarrensignal sinnlos erst durch das TC Harmony G geschleift werden soll?
Wie weiter oben schon gesagt, haben Preamps wie der BBE spezielle empfindliche Eingänge für passive und schwache A-Gitarren PUs. Diese Eingänge nützen natürlich nur etwas, wenn die Gitarre dort DIREKT rein geht.
 
Nochmal zum G-Natural:

Nein, ohne entsprechende Einstellungen beeinflusst das GN den Klang nicht. Aber das ist ja nicht unbedingt ein Nachteil. Beim Maximizer sind eben schon irgendwelche Schaltungen aktiv, wenn alle Regler auf 0 stehen. Vielleicht kann man ja genau den gleichen Sound mit dem GN einstellen (vielleicht aber auch nicht, der Acoustimax soll ja wahre Wunder bewirken.)
 

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