Musik IQ Test (Harvard University)

  • Ersteller Ralphgue
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Bei einem richtigen IQ-Test werden Aufgaben gestellt, und man schaut wie geschickt das Problem angegangen wird. Welche Strategie man dabei hat, ein Problem anzugehen. Geht man dabei planlos vor, oder ist das Vorgehen systematisch. Wieviele Fragen richtig beantwortet wurden, ist dabei eher sekundär.

Wobei da auch häufig der Fehler gemacht wird, IQ als eine universelle Einheit zu verstehen. Je nach Modell kann der IQ (Intelligenzalter, g-Faktor, kristalline/fluide Intelligenz etc.) gänzlich unterschiedliche Berechnungsgrundlagen haben und damit natürlich auch unterschiedliche Testverfahren notwendig machen. IQ ist mittlerweile mehr ein catch-all-term geworden für das Messen unterschiedlichster Aspekte kognitiver Leistungsfähigkeit. In dem Sinne ergibt es schon Sinn, von "musikalischem IQ" zu sprechen, da es bei dem Test hier hauptsächlich um kognitive Differenzierbarkeit musikalischer Phänomene (tonale und rhythmische Abweichungen) und Aufmerksamkeit sowie Merkfähigkeit (Wiedererkennen von Melodien) geht. Ist aber eben sehr spezifisch und nicht mit sonstigen musikalisch-kognitiven Fähigkeiten über einen Kamm zu scheren, wobei ich diese Kategorien schon durchaus als aussagekräftig für musikalisch-kognitive Leistungsfähigkeit werten würde.
 
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....nach dem Test können wir uns aber schon Harvart Absolventen bezeichnen oder?:patpat:
 
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Danke für die Erklärung @Absint

Zum Thema IQ-Test, aus Sicht der empirischen Psychologie (bin selber Student der Psychologie) sind solche Tests nicht repräsentativ. Die Ergebnisse schwanken häufig, sind trainierbar und es werden lange nicht alle Formen der Intelligenz erfasst. Es ist nur ein Versuch, eine Bestandaufnahme, kein endgültiges Ergebnis. Stichwort: Neuroplastizität.
 
Die Ergebnisse [...] sind trainierbar
Das stimmt definitiv. Ich habe den Test 2x gemacht. Beim ersten Mal 119, beim zweiten Mal 126.

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Zwischendrin habe ich das Video von Adam Neely geschaut. Danach wußte ich viel besser, worauf ich achten muß. Das sind so Kleinigkeiten, beim Beat z.B.: Wenn der Beat etwas hintendran ist, hört es sich besser, relaxter an, als wenn er vorne ist. Laid Back halt. Intuitiv klickt man dann auf dieses Ergebnis, obwohl der Beat, der hinten liegt, vielleicht 3 Einheiten nach hinten verschoben wurde, während der, der vornedran liegt, vielleicht nur 2 Einheiten nach vorne verschoben ist. Demnach ist "Hinten" falsch, obwohl es sich besser anhört.

Bei den Melodien muß man sich nur die ersten 5 Töne merken. Die längeren Melodien stiften nur Verwirrung, man hat dann am Ende der Melodie vergessen, was am Anfang war. Der Unterschied liegt aber schon in den ersten 5 oder 6 Tönen. Adams Trick mit den Fingersätzen hat mir auch beim zweiten Mal geholfen.

Bei den Tonhöhen: Wenn einer falsch singt, singt er falsch, egal ob er nun 3 oder 5 Cent daneben liegt. Die haben einfach eine normale, richtig intonierte Mehrspur-Aufnahme gemacht und dann die Vocals rauf- oder runtergepitched.

Ich halte den ganzen Test in musikalischer Hinsicht für absolut irrelevant und nicht aussagekräftig. Mit Musik hat das, was da geprüft wird, nicht viel zu tun.

Viele Grüße,
McCoy
 
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Zum Thema IQ-Test, aus Sicht der empirischen Psychologie (bin selber Student der Psychologie
....oh, das ist doch eine Plauderecke.

Freunde, nehmt das doch nicht alles so ernst.

Klar ist das trainierbar, IQ Test das 2. mal gemacht, auch der Dabbes hat dann Gleich plötzlich 10 Punkte mehr......
 
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Hm, 105. Beat Alignment mit 96 hat mir das Ergebnis leicht verschlechtert. Aber dann, ... dafür dass ich seit 11 Jahren Hörgeräte trage und nur noch zum Dampf ablassen spiele, bin ich doch sehr zufrieden. Bei immer noch mehrstündigem täglichen Einsatz würde ich mich jetzt wohl ziemlich ärgern.
 
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105 hier, mit 126 bei melodic discrimination, während ich bei den anderen beiden leicht unter dem Durchschnitt liege. Ganz schöne Diskrepanz.
Melodic discrimination kommt ganz einfach dem am nächsten, was ich an Musik mache, klassisch. Beat und Mistuning ging doch sehr in Richtung modern und haben mir ein paar Schwierigkeiten bereitet. Offen gesagt empand ich das teilweise als krach, haha...
Aber ist vermutlich wie bei allen IQ-Tests - wenn man das ein paar mal gemacht hat, kommt man irgendwann über 150.
 

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