Musik zu Gunsten der Karriere aufgeben?

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Puuuuh wie war noch mal die genaue Umschreibung für den fachkaufmann? In welcher Branche arbeitest du denn bzw wo willst du hin (Brsnche) ?
Kann sein das es hier stand , aber habs auf die schnelle nicht gefunden
 
Mhh, da hab ich eigentlich keine so genaue Vorstellung.

Marketing wäre interessant, wobei es heißt, das man da viel reisen müsse und eher extrovertiert sein muss, was ich so gar nicht bin.

Personal wäre evtl. noch interessant.

Einfaches Sekretariat auch, aber ich glaube, auf lange Sicht wird man da nicht alt mit.

Vertrieb höchstens als Innendienst, auf Außendienst habe ich keine Lust.

Arbeitsvorbereitung wäre auch interessant, aber das sind dann wieder so Jobs, wo du trotzdem ständig an der Maschine hängst, wovon ich ja eigentlich irgendwie weg will.

Ein großer Konzern mit abgesteckten Abteilungen wäre mir schon lieber. Bin gerade bei nem Mittelständler und dieses "Jeder muss alles zu jeder Zeit können" geht mir mächtig auf den Sack und die Geschäftsführung hat mir auch schon die Frage gestellt, ob das denn so noch Sinn macht...
 
Und welche Branche denn nun genau und ohne dein Profil zu durchsuchen müssen, wo in Deutschland lebst du?
Welche Branche willst du denn , unabhängig von der wo du bist, mal als Ziel definieren?

Bei mir war es seit meinem 6ten Lebensjahr : Autos, alles was damit zusammen hängt....über Werkzeugbranche und Hobby (englische Kleinwagen :D ) bin ich unbewusst irgendwann in der Formel 1 gelandet und seit dem hänge ich in der Hightech Industrie ....irgendwie hat alles irgendwann zusammen gepasst ....

Das Ziel muss ja auch nicht 100%ig jetzt fest stehen, aber eine Richtung wäre schon hilfreich ....wenn mir damals einer gesagt hätte, das Musik mal so wichtig würde für mich, ich hätte vielleicht gezielter darauf hin gearbeitet , so waren es eher dumme Zufälle und viel eben dem geschuldet , das mein Englisch recht gut ist
 
Luftfahrt wäre ganz interessant, ein Tontechnik-Hersteller (SPL sitzt zum Bleistift bei mir in der Nähe)

Genereller Maschinenbau

Gerne auch irgendwas, was sich mit den ganzen aufkommenden neuen Medien (Virtual Reality, Augmented Reality etc.) befasst, da ich gerade in dieser Branche ein großes Wachstumspotential sehe.

In letzterem baut ein Kollege gerade sein Start-Up auf bzw. hat das schon aufgebaut und meinte, ich könnte da unterkommen. Ob da was draus wird, sehen wir dann...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde Luftfahrt nehmen, und als industriemechsniker (wars doch, oder?) wäre der Bezug am sinnvollsten.

Medien schön und gut, aber was willst du da mit deinem Mechaniker anfangen? Aber okay, auch ein kompletter Richtungswechsel ist okay, du kannst ja immer noch zurück.
Da muss du selbst entscheiden...logisch wäre was in Richtung Technik und Luftfahrt ...aber was im Leben ist schon logisch?
Und wie Heimat verbunden bist du....wenn du jetzt sagen wir mal im Westerwald wohnen würdest und nicht gerne viel fährst, dann wäre Medien vielleicht okay, Luftfahrt nicht wirklich ....das solltest du vielleicht auch bedenken.
 
Ich bin schon ziemlich heimatgebunden.

Generell bin ich aber flexibel, was die Branche angeht.
 
Jetzt hast du mich echt genötigt dein Profil zu betrachten um rauszukriegen, wo du herkommst :D

Na da kann man ja schon fast gezielt helfen :D
der Standort ist für Automotive und Aerospace jetzt nicht unbedingt verkehrt :D

Und wenn du dann die Ausbildung im Sack hast , dann kannst du hier eine Menge erreichen!
 
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Hm, eine nebenberufliche Fortbildung ist nicht verkehrt. Muss ja nicht gerade BWL sein, davon gibt es schon genug. Wenn ich mir deine Selbstbeschreibung so ansehe, dann willst du nur in geringem Umfang mit anderen Menschen zu tun haben, jedenfalls nicht deine hauptsächlichen Skills dort ausüben müssen. Extrovertiert bist du nicht und umziehen ist auch eher nichts.. hm ...

Bleibt der eher technische und/oder verwaltende Bereich. Ich werfe dann mal sowas wie den technischen Fachwirt in den Raum, quasi die Schnittstelle zwischen Halle und Büro. Anzug tragen geht prima, da du nicht schrauben musst :D Von deiner bisherigen Ausbildung her perfekt passend. Wäre jetzt nicht der Riesensprung da du beide Seiten eigentlich schon gelernt hast, aber ein mittelgroßer Schritt. Ansonsten schau dich mal beim Thema berufsbegleitendes Studium / Fortbildung um, wenn man sich die Angebote ( die mindestens zu einem IHK-Titel führen sollten...) so anschaut, gibt es eine ganze Menge was Dich inspirieren könnte.
 
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Zum Thema Lernen neben der Berufsausbildung, es muß ja nicht gleich BWL sein, wie sieht es den mit Sprachen aus? Ein solides, verhandlungssicheres Englisch (und das ist deutlich mehr, als in der Band zu singen) ist ein großer Vorteil gegenüber dem Mainstream, der das eben nicht kann. Bei Deiner geographischen Lage ware auch Französisch eine Option?
 
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@basslife : Wie hast du DAS bitte geschafft?

Ich mein... mein Fokus liegt ja, was die Musik angeht, auf 2 Dingen momentan: Bass spielen und eben Klavier lernen, von dem mir letzteres besonders am Herzen liegt.

Ich habe im alter von 18-23 Jahren 2mal wöchentlich geprobt und durchschnittlich 25-30 Gigs/Jahr gespielt. Das ging sehr gut, da ich eine Freundin hatte, die mein Hobby unterstützt hat. Das alles natürlich NUR mit einem normalen 40 WoStd-Job.
Als die Band dann auseinander ging, habe ich mich erstmal auch auf den Job konzentriert und mein Fachabi bzw. anschließend Technikerschule gemacht. Über viele Monate hinweg wurde ich aber immer unzufriedener, streitlustiger und lag oft Abends nur noch vor der Glotze. Dann hat meine Freundin gesagt, dass sie mir mal kräftig in den Ar... tritt, wenn ich nicht bald mal wieder anfange Musik zu machen! Sie hat einfach gemerkt, dass mir der Ausgleich (ein wichtiger Teil meines Lebens) fehlt.
Dann habe ich mich mal aufgerafft und mal überlegt, wie lange ich dann immer "unnütze" Dinge (vor der Glotze hängen, PC-Spiel zocken, dumme Facebook-Komentare verfassen,...) mache und festgestellt, dass ich doch ein relativ großes, zeitliches Potenzial habe.
Also habe ich mich ein wenig "umorganisiert" und nach und nach mir wieder eine "lockere" Band zusammengestellt. Wir haben dann alle 1-2 Wochen geprobt und ich habe gemerkt, wie ich plötzlich wieder mehr Energie (auch zum lernen für die Abendschule) bekommen habe. Auch meiner Beziehung hat es damals (und tut es heute noch) gut getan, dass ich mir diese Zeit genommen habe.
Hey, alle 2 Wochen 3-4 Stunden Probe und 5 Gigs im Jahr sollten schon zeitlich drin sein, wenn man Musik machen liebt. Die Zeit sollte auch für Klavierüben reichen. Wenn dir was dran liegt, dann mach es!
 
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Bei dem Titel dachte ich, es geht um die Frage, ob man eine Chance zum beruflichen Aufstieg einer Karriere als Profimusiker vorziehen sollte.
Es geht aber tatsächlich nur um die Frage, ob man neben dem Beruf noch Klavierstunden nehmen kann.
Das wird dir jeder Klavierlehrer, der nicht nur Kinder unterrichtet, beantworten können.
 
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@Bass Fan : Verhandlungssicher Englisch spreche ich bereits. Ich habe die "Zusatzqualifikation Englisch für kfm. Auszubildende" mit 92% abgeschlossen im April diesen Jahres.

Das ist doch schon mal eine gute Basis, die man in den Job mitbringen kann!
 
Du solltest vor allem aufhören, in Extremen zu denken. Das merke ich auch an deinen anderen Threads.
Mach doch erstmal deine Ausbildung fertig, bevor du deine weiteres Leben planst. Man muss doch nicht sein Leben vollständig durchgeplant haben.
Und man kann mehr Sachen gleichzeitig machen, als man glaubt. Willst du nicht mehr unter die Leute gehen, weil du da ein Mädchen kennenlernen könntest? Wenn du Pech hast, lernst du sie in der Abendschule kennen, und dann?

Ausbildung fertig machen, Job suchen, dann mal gucken. Alle Möglichkeiten offen halten.
Und wenn dir zwischenzeitlich die Frau deines Lebens begegnet, dann solltest du zugreifen, egal was du sonst grade machst. Gilt auch für Bands.
 
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True words have been spoken!

Es fällt mir halt schwer, die Dinge "einfach so kommen zu lassen".
 
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ApeX,

ich habe den Blog mal überflogen, da gibt es auffallende Übereinstimmungen mit Deinem Musikerleben, welches Du hier im Board schon ausgebreitet hast. Mein Rat ist, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, über Forenbeiträge scheint dies kaum machbar.
 
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Das habe ich schon seit über 10 Jahren getan, aber es stellt sich, trotz mehrerer Therapeuten, kein Erfolg ein.

Was ich mich halt frage: Werde ich so jemals irgendwie in der Gesellschaft ankommen bzw. lohnt es sich noch, es zu probieren? Ich fühl mich mittlerweile so, als sei der Zug mit 26 schon abgefahren!
 
der Zug ist niemals abgefahren!
Du kannst kämpfen und Dich ändern!
Aufgeben is nich!
 
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....

Was ich mich halt frage: Werde ich so jemals irgendwie in der Gesellschaft ankommen...

Es gibt darauf eine ganz einfache Antwort: DU BIST SCHON DA!
Ich werde dir jetzt den Satz nicht erklären, ich will es nicht zerreden und du solltest es auch nicht tun. Lass ihn einfach auf dich wirken. Alles andere ist egal.
 
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