Musikmesse Frankfurt 2021

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Die Musikmesse soll im nächsten Jahr vom 22. bis zum 24. Oktober stattfinden. Damit ist die in den letzten Jahren (zumindest in meinen Augen) bewährte und attraktive Kombi-Veranstaltung mit der ProLight & Sound hinfällig, denn für diese ist der Termin 13.-16. April 2021 festgelegt.

Die MuMe 2021 ist dann in teilweise zeitlicher und räumlicher Überschneidung mit der Buchmesse ...

https://www.backstagepro.de/thema/m...tober-2021-angekuendigt-2020-06-29-ztBpB9vjgs
 
Eigenschaft
 
in teilweise zeitlicher und räumlicher Überschneidung mit der Buchmesse
Zeitgleich in einer anderen Halle - OK - aber räumlich ... :rofl:
Eine Autorenlesung ist nicht so der Hit, wenn nebenan einer Trompete spielt ... :D

Die könnten sich höchsten überlegen, beide, Literatur und Musik kreativ zu verbinden. :)
D.h. die ein oder andere Lesung mit musikalischer Untermalung dazwischen o.ä.

Mal sehen, ich bin gespannt auf das genaue Konzept, Anstrengungen unternehmen müssen beide Messen zwingend.
 
Mit räumlicher Überschneidung meinte ich lediglich, dass auf dem Frankfurter Messegelände eben auch die Buchmesse stattfindet.

Und nach der Erfahrung der letzten Jahre wird der Platzbedarf der MuMe nicht so groß sein, als dass da nicht genügend Lautstärke-Abstand zu den Lesern möglich wäre ...
 
Die könnten sich höchsten überlegen, beide, Literatur und Musik kreativ zu verbinden. :)
D.h. die ein oder andere Lesung mit musikalischer Untermalung dazwischen o.ä.

Da fiele mir ein...

 
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Sooo, die MuMe 2021 ist jetzt endgültig abgesagt. Für 2022 ist - mal wieder - ein neues Konzept in Arbeit, das "im zeitlichen Umfeld" der ProLight & Sound 2022 seine Umsetzung finden soll.

Was e Gefuddel, wie der Hesse sagen würde ... sry, aber mir fallen zur MuMe so langsam nur noch sarkastische Kommentare ein ...
 
Was sollten die denn Deiner Meinung nach stattdessen machen?
 
Ich kann ja nur schreiben, was mir persönlich miss- und auffällt:

a) die Kommunikation. In den letzten x Jahren wurde jedes Jahr ein neues Konzept versprochen, verbunden mit dem üblichen Marketing-Sprech ... alles besser, neuer, toller, etc. ... nee, war aber nich'. Statt dessen kamen immer weniger Aussteller, und die MuMe entwickelte sich, vermutlich gezwungenermaßen (für viele Aussteller zu teuer bzw. zu wenig erwarteter Nutzen) von einer Produktmesse hin zu einem Treffpunkt für B2B und Musikpädagogik. Das ist zumindest mein Eindruck. Begleitet von blumigen Texten, dass alles - siehe oben. Beispiele aus dem backstage.pro-Artikel, der die Absage 2021 verkündete:

So werden in den nächsten Monaten gemeinsam mit der Musikwirtschaft tragfähige Möglichkeiten diskutiert, wie die Musikmesse noch besser den situativen Bedarfen aller Anspruchsgruppen gerecht werden kann.

Den Kontext hierfür spannen nicht nur bedeutsame strukturelle und branchenspezifische Trends wie zunehmende Medienkonvergenz, Smart und Virtual Instruments, KI-gestützte Musikproduktion und ein verstärkt kompetitiver Zugang zu den Konsumenten auf, sondern insbesondere auch die coronabedingten Verwerfungen im Markt.


b) Der - imho erzwungene - Wandel von einer Produktmesse ... ach, lassen wir den Pressetext nochmal zu Wort kommen:

So soll der evolutionäre Weg von einer Produktschau hin zu einer umfassenden Veranstaltung für Musikszene und alle Musikbegeisterten, die die Musik selbst in den Mittelpunkt stellt, konsequent weiter verfolgt werden.

Diese Produktschau war für mich als Hobby-Musiker der wirkliche Nutzen der MuMe. Ja, ich vermisse die MuMe als Produktmesse, bei der man einen Eindruck sowohl der großen Anbieter als auch de kleineren Vertreter und Hersteller gewinnen konnte. 2011 habe ich auf der MuMe noch tolle Gespräche mit vielen verschiedenen Ausstellern geführt (die bei mir später auch zu entsprechenden Käufen geführt haben); 2018 war ich zuletzt auf der MuMe, und da waren die großen Hersteller schon alle abgesprungen, dr und git/b haben sich eine Halle geteilt (und es war noch vieeel Luft zwischen den Ständen), und gefühlte 50% der Aussteller waren chinesische Billigkopie-Produzenten. 2019 war ich erstmals auf dem GuitarSummit, und ich hatte meinen 2011-Effekt wieder. Sobald der Summit (hoffentlich) wieder da ist, werde ich mit dabei sein. Bei der MuMe ..., na, rat' doch einfach mal ... richtig! NEIN!!! Obwohl ich im Rhein-Main-Gebiet lebe ...

c) Vor einigen Jahren waren die PLS für Fachbesucher und die MuMe für Konsumenten getrennt aufgestellt worden, später konnte man auch offiziell mit einem Ticket beide Messen besuchen (was imho auch Sinn macht, da viele Hersteller in beiden Bereichen aktiv sind). Dann wurde für dieses Jahr angekündigt, die MuMe von der PLS auch terminlich zu trennen und zeitlich parallel zur Buchmesse zu legen. Für 2022 heißt es wiederum: "Geplant ist ein Frühjahrstermin im zeitlichen Umfeld der Prolight + Sound im April 2022." Eine stringente Strategie sieht imho anders aus. Und dass die Idee, die MuMe von der PLS zu trennen, um es diplomatisch zu nennen, keine gute war ... na, da hätten die Messe-Macher von alleine drauf kommen können.

Das nur mal als ein paar Gedanken, was mir in den letzten Jahren negativ aufgefallen ist. Positiv ist sicherlich das Muskfestival rund um die MuMe. Die MuMe sollte man vielleicht umbenennen in "Messe für Musikpädagogik und -verlagswesen", dann passt's wieder ...
 

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