Muskelaufbau

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Murmele
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Ich lerne jetzt seit einem Jahr Akkordeon. Es macht mir große Freude. Leider habe ich immer wieder Schmerzen in der re. Schulter. Lt. Therapeuten kommt es von einer falschen Belastung, Verkrampfungen und zu schwacher Muskulatur.
Ich habe mit der Suchfunktion verschiedene Beiträge über Schmerzen in Schulter, Armen und Händen gefunden. Leider aber keine genaueren Angaben über gezielten Muskelaufbau.
Weiß jemand von Euch gute Übungen? So direkt auf das Akkordeonspielen bezogen? Ich wäre sehr dankbar.

Liebe Grüße und ein schönes Weihnachtsfest!

Christine
 
Eigenschaft
 
Hallo Christine,
wenn Du die Schmerzen in der _rechten_ Schulter hast, vermute ich, dass Muskelaufbau nicht viel nützt. Ich vermute eher, dass es Verspannungen (oder sonstige Probleme) sind, die von falscher Haltung herrühren (möglicherweise hast Du das Instrument zu weit rechts (Diskanttastatur sollte unter dem Kinn sein) oder auch zu hoch oder zu tief). Hast Du einen Lehrer? Wenn ja, sprich ihn mal darauf an. Wenn nein, suche Dir einen! Reiner Muskelaufbau wird Dir hier nicht (oder zumindest nicht viel) weiterhelfen.

Du kannst ja auch Deinen Therapeuten um Übungsvorschläge bitten - aber ich bezweifle, dass das viel bringen wird. Wobei sämtliche Übungen, die die Rumpf- und Schultermuskulatur stärken, sicherlich nicht schaden werden. Nur eben für Dein spezielles Problem wohl auch nicht viel helfen.

Gruß,
INge
 
ups :redface: ... Entschuldigung - es ist die linke Schulter! - ich denke eben, daß es vom Balgziehen und Drücken kommt. Die üblichen Übungen, die mir der Therapeut empfohlen hat, mache ich natürlich eh schon. Die Verspannungen bekomme ich mit gezielten Dehnungsübungen einigermaßen weg. Ich wollte nur wissen, welche Übungen für jene hilfreich waren, die darüber geschrieben haben.
Der Lehrer hat keinen Vorschlag, die Haltung würde passen.

Liebe Grüße und schönes Fest

Christine
 
Üben üben üben oder sich vorübergehend ein leichteres Akkordeon zulegen.

Viele Grüße

Andreas
 
rückenschmerzen unter akkordeonisten ist eine hobby krankheit die wohl 70 % besitzen.
Auch ich mit meinen geringen 19 jahren leide unter diesen problem durch viele auftritte drückt das gewicht doch sehr auf die schultern.

Ich würde dir empfehlen ins fitness studio zu gehen und eventuell ab und an einen massagetermin vereinbaren. Nur Massage ist ein kompletter fehler! Man weicht die muskulatur auf die man später wieder verspannt, geh doch in ein fitness studio, lass dich beraten und baue deine muskaltur auf mit seitenhiebe etc.

bei mir wirds seitdem stück für stück besser wie schon gesagt erwarte keine wunderheilung es wird dauern, überlaste dich selbst nicht und in einigen wochen wirst du merken das du nicht nur aufrechter gehst und stehst sondern auch dein akkordeon besser hälst und so lösen sich deine verspannung von ganz alleine.

Ich rate immer davon ab bequem zu werden sich ständig massieren zu lassen das bringt nur dann was wenn man dafür was tut das eben genau diese schmerzen nichtmehr auftreten dafür ist fitness studio einfach am geeignetsten

mfg
 
Hallo Christine,

ich bin auch anfällig für Rückenbeschwerden und kann mich meinen Vorschreibern nur anschließen. Nur mit (Rücken-) Muskelaufbau ist es nicht getan. Dehnübungen und Lockerungsübungen sind mindestens genauso wichtig. Je nach Häufigkeit und Übungsdauer sind auch auf- und abwärmen/auslockern hilfreich. Eine Ausgleichssportart kann ebenfalls sehr helfen (Schwimmen, Tennis, Fittnesstraining, Laufen, Radfahren, ja sogar spazieren gehen). 2 Mal pro Woche können schon viel bewirken. In diesem Buch hier finden sich auch gute Übungen...

http://www.amazon.de/Musiker-Bewegu...=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1261824565&sr=1-1

Grüße
 
@Scheufele - Danke für den Buchtip, ich werd´s mir bestellen.
Vielleicht kann jemand noch gezielte Übungen schreiben, die ihm geholfen haben, speziell auf das Akkordeon bezogen. Rückenschmerzen hab ich eigentlich nicht, aber Schmerzen und Verkrampfungen in der linken Schulter/Arm.

Vielen Dank

Christine
 
@Scheufele - Danke für den Buchtip, ich werd´s mir bestellen.
Vielleicht kann jemand noch gezielte Übungen schreiben, die ihm geholfen haben, speziell auf das Akkordeon bezogen. Rückenschmerzen hab ich eigentlich nicht, aber Schmerzen und Verkrampfungen in der linken Schulter/Arm.

Vielen Dank

Christine

Hi christine möchtest du nicht wirklich es mit muskelaufbau im fitness studio probieren ich kann es dir wirklich nur ans herz legen ;-)

probiers doch mal nach nen halben jahr muskelaufbau ist normal alle probleme erledigt machst du dann noch untertags bisschen joggen gehen nach deiner fitness studio kur sollten alle deine probleme gegessen sein.

aber nur mit entspannungsübungen vergiss es :D verspannung und muskulehre probleme sprechen immer für überanstrengung und fehlhaltung und diese zu beheben erfordert geziel muskeln an dieser stelle aufzubaun

die das schwache muskelgewebe unterstützt ;-)

mfg

ich möchte dir nur den tipp der wirklichen heilung geben...
 
Lt. Therapeuten kommt es von einer falschen Belastung, Verkrampfungen und zu schwacher Muskulatur.

Hallo Murmele,

mit deinen Schulterproblemen bist du ja schon beim Fachmann - das ist gut . Denn wenn so was anfängt, soll man es nicht zu lange unbehandelt laufen lassen, sonst kriegt man das nicht mehr weg. Gezieltes Training zum Kraftaufbau schadet schon mal nicht, denn ein gewisser Überschuss an Kraft erleichtert das Ganze selbstverständlich schon und schafft schon alleine daruch eine gewisse Entspannung, weil man nicht ständig an der persönlichen Lestungsgrenze spielt.

Hast du die Probleme eigentlich mit beiden Instrumenten, oder nur mit einem , bzw. erst seit deine Beltuna dazukam? Und hast du die Probleme auch, wenn du ohne Bass spielst?

Vielleicht liegt aber das Problem in der Kombination. Du spielst ja noch nicht so lange Akkordeon und da ist erst mal alles mögliche ungewohnt. Ich denke da nun zunächst an die Bewegung des Balges und das Bassspiel zusammen. Denn wenn man mehrere Dinge gleichzeitig tun soll, und hat die noch nicht richtig im Unterbewusstsein verankert, so dass die Bewegungen schon automatisiert sind, dann muss man ja noch mehr oder weniger alles gleichzeitig "denken" - und da kommt es zwangsläufig zu "Behinderungen" im Ablauf und eventuell zu Verspannungen.

Hast du deinem Therapeuten schon mal dein Problem "vorgespielt" also mit Instrument vorgeführt. Denn dabei kann der Therapeut ganz gezielt die Muskelgruppen auffinden, die während des Spielens verkrampfen und kann zusammen mit dir eventuell Fehlhaltungen beseitigen.

Gleichzeitig kann es aber vorkommen, dass du unbewusst verkrampfst, weil du dich auf das Bassspiel konzentrierst und vor lauter "ja nicht mit der Hand abrutschen" die Hand zu stark im Riemen verspannst, was natürlich dazu führt dass man zur normalen haltekraft gleich eine entsprechend große Gegenkraft aufbaut, was den Arm dann entsprechend "verspannt" im wörtlichen Sinne.
So was ähnliches habe ich vor nicht allzulanger Zeit erlebt, als ich Bellowshakes geübt hatte, indem ich meinte, die müsste ich mit dem ganzen Arm durchführen, was natürlich nach sehr kurzer Zeit zu Verspannungen und Ermüdung geführt hat. Mit der Technik hätte ich nach einiger Zeit vermutlich eine gewisse Ähnlichkeit mit einem Herrn Schwarzenegger bekommen. Jetzt habe ich meine Technik geändert und spiel die eher aus dem Unterarm oder Handgelenk heraus und siehe da es geht genauso gut - und viel lockerer.
Drum beobachte mal dein Spielen ganz bewusst daraufhin, ob du mit dem ganzen Arm ziehst, eher mit dem Oberarm oder mit dem Unterarm oder eventuell die linke Schutler beim Spielen mit anhebst. Da kann dich dein Lehrer vielleicht auch nochmal korrigieren. Wobei allerdings die meisten Lehrer in der Richtung nicht sonderlich geschult sind, weil bei langjährigen Spielern das alles so ins Unterbewusstsein gewandert ist, dass die meist nicht mal genau beschreiben können, wie die korrekte Haltung des gesamten Körpers aussehen sollte, geschweige denn die bei jemand anders erkennen.

Drum, da ich denke, dass es bei dir ein Problem ist, das von mehreren Einzelkomponenten verursacht wird, solltest du das gnaze auch von mehreren Seiten angehen. Stärkere Muskulatur hilft da allemal. Genauso wichtig sind aber auch Entspannungsübungen, denn die Verkrampfungen und verspannungen müssen auch wieder gelöst werden, sonst bringt die ganze Kraft nichts, wenn die nur verwendet wird um Verspannung zu erzeugen. Zusätzlich solltest du deine Spielhaltung nochmals genau unter die Lupe nehmen.

Also:
Wie sitze ich?
Wie ziehe ich am Balg - spiele ich aus dem Unterarm raus oder ziehe ich mit dem Oberarm und der ganzen Schulter?
Lasse ich den Oberarm locker hängen, oder ziehe ich den mit der Schulter hoch, wenn ich am Balg ziehe oder drücke?
Kommt das auch, wenn ich ohne Bass spiele, oder kommen diese Verspannungen immer?
Kommt es vermehrt vor, wenn ich neue Stücke übe, oder auch genauso, wenn ich bekanntes spiele?
...

Und mit diesen ganzen Beobachtungen würde ich dann sowohl meinen Lehrer als auch Physiotherapeuten löchern. Eventuell auch andere Akkordeonspieler zusehen lassen und die dann fragen, ob denen was auffällt - Anschließend alle Antworten mteinander vergleichen und schauen, ob sich ein Punkt abzeichnet, wo die Ursache liegen könnte. Es ist sicher so, das nicht einer alleine das Problem lösen kann, aber alle miteinander bringen dir vielleicht die Lösung deines Problems.

Trotzdem weiterhin viel Spass am Akkordeonspielen!
Gruß,
maxito
 
Guten Abend miteinander!
Vielen Dank für die Antworten.
Also: Ins Fitnessstudio gehe ich seit Jahren, das habe ich in den letzten 3 Monaten auf Anraten des Physiotherapeuten pausiert, weil ich immer in die Verspannungen hineintrainiert hab und so noch mehr Verspannungen bekommen habe. Die versuche ich jetz durch gezielte Dehnübungen und mit Massagen wieder zu lösen, was einigermaßen funktioniert.
Ich möchte auch wíeder mit Krafttraining anfangen, drum frage ich Euch als Akkordeonspieler nach gezielten Muskelaufbauübungen, die Euch etwas gebracht haben.
@maxito: ich denke Du hast ganz recht mit Deiner Analyse, dass es ein multifaktorielles Problem ist.
Es war schon bei der Concerto vorhanden, aber durch die Beltuna ist es etwas schlechter geworden. Sie ist neu und der Balg etwas schwerer zu ziehen. Ich bewege beim Balgziehen tatsächlich den Oberarm und die Schulter mit. Ist es besser nur aus dem Unterarm zu bewegen? Wie gesagt, der Lehrer findet kein Problem bei der Haltung. Ich habe den Therapeuten gebeten, mir beim Spielen zuzusehen, er hatte aber noch keine Zeit. Ich spiel täglich 1/2 - 1 Stunde am Vormittag und eine am Abend - das kommt mir nicht grad viel vor.
Den Spass lass ich mir sicher nicht nehmen, will nur beizeiten vorbeugen, dass ich nicht irgendwann aufhören muß.
Ps.:Vielleicht hats auch damit zu tun, dass ich schon 60 Jährchen auf dem Buckel habe ;) aber davon will ich mich eigentlich nicht ausbremsen lassen.
Pps.: ausserdem hab ich vor 3 Monaten angefangen noch Steirische Harmonika zu lernen - gefällt mir auch total gut!
 
Ich bewege beim Balgziehen tatsächlich den Oberarm und die Schulter mit. Ist es besser nur aus dem Unterarm zu bewegen?

Ich weiß jetzt nicht, ob es da verschiedene Ansätze der verschiedenen "Schulen" gibt, aber was maxito gesagt hat - Balgbewegung (fast) nur aus dem Unterarm - kann ich so nicht unterschreiben. Wenn (übertrieben gesagt) der Oberarm senkrecht nach unten geht, steht ja nur die Länges des Unterarms für die Balgbewegung zur Verfügung - und das nicht gerade, sondern im Viertelkreis nach hinten.
Mir hat vor vielen Jahren ein (guter!) Lehrer erklärt, die Balgbewegung hauptsächlich aus der Schulter zu machen. Ich kann jetzt nicht erklären, wie durch Muskelanspannung in der Schulter der Balg bewegt werden kann, aber es geht. Und mein jetziger (sehr guter!) Lehrer hat in der Hinsicht noch nie etwas bemängelt. Falls ich dran denke, frage ich ihn in der nächsten Unterrichtsstunde mal, wegen der Schulferien findet die aber leider erst am 15. Januar statt.

Wo es auch für mich stimmt - Balgbewegung aus Unterarm - ist da, wo es maxito "entdeckt" hat: beim Bellowshake. Der wird ja bei fast geschlossenem Balg ausgeführt, da funktioniert es so. Bzw. andersrum, aus der Schulter wäre die Bewegung viel zu groß und damit auch zu langsam, um einen schönen Bellowshake hinzubekommen. Außerdem würde da alles verkrampfen.

Um nochmal auf Deine ursprüngliche Frage zum Muskelaufbau zurückzukommen: meiner Meinung nach braucht es keine spezielle Übung, um "Akkordeonspielmuskeln" aufzubauen. Alles, was Rumpf-, Schulter- und Armmuskulatur kräftigt ist von Vorteil. Und auf jeden Fall beidseitig trainieren - das Akkordeonspiel ist einseitig genug, da musst Du das nicht noch extra unterstützen.

Gruß,
INge
 
Balgbewegung (fast) nur aus dem Unterarm - kann ich so nicht unterschreiben

Das möchte ich so auch nicht unterschreiben - nur was mir aufgefallen ist, wenn ich die Bewegungen meines linken Arms beobachte, ist, dass ich da zunächst nur der Aufklappbewegung des Balgs folge, das ich dabei fast nur mit dem Unterarm mache. Der Oberarm ist da allerdings nicht zwanghaft fixiert oder so, der macht einfach eben nur nix. Also keine zusätzlichen Ausholbewegungen oder Schulter anheben oder so. Der ist einfach nur locker mit dabei und kommt eigentlich erst dann richtig zum Einsatz bei mir, wenn die Balgöffnung größer wird, so dass ich dann den Balg wirklich aufziehe und nicht mehr nur aufklappe.

Somit ergibt sich für mich eine relativ entspannte Haltung der linken Seite, bei der ich nur soviel mache, wie ich grade brauche. Für entsprechende Tonformung sind natürlich, wie Inge beschreibt auch andere Techniken angesagt und da kommt dann auch die Schulter ins Spiel. Aber eben auch erst dann und nicht vorher schon, denn sonst betätigt man die Schulter, ohne es aus der Bewegung heraus zu brauchen und dann muß man logischerweise die Schulter (gilt sinngemäß natürlich auch für den Oberarm) aktiv halten, was nur durch Gegenspannung geht.

So war auch mein Beispiel mit dem Bellowshake gemeint - da hab ich mir das Leben selber schwer gemacht, indem ich Bewegungen ausgeführt hatte, die gar nicht notwendig waren.
Das steht nun aus meiner Sicht gar nicht im Widerspruch mit der Aussage meines Lehrers, der die Meinung vertritt: Beim Akkordeonspielen spielt der ganze Körper mit!
Das ist absolut richtig, nur kommt die Bewegung durch das Spiel bedingt aus dem Spiel heraus und nicht schon vorher. Sonst ist es blinder Aktionismus.

Hört sich alles ziemlich "verkopft" und theoretisch an, aber man sollte sich trotzdem mal daraufhin beobachten, ob man die richtige Haltung zum entsprechenden Zeitpunkt einnimmt und ob man unnötige Bewegungen ausführt, die man dann erst wieder kompensieren muß. Wenn man erst schon Probleme hat, sollte man meiner Meinung nach sich aus allen Blickwinkeln, ohne Vorbehalte unter die Lupe nehmen, um die Ursache abzustellen, denn auf die Dauer nichts dran ändern ist nicht nur keine Lösung, sondern sogar noch schädlich.

Drum in diesem Zusammenhang:

"Gesundheit"
maxito
 
Das möchte ich so auch nicht unterschreiben - nur was mir aufgefallen ist, wenn ich die Bewegungen meines linken Arms beobachte, ist, dass ich da zunächst nur der Aufklappbewegung des Balgs folge, das ich dabei fast nur mit dem Unterarm mache. Der Oberarm ist da allerdings nicht zwanghaft fixiert oder so, der macht einfach eben nur nix. Also keine zusätzlichen Ausholbewegungen oder Schulter anheben oder so. Der ist einfach nur locker mit dabei und kommt eigentlich erst dann richtig zum Einsatz bei mir, wenn die Balgöffnung größer wird, so dass ich dann den Balg wirklich aufziehe und nicht mehr nur aufklappe.

I beg to differ.
Meiner Meinung nach sollte die Schulter von Anfang an an der Balgbewegung beteiligt sein. Bzw. die Schultermuskulatur. Die Schulter selbst bewegt sich nicht, nur die Muskeln arbeiten! Schulter anheben ist nichts - da hattest Du von Anfang an recht.

Aber wenn Du zuerst nur mit dem Unterarm die Aufklappbewegung des Balgs kontrollierst und danach den Oberarm dazunimmst, um den "Restbalg" aktiv zu öffnen, dann geht das doch nicht ohne Ungleichmäßigkeit. Das ist, wie wenn Du im Auto zuerst nur mit Frontantrieb unterwegs bist und dann während der Fahrt den Allradantrieb dazuschältst. So gut "geschmiert" kann kein Getriebe sein, dass Du die Veränderung nicht spürst. Natürlich ist das oft unwesentlich - aber denke an die 4-Takt-Töne bei Boeves Psalm: da hörst Du jede Veränderung in der Balgkontrolle. Und für mich heißt Balgkontrolle genau das: vom ersten Ton des Balgwegs an den Balg aktiv unter Kontrolle haben und von Anfang bis Ende den "Antrieb" von der Schulter her.

Gruß,
INge
Hinterradantriebsfan :D
 
Hallo Murmele
Habe dieses Proplem auch gelegendlich.Es könnte sein,weil wir schon etwas älter sind die Schultergelenke nicht mehr 100% funktionieren. Für die Schmerzen und Verspannungen benutze ich dann Pferde-Gel , welches grossflächig von mir aufgetragen und einmasiert wird ( kann man z.Z. für kleines Geld beim Kodi kaufen).Relativ schnell so nach einem Tag sind die Schmerzen weg , und es geht weiter mit so ca.2 Stunden üben/lernen am Tag. Beschaffe Dir Pferde-Gel ( kein Pferde-Balsam ) es lohnt sich.
Ich wünsche Dir noch viele Schmerzfreie Stunden beim Akkordeonspiel

Gruss Robby
 
Hallo Murmele
Habe dieses Proplem auch gelegendlich.Es könnte sein,weil wir schon etwas älter sind die Schultergelenke nicht mehr 100% funktionieren. Für die Schmerzen und Verspannungen benutze ich dann Pferde-Gel , welches grossflächig von mir aufgetragen und einmasiert wird ( kann man z.Z. für kleines Geld beim Kodi kaufen).Relativ schnell so nach einem Tag sind die Schmerzen weg , und es geht weiter mit so ca.2 Stunden üben/lernen am Tag. Beschaffe Dir Pferde-Gel ( kein Pferde-Balsam ) es lohnt sich.
Ich wünsche Dir noch viele Schmerzfreie Stunden beim Akkordeonspiel

Gruss Robby

wenn du mir nun erklärst wie deine salbe:
von der haut
durch das blut
in die muskulatur kommt und das so das es auch wirklich realistisch ist dann werde ich deiner theorie glauben schenken :D :rolleyes:

beim cremen ist wohl die hauptsache das massieren hast wohl ein talent drauf :rolleyes: aber das ne creme die muskulatur erreicht und sie lockert ist leider nicht möglich denn für die salbe ist bei der haut ende :p

mfg
 
denn für die salbe ist bei der haut ende :p

... womit das Ende der Pharma-Industrie eingeläutet wäre und wir nach der Finanz- nun die Salbenkrise zu meistern haben....:gruebel:

Salben werden seit Menschengedenken in allen Erdteilen angewendet und haben schon manche Zerrungen von Sportlern gelindert. Nicht umsonst wird auf diesem Gebiet intensiv geforscht, vom Nikotinpflaster bis zu Hormonbehandlungen, und es ist anzunehmen, dass Salben auch die Haut von hartgesottenen AkkordeonistInnen durchdringen und der Wirkstoff seinen Weg zu seinem Ziel findet.

Ich für meinen Teil habe eher Verspannungen im Handballen meiner linken Hand, v.a. seit ich ein Bassteil mit 120 Bässen bewegen muss. Kennt das jemand und weiss, wie ich das verbessern kann?
Danke für alle Hinweise!:great:
 
Hallo an alle,

einen gezielten Muskelaufbau im Fitness-Studio halte ich für ein wenig unsinnig. Meiner Erfahrung nach resultieren Probleme mit Muskeln/Gelenken aus einer falschen Haltung (Riemeneinstellung etc.) oder Spieltechnik (Verkrampfung etc.) - oder sie können andere nicht Akkordeon-bedingte Ursachen haben!
Deshalb finde ich es gerade für "Neulinge" wichtig, Autodidaktik hin oder her, sich die grundlegenden Haltungen und Einstellungen von einem Lehrer oder meinetwegen auch erfahrenen anderen Spieler zeigen zu lassen, um zu verhindern, sich Fehler anzueignen.
Auch beim Wechsel zu einem neuen/größeren Akkordeon braucht man eine Weile, um sich an die anderen Dimensionen (Größe, Gewicht etc.) des Instruments zu gewöhnen ("Muskelkater").

Was beim Einsatz von pharmazeutischen Produkten immer zu beachten ist: Hierbei werden i. d. R. nur die Symptome behandelt, und nicht die eigentliche Ursache - also nachhaltig keine zufriedenstellende Lösung.
 
Hallo miteinander!
Vielen Dank für Eure Überlegungen und Tipps. Ich glaube auch, dass es ein Haltungs oder Technikproblem ist. Anatomisch bzw. pathologisch ist nix bekannt. Leider können beide Lehrer (Harmonika und Akkordeon) nichts finden. Ich hatte jedoch von Anfang an das Gefühl, daß es irgendwie an der Haltung oder eben an zu schwacher Muskulatur liegt. Das Beltunaakkordeon ist relativ klein, und trotz allem Riemenverstellen hab ich immer das Gefühl, daß es zu schwer an den Schultern hängt. Ich werd mir jetzt einen höhenverstellbaren Hocker besorgen.
Das nervige ist halt - ich bin echt süchtig nach Üben und Spielen, aber wenn ich dann aufhöre und ich spür dann wieder das Ziehen, ( hauptsächlich bei den Sehnenansätzen des Deltamuskels am li Oberarm) und weiß nicht was ich dagegen tun kann, dann fürcht ich mich davor, dass ich vielleicht einmal deswegen aufhören muß. :( Immerhin bekomme ich die Verkrampfungen im Schulter - Rückenbereich mit so kleinen Massagebällen selber weg.
Grüße

Christine
 
... womit das Ende der Pharma-Industrie eingeläutet wäre und wir nach der Finanz- nun die Salbenkrise zu meistern haben....:gruebel:

Salben werden seit Menschengedenken in allen Erdteilen angewendet und haben schon manche Zerrungen von Sportlern gelindert. Nicht umsonst wird auf diesem Gebiet intensiv geforscht, vom Nikotinpflaster bis zu Hormonbehandlungen, und es ist anzunehmen, dass Salben auch die Haut von hartgesottenen AkkordeonistInnen durchdringen und der Wirkstoff seinen Weg zu seinem Ziel findet.

Ich für meinen Teil habe eher Verspannungen im Handballen meiner linken Hand, v.a. seit ich ein Bassteil mit 120 Bässen bewegen muss. Kennt das jemand und weiss, wie ich das verbessern kann?
Danke für alle Hinweise!:great:


wennich etz was drauf sage schickt uns Willriker in ein facharzt forum :D ^^

aber trodzdem salbe geht nur bis zur haut das entspannen der muskulatur entsteht beim einmasieren in die stelle.
deswegen lindern sich auch die schmerzen beim einmassieren der salbe wird die muskulatur weich gemacht und der schmerz geht weg :rolleyes:
endschuldigung aber ich glaub nicht an den salbenspuk :p ich denke einfach wenn man dran glaubt reibt man öfters die stelle ein und dadurch gehts ein nunmal besser.

ebenso hilft:
warmes bad
und noch wesentlich mehr
rotlicht.

mfg

der untergang der pharma industrie hat sich wohl seit der schweinegrippe schon eingeläutet :p
 
Hallo nochmal,

hm, ich halte ein Internetforum (speziell eines, in dem es um Musik geht) schlichtweg für nur wenig geeignet, um sich "aus der Entfernung" und ohne richtige Diagnose fachlich korrekte medizinische Beratung einzuholen - nicht umsonst wird generell von Ärzten auch keine "Online-Sprechstunde" abgehalten (wie sollte man denn auch dabei die Praxis-Gebühr erheben ;)?).
Es gibt Dinge, für die man eben einen Fachmann vor Ort konsultieren muss - im Internet kursiert doch einiges an "gefährlichem Halbwissen" und "Voodoo".

Interessanter Thread in diesem Zusammenhang:
https://www.musiker-board.de/vb/boa...erst-ndinis-ansichten-eines-medizinmanns.html

Das Beltunaakkordeon ist relativ klein, und trotz allem Riemenverstellen hab ich immer das Gefühl, daß es zu schwer an den Schultern hängt. Ich werd mir jetzt einen höhenverstellbaren Hocker besorgen.

Eine andere Sitzgelegenheit kann eine Verbesserung bewirken, ebenso ein besseres Riemensystem - siehe z. B.
https://www.musiker-board.de/vb/akkordeon/354601-gewicht.html
https://www.musiker-board.de/vb/akkordeon/291421-akkordeon-r-ckenschmerzen.html
https://www.musiker-board.de/vb/akkordeon/236296-h-ftgurt-f-r-akkordeon.html
https://www.musiker-board.de/vb/akkordeon/189637-akkordeonst-nder.html

https://www.musiker-board.de/vb/akkordeon/286118-bezugsquelle-vern-nftige-trageriemen.html
 
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