MXR Dynacomp - Output-Reglerstellung für Unity-Gain?

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Hallo zusammen,

ich habe nach ewigen Zeiten meinen alten MXR Dynacomp (mit Block Logo) mal wieder hervorgekramt und bin mir nicht sicher ob er noch korrekt funktioniert.
Deshalb die Frage ob das Folgende so stimmt:
Wenn der Sensitivy-Regler ganz nach links (also zu) gedreht ist muss ich den Output-Regler voll auf (also nach rechts) drehen, damit bei angeschaltetem Effekt die gleiche Lautstärke wie im Bypass rauskommt.

Ich dachte mal der Output müsse auf 12 Uhr stehen für Unity-Gain. Entweder irre ich mich, oder der Dynacomp hat einen Schaden?

Danke im voraus für Eure Hilfe
-banjogit-
 
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Hey banjogit,
ich habe das gleiche Dynacomp und es verhält sich ähnlich: sensivity auf null und output 75% (= 15:00) ergibt bei mir ungefähr gleiche Lautstärkeverhältnisse mit einer Tele.
greets,
Frank
 
Die Stellung des Output-Regler für Unity-Gain ist auch abhängig davon wie der Sensitivity-Regler steht. Es ist normal, dass der Output sich meistens im letzten Drittel des Regelwegs befindet (bei meinem Block-Logo auch so....) Solange du in allen Sensitivity-Einstellungen auf Unity-Gain kommst ist alles gut.

Auf "gleiche Lautstärke" ist so eine Sache mit Kompressoren, das empfindet man oft anders als es tatsächlich ist. Da dir ja die Kompression die Attack-Spitzen wegnnimmt, empfindest du in Regel einen Sound als "gleich laut" der bei festem Anschlag genauso laut ist. Der ist aber dann tatsächlich eigentlich über Unity-Gain, also geboostet, wenn du leiser oder mit mittlerer Dynamik spielst.

grüße B.B
 
Danke für Eure Rückmeldungen! Dann hatte ich das falsch in Erinnerung. Ich dachte nämlich, der würde ab 12 Uhr als Booster fungieren.
 
naja, man kann schon mit dem Dynacomp auch boosten. Wenn man zum Biespiel Sensitivity auf ganz niedrig steht ( was immernoch nicht wenig komprimiert) und dann mit dem Volume-Regler hochgeht.

Der Sinn des Volume reglers ist ja den Pegelunterschied durch die Kompression auszugleichen. Der Kompressor macht ja nicht lauter, sondern leiser. Er nimmt die Pegelspitzen und reduziert sie um einen gewissen Faktor. Im Falle des Dynacomp ziemlich stark. Und die Grenze ab wann das einsetzt regelst du mit dem Sensitivity-Regler ( geh bis -36db laut MXR). Das heißt allerdings dass das Signal nach der Kompression leiser ist als vorher, weil ja die Pegelspitzen jetzt zusammengestaucht und komprimiert wurden. Deswegen wird danach das ganze wie mit einem transparenten Clean-Boost wieder auf die Lautstärke gebracht, die man vorher hatte, was dazu führt dass es sich für dich so anhört als wäre das was vorher leiser war jetzt lauter geworden. Eigentlich wurde technisch gesehen aber erst alles leiser gemacht und dann das Gesamtergebnis lauter gemacht. Das ist der Grund warum ein Kompressor meist etwas rauscht, denn die vorher kaum zu hörenden Nebengeräusche wurden eben auch mitverstärkt, und das ist auch der Grund warum du bei hohem Sensitivity-Regler Einstellungen viel Output zum ausgleichen brauchst....

grüße B.B
 
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naja, man kann schon mit dem Dynacomp auch boosten. Wenn man zum Biespiel Sensitivity auf ganz niedrig steht ( was immernoch nicht wenig komprimiert) und dann mit dem Volume-Regler hochgeht.

Aber das ist ja genau meine Frage oben, bzw. das Problem. Wenn ich den Sensitivity auf Linksanschlag stelle, muss ich den Output auf Rechtsanschlag stellen, um Unity-Gain zu erhalten. Aber "boosten" geht da nicht mehr.
 
hm... bin grade nicht bei meinem Dynacomp vor Ort... werde nochmal nachsehen....
 
hey. Also ich weiß nicht ob es sich schon erledigt hat.

Aber: Wenn Sensitivity ganz zugedreht ist ist bei mir Unity-Gain so kurz vor 3:00 Uhr, d.h.: es ist noch gut ein Viertel des Regelwegs übrig zum boosten.

grüße B.B
 

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