Rode NT1A + dbx 286s + Behringer Xenyx 1002 - Mikrofon wird nicht erkannt

Z
Zazu
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
22.06.15
Registriert
19.06.15
Beiträge
6
Kekse
0
Nun hier ist mein Problem, bei dem ich dringend Hilfe bräuchte:

Ich habe mir die im Titel genannte Technik (Rode NT1A + dbx 286 + Behringer Xenyx 1002) angeschafft, habe das Rode mit dem XLR-Kabel zuerst mit dem dbx, das dbx mit einem 6.3mm-Klinke-Kabel mit dem Behringer und das Behringer mit einem Y-6.3mm-zu-3.5mm-Kabel mit - wohlbemerkt - meinem Laptop verkabelt. Die Kabel sitzen alle richtig/sind alle an ihrem richtigen Platz, die Netzteile kriegen alle Strom, Phantomspeisung ist an, LEDs für die Lautstärken leuchten sowohl beim dbx als auch beim Mischpult, wenn ich in das Mikrofon spreche.

Jetzt zu meinem Problem: Ich muss beim Behringer den Gain-Regler sehr hoch drehen, damit überhaupt einmal so etwas wie eine Aufnahme in Audacity möglich ist. Alles ist extrem leise und extrem nuschelig und rauschig und alles in allem nicht der Sound, den ein Kondesatormikrofon in dieser Preisklasse aufnehmen und hergeben sollte. Es hört sich allgemein wie ein ziemlich billiges Headset-Mikrofon an. (Hier mal ein Soundbeispiel davon.
Zugegeben, ich habe etwas leise gesprochen, aber dennoch sollte ein Kondensatormikrofon definitiv nicht so klingen.) Ich habe auch einmal spaßeshalber die Phantomspeisung beim dbx ausgeschaltet und noch einmal ein bisschen meine Stimme aufgenommen. Der gleiche Sound wie vorher - obwohl das Mikrofon ohne die Phantomspeisung ja an sich nicht aufnehmen kann.

Deshalb gehe ich jetzt einfach einmal davon aus, dass das Mikrofon bzw. das Mischpult und alles was daran hängt von meinem Laptop nicht richtig erkannt wird. Ich habe in Audacity nur die Möglichkeit zwischen dem Mikrofon an meinem Headset, dem Microsoft Soundmapper Input und Realtek Standardmikrofon (das ja eigentlich dann das Rode sein sollte). Ich habe die Aufnahmen immer unter dem Realtek Mikrofon gemacht.

An den Reglern am dbx und dem Mischpult habe ich - an sich - mal nichts extremes eingestellt (... oder?) (dbx: Mic Preamp Gain auf ~50, High Pass aus, Process Bypass aus, Compressor Drive auf 2.5, Density auf 2, De-Esser Frequenz auf 4k, Threshold auf ~2, Enhancer LF Detail auf 4.5, HF Detail 6.5, Expander/Gate Treshold auf ~-30, Ratio auf 2:1, Output Gain 0//Behringer unter meinem Mic Input Gain ~+20/+40, Mid und Low beide auf ~+5, sonst alles auf 12 Uhr gedreht, keine Knöpfe runtergedrückt).

Habe ich etwas falsch gemacht? Wie kann ich dieses Problem beheben?

Ich brauche dabei echt Hilfe, ich bin ein absoluter Anfänger in diesen Dingen und würde mich echt über eure Hilfe freuen. (Wahrscheinlich ist es eh nur ein echt dummer Leichtsinnsfehler, den ich in 2 Sekunden behoben habe. ._.")
 
Eigenschaft
 
Hallo Zazu
Herzlich Willkommen im Forum :hat:

Also ohne jetzt erstmal andere Fehlerquellen ausfindig zum machen, könnte ich auf alles wetten, das du in keinster Weise über das Mikro aufnimmst,
sondern über das interne Mikrofon deines Laptop.

Schau mal bitte in die Soundeinstellungen von Windows rein (Ich hoffe, du arbeitest mit Windows, da du keine Angaben dazu gemacht hast).
Mit Sicherheit, wird dort das interne Mikrofon aktiv sein oder sogar als Standard ausgewählt sein.
Klicke mit der rechten Maustaste auf "Line/In" und wähle diesen Eingang als Standard aus.

In Audacity dann aber auch den Line/In auswählen.
Versuche das erstmal, dann kann man mal weiterschauen. Falls du da Probleme haben solltest, lade mal einen Screenshot der Windows Soundeinstellungen
hier hoch.
 
Meinst du bei den Einstellungen hier?
eee07cc112.png

f58f3694cb.png


Da finde ich keine Line/In etc.

Das Logitech Headset ist zwar als Standard aufgewählt, allerdings habe ich immer mit dem Realtek Microphone aufgenommen.

Ich gehe allerdings schon davon aus, dass das Mischpult erkannt wird, das Mikrofon nur irgendwie nicht. Denn wenn ich beim Mischpult am Gain rumschraube und rumdrehe, kann ich die Lautstärke bis zum Grad der extremen Übersteuerung der Aufnahme verändern.
 
Ja genau, diese meine ich.
Ok, beim Laptop heisst das wohl nicht "Line/In" sondern ist der Mikrofon Eingang.

Jedenfalls ist es aber nicht der erste Eintrag (Gaming Headset) sondern der zweite Eingang. Wähle den mal als Standard aus.
In Audacity dann auch diesen Eingang auswählen.
 
Habe ich. Bei Audacity habe ich die ganze Zeit schon mit diesem Eingang aufgenommen.
 
Was mir gerade einfällt....
Es kann auch sein, das dieser Eintrag "Line/In" deaktiviert ist. Meist werden diese Einträge dann auch nicht angezeigt.
Geh bitte nochmals in die Soundeinstellung des ersten Screenshot und mach mal einen rechtsklick unter "Microphne" in dem weißen Feld.
In dem Kontextmenü, steht dann "Deaktivierte Geräte anzeigen". Dort dann draufklicken.
Wird dir nun ein LineIn angezeitg ??.
 
Das wird mir angezeigt.

7ec13fa984.png
 
Warum hast Du den Kompaktmixer in der Kette?

Warum nutzt Du kein ordentliches Audio-Interface?
 
Keine Ahnung, frag mich nicht.
 
Ok,dann aktiviere mal den Eintrag "Stereomix" und wähle den als Standard aus.
In Audacity auch Stereomix neben dem Mikrosymbol auswählen.
Dann mal eine Probeaufnahme machen.

Sollte das auch nicht funktionieren, gehe ich mal davon aus, das mit dem Behringer Mixer zusammenhängt.
Wie sieht denn die Verkabelung vom dbx zum Behringer Mixer (welchen Eingang hast du am Mixer gewählt) und von Mixer (welchen Ausgang) zum Laptop ?.
Eventuell solltest du auch mal über ein vernünftiges Interface nachdenken.
Mit diesen Mixern wird das auf längere Sicht hin sowieso nix vernünftiges geben.
 
Versuche mal eine andere b.z.w. simplere Anschluss Variante ...

Den dbx mal aus der Signalkette rausnehmen und nur das Pult vom MainOut an die Soundkarte
anschließen oder wenn du das passende Kabel hast, Cinch von CD/TapeOut zur Soundkarte.
Dabei aber den Taster "CD Tape to Mix" oder "CD Tape to CTRLRoom" aktivieren, je nach dem
wo du die Boxen angeschlossen hast.
Mikro an Kanal 1 anschließen. Dann Phantomspeisung einschalten.
Regler (Level) auf "0"
Regler (Trim) mittig.
Schieberegler knapp unter "0"

Am Pult sollte dann erstmal alles korrekt sein.
Und jetzt ausprobieren wie es mit aufnehmen funktioniert. Sollte es nicht direkt auf Anhieb gehen,
immer mal wieder in den Soundeinstellungen die unterschiedlichen Eingänge als Standard
auswählen und wieder versuchen.

Wie aber von "Signalschwarz" auch schon angedeutet wurde, solltest du dir wirklich ein
Interface zulegen.
Das Problem an deiner ganzen Situation ist nämlich, das du über zwei schwache b.z.w.
schon unbrauchbare Komponenten in deiner Kette verfügst.

Zuerst einmal das Pult, welches für Recording Zwecke kaum bis gar nicht geeignet ist
und dann der interne Soundchip deines Laptop, der auch so gut wie gar nicht für Aufnahmen
geeignet ist. Diese beiden Komponenten, werden zu einer sehr schlechten Aufnahmequalität
beitragen. Das heisst, mehr Rauschen als allles andere.

Probier es mal aus. Auch wenn es mit der Aufnahme funktionieren sollte, wird die
Qualität kaum zufriedenstellend sein.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
@Zazu

Ich habe mir die im Titel genannte Technik (Rode NT1A + dbx 286 + Behringer Xenyx 1002) angeschafft, habe das Rode mit dem XLR-Kabel zuerst mit dem dbx, das dbx mit einem 6.3mm-Klinke-Kabel mit dem Behringer und das Behringer mit einem Y-6.3mm-zu-3.5mm-Kabel mit - wohlbemerkt - meinem Laptop verkabelt.

Hast Du das alles gerade erst gekauft und kannst es noch zurückgeben? Du hast Suboptimal eingekauft.


Die von Dir genannte Kombination birgt an verschieden Stellen ganz erhebliche Probleme, bzw. technische Herrausforderungen und auch große qualitative Beschränkungen, die Du nicht unbedingt brauchts und durch eine andere Wahl von Equipment locker umschiffen kannst.

1) Die interne Soundkarte, insbesondere die von einem Laptop zu nutzen ist sehr ungünstig und bringt Dir ganz erheblichen Qualitätsverlust. Hier ist ein externe Audiointerface wie das oben genannte um Welten besser. Zu dem kommt dort eine brauchbare DAW-Software mit und es sind schon gute Mikrofonvorverstärker anboard.

2) Das Xenyx 1002 hat wie die anderen kleinen Mixer von Behringer keinen gut Ruf und gilt als Rauschgenerator. Die Notwendigkeit im Set UP bei Dir habe ich nicht verstanden.

3) Das NT1-A hat zwar eine gut Fertigungsqualität, gilt aber als schwierig für Einsteiger, insbesondere wegen seinen spitzen Höhen. Meine Tochter ist so alt wie Du. Das NT1-A hat hier überhaupt nicht funkniert. Das merkt man später erst im Mix. Deshalb habe ich es gegen das AT 2035 getauscht. Das hat ihrer Stimme deutlich besser getan.

4) Warum brauchst Du einen Mikrofon-Prozessor. Das kann ich doch auch alles in der DAW erledigen? Der ist doch mehr für Live-Auftritte als für Recordingzwecke gedacht.


Gruß

GwB



Ps: Je länger ich mich mit dem Thema hier beschäftige, desto stärker kommt bei mir die Frage auf, warum Du diese Kombination von Geräten im Sepup hast. Ein qualitatves gutes (aber im Sound schwieriges) Mikrofon, einen Mikrofon-Prozessor, ein billiges Mischpult und eine einfache onbaordsoundkarte im Laptop.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Signalschwarz

Es ging mir mehr darum, das in der Signalkette mit "teuerer" Technik anfangen wird und dann mit einem Behrigermischpult und onboard Soundkarte die Qualität wieder verloren geht.
 
Ja, habe ich auch so verstanden.
 
Nun ja, also hier jetzt meine "Lösung":

Habe herausgefunden, dass es anscheinend an meinem Laptop liegt, dass es nicht erkannt wird. Der ist eh größtenteils Schrott. Da ich eh vor hatte, mir bald einen vernünftigen PC anzuschaffen, wird das (hoffentlich) bald kein Problem mehr sein.

Zu den Posts von wegen "schlechte Equipment-Zusammenstellung": Mir wurde diese Kombie empfohlen bzw. habe ich mich auf YouTube ein wenig nach Kombie-Möglichkeiten umgesehen. Ich dachte mir, ich probier diese jetzt einfach einmal aus, da mir der Klang vom Rode in dieser Kombi gut gefallen hat (ich will jetzt auch nicht unbedingt nur damit aufnehmen können, sondern auch einfach ein gutes Mikro für Skype, TS usw. haben).

Aber trotzdem danke für eure Bemühungen.
 
Ich dachte mir, ich probier diese jetzt einfach einmal aus, da mir der Klang vom Rode in dieser Kombi gut gefallen hat

@Zazu ich würde an Deiner Stelle wirklich überlegen ob Du diese "Kombi" behältst oder nicht für das gleiche Geld auf die empfohlene technik gehst. Der dbx kann auch mit UR22 und AT2035 genutzt werden. Aber das AT2035 und das UR 22 wird Dir auf Lange sicht mehr spass machen.

Mir ist auch das NT1-A im Laden empfohlen worden und wenn ich nach einem Mixer gefragt hätte für rund 100 Euro hätte ich auch sicher das Deinige vorgeschlagen bekommen. Denn letztendlich will Dein Verkäufer nur Dein Bestes, Dein Geld. (Das ist nicht böse gemeint, der lebt aber davon).

Das Rode klinkt alleine auch nicht schlecht, aber schaue u.a.


Gruß

GwB

Ps.: ich wäre vorsichtig bei Empfehlungen via Youtube. Da kann jeder reinstellen, ob er Ahnung hat oder nicht. Wer hier Unsinn erzählt bekommt von den Kollegen das recht schnell gesagt.:D
 
Zu den Posts von wegen "schlechte Equipment-Zusammenstellung": Mir wurde diese Kombie empfohlen bzw. habe ich mich auf YouTube ein wenig nach Kombie-Möglichkeiten umgesehen.
Wer hat dir dann diese Kombi empfohlen ?. Das Mikro ist ja nicht ganz so verkehrt aber das Pult zum Recorden umso schlechter.
Glaub es mir, ich spreche aus eigener Erfahrung. Als ich damals mit dem Recording angefangen habe, hatte ich mir auch so ein Teil
gekauft (Peavey PV8 USB) wobei dieses Pult bestimmt noch besser ist als das Xenyx.
Nach langen Disskusionen und Belehrungen hier im Forum habe ich mir dann doch mal ein Interface zugelegt und dann ging die Sonne auf :D.
Ganz am Anfang das Tascam US 144 MKII und nach ca. einem Jahr das Focusrite Saffire und dann.....gingen zwei Sonnen auf :rofl:.

Ich dachte mir, ich probier diese jetzt einfach einmal aus, da mir der Klang vom Rode in dieser Kombi gut gefallen hat
Mag ja sein, aber mit Sicherheit, wird das Rode um ein vielfaches besser klingen, wenn ein vernünftiges Interface dranhängt.

Ps.: ich wäre vorsichtig bei Empfehlungen via Youtube. Da kann jeder reinstellen, ob er Ahnung hat oder nicht. Wer hier Unsinn erzählt bekommt von den Kollegen das recht schnell gesagt.:D
Das kann ich nur Bestätigen. Bei Youtube kann jeder was reinstellen und viel Mist erzählen. Da gibt es niemanden, der zurechtweist oder verbessert.
Das ist hier anders...Zum Glück.
Man erzählt ja nicht irgendeinen Mist, weil man Spass dran hat, sondern weil man es selber nicht besser weiß. Dann ist es echt von Vorteil, wenn Leute
einem auf die Finger schauen und direkt berichtigen und darauf hinweisen, was man für einen Mist verzapft hat.
Da kann man selber nur draus lernen..Was mir sehr viel gebracht hat.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben