Nach Recording-Session: Brauch ich auch live einen Kompressor

[Elma]

Hallo,

haben die letzten wochen aufgenommen und beim mixen haben wird den bass relativ stark mit multiband-comp komprimiert. war nötig um "fett" genug zu klingen (bassdrum mit einigen kick, 2 gitarren, viel unisono riffs).
spiel kurz unter angezerrt aber schon noch clean.

jetzt stell ich mir die frage, ob mir dass live auch was bringen würde um fetter, ausgewogener zu klingen. mir gehts da im prinzip nur um gleichmäßigen druck, die anschlagsstärke hab ich eigentl gut im griff, da ich darauf achte.

ich denke mein preamp kann das komprimieren nicht so..klingt zwar sehr danach mit mehr gain, aber der DI ist dann ne katastrophe...dann ein extra kompressor?
bevorzugt wäre rackgerät, aber auch bodentreter ginge, brauch ich dann multiband oder wie kann man das leicht umsetzten?

 

[TheH]

Falls du selbst nicht das Gefühl hast, dass dir beim Live-Spielen was fehlt, sehe ich keinen Bedarf. Live ist eine ganz andere Geschichte als Recording!

Bei größeren Gigs wird dir der Tontechniker für den Publikumssound eh einen Kompressor verordnen - im Zweifelsfall ohne zu fragen und ohne, dass er deinen Sound vorher abgehört hat. Das ist zumindest meine Erfahrung. Ich selbst wurde schon zu oft "totkomprimiert" bei unseren Gigs :-(
"Hauptsache fett" ist nicht gerade meine Devise!

 

[Elma]

ja, dass ich live komprimiert werde, damit muss man sich wohl in den meisten fällen damit anfinden. ich hätts halt vll schon in meinem sound...beim recording wurden hauptsächlich die frequenzen 120Hz abwärts komprimiert..der höhenbreich kaum..ich hab einen einigermaßen tauglichen komppressor aufgetrieben und probier das einfach mal.

 

[Fornjotr]

was für einen kompressor habt ihr denn beim recording verwendet?
wenn du dieses spezielle gerät kaufen würdest, dann klingt es genauso wie auf dem album

 

[Elma]

war der standard-multiband-compressor im Cubase3sx...den den ich jetzt aus fleisch und blut vor mir liegen hab ist ein maxon-kompressor