Nachgedanken zu einem Auftritt mit dem Akkordeon -- ODER Auftrittsknigge für Akkordeonisten

Lach ... es gibt auch noch den Zeitraum vor und nach dem Spielen, wenn Spielerinnen die Bühne betreten und verlassen, sei es mit oder ohne Instrument angeschnallt. Und - sollte dies hinter geschlossenem Vorhang stattfinden - die Zeit vor und nach dem Auftritt. Außerdem war es zu der Zeit, als die Bilder entstanden, für Damen nicht akzeptabel, in der Öffentlichkeit Hosen zu tragen (vermute ich mal, weiß nicht genau, von wann die Bilder stammen (Google-Bildersuche)).
Edit: das obere Bild (Heidi Wild) stammt von 1967
 
das obere Bild (Heidi Wild) stammt von 1967
zwei Fotos eigenes Archiv um 1960 - man vergleiche die Maschinenparks mit lils unterem Foto 🤭

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Außerdem war es zu der Zeit, als die Bilder entstanden, für Damen nicht akzeptabel, in der Öffentlichkeit Hosen zu tragen
stimmt, ausserdem hatten wir noch Uniform-Röcke (zu mieten beim Verein) und unsere verhassten blauen Kravatten zu tragen!
Der Instrumenten-"Fuhrpark" hingegen war irgendwie immer heterogen - egal, welches Instrument, Hauptsache Hohner... oder je nach Gegend eine andere Marke (z.B. Adria).
3 Jahrzehnte später, im letzten AO: Auftritte ganz in schwarz, bei Kirchenkonzerten, und in weissem Hemd oder Bluse mit (achtung!) Blue-Jeans bei Stadtfesten oder Open Airs. Wir hatten keine Uniform und viele junge Spieler*innen. Später kamen dann einheitliche Vereins-T-Shirts dazu, ist heute gang und gäbe.
es gibt auch noch den Zeitraum vor und nach dem Spielen, wenn Spielerinnen die Bühne betreten und verlassen, sei es mit oder ohne Instrument angeschnallt. Und - sollte dies hinter geschlossenem Vorhang stattfinden - die Zeit vor und nach dem Auftritt.
Das war nie ein Problem. Das Ganze hatte einfach so lautlos wie möglich zu erfolgen.
Hingegen gehen bei offenen Auftritten weder Herumalbern noch Schwatzen!
 
stimmt, ausserdem hatten wir noch Uniform-Röcke (zu mieten beim Verein) und unsere verhassten blauen Kravatten zu tragen!
Das war auch im «Handharmonika Club Affoltern am Albis» so. Nur waren die Röcke, Kravatten und Mützen graublau.
So verhasst die Röcke bei den Damen so verhasst war die Mütze bei mir, denn sie verrutschte immer. Jeweils nach 3 Jahren Vereinszugehörigkeit gab es einen Stern (max. 3), der auf die Mütze montiert wurde. Die Mütze rechts weist auf eine mind. 9-jährige Vereinstreue hin.
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☺ So sah das aus, wenn man mit den Instrumenten rund ums Dorf zog.
☻ Mit meiner 5chörigen Morino mit MIII hätte ich das nicht durchgestanden.
☺ Zum Glück spielte ich damals eine kleine diatonische Handharmonika.
☺ Mit Röcken sah der Einmarsch an ein Akkordeonfest doch sehr schön aus, man beachte den Saum der Dame links.
☺ Mit blauen T-Shirts anstatt schwarzer Kleidung präsentiert sich der Verein doch sehr schön.
☻ Akkordeonspielerinnen sind auch grosse Schleckmäuler.
☺ Manchmal spielte man ankleidemässig auch sehr formlos nach einer Hochzeitsfeier.
☻ Leider verunglückte das Brautpaar auf der Hochzeitsfeier tödlich.
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