NEII-73 gegen Hammond XK-1

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Moin,

ich habe seit ca 1 1/2 Jahren das Nord Electro 2 und bin eigentlich sehr zufrieden mit dem Sound. Benutze das Nord mit O&G und Leslieclone für zerrige Orgelsounds in einer Rockband.

Leider vermisse ich eine RICHTIGE Waterfall-Tastatur (die beim Nord ist halbgewichtet) und echte Zugriegel. Ich überlege nun, mein Nord zu verkaufen und eine Hammond XK-1 anzuschaffen. Hat hier jemand schonmal einen Direktvergleich beider Geräte gemacht? Evtl. sogar mit nem O&G?

Wahrscheinlich werden mich einige lynchen, wenn ich mein Nord verkaufe...

Gruß
Alex
 
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Hallo Fraggel !

Ich hab einen Vergleich NEII Rack vs. XK-1 gemacht.

Zuerst musst du dir aber im Klaren sein, dass die XK-1 nicht mal im entferntesten die E-Piano-Sounds des NE erreicht. Die "sonstigen" Sounds (außer Orgel) der XK-1 kannst du absolut vergessen !

Wenn dir das nicht wichtig ist, kommen wir zum nächsten Punkt - die Tastatur.
Hier muss ich meinen Vergleich allerdings etwas relativeiren, weil ich, wie gesagt den Test mit einem Rack-Gerät gemacht habe. Hierbei hat die verwendete Tastatur (Roland XP-30) nicht sehr gut zum Electro gepaßt. Das sollte Der Electro als Tastatur-Version doch wesentlich besser hinkriegen. Bei der XK-1 ist m.E. das Verhältnis Sounds/Tastatur sehr gut abgestimmt. Manche behaupten zwar, die Tastatur der XK-3 wäre besser, als die der XK-1, ich komme allerdings sehrg gut damit zurecht.

Ein weiterer Nachteil der XK-1 ist die interne Leslie-Simulation. Diese ist zwar brauchbar, aber der des NE doch unterlegen. Wenn du allerdings sowiso mit O&G und externer Sim spielst, dürfte dich das nicht weiter stören.

Der Gesamtsound der XK-1 ist nicht ganz so kreischig wie der des Electro.
Ich spiele diese seit kurzem über ein Hohner ORT-100 Leslie-Clone und das drückt ganz gewaltig.

Abschließend: Ich fühle mich auf der XK-1 wohler, als mit NEIIR + gewichteter Tastatur.
Wenn ich allerdings einen Electro als Tastatur-Version gehabt hätte, hätte ich den Wechsel wohl nicht gemacht, denn die E-Pianos, Wurlis und Clavs des Electros sind schon allererste Sahne.
Am besten selbst ausprobieren.

bluebox
 
Danke. Habe mir das ganz mal durch den Kopf gehen lassen und bin zum Schluss gekommen: Guter Sound ist wichtiger als Spielerei mit Zugriegel. Schade wegen der Tastatur aber naja. Halb so wild. Jedenfalls werde ich mein rotes Baby behalten.
 
........Guter Sound ist wichtiger als Spielerei mit Zugriegel. Schade wegen der Tastatur aber naja. Halb so wild. Jedenfalls werde ich mein rotes Baby behalten.

Spielerei mit Zugriegel??? Schade wegen der Tastatur? Was macht denn das Orgelspiel aus (neben dem richtigen Sound natürlich): die Tastatur (Waterfall, 2 Manuale) und die Zugriegel. Ansonsten ist es für mich ein Keyboard mit Orgel-Presets....

Gruss
Hattrick
 
Das Orgelspiel macht neben dem Sound der eigene Spielstil aus. 2 Manuale und Pedale sind für mich auch unwichtig. Ich spiele mit Bassisten. (Wir sind hier nicht bei den Doors). Die Zugriegel kommen da an letzter Stelle für mich. Und sooo schlimm sind die digitalen nun auch nicht. Und "Nur ein Keyboard mit Orgelpresets" kann ich definitiv nicht bestätigen.

Gruß
Alex
 
Bisschen off-topic ...... ich hoffe, niemand nimmt's mir übel :)

Frage an die Clavia-Spezialisten (weil ich dies wirklich nicht weiss):

gibt es eine Möglichkeit, bei den "digitalen" Zugriegeln die GESCHWINDIGKEIT der Änderung zu kontrollieren? Bei jedem Testspielen z.B. des Electro fand ich das Teil wirklich toll, aber konnt diesen Parameter einfach nicht in den Griff bekommen - die Änderungsgeschwindigkeit blieb immer gleich (mittelschnell). Ich liebe aber besonders das Rein- und Rausfaden der Zugriegel (auch gleichzeitig gegenläufig bei "nahe beieinanderleigenden" Fusslagen ..... so a la Gregg Rolie's Machenschaften auf Santana's Caravanserai (nur kann der's 10000 mal besser) ..... und weiss einfach nicht, wie man das so richtig (und auch mit variabler Fade-Geschwindigkeit) mit den Clavia-Zugriegeln machen kann.

Wer weiss da was?

Danke im voraus,

T.
 
Beim Stage:
Ja, über einen Umweg, dem Morphen.

Hierbei kannst du zwischen 2 Einstellungen überblenden. Die Zugriegel fahren dann genauso schnell rein oder raus, wie du am Modwheel drehst. Wobei du es natürlich nicht an den Anschlag drehen musst, die bleiben dann auf dem Weg zum Ziel stehen.

Da du pro Programm ja 4 Zugriegeleinstellungen (2 pro Panel) abspeichern kannst, kannst du per morphing noch weitere 4 festlegen (wenn man Pedal und Aftertouch als mögliche Morphcontroller mal aussen vor lässt).

Geschickt programmiert lässt sich so, zwischen 5 (pro Programm)Lieblingszugriegeleinstellungen sanft und in jeder gewünschten Geschwindigkeit umblenden.

Das dürfte für das Gröbste reichen.
 
Danke für diese Info - in der Tat wäre das ein Behelfs-Workaround!
 

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