Neubundierung oder Instrumenten wechsel?

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Ich frage mich wie ihr das handhabt wenn bei eher günstigeren Gitarren eine Neubundierung bevorsteht.
Lasst ihr es machen oder kauft ihr euch einfach eine neue Klampfe?

Wenn ihr es machen lasst, Neusilber oder Edelstahl?

Ich weiß, über das thema Neubundieren gibt es etliche Threads, aber das dies hier soll keine Diskussion werden was besser ist sondern wie ihr das handhabt.

Grüße!
 
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Wie immer ein eindeutiges "Kommt drauf an" :D

Wenn du mit deinem Instrument grundsätzlich zufrieden bist und du das Gefühl hast, dass das "DEINE" ist, würde ich keine Sekunde zögern und das machen lassen. Unabhängig vom Wert in Euro!

Bist du nicht zufrieden oder willst lieber was neues, dann ist das auch legitim.

Ich bin allerdings schon ein Freund vom Erhalten von Gegenständen und gegen die Wegwerfgesellschaft. Ich finde das schade um die Rohstoffe, wobei die Gitarre ja nur verkauft und nicht weggeworfen wird.

Ich hatte einmal eine Strat mit Edelstahl bundieren lassen und das ging gewaltig schief. Da braucht man einen Gitarrenbauer, der genau weiß was er macht und wo die Probleme bei spezifischen Instrumenten liegen.

Grundsätzlich finde ich den Gedanken von Edelstahl gut, muss aber eben richtig gemacht werden. Andererseits muss man sich erst an das "Flutschi-Gefühl" beim Benden gewöhnen; das ist schon bisschen anders, als bei Std-Bünden :)
 
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hmmmm, im Grunde muss ich antworten: ein neues Instrument. Wobei es eher so ist/war, dass es zu neuen Gitarren kam, ohne das bei den Vorhandenen die Bünde runter waren.
Dann hat sich der Verschleiß auf immer mehr Gitarren verteilt, so dass immer noch keines meiner Instrumente da so fertig ist, das neu bundiert werden müsste...
 
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Ich mag meine Instrumente - also die, die ich behalte. Die ungeliebten fliegen lange vor einer Neubundierung aus dem Programm und sind verkauft.

Alle "geliebten" Instrumente werden - weil ich sie gut finde - auch gut behandelt und im Zweifel auch repariert/gewartet. Nun gut, "günstig" ist ein dehnbarer Begriff, bei einer unter-hundert-Euro-Klampfe müsste die schon irgendwie so selten und super und unersetzlich sein... (aber das ist Gedankenspiel, sowas besitze ich halt nicht).
 
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Wenn es was mit Schraubhals ist, könntest Du auch nen neuen Hals kaufen. Gibt ja Leute, die kaufen z.B. ne Squier und tauschen sofort den Hals und verkaufen den originalen.
 
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Wenn es was mit Schraubhals ist, könntest Du auch nen neuen Hals kaufen. Gibt ja Leute, die kaufen z.B. ne Squier und tauschen sofort den Hals und verkaufen den originalen.

Ja, aber viel Billiger wenn man einen Vernünftigen haben will ist das auch nicht.

Wenn ich mal die Preise nehme die eine Werkstatt hier haben will bin ich bei 250€ für Neusilberbünde und neuer Sattel,mit Setup bei 300€.
Bei Edelstahl wäre der preis bei um die 450€, da wäre glaube ich ein Warmoth Neck mit Edelstahlbünden billiger, aber da kommt ja auch noch zoll drauf.
 
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Im ersten Step reicht meistens ein Abrichten der Bünde und das anschließende Verrunden mit der Bundfeile.
Ich ersetze meistens die ersten vier Bünde durch neue, richte kurz ab und verrunde und dann ist alles wie neu.
Und das würde ich auch bei günstigen Gitarren machen.
Wenn also irgendwann die Bünde bei "Paulus" durch sind, werden sie (partiell) erneuert und abgerichtet.
Das kostet mich allerdings auch nur 20 Euro und ein paar Stunden, da ich das selber kann und mache.
 
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Bei Neusilber vs Edelstahl ist ja durchaus auch der Klang ein Thema. Viele Vintage Puristen würden niemals zu Edelstahl greifen.

Meine Knaggs würde ich sofort neubundieren lassen, da würde ich gar nicht lange drüber nachdenken. Da ich nur Gitarren kaufe die mir auch gefallen, vor allem aber auch nur behalte wenn sie mir auf Dauer gefallen, käme für mich nie der Verkauf in Frage, egal was das Instrument mal gekostet hat. Ich hab allerdings auch noch nie eine günstige Gitarre behalten, meine preiswerteste lag bei 1.000 Euro (Eine gebrauchte Guerilla Guitars 7-String...Wahnsinnsinstrument), die dann aber später aus anderen Gründen wieder verkauft wurde.
 
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Erst abrichten lassen, dann mal neubundieren, wenn es mal so weit ist. Warum sollte ich eine an sich gute Gitarre tauschen?
 
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IMG_1840.JPG
War mal eine 54er Roadworn , Jetzt hat sie Compound Radius , Edelstahlbünde und ein neues Schlagbrett mit HSS , soviel zum thema vintage :D
Generell mag ich alte Gitarren , aber mit modernen Specs ..
Wieso soll ich mich auf einer Strat mit 7,5" Radius quälen wenn ich mit Compound besser zurechtkomme ..
Die Edelstahlbünde sind echt Top ..muss mir da keinen Kopf machen wenns mal etwas heftiger abgeht (Tapping ...ein traum z.B. aber nicht übertreiben :rolleyes:)
Das Compound Griffbrett hab ich dann auf der Custom Strat kennen und schätzen gelernt , in den oberen Lagen taumhafte intonation , da bizzelt nix oder so , bei super Saitenlage
Ich ersetze meistens die ersten vier Bünde durch neue,
Bei der alten Washburn Dreadnough hab ich das so machen lassen , bei einem guten Gitarrenbauer , meine gute alte Washburn . wo die überall dabei war und auf der hab ich auch EINIGES gelernt und schöne momente gehabt ,
Als der dann die Bünde wirklich gekonnt gemacht hatte und mir sogar noch einen Originalen alten Passenden Gibson Koffer für 50 eu "geschenkt" hat ("soll ich den alten koffer für dich entsorgen ?" :D)
Er hat sogar gesehen dass die mal in Japan gebaut wurde , NUR anhand der Bund einlassung:eek: , das hat mich dann doch echt erstaunt ..aber ist es doch kein Wunder , der Mann ist Matthias Schindehütte gewesen ,er baut hauptsächlich Hervorragende E- Gitarren , die sogar jetzt in der "Grand Guitar" zu bewundern sind ...:great:
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Erst abrichten lassen, dann mal neubundieren, wenn es mal so weit ist. Warum sollte ich eine an sich gute Gitarre tauschen?
Das war bei der Washburn und der Roadworn nicht mehr möglich :redface::D ..
 
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Passend zum Thema ..ich bin vor einiger Zeit auf Guitar World darauf gestossen ...
:)..ein Spezial Fall ...
 
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Ich frage mich wie ihr das handhabt wenn bei eher günstigeren Gitarren eine Neubundierung bevorsteht.
Lasst ihr es machen oder kauft ihr euch einfach eine neue Klampfe?
bei eher günstigen Klampfen fühle ich mich irgendwie angesprochen. Meine günstigste wird wohl auch in absehbarer Zeit dran sein, glaub kaum das man die noch mal vernünftig abrichten kann.
Wenn ich es mir leisten kann würde ich erstmal wochenlang mit nem langen Gesicht herum laufen damit meine Frau mitbekommt das ich total traurig bin das Gitarre nur noch schnarrt und scheppert und ich keine powerstrat mehr habe auf der ich klimpern kann.
Dann würde ich evtl. dem GAS nachgeben und mir ne neue Powerstrat kaufen. Die zwar super ist, aber eben nicht meine aller aller aller erste E-Gitarre, wieder wochenlang langes Gesicht und dann wird die alte neu bundiert. Ergebnis: 1 neue und die alte wieder flott gemacht.
Wenn ich mir das so nicht leisten kann(was realistischer ist), dann wird nur die billige neu bundiert. Denn immerhin war sie ja gut genug das die orig. Bundstäbchen herunter gespielt wurden, so schlecht kann sie also nicht sein.
Je nachdem was einen halt mit der Gitarre verbindet. Ich hab bei meiner zum bleistift schon für mehr als den Neupreis der Gitte neue PU's eingebaut und die Potis sowie Schalter getauscht. Das war es mir auch wert damit sie wieder Spass macht.
Da würde ich also nochmal so viel in die Hand nehmen und die auch neu bundieren lassen.
Man muss sich nur im klaren darüber sein das man das im Falle eines Verkaufs kaum bis garnicht wieder bekommt. Mir wurscht, meine verkaufe ich eh nie.
 
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Ja, aber viel Billiger wenn man einen Vernünftigen haben will ist das auch nicht....
Ich meinte auch, dass Du mal bei ebay nach nem Squier Neck gucken könntest, wenn Dir das passen würde. Nicht so nen teueren Ersatzhals. Ist Rockinger auch so teuer? Weiß ich grade nicht... ich fühl zwischen meinen 2 Strats keinen großen Unterschied zwischen Squier und Fender und da viele Squier kaufen um zu modden, könntest Du da nen neuen finden.
 
Wenn ihr es machen lasst, Neusilber oder Edelstahl?
Bei einer billigen Klampfe würde ich bei normalem Bunddraht bleiben. Bei meiner Hauptgitarre, die auch nicht wirklich teuer war, würde ich mir Edelstahl überlegen. Wenn ich einen Gitarrenbauer finde, der das macht.
 
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Nur zum Verständins:
Mit "billig" meine ich den Preis bereich bis 400.
In meinem Falle eine Classic Vibe.
 
Ok, ich kenn Classic Vibes, die eine teuere Neubundierung verdient haben. Muss halt gut gemacht werden.
 
Nur zum Verständins:
Mit "billig" meine ich den Preis bereich bis 400.
Meine Gitarre von der ich gesprochen habe kam ca 270€ neu. OK ist ein paar Jahre her aber seis drum.
Wenn dir die Gitarre gefällt und es nur an den Bundstäbchen liegt einfach neu machen lassen.
 
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Also sooo schwer ist das eigentlich nicht selbst zu machen. :gruebel:
Man braucht zwei Messerklingen, oder eine Spezialzange zum Ziehen des alten Bunddrahts.
Dann länge ich den Neuen schon vorher auf die passende Länge und verrunde die Kanten mit der Feile.
Dann positioniere ich ihn und führe ihn mit den Fingern beim vorsichtigen Einschlagen mit einem Kunststoffhammer präzise in Position.
Wenn alle Verschlissenen getauscht sind habe ich eine Platte die ich mit Schleifpapier bezogen habe.
Ich male alle Bünde oben mit schwarzem Edding an und schleife dann mit der Platte so lange drüber bis alle schwarzen Stellen in Kerben oder eben auf der höchsten Stelle der Bünde angeschliffen wurden und sie somit auf einer Höhe sind. Falls einer zufällig hochgekommen sein sollte, schlage ich sie vorher natürlich wieder rein.
Dann nehme ich meine Bundfeile und feile jeden Bund so lange bis die platt geschliffene höchste Ebene gerade so verrundet ist.
Ich habe das bei "Paulus" auch gemacht und hier mit Bildern dokumentiert: klick
 
Ich denke auch das man das mit etwas übung selber machen kann, aber zum üben würde ich nicht zwingend eine von den "guten" nehmen und auch keine mit Ahorngriffbrett oder Binding..
 
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Hm, hier kann ich den Anderen nur zustimmen: Isses deine Gitarre, machs! Ist es nicht Deine, nicht in diesem Sinn - überlaß es dem Nächstbesitzer.

... aber wo man die Bünde so runterkricht, daß die neu müssen, ... hat man entweder lange Zeit keine Andere in Reichweite, oder man mag sie.

bei eher günstigen Klampfen fühle ich mich irgendwie angesprochen. Meine günstigste wird wohl auch in absehbarer Zeit dran sein, glaub kaum das man die noch mal vernünftig abrichten kann.
Wenn ich es mir leisten kann würde ich erstmal wochenlang mit nem langen Gesicht herum laufen damit meine Frau mitbekommt das ich total traurig bin das Gitarre nur noch schnarrt und scheppert und ich keine powerstrat mehr habe auf der ich klimpern kann.
Dann würde ich evtl. dem GAS nachgeben und mir ne neue Powerstrat kaufen. Die zwar super ist, aber eben nicht meine aller aller aller erste E-Gitarre, wieder wochenlang langes Gesicht und dann wird die alte neu bundiert. Ergebnis: 1 neue und die alte wieder flott gemacht.
Wenn ich mir das so nicht leisten kann(was realistischer ist), dann wird nur die billige neu bundiert. Denn immerhin war sie ja gut genug das die orig. Bundstäbchen herunter gespielt wurden, so schlecht kann sie also nicht sein.
Je nachdem was einen halt mit der Gitarre verbindet. Ich hab bei meiner zum bleistift schon für mehr als den Neupreis der Gitte neue PU's eingebaut und die Potis sowie Schalter getauscht. Das war es mir auch wert damit sie wieder Spass macht.
Da würde ich also nochmal so viel in die Hand nehmen und die auch neu bundieren lassen.
Man muss sich nur im klaren darüber sein das man das im Falle eines Verkaufs kaum bis garnicht wieder bekommt. Mir wurscht, meine verkaufe ich eh nie.

... irgendwie macht mir das schon n Bißchen Angst vor der Ehe... :D:D:D
 

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