neue Filmvertonung

  • Ersteller meister hubert
  • Erstellt am
Ich finde die Musik okay komponiert, nichts weltbewegendes aber es tut seinen Zweck. Nicht so toll finde ich die Samples, das geht besser. Sie klingen zu steril und damit unecht.
 
[Orakelmodus]
Erst wenn der letzte RAM Stick eingebaut, der schnellste Sampler geladen, die letzten VSTIs installiert sind - werdet ihr feststellen, dass man Ideen nicht erkaufen kann.

Das wussten schon die alten Indianer :)
[\Orakelmodus]
;)


Wenn Du wüsstest, wie klein mein Setup mittlerweile ist ;)
Dafür aber nur "auserlesenes" ;)

Und ich behaupte mal, dass MIDI Orchestration/Musikproduktion/Syntheseverfahren für den "modernen" Komponisten auch einen wichtigen Stellenwert hat.

Siehe auch:
Nicht so toll finde ich die Samples, das geht besser. Sie klingen zu steril und damit unecht.

Und das werden wohl leider auch Laien merken....
Noten sind das eine, das Endprodukt das andere ;)
 
Oh Gott.. klingt super, auch wenn ichs im Zusammenhang mit dem Film (den ich zugegebenermaßen nur teilweise gesehen habe) nicht ganz sooo passend finde (ich wäre wahrscheinlich in ne etwas düsterere Ecke gegangen), und tierisch komplex! Ich kann kaum glauben, dass du sowas in nur 90 Stunden geschafft hast.
 
Ich finde die Musik okay komponiert, nichts weltbewegendes aber es tut seinen Zweck. Nicht so toll finde ich die Samples, das geht besser. Sie klingen zu steril und damit unecht.
Ohhh, dabei hatte ich doch vor die Welt mit diesem kleinen Filmchen zu verändern:( ...

Ne ist klar, mehr sollte das auch gar nicht werden. Schade, dass es für dich unecht klingt, ich hab echt lang dran gebastelt. Aber Samples bleiben immer Samples und man hört den Unetrscheid meiner Meinung nach eh IMMER.

Und ich behaupte mal, dass MIDI Orchestration/Musikproduktion/Syntheseverfahren für den "modernen" Komponisten auch einen wichtigen Stellenwert hat.
MIDI orchestration im Sinne von Notationsprogrammen? Das sicherlich. Synthis sind seit Stockhausen eigentlich schon fast wieder out.
Meine Kompositionslehrerin schreibt übrigens auch auf Papier und scannt die Noten dann ein und der PC verwandelt sie in MIDI-noten. Das ist noch bequemer als am PC rumzutippen.
Außerdem verführt am PC komponieren dazu, dass man sich nicht mehr vorstellt, was man will, sondern so lange rumprobiert bis es einigermaßen passt. Das werden dann allerhöchstens mittelmäßige Kompositionen.


Oh Gott.. klingt super, auch wenn ichs im Zusammenhang mit dem Film (den ich zugegebenermaßen nur teilweise gesehen habe) nicht ganz sooo passend finde (ich wäre wahrscheinlich in ne etwas düsterere Ecke gegangen), und tierisch komplex! Ich kann kaum glauben, dass du sowas in nur 90 Stunden geschafft hast.

Dankeschön, dass es dir (wenn auch ohne Film^^) gefällt. Es sollte halt wirklich so fröhlich werden, vor allem am Ende. AM Ende haben sie auch ne Szene rausgeschnitten, weswegen ich den Film erst gar nicht verstanden habe (und ihr warscheinlich auch nicht^^). Der Typ wird nämlich irgendwie eins mit seinen Zeitungen. Und das ist irgendwie fröhlich für den... :rolleyes:
Von den 90 STunden sind übrigens bestimmt 10-20 für kleine penible Änderungen draufgegangen. Regisseure halt... (*läster*)..:rolleyes:

Grüße

Armin
 
MIDI orchestration im Sinne von Notationsprogrammen?

Also wissen wir ja nun, warum es so "steril" klingt ;)

Synthis sind seit Stockhausen eigentlich schon fast wieder out.

Also Stockhausen war eigtl. nie richtig IN, ausserdem behaupte ich mal, bist Du mit Synthesizern ebenfalls nicht ganz so auf der Höhe, sonst würdest Du da ein bisschen stärker differenzieren (Computermusik - elektronische Komposition).


Meine Kompositionslehrerin schreibt übrigens auch auf Papier und scannt die Noten dann ein und der PC verwandelt sie in MIDI-noten. Das ist noch bequemer als am PC rumzutippen.

Der Mensch ist ein gewohnsheitstier...
Ich nehme mal an, deine Lehrerin hat es so gelernt, und nun kein Bock ihre Arbeitsweise zu ändern.
Dass das für jeden gilt, wage ich mal ganz stark zu bezweifeln...


Außerdem verführt am PC komponieren dazu, dass man sich nicht mehr vorstellt, was man will, sondern so lange rumprobiert bis es einigermaßen passt. Das werden dann allerhöchstens mittelmäßige Kompositionen.

Wie gesagt, gewohnheitssache...
Das ist dein Empfinden, und für Dich funktioniert es nicht.
Aber gibt ja auch noch andre Menschen ;)
 
Außerdem verführt am PC komponieren dazu, dass man sich nicht mehr vorstellt, was man will, sondern so lange rumprobiert bis es einigermaßen passt. Das werden dann allerhöchstens mittelmäßige Kompositionen.

Das stimmt allerdings. Hab ich bei manchen kleineren Stücken schon so gemacht. Man merkt gar nicht, wie schnell man in eine Richtung getrieben wird, ohne dass man es bewusst mitbekommt.
Ganz schlimm, ist, dass alles klingt was man eingibt. Die innere Vorstellung verkrüppelt dadurch mehr und mehr, wenn sie überhaupt je vorhanden war.
Ich bin froh, dass ich davon losgekommen bin. Ich kann dadurch überall komponieren, nur mit Stift und Notenpapier. Natürlich überprüfe ich das meist mit Klavier, aber ich bin mir meist sehr sicher, bei dem was ich da so hinschreibe.
Außerdem wundert mich das doch sehr.
Ich mach mir bei Kompositionen so viel Notizen, Skizzen, schreib mir Motive auf, arbeite sie aus und so weiter, das ist mit Finale viel zu umständlich.
Lieber kritzele ich schnell ein Blatt voll und hab das parat, als es erst in Finale einzutippen und dann immer aufzurufen.
Vor allem, wenn neue Notationen erstelle, bin ich besser dran, wenn ich die erst mal per Hand aufschreibe, anstatt in Finale rumzuwerkeln, bis es passt.
Und es ist einfach ein viel geileres Gefühl auf diesem schönen beigefarbenen Notenpapier mit 2 bis 40 Systemen und mehr zu schreiben und die Ideen wegzuradieren, rumwerkeln, als das in Finale einzuhämmern.
Ich fühl mich da dem Kompositionsprozess deutlich näher und merke, dass ich viel mehr Überblick über die Komposition habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt es auch jemanden, der der Meinung ist, dass nichts besser oder schlechter ist, sondern es immer darauf ankommt, was das Ziel ist ? ;)
 
Kommt drauf an, ob man der Komposition zumindest ein bisschen Substanz zufügen will, oder nur ein Verfallsdatum.
Wie kann ich etwas "komponieren", wenn ich nicht aus erabeitetem Material Dinge "zusammenstelle".
 
Ich verstehe deine Aussage jetzt ehrlich gesagt nicht... ;)

Substanz... Verfallsdatum.... was sindn das für Begriffe ?
Da kann man sich echt alles mögliche drunter vorstellen...

Und aus "erarbeitetem Material" ?
Soll heissen ? :gruebel:
 
Substanz = tieferer Sinn und oder einfach nur den Hörer nicht zu berieseln sondern zu fordern
Verfallsdatum = Musik geschrieben - augeführt - vergessen (Barock :gruebel: :D )
Substanz vs. Belanglosigkeit eben.
 
Ich stimme mit LordAbstellhaken 100%ig überein.
Ich hab damals so mit 7 aufm Klavier angefangen zu Komponieren. Dann irgendwann mit 13 (keine Ahnung wann genau) hab ich zum PC gewechselt und damals war das total toll: Ich konnte für was anderes als Klavier schreiben, bzw so richtig professionelle Noten drucken:)
Nun bin ich genauso froh davon weg gekommen zu sein und ich bin glücklich, dass ich mir keinen neuen Computer und Samples gekauft habe!

Interessant find ich, dass ich zu anfangs sehr kritisch LordAbstellhakens Sichtweisen und Kompositionen gegenüberstand und ich mich mitlerweile immer mehr damit identifizieren kann:D

Liebe Grüße und fröhliches Schaffen!
Armin
 
:hail: dem Stift und dem Papier !
 
Finale und Sibelius sind nicht umsonst Notationssoftware und nicht Kompositionssoftware.
Die Kompositionssoftware hat man im Kopf.
Ganz lustig finde ich den Jazzgenerator in Finale. Melodie einhämmern, Akkorde drüber schreiben und schon zaubert Finale ein ganzes Jazzquartett daraus. Mit "Swing" sogar... ;)
 
Stift und Papier sind auch nicht mehr als Notationswerkzeug...
 
Die Notizen die man sich damit macht allerdings nicht.
Und die Tatsache, dass man seinen Geist anstrengen muss um sich das vorzustellen, was man da hinschreibt hilft auch ungemein...
 
Die Notizen die man sich damit macht allerdings nicht.
Und die Tatsache, dass man seinen Geist anstrengen muss um sich das vorzustellen, was man da hinschreibt hilft auch ungemein...

wenn man nicht grade vorm klavier sitzt
 
Wenn Du Dich anstrengen musst, dann kann ja wohl von "hilft ungemein" nicht die Rede sein ;)
 
Wenn du das so siehst, wird mir einiges klar.
 
Du darfst deine Aussage ruhig präzisieren... :)


Ich sehe nur irgendwelche Gehörbildungs und Theorieübungen nicht als Komposition an.



Und am Ende intressiert es sowieso nicht wie es entstanden ist, sondern wie es klingt.
 
Das Gehirn ist ein Problemlösungsorgan. Es will trainiert werden. Ein unterfordertes Gehirn wird niemals so viel (Kompositions)Potential haben, wie eines dass sich (gerne) regelmäßig anstrengt und die Sprache Musik damit flüssig spricht - unabhängig technischer Hilfe.

Ich selbst komponiere eigentlich kaum "klassisch", lieber etwas experimentielles an der Gitarre. Dabei arbeite ich eigentlich ausschließlich nach Gehör. Ich versuche einen neuen Dissonanten Griff und habe im Vorraus noch keine Ahnung wie er klingt. Ich kann sowas eher nur aus dem Bauch heraus - einfach drauf los spielen und dann höre ich ob mir etwas gefällt. Notiert wird eigentlich eher das fertige Ergebnis, weil ich nicht so gerne mit der Software herum-mache. Mit Bleistift halte ich nur selten Ideen fest wenn ich grade kein Instrument oder Aufnahmemöglichkeit habe. Das sind aber eher grobe Dinge und ich muss sie später immer am Instrument prüfen, manchmal notiere ich auch Zeug, das dann keinen Sinn mehr ergibt.
Ich weiß nicht wo ich mich daher nach Norm hier einordnen müsste. Gewiss ists mir eigentlich egal - ich komme so ganz gut zurecht. Bass + Drums dazu arrangieren geht inzwischen aber schon erstaulich fehlerfrei aus der Vorstellung heraus.
Würde ich öfter "trainieren" wäre ich weiter aber naja... siehe vorletzter Satz :redface:
 

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