Neue Knöpfe braucht das Land - oder Potiknöpfe selber machen

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Wollt mal anfragen wie ihr eure selbstgemacht Aussehen und wie ihr Sie gefertigt habt. Egal ob aus Holz, Metal Kunstharz was auch immer.
Ich hab nämlich wiedermal in Pinterest nach custom knobs gesucht natürlich auch gefunden aber noch viel mehr in der Art und ich denk mir noch was sind den das für Knöpfe und ????
Seit ihr drauf gekommen

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20190415_150924.jpg

Für Metalgitarren in 18 20 22 mm.
Was da für ein Potential dahinter steckt wenn man bedenkt wie unüberschaubar groß der Markt für Tonnels ist
20190415_151538.jpg
 
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Schöne Sachen,

...nur ist der Markt für ausgefallene Potiknöpfe sehr dünn...und vorallem täuscht die "Pseudonachfrage"-soll heißen: viele finden das toll und fragen danach aber nur ganz wenige kaufen sowas!
Ich kann mich gut an das üppige mit solchen Sachen ausgerüstete Zubehörregal bei meinem früheren Arbeitgeber erinnern. Hier gab`s alles: Knöpfe mit Hanfblättern, mit Totenköpfen, als Würfel, als Totenkopf aus Metall, als Billiardkugeln, Plastik in allen Farben und Formen, Metall in allen Oberflächen und Formen, fast alle Formen aus verschiedenen Hölzern usw usw...da ging so gut wie nie was weg...und die Schachteln mit den üblichen Standard Fender/Gibson Knobs waren fast immer ausverkauft...!
Die meist verkauften: Fender Witch Hat Knobs, Stratknöbbe in weiß, creme, schwarz...

Gruss,
Bernie
 
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Gibt schöne feine Potiknöpfe. Ich denke aber auch, so wie Bernie, dass die kaum jemand kauft.
Ich dachte auch schon häufiger daran, meine auszutauschen. Dann sage ich mir immer" Eigentlich
gefällt sie dir optisch so wie sie ist." Selbst wenn ich also Neue kaufen müsste, dann wohl in dem
Stil, wie original verbaut. So denken wohl sehr viele. Wer aber seine Gitarre einen eigenen Charakter
verleihen möchte, hat schon ganz gut Auswahl.

Gruß Alex
 
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Da kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen:

Neue Potiknöpfe brauche ich, wenn

- einer kaputt geht (dann kaufe ich aber den passenden dazu)
- die Werksknöpfe sch... aussehen oder nicht praktisch sind (dieser Fall kam bisher jeweils einmal vor)

aber sicher nicht, um eine Gitarre / einen Bass "aufzuwerten" (auch wenn, wie oben gezeigt, 4 Stück für 80,00 $ wahrscheinlich einen Wertzuwachs am Instrument bedeuten würden, wäre mir das einfach zu teuer...).

Wer's aber mag, greife zu und genieße!
 
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@Cantetinza ..... Ich glaube, dass auf dieser Seite nur auf den ersten zwei Bildern echte Potiknöpfen zu sehen sind. Das andere sind keine Potiknöpfe.
Ich bin jetzt nicht so der Fachmann fürs Piercing, aber wenn ich mich nicht täusche dienen die Dinger dazu, Löcher in Ohren aufzuweiten.
 
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Ich denk da auch Hauptsächlich an die Eigenkreationen der Bauer hier. Da kann man seinen eigenen Stempel aufdrücken denk ich. Gerade nicht Les Paul oder Tele und Stratknöpfe wenn's ein eigenes Design ist.
Nicht um's aufmotzen einer vorhandenen sondern, wenn schon was eigenes dann gerade nicht die Teleknopis.....
OK man könnte das konsequent durchziehen eigene Hardware eigene Pickups usw. aber einige Gitarrenbauer machen das und sind wirklich gut dabei.

ich zum Beispiel möchte mir mal eine Gitarre bauen die nur aus Obstholz besteht. Korpus hab ich schon aus Pflaume decke mit Kirschbau Korpus. Hals wird Birne mit Griffbrett ( eigentlich Apfel ) das fehlt mir noch.
Ein Humbucker ein Knopf und weil das ja eine Fruity wird. Hab ich mir gedacht( oder besser bin erst durch Zufall drauf gekommen) macht einen Tunnel oder wie die Dinger heißen mit Lebensbaum zum Fruity und setzt noch ein paar kleine Edelsteine ein in den Farben von Pflaume Birne Kirsche und Apfel.
Da würd doch eine Teleknopf find ich nicht passen.
20190415_192602.jpg


JAAAAAAAAAA gewonnen Richtig.
War leider zu langsam mit schreiben
 
Zuletzt bearbeitet:
@Cantetinza ..... Ich glaube, dass auf dieser Seite nur auf den ersten zwei Bildern echte Potiknöpfen zu sehen sind. Das andere sind keine Potiknöpfe.
Ich bin jetzt nicht so der Fachmann fürs Piercing, aber wenn ich mich nicht täusche dienen die Dinger dazu, Löcher in Ohren aufzuweiten.

Da hast du recht. Und ich dachte noch, die Form kommt mir irgendwie bekannt vor.
Meine Tochter hat auch die Dinger im Ohr. Jetzt nicht diese, aber die Form ist die Gleiche.
Hier bekommt man z.B. das Baumdesign: https://www.amazon.com/KUBOOZ-Pattern-Classic-Sandalwood-Piercing/dp/B072F7SCZQ?ref_=fsclp_pl_dp_11 für´s Ohr.
Da versucht wohl jemand die Ohr Piercing mit viel Gewinn in einen anderen Markt zu hauen. Hinten noch ne Bohrung rein und schon ist es ein Poti-Knopp. :ugly:
 
wenn ich mich nicht täusche dienen die Dinger dazu, Löcher in Ohren aufzuweiten.

Wood plugs und Tunnel Ohr ist schlimmstes Denglish, aber auch ein zarter Anhaltspunkt. ;) Allerdings sollten die Ohrlöcher bereits gedehnt sein bevor man so etwas hineinstopft.
 
Ja... ich muss sagen, ist Geschmackssache, aber die meisten "außergewöhnlichen" Poti-Knöpfe finde ich eher geschmacklos oder kitschig.

Ich habe mir mal welche aus Vogelaugenahorn gemacht, passend zum Griffbrett der Gitarre (1x an der Drechselbank, das ist natürlich sehr bequem, und auch 1x mit Fräse und Bohrständer). Ist ein echter Handschmeichler geworden und gefällt mir gut, mache ich bestimmt mal wieder. Am besten kauft man sich so "Stellringe mit Madenschraube" und lässt die von unten ein. Dann ist das eigentlich relativ leicht umzusetzen.

Ansonsten ist (außer Massivholz) auch vieles weitere an Materialien und Herstellverfahren (3D-Druck, Guss, Epoxy, Kunststoff,...) denkbar, ist halt eine Geschmacksfrage...
 
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Fräse und Bohrständer ist mir auch schon in den Kopf gekommen, aber wie hast du das Holz in der Bohrmaschiene fixiert ?
Einfach längeres Holz genommen oder eine Schraube ohne Kopf eingedreht ?
Würd mich interesieren.
 
Fräse und Bohrständer ist mir auch schon in den Kopf gekommen, aber wie hast du das Holz in der Bohrmaschiene fixiert ?
Einfach längeres Holz genommen oder eine Schraube ohne Kopf eingedreht ?
Würd mich interesieren.

Habe zuerst im rohen Brett die zukünftige „Unterseite“ der Knöpfe bearbeitet. Mehrere konzentrische Bohrungen mit verschiedenen Durchmessern und Tiefen.
Zuerst eine Stufe mit großem Durchmesser für die Mutter und Unterlagsscheibe, mit denen das Poti befestigt wird. Dann einen Durchmesser für den Stellring und dann noch den dünnsten Durchmesser für den Potiachse, falls diese etwas über den Stellring hinausragt.

Dann den Potiknopf mit Fräszirkel und den Bohrungen als Mittelpunkt aus dem Brett ausgefräst. Bis zu dieser Stufe habe ich mehrere Knöpfe gemacht, der Aufwand ist nicht so groß und dann hat man gleich mehrere „Rohlinge“.
Dann seitlich ein kleines Loch für die Madenschraube gebohrt. Dieses Loch muss halt maßlich sehr gut passen aber das ist machbar. Theoretisch geht der ganze Prozess auch ohne Stellring etwas einfacher, dann muss man halt das Gewinde ins Holz schneiden. Geht bei Hartholz eigentlich auch aber dann wird der nächste Schritt evtl. etwas kritisch.

So und jetzt ein metallisches Rundmaterial mit dem Durchmesser der Potiachse in den Potiknopf stecken und mit der Madenschraube FESTklemmen (dabei könnte das Holzgewinde Schaden nehmen). Dann das Rundmaterial in die Bohrmaschine einspannen und los geht’s.

Ein längeres Holz nehmen geht in der Regel nicht, die meisten Bohrmaschinen nehmen nur einen Durchmesser bis 13mm auf. Außerdem müsste man dann nachträglich mittig im Knopf die Aufnahmebohrung für die Potiachse bohren, das ist auch nicht ganz einfach, sonst eiert der Knopf. In der Drehbank bzw. Drechselbank geht beides (größere Durchmesser einspannen und nachträglich ein oder mehrere zentrische Löcher bohren).

Statt Stellring kann man auch einfach ein möglichst dickwandiges Metallrohr nehmen. Hat den Vorteil, dass man das seitliche Loch dann direkt durchbohren kann und kein bestimmtes Maß treffen muss. Dann schneidet man das Gewinde eben nachträglich noch in den selbst hergestellten Stellring.

Verstehst du, wie ich es meine?
Habe keine Fotos dazu gemacht, fürchte ich…
 
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