Neue Pickups für Les Paul Studio

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Ich möchte die Pickups meiner Studio tauschen. Warum?
Der Sound klingt mir irgendwie zu dünn und nicht fett und holzig genug. Ich muss dazusagen, dass in meiner Studio nicht die Original Gibson Humbucker sind.
Der Vorbesitzer hatte diese schon ausgetauscht. Das hat er mir auch gesagt und deshalb habe ich die LP auch sehr günstig bekommen. Ich weiß aber nicht mehr welche er eingebaut hat. Auf den Pickups selbst steht auch nichts. Zunächst hat mir der Sound trotzdem gefallen aber wenn ich mir so manches Video anschaue merke ich es gibt besseres.

Also gut. JA, ich habe bereits die beiden Threads Teil1 und 2 gelesen. https://www.musiker-board.de/threads/pickups-der-grosse-humbucker-test-pafology.576569/
Da ist aber nix für mich dabei. 1. sind die mir alle zu teuer und 2. sind viele recht exotisch und kaum in D zu bekommen und 3. gefallen mir die Zersounds fast bei keinem.

Mein Budget für die neuen liegt bei max. 200 EURO
Zurzeit werden hier Gibson PU angeboten.

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/gibson-classic-57-humbucker-pickups/463348800-74-4910

und

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...e-humbucker-neck-und-bridge/463003613-74-4810

wären die nicht was?

Alternativ hatte ich an Rockinger PU's gedacht. Oder auch an Suhr https://www.thomann.de/de/suhr_da_b_50_humbucker_pickup.htm (gebraucht natürlich)
Ja, am Steg darf es ruhig etwas härter zugehen ...

Diese hier sind wohl auch OK aber eben etwas zu teuer:

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...er-geaged-fuer-gibson-tokai/463525652-74-8551
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...er-geaged-fuer-gibson-tokai/463526239-74-8551

... oder sind die 40 EURO Aufpreis zu meinen Budget wert?
 
Eigenschaft
 
Wenn du einen Sound bevorzugst, der mit neuen Pickups holziger und fett klingt, wirde ich mir mal den Dimarzio 36th Anniversary anschauen. Der gibt sehr authentisch den Sound der Gitarre wieder, verfälscht ihn nicht. Ist auch ein sehr ausgewogener Humbucker, 4-adrig für verschiedene Verdrahtungsoptionen... :great:

Ich persönlich finde da die Gibson Burstbucker, 57s nicht wirklich toll.
Eine weitere Empfehlung von mir wäre der Seymour Duncan Screamin' Demon (TB12) oder ein Pearly Gates desselben Herstellers. Der Screamin' Demon hat im Bassbereich ein schönes Pfund, ohne damit aufdringlich zu sein.

Die Slash's von SD oder die Suhr DA finde ich so allgemein-tipp-mäßig. Sind tolle PUs, aber das heißt nicht, dass die immer und in jeder Gitarre gut klingen. Zumal die Slash PUs sehr speziell klingen, extrem mittig.
 
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ja da sieht man mal, wie verschieden die Geschmäcker sind, mir gefällt z.B. die Kombi '57 Classic am Hals und Burstbucker Pro am Steg sehr gut.
Aber mir gefällt auch die Serien-Kombi 490R/498T prima und die ist ebenfalls sehr polarisierend ;-)
Hab beide Kombis im Einsatz und die erstere ist für mich einiges flexibler.
 
Interessant wäre an dieser Stelle noch die Information welche Musikrichtung du bevorzugst, denn so könnte man vielleicht noch weitere Tipps geben.

Für Rock und Blues finde ich persönlich die Kombination Burstbucker 1&2 oder etwas heißer 2&3 sehr gut.
 
Meine Empfehlung für den Steg wäre der Gibson 57 Classic Plus.
Der werkelt in meiner LP Signature T und klingt glasklar und druckvoll.

Leider gibt es den scheinbar nicht mehr splitbar.
 
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Ich würde dir ein paar SAG Lovers Set empfehlen, die sollten genau das abdecken was du sucht, koste jedoch etwas mehr aber sind jeden Euro wert. Ich selbst habe die in meiner R0 und bin begeistert. Aber ich weiss nicht, ob die Splitbar sind, aber das ist bei diesen Pups überhaupt nicht nötig. Kannst ja mal den Dr. PAF anschreiben, welches Set für dich am geeignetsten ist.

Infos hier:
www.vintageinspiredpickups.com


Bestellen kannst du hier (ist der Shop von Pekri59 -> hoffe dass ich damit nicht gegen Boardregeln verstosse, sonst halt löschen):
www.vintage-inspired-guitarparts.com/vintage-inspired-pickups/
 
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Was für Musik möchtest du machen und welches Setup spielst du?
Diese Fragen sollten vorher mal geklärt werden, da man sonst zu sehr ins Blaue tippen müsste.
Du kannst beim nächsten Saitenwechsel auch mal die Rahmen abschrauben und nachsehen, ob hinten ein Sticker auf den HBs gibt. Das würde schon mal einen Anhaltspunkt geben, was dir nicht gefällt.

Die Suhr Doug Aldrich sind eher heiß gewickelt und glänzen bei viel Gain. Für cleanere oder leichter verzerrte Sounds fährst du mit PAFs besser, da die auch nicht so viel Output haben.
Die verlinkten Häussel Vin+ und Vin sind im Prinzip eine sehr gute Wahl, da sie sehr klar klingen, also auch den Eigenklang der Gitarre durchlassen und auch mit viel Gain zurecht kommen. Außerdem sind sie sehr flexibel und reagieren sehr fein aufs Volume-Poti.

Die Gibson Burstbucker und Classic '57s gefallen mir persönlich gar nicht. Die Häussel würde ich vorziehen. Die Classic '57s klingen je nach Gitarre gerne mal etwas matschig und undefiniert.

Wenn du bevorzugt mit Hi-Gain spielst, würde ich eher nicht zu PAFs raten. Moderne Amps bieten zwar mehr als genug Gain und outputschwache PUs bleiben oft auch relativ klar, weil sie den Amp nicht so stark zum komprimieren bringen, aber viele dieser PUs sind für eher gemäßigtere Stile entwickelt worden. Die Zerre mag zwar klar sein, mit guter Saitentrennung, aber dafür können die Bässe zu weich und wabbelig sein.

Daher müsste man auch erst einmal deine musikalischen Vorlieben kennen. Der Markt ist unübersichtlich groß.
 
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Danke für Eure Tipps.

Ja, ich hatte vergessen welche Musikrichtung ich spiele.

- AC/DC
- ZZ-Top
- GNR
- Metallica

aber auch einzelne Songs verschiedener Richtungen
- Lynyrd Synyrd
- Gary Moore
- Led Zeppelin

und verschiedene Bluessongs.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich möchte mir demnächst einen neuen Amp zulegen. Entweder einen Marshall Code 50 oder einen Laney IRT Studio ev. auch einen Marshall DSL40. Das steht aber noch nicht fest.

@Stratz
Die PU's hatte ich schon ausgebaut. Es steht nix darauf, auch ein Aufkleber ist nicht vorhanden.
 
Ok, also im Großen und Ganzen die etwas "klassischere" Rockschiene. Für Metallica brauch man auch nicht unbedingt die "heißesten" PUs.

Die Häussel wären immer noch ein guter Tipp.

Ich würde mich dann doch im Bereich PAF bzw. Overwound/Hot-PAF (für die Bridge) umschauen. Der Suhr DA könnte für manche Sachen schon ein wenig zu "fett" und "komprimierend" sein.
Hör dir auch mal die Seymour Duncan SH-18 Whole Lotta Humbucker an. Das sind die PUs, die Seymour Duncan in den 70ern für Jimmy Page gewickelt hat. Etwas fetter und fleischiger, aber trotzdem noch Vintage.



Sogar Metal bringen sie überzeugend rüber:


Der Marshall DSL ist schon mal eine gute Wahl. Zum Code kann leider noch keiner was sagen, er sollte aber natürlich schon in die selbe Kerbe schlagen. Der Laney IRT ist doch eher für seinen "modernen" Metalsound bekannt? Nicht, dass der etwas zu "trocken" und "klar" klingt. Das müsste dann aber im entsprechendem Forenbereich ausdiskutiert werden.
 
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Ich tendiere ganz stark zu einem Suhr DA am Steg. Ich mag ja auch mal ganz gern härtere Sachen und habe gelesen, dass der Suhr auch Klassik-Rock kann. In Kombination mit einem PAF am Hals für weichere Bluessachen, ist das doch sicher eine gute Kombi. Ich werd mir beim Thomann mal einen bestellen. Wenn er doch nix ist, kann ich ihn ja wieder zurückgeben, bzw. gegen einen Dimarzio oder SD tauschen.
 
Achso, der Whole Lotta klingt auch super, kostet aber 266 Euro das Stück.
 
Hab noch eine Frage. Viele PU's sind im Genensatz zu meinem derzeit eingebauten PU's splittbar, unter anderem auch die Suhr.
Somit muss ich ja auch die Potis wechseln. Frage: Welche Potis muss ich kaufen und einbauen und woher bekomme ich den Schaltplan?
 
müssen tust du natürlich nichts, aber wenn Du die Split option nutzen willst brauchst Du ein Push/Pull Poti (eines reicht, um beide PUs gleichzeitig zu splitten, wenn Du jeden PU einzeln splitten willst brauchst Du zwei).
 
Ich habe es nun doch getan und habe mir ein Paar "Boutique" Pickups gekauft. Es handelt sich um die Sheptone Tribute. Aber die Begeisterung hält sich in Grenzen. Um nicht zu sagen wahrscheinlich war es rausgeschmissenens Geld.

Der Halspickup klingt ganz nett, ist aber wesentlich lauter als der Bridge-PU, obwohl die PU Oberkante schon Bündig mit dem Rahmen abschliesst (Neck). Der Bridge PU klingt irgendwie dünn und nicht so kraftvoll wie der PU der in der Paule drin war.

Außerdem hab ich mich mit der Optik vertan. Die Kappen sehen schon extrem alt aus. Die Gitarre sah mit den Zebras die drin waren doch besser aus.

Gut vielleicht muß ich mit der Einstellung (PU-Höhe) noch etwas probieren. Was habt ihr denn für Saitenabstände eingestellt?
 
Ich habe bei "zu dünnem" Bridge-PU zuweilen ihn 180° verdreht eingebaut, also verstellbare Pole-Pieces in Richtung Hals, und dann die Poles zT weit rausgeschraubt, so nah an den Saiten wie praktikabel und vorher schon den ganzen PU so nah an die Saiten wie's geht (wichtig). Und meist den Hals-PU dann auch gedreht, damit beim Splitten wieder gleiche Verhältnisse herschen und damit Mittelstellung, wenn gesplittet, nicht brummt. Man muss dann aber die Spule mit dem Slugs deaktivien beim Splitten, nicht die Spule mit den Poles.
Machte den Steg-PU bei mir deutlich wuchtiger und impulsiver (für clean mit hartem Anschlag uU zu brutal).
 
Schon mal EMGs probiert :gruebel:
Bin damit glücklich und zufrieden in meiner Paula :great:

Gruß
Meik
 
Der Halspickup klingt ganz nett, ist aber wesentlich lauter als der Bridge-PU, obwohl die PU Oberkante schon Bündig mit dem Rahmen abschliesst (Neck). Der Bridge PU klingt irgendwie dünn und nicht so kraftvoll wie der PU der in der Paule drin war.

Also für mich hört es sich das an als hättest Du entweder den Bridge mit dem Hals PU verwechselt oder einen Verkabelungsfehler an der Bridge (Spulen parallel statt seriell) und ich tippe auf letzteres...
Bei den Sheptones muss man für 2-adrig weiß und grün verbinden, schwarz/blank auf Masse, rot and Poti
 
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