Der Roland Fantom-0 Thread

  • Ersteller microbug
  • Erstellt am
Nein; ich hatte es aber auch mal in Erwägung gezogen.
 
Hallo,
gibt es hier jemanden, der von einem FA-06/7/8 auf den Fantom-06/7/8 umgestiegen ist und kurz subjektiv berichten kann? Mich würde vor allem interessieren, ob ihr die Qualität der Synths durch die besseren Filter und die andere Engine (und die Einstellungsmöglichkeiten) wirklich qualitativ hochwertiger findet oder ob das eher in die gleiche Richtung geht und wie das mit den Pianos aussieht, ob es so stark auffällt, dass zB keine String Resonance vorhanden ist. Ginge bei mir um einen Einsatz im Live-Betrieb.
 
Ich kann dir über den Unterschied zum FA nicht direkt etwas sagen. Ich habe den Fantom-X und im Vergleich zum zu diesem, klingt der Fantom-0 etwas „frischer“. Es gibt teilweise identische Sounds und ich finde schon, dass der F-0 besser auflöst und etwas voller klingt.

Ich hatte Ihn schon bei zwei Live-Gigs (Top40) mit dabei, in Verbindung mit dem Kronos und war sehr zufrieden. Ich muss sogar sagen, dass ich ihn von den Pianos für Live-Gigs im Moment dem Kronos vorziehe. Die fehlende Stringresonanz fehlt mir nicht, die habe ich bei Bedarf im Kronos, aber für Top40-Musik und mit einer Liveband halte ich diese für verzichtbar. Die Orgelsim gefällt mir auch besser, als die vom Kronos.

Klangtechnisch sind die zwei gar nicht so weit auseinander. Ich werde mir denke ich demnächst mal ein ZEN-Model (JX-8P) gönnen, dass ergänzt sich bestimmt gut mit den Kronos-Synth-Engines.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
gibt es hier jemanden, der von einem FA-06/7/8 auf den Fantom-06/7/8 umgestiegen ist und kurz subjektiv berichten kann?
Nicht direkt umgestiegen, aber ich hatte einen FA-06 kurz hier, neben dem großen Fantom 6, ebenso Fantom-06, und der 06 ist schon ein deutlicher Qualitätsschub nach oben, angefangen von der Tastatur über die Verarbeitung und den Sound. Dem Fantom-0 fehlt allerdings der lineare Sequenzer, man kann keine eigenen Rhythm Pattern erstellen, bei den SN-Sounds hat man weniger Einstellmöglichkeiten und es fehlen noch so Sachen wie SN-Gitarren.

Detailvergleich ist ansonsten hier:
 
Dem Fantom-0 fehlt allerdings der lineare Sequenzer, man kann keine eigenen Rhythm Pattern erstellen, bei den SN-Sounds hat man weniger Einstellmöglichkeiten und es fehlen noch so Sachen wie SN-Gitarren.
Wie groß ist denn die Wahrscheinlichkeit, dass es hier noch Nachbesserungen beim F-0 gibt?

Andere Frage: Wie weit lohnen sich denn die Zen-Core Models? Ich würde mir gerne eins gönnen für den F-0. Ich schwanke zwischen Jupiter-8 und JX-8P. Ich tendiere eher zum JX Model, da ich den Sound des Original JX sehr mag und mir diesen als typischen 80er Synth für Coverkram und mein Electro-Zeugs ganz gut vorstellen kann. Aber 149 Euro wollen gut überlegt sein.
 
Ich mag den JX und den SH am Liebsten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wie ist das denn, wenn ich mir diese Lizenz kaufe. Bekomme ich dann nur das Model für den F-0 oder ist in dem Preis auch eine VST Version enthalten?
 
Nur das Hardware Modell. Alle gekauften können aber auf beliebig vielen kompatiblen Boards installiert werden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wie groß ist denn die Wahrscheinlichkeit, dass es hier noch Nachbesserungen beim F-0 gibt?
Die Nachbesserungen kommen wenn dann für beide Serien, und der Code ist ja bereits vorhanden, zumindest für die Custom Rhythm Pattern, und die Speicherplätze sind ebenfalls da.
Linearer Sequenzer wird auch von Vielen gewünscht.
Wie weit lohnen sich denn die Zen-Core Models?
Die lohnen auf jeden Fall.
Alle gekauften können aber auf beliebig vielen kompatiblen Boards installiert werden.
Betonung liegt auf "gekauft". Besitzer des großen Fantom bekommen die Models kostenlos dazu, für den Fantom-0 muß man sie extra kaufen, die des großen Fantom lassen sich dort nicht installieren (habs probiert).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Also: ich möchte eine Scene speichern, die nur aus einem Orgelsound besteht. Den habe ich selbst gebastelt und als Tone gespeichert. Diesen Tone habe ich brav in Zone 2 der Scene gelegt. Geht ja auch gar nicht anders. Die Scene habe ich als "Meine Orgel" gespeichert. Nun möchte ich, dass immer wenn ich diese Scene aufrufe, ich die Slider direkt als Zugriegel nutzen kann. Ich möchte also nicht erst im Menü oder Tone Edit oder so rumklicken müssen. Sondern sofort bei aufrufen der Scene die Zugriegel nutzen. Nützlich, wenn man live zwischen einer anderen Scene und Meine Orgel hin und her schaltet. Geht das überhaupt? Wenn ja: wie?
Das brachte mir heute morgen die YouTube Glocke. Sehr cooler Tipp von Ed Díaz. Die Videos von ihm kann ich nur empfehlen.


Damit lassen sich die Slider als Zugriegel automatisch bei Aufruf der Scene definieren.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Habe mir dann doch mal das JX-8P Plugin gekönnt...mal schauen, ob man die Patches aus meinem VST-Plugin nachgebaut bekommt
 
Schon geil...also ich bin begeistert. Ich nutze super gerne das PG-8X-Plugin. Dieses simuliert den JX-8P. Ich kann nicht genau sagen, wie genau es das tut, aber ich mag den Klang und man kann die Original-SysEx-Files importieren. Die Oberfläche ist an den PG-200 Programmer angelehnt. Man kann wirklich recht schnell die Einstellungen am F-0 übernehmen und kommt sehr nah dran. Das macht wirklich Laune.
 
Danke für die Einschätzungen. Ich bin mittlerweile dazu gekommen, ihn auch mal anzutesten, musste aber feststellen, dass die praktische Polyphonie in Bezug auf Piano+Pad doch sehr schnell an seine Grenzen kommt. Auch ohne große Arpeggios o. Ä. brechen relativ schnell die Sounds ab. Eigentlich sollte der Fantom-0 256 Stimmen haben, der FA-0 nur 128, trotzdem komme ich da nicht so schnell an das Limit. Ich habe auch irgendwo gelesen, dass es daran liegen würde, dass für den links/rechts Ausgang jeweils die halbe Polyphonie „verschwendet“ wird. Hat da jemand mehr Erfahrungen bzw. wüsste, ob man da Einstellungsmäßig irgendwas machen könnte, damit weniger Stimmen verbraucht werden? Habe bei dem Padsound schon von 4 internen Zonen nur 2 eingeschaltet, mit wenig Erfolg – verbrauchen nur die SuperNatural-Piano-Sounds so viel?
Ist für ein Keyboard ab 1500€+ eigentlich ein ziemliches Unding..
 
Ja, das ist mir beim großen Fantom auch recht schnell aufgefallen. Mit ein Grund, warum keiner bei mir steht.
 
Danke für die Einschätzungen. Ich bin mittlerweile dazu gekommen, ihn auch mal anzutesten, musste aber feststellen, dass die praktische Polyphonie in Bezug auf Piano+Pad doch sehr schnell an seine Grenzen kommt. Auch ohne große Arpeggios o. Ä. brechen relativ schnell die Sounds ab. Eigentlich sollte der Fantom-0 256 Stimmen haben, der FA-0 nur 128, trotzdem komme ich da nicht so schnell an das Limit. Ich habe auch irgendwo gelesen, dass es daran liegen würde, dass für den links/rechts Ausgang jeweils die halbe Polyphonie „verschwendet“ wird. Hat da jemand mehr Erfahrungen bzw. wüsste, ob man da Einstellungsmäßig irgendwas machen könnte, damit weniger Stimmen verbraucht werden? Habe bei dem Padsound schon von 4 internen Zonen nur 2 eingeschaltet, mit wenig Erfolg – verbrauchen nur die SuperNatural-Piano-Sounds so viel?
Ist für ein Keyboard ab 1500€+ eigentlich ein ziemliches Unding..
Das Polyphonie-Problem ist mir auch schon aufgefallen und es stört mich tatsächlich auch. Hat der große Fantom das gleiche Problem? Ich vemrute, die SN-A Engine arbeitet viel mit Stereo-Samples auf vielen Partials. Kommt dann noch ein ZEN-Core-Sound dazu, der ebenfalls viele Partials und Stereo-Samples hat dann wird es eng:

Bei einem Stereo-Sound gehen grundsätzlich zwei Stimmen verloren. Oft werden vier Partials bei den Sound benutzt, jedes Partial kann ebenfalls stereo sein, also ZWEI Samples haben und damit auch zwei Stimmen klauen. Macht also 16 Stimmen, wenn man auf vier Partials mit Stereo-Samples arbeitet. Somit würde ein einfacher Dreiklang 48 Stimmen in Anspruch nehmen. Lange Release-Time und/oder Haltepedal und schon sind die 256 Stimmen verbraucht.

Ich weiß nicht, ob es auch damit zusammenhängt der der kleine Fantom nur zwei Prozessoren hat, anstelle von vier. Das wäre also eine Frage an die Fantom-User. Für mich müssen sie dringend in einem der kommenden Updates den Stimmenklau-Algorhytmus überarbeiten. Dann klappt das vielleicht etwas besser.

Die andere Alternative wäre keine SN-A Pianos zu benutzen und z.B. bei dem Layersound (Pad-Sound) darauf zu achten, dass das Pad ebenfalls wenig Partials nutzt und nur Mono-Samples. Shon beim alten Fantom-X wurden viele Partials (damals noch Tones gennant) für Soundartefakte genutzt, um z.B. einem E-Piano etwas mehr "Schmutz" zu verleihen. Da kann man oft etwas ausdünnen.
 
Hat der große Fantom das gleiche Problem?
Ja. Man muß Voice Reserve benutzen, das ist selbst bei der MC-707 so, die Stimmenverteilung ist eher nicht so wirklich dynamisch - da war selbst Roland schonmal weiter.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Halbleiterkrise! Prozessorleistung ist derzeit teuer :)
 
Ja. Man muß Voice Reserve benutzen, das ist selbst bei der MC-707 so, die Stimmenverteilung ist eher nicht so wirklich dynamisch - da war selbst Roland schonmal weiter.
Danke für die Rückmeldungen. Das heißt, dass du immer die Stimmen der "unwichtigeren" Sounds beschränkst? Mich würde interessieren, ob das so einfach funktioniert bzw. ob dann immer noch Probleme bleiben oder ob sich nach ein paar Beschränkungen größere Patzer lösen lassen?
Wenn das selbst auf dem großen Fantom ein Problem ist, was bislang noch nicht behoben wurde, kann man da generell auch nicht wirklich auf irgendwelche Softwareupdates hoffen, die da den Algorithmus verbessern, oder?
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben