"Neue" Westerngitarre staubig?

[Hiknow]

Hi zusammen,


ich habe eine neue Taylor A10 übers Internet bestellt und heute ausgepackt. Sie ist Staubig am Gurtaufhänger, auf dem Body, dem Steg, usw... Kann das überhaupt passieren, wenn eine angeblich "neue" Gitarre in der Gigbag lagert und nicht als Ausstellungsstück dient?
Außerdem hat die Stegeinlage bereits gelbe Flecken und oben am Kopf ist die eine Seite bereits abgerundet, wie wenn man irgendwo gegenstößt (?)
Auch eine Schraube oben bei diesem schwarzen Plättchen ist bereits angerostet.

Hat jemand von euch sowas schonmal erlebt? Kann eine verstaubte Gitarre überhaupt noch als neu durchgehen und kann sie wie gesagt überhaupt einstauben, wenn sie in der Tasche gelagert wird?
Einen OVP Taylor Karton habe ich übrigens auch nicht dazu bekommen.

Glaubt ihr die Gitarre wurde als Aussteller genutzt oder so?
Habe dem Shop auf jeden Fall eine Mail zukommen lassen, weil für mich sowas gar nicht geht.
Bin mal auf eure Meinungen und Erfahrungen gespannt!


LG

 

[peter55]

Am besten stellst du mal ein paar Fotos ein, damit man sich ein "Bild" von den Schäden machen kann.

Staub gibt es überall, ich muss meine Instrumente auch alle paar Tage abstauben

Was bei einem neuen Instrument - wenn es denn als solches verkauft wird - nicht sein darf, sind natürlich Beschädigungen in Form
von Verfärbungen, Flecken oder gar Stoßschäden.

Diese sind selbstverständlich ein Reklamationsgrund.

 

[DerZauberer]

Auch und gerade neue Gitarren bringen manchmal "ab Werk" durchaus einiges an Dreck mit, besonders im günstigen Bereich. Möglich ist das also, auch bei Taylor.

Ich würde ehrlich gesagt in genau drei Schritten agieren:
1) Gitarre zurück, Rückabwicklung wie bei Nichtgefallen. Das deutsche Rechtssystem ist ja sehr kundenfreundlich.
2) Info an Shop, dass du brutal enttäuscht bist. Sowas darf nicht als "neu" rausgehen.
3) Woanders kaufen und diesem Shop kein Geld mehr geben.

 

[Gogeta2oo2]

A
Ich würde ehrlich gesagt in genau drei Schritten agieren:
1) Gitarre zurück, Rückabwicklung wie bei Nichtgefallen. Das deutsche Rechtssystem ist ja sehr kundenfreundlich.
2) Info an Shop, dass du brutal enttäuscht bist. Sowas darf nicht als "neu" rausgehen.
3) Woanders kaufen und diesem Shop kein Geld mehr geben.

Bisschen schroff, natürlich darf sowas nicht sein, aber man darf doch auch dem Händler eine Chance geben zu verbessern. Wenn er sich entschuldigt und die Gitarre zurücknimmt sowie einen "Entschuldigungs-Gutschein" rausgibt oder sowas ist doch okay. Vll gibt er ja auch nen großzügigen Rabatt.

Ich würde es einfach beim Händler ansprechen und Fragen wie er dir entgegenkommt. Wenn er es zurücknimmt ist doch okay. Das sind nunmal die Risiken beim Online-Kauf, das darf man nicht vergessen. Vll ist das ja auch nur durchgerutscht, oder der neue Azubi mit wenig Ahnung hats eingepackt. Sollte nicht vorkommen, passiert aber - kein Grund zur Panik. Die helfen dir sicher weiter.
Magst du uns verraten bei wem du die Gitarre gekauft hast?

 

[DerZauberer]

Bisschen schroff, natürlich darf sowas nicht sein, aber man darf doch auch dem Händler eine Chance geben zu verbessern.

Meine Erfahrung zeigt: Diejenigen, die es richtig machen, machen es richtig und lassen sowas nicht zu. Diejenigen, die sowas zulassen (so "manchmal" das auch ist), sind keine verlässlichen Partner. Daher abhaken und Ende.
Ausnahme sind die "Platzhirschen" wie Thomann, die vielleicht gar nicht vorher in den Karton geschaut haben - aber die haben eben auch die Rücknahme und den Tausch gut drauf.

 

[peter55]

Eine angestossene Kopfplatte kann man nun mal nicht "nachbessern" ... da bleibt nur Umtausch.