Neuer Home-PC, Recording-tauglich

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€: Bei dem langen abschreckenden Text vielleich auch nochmal vorweg: Ich freue mich auch über Teil-Antworten! :great:


livebox betritt das Recording-Forum... :rolleyes: :D

Tja, mich verschlägt's auch mal mit einer Frage hier her! Es steht nach über 5 Jahren ein neuer PC an und der wird dies mal selbst zusammengebaut. Das Bauen und Anwenden ist an sich kein Problem, nur um neue Hardware-Teile habe ich mich bis jetzt nie wirklich gekümmert und entsprechend auch keine Ahnung.
Also, damit das nicht falsch rüber kommt: Ich weiß wie ich die Teile zusammenbaue und die Treiber installiere usw, aber ich weiß nicht wirklich was über Hardware-Einkauf.

Tja, um was geht es? Fangen wir mal mit der Soundkarte an, deshalb poste ich ja hier.
Es sollte eine interne sein, weil das weniger Probleme mit Linux gibt. (Auf dem Rechner soll Vista und Ubuntu laufen).
Mic-Preamps sind nicht nötig, aber ADAT wäre mir wichtig. Ansonsten reichen 3,5mm-Klinke-Anschlüsse, was tontechnisch reingeht läuft erst über ein Mischpult und von dort nach Möglichkeit über ADAT raus. (Also wirklich ADAT, nicht optisch S/P-DIF).
5.1 Ausgang wird gewünscht, dann könnte ich das Surroundsystem anschließen und muss nicht immer wieder eine andere Soundkarte anwählen. Ist aber nicht Pflicht.
Gleiches gilt für nen 3,5mm Mic-Eingang (also für die billigen Headsets etc für Skype u.ä.)
MIDI als 5-Pol-DIN wäre schön, ist aber nur ein Wunsch.
Könnte man die Anschlüsse in der Front einbauen, wäre das wunderbar! (und wenn hinten trotzdem was für 5.1 rausgeht, wär's perfekt...)

Dass die Karte ordentliche Asio-Treiber mitbringen muss bzw. der Hersteller die zum Download anbietet, ist klar. Es muss keine Studio-Qualität sein, aber ein bisschen Klasse wär klasse. Aufgenommen wird eh nur mit Freeware à la Audacity oder wenns Mehrspur wird Kristal. Der Geldrahmen sollte so bei etwa 200€ für die Soundkarte bleiben, vielleicht noch 50€ mehr.
Ich hab schon mit der Onyx Satelite geliebäugelt - aber dann müsste ich fürs Surroundsystem die onBoard Soundkarte nutzen (hat ja heute jedes Board, Qualitativ wärs auch nicht schlimm, Surround-System ist vom Aldi für 50€ :eek: :D ). Und bräuchte für digitale Mehrspuraufnahmen noch eine extra Karte im Slot für ADAT. Wäre zu teuer und zu kompliziert...


Um noch bei den Anschlüssen zu bleiben: Vorne soll noch ein Kartenleser rein, ein paar USB und ein oder 2 FW-Anschlüsse, 2 CD/DVD-Laufwerke und eventuell noch ein Disketten-LW.

Hinten: Keine onBoard-GraKa, aktiv oder passiv gekühlt ist mir egal hauptsache sie läuft. 1x DVI ist Pflicht, klar, einen zweiten Anschluss muss sie haben, hier isses egal ob DVI oder VGA. Aktuelle Spiele müssen nicht laufen, aber ein paar Games sollten auf 1680x1050 tun.
Habe mir sagen lassen, dass sich Nvidia unter Linux besser macht, also wäre das der Wunsch-Hersteller.

LAN-Karte reicht onBoard, 100MBit sind okay, wenn sie schneller ist schadet es ja auch nicht. Damit wären wir ja schon beim Motherboard - auf PS/2 für Maus und Tastatur bestehe ich da manchmal Treiberprobleme mit USB, Parallel-Port fürn Drucker und COM1 darf sein, ist aber auch kein Pflichtprogramm.

Innen drin: S-ATA ist klar, ich will vorerst meine 2 IDE DVD-LW weiternutzen und für die Diskette noch nen Port.

Festplatten müssen 2 neue her. Bis jetzt habe ich nur eine IDE mit 120GB drin, das reicht mir gut; die neue Konfiguration soll dann so aussehen:
- Platte 1: Eine Partition für das System, eine Partition für Programme und eine Partition für Daten. Jetzt mal unter Windows-Gesichtspunkten; Linux bekommt dann einfach einen Teil des Speichers ab. Die Platte sollte 160GB haben, eben damit beide Systeme etwas Headroom haben.
- Platte 2: Eine Partition für Datensicherungen von der ersten Platte (plane Acronis True Image anzuschaffen) und eine Partition für "wechselnde Arbeiten" mit großen Datenmengen - sprich, temporärer Speicher bei Aufnahmen oder ab und an mal zur Videobearbeitung. Die zweite Partition wird dann auch mal öfters neu geschrieben, damit sie für neue Projekte sauber ist. Die zweite Platte dann entsprechend größer da Datensicherung und große Datenmengen - ich dachte so an 500GB, das sollte massig reichen.
Über RAID 0 zwecks schnellerem Datenzugriff - und vor allem beim Recording schnellere Schreibzeiten - hab ich nachgedacht, aber ich glaube das sollte mit S-ATA auch so klappen. Werden nicht mehr als 10 Spuren gleichzeitig sein.

Dann sollten auf dem Board noch ein oder 2 Slots frei sein für eventuelle Erweiterungen oder Hardware-Tests oder was weiß ich - einfach dass ich da bei Bedarf kurz mal was reinstecken kann.

RAM möchte ich 4GB reinstecken, ich erhoffe mir, dass das so lange arbeitsfähig bleibt, bis es den nächsten PC gibt. Da es, wenn ich richtig informiert bin, preislich schon noch mal ein Hopp von 1GB auf 2GB Riegel ist, würde ich mir 4x1 reinstecken.
Wie sieht's denn da mit Herstellern aus - bei uns in der EDV verbauen sie Kingston, ist das okay? Ganz billig will ich halt nicht, die 4GB sollen nicht nur ne Zahl sein sondern auch etwas an Geschwindigkeit und Stabilität bringen.

Der Prozessor soll ein echter DualCore sein (keine virtuelle Teilung oder so), damit dann grade das Recording sauber auf dem einen laufen kann und sonstige Anwendungen und das OS auf dem Rest, so in der Art. Sollte halt irgendwo ein Kompromiss zwischen Leistung und Preis sein - aber eine gewisse Leistung sollte er schon bringen, wenn eine CPU mit 30€ das beste P/L-Verhältnis hat, ist das schön - bringt mir aber nix :D

Beim Recording werden - wie erwähnt - eigentlich nicht mehr als 10 Spuren gleichzeitig laufen; wenn er das packt reicht's.

Die CPU natürlich entsprechend passend zum Boad oder umgedreht :p
(ich kenn mich da nicht aus in welcher Reihenfolge man was raussucht)

Und am Ende noch ein passendes Gehäuse und Netzteil (nicht allzu laut) dazu. (Das weiß ich, das man danach am Ende schaut^^ )
Wie sieht's eigentlich mit der Kühlung aus?

Insgesamt will ich für den PC nicht viel mehr als 1k€ ausgeben; wie gesagt: Die beiden DVD-LW sollen erst mal weitergenutzt werden, die wechsle ich dann mit der Zeit gegen S-ATA-LW um.


Ja, ist ziemlich lang geworden... dankeschön fürs Lesen und auch über die Beantwortung von Teilfragen würde ich mich freuen! :great:

MfG, livebox
 
Eigenschaft
 
Hallo,

also das sind natürlich sehr spezielle Ansprüche.... aber eine Empfehlung kann ich Dir mit bestem Gewissen geben: Für einen Rechner, der 1000 Euro kosten darf, kannst Du einen Q6600 Quad-Core einrechnen. Für Gamer mag einer der aktuellsten Dual-Core attraktiver sein , aber für einen Audio-Rechner lohnt sich ein Q6600 definitiv! Das Preis-Leistungsverhältnis ist derzeit unschlagbar.

Hab mir auch erst vor kurzem einen Rechner zusammengestellt. Eben mit einem Q6600 (Tray) und einem Skythe Mugen-Kühler. Ein Monster von Kühler, aber sehr, sehr leise und mit sehr guter Kühlleistung. Betreibe das Ganze mit einem Gigabyte-Mainboard (p35.....).Wenn man die gigabyte-EasyTune-Software entsprechend einstellt, läuft der CPU-Lüfter ohne Last meist gar nicht und der Q6600 hat trotzdem nicht mal 20 Grad (zur Zeit).

Mainboard-Technisch wirds schwieriger. Gerade wenn man Linux betreiben möchte, sollte man gut recherchieren, ob es entsprechende Treiber für die Onbard-Geschichten wie LAN gibt. Für mein Gigabyte bsp. meines Wissens nach nicht. Sonst könnte ich Dir es empfehlen.... Hat man sich für ein Mainboard entschieden, sollte man beim Hersteller nach RAM-Kompatibilitätslisten Ausschau halten und entsprechend den RAM wählen. Zusätzlich kann man den Computerhändler seines Vertrauens fragen. Die geben einem meist recht konservative, aber funktionierende RAM-Empfehlungen, sonst steht man eh wieder am nächsten Tag in ihrem Laden.

Eine Soundkarte könntest Du Dir eventuell beim T über die Suchfunktion zusammenstellen. Aber ADAT und 5.1 für 200€ dürfte schwierig werden... Linux-Treiber für Recording-Interfaces sind auch nicht immer einfach aufzutreiben, vorsichtig ausgedrückt.

Sofern Du für die Recording-Geschichten Windows benutzen möchtest, würde ich Dir eher zu XP raten. Ist Ressourcen-schonender. Auch Vista kann 4 GB RAM nur in der 64bit-Version voll benutzen. Wofür benötigst du soviel RAM?

Gehäuse habe ich ein Sharkoon Rebel 9. Gutes Lüftungskonzept, aber mit drei Festplatten und 2 Laufwerken sollte es wohl eher ein Big-Tower sein. Gerade bei einem Bigtower sind stabile Seitenwände wichtig, damit die schwingenden Teile (vor allem die Festplatten) diese nicht zu stark zum Resonieren bringen. Deshalb sind die Rebel-Gehäuse eher nichts für Dich. Als Gehäuselüfter möchte ich unbedingt zu 120ern raten. Habe zwei Scythe F-Flex mit 800 U/min verbaut. Die hört man absolut nicht. Merke: Besser viele große Lüfter mit wenig U/min, als wenige kleine mit viel U/min.

Nicht zu geizig sollte man beim Netzteil sein. Ein gutes wie etwa von BeQuiet oder Seasonic mit hohem Wirkungsgrad kostet ca 80-100 Euro. Wieviel Watt Du benötigst kannst du beispielsweise hier berechnen: http://www.extreme.outervision.com/psucalculatorlite.jsp

Als Recording-Software würde ich Dir übrigens Reaper empfehlen. Zeitlich uneingeschränkt nutzbar, private-Nutzungslizenz liegt bei 50€. MIDI ist da aber mager...
 
Erst mal Dankeschön! :)

Also die 1000 Euronen müssen nicht unbedingt sein; ursprünglich hab ich so um die 700 herum angepeilt.

Gamer bin ich nicht - zu wenig Zeit und setze mein Geld lieber für andere Dinge ein :D
Hat der Quadcore einen bestimmten Vorteil geg. Dualcore? Sind beim Quad die einzelnen Prozessoren weniger schnell? Das wäre dann nichts für mich - denn der Recording-Prozess läuft ja nur auf einem Prozessor und kann nicht aufgespalten werden, von dem her also lieber 2 schnellere Prozessoren. Oder hab ich da nen Denkfehler drin?

Mainboard / Treiber / ... ich hab schon ein paar Linux-Distributionen durchprobiert und mit Ubuntu in dieser Hinsicht die besten Erfahrungen gemacht. Aber gut dass du das erwähnst - ich hätte's wohl vergessen. Dann werde ich da vor dem Mainboard-Kauf mal googlen.

4 GB müssen nicht unbedingt sein; war nur so ne Idee von wegen zukunftsfähig. Siehe auch nächster Punkt.

Als System wirds wohl doh Vista werden: Zum einen bekomme ich das von der Schule kostenlos (MSDNAA-Lizenz, falls das jemandem was sagt) - das ist dann auch legal (auch nicht schlecht *g* ), zum anderen möchte ich mich da auch privat langsam 'reinarbeiten. Ist so weit ich weiß die 63Bit-Version, werde aber allgemein wegen sonstigen Kompatibilitäten nur die 32er installieren.
Sprich dann reichen auch wieder 2GB RAM.

Soundkarte zusammenstellen... :confused:
Das mit intern/extern/... hab ich mir auch noch mal überlegt. Ist inzwischen egal - eben aus dem Grund den kamvl genannt hat - man findet eh kaum Treiber. Sprich, ich hol mir irgend eine für Windows, und wenn die unter Linux tut ist das schön, wenn nicht ist es kein Weltuntergang.
Wird wohl trotzdem auf eine PCI-Karte rauslaufen - denn so wie ich das gesehen hab fangen externe Karten mit ADAT bei 400 oder so an... :redface:
Ich hab zwar noch eine uralte Aureal Vortex Karte (PCI) herumliegen, die hat ADAT. Aber für die finde ich keine ASIO-Treiber. (Braucht man das überhaupt für ADAT? Wenn nicht übernehme ich sofort diese Karte und hol mir das Mackie Onyx Satelite!!)
Sollte ich für ADAT einen Asio-Treiber brauchen - da bin ich über google nicht wirklich weitergekommen - hab ich mir die hier angelacht. Da mir die Marke "Marian" aber gänzlich unbekannt ist... taugt die was? Wenn nicht kann ich mir das Bestellen und Rücksenden ja gleich sparen...

BTW, es sind nur 2 HDD die ich verbauen will - mit Diskette und 2 Laufwerken und Kartenleser / USB sollte das glaub ich auch mit einem höheren, aber nicht Big Tower Gehäuse gehen.

Und Midi hat bei mir zur Zeit noch nichts mit Recording-Steuerung oder so zu tun, es geht einfach um die Schnittstelle, für's E-Piano.


MfG, livebox
 
Hi nochmal,

der QuadCore bringt vor allem bei der gleichzeitig verarbeitbaren Menge an Plugins was. Da laufen die Effekte dann verteilt auf den Prozessoren. Die vier Kerne werden also voll ausgenutzt. Beim Recording spielt das eh keine Rolle. 10 Spuren gleichzeitig aufnehmen stellt keine hohen Ansprüche an den Prozessor. Habs kurz mit 96khz und 24bit probiert: 12 Spuren gleichzeitig mit Motu-FW-Interface unter WinXP mit Reaper = 5-6% Prozessorlast im Taskmanager. Dürfte unter Vista mit PCI-Interface (vernünftige Treiber vorausgesetzt) im selben Bereich liegen.

RAM ist natürlich so ne Sache, für Vista solltens schon 2 GB sein. Da die RAM-Preise grade nicht so hoch sind, kannst Du auch gleich 4 nehmen, stimmt schon.

Mit "zusammenstellen" meinte ich die Suchkriterien, nicht die Soundkarte. ;-)

Mit der MIDI-Schwäche bei Reaper meinte ich gerade die Editiermöglichkeiten von MIDI-Aufnahmen.

Insgesamt ist das Selberzusammenstellen eines Rechners gerade für anspruchsvolle Aufgaben wie Recording kein Job, der mit einer Anfrage in einem Forum und 2 Stunden googlen erledigt ist. Es macht wirklich Sinn, betreffs jeden in Frage kommenden Hardware-Teils in Google zu recherchieren. Eventuell macht gerade DIE Wunsch-Recordingkarte mit dem geplanten Mainboard sehr häufig Probleme.

Nett zum "rumspielen" und lernen ist übrigens der PC-Konfigurator bei Alternate. Am besten mit dem Prozessor anfangen und dann mit dem Mainboard weitermachen. Viel Spaß noch.
 
Ich würde Dir auch raten XP zu nutzen. Macht momentan noch weniger ärger. Viele Recording Programme und auch viele Soundkarten machen da wohl noch Probleme. (Bei uns gibts neben XP noch W2000 bei MSDNAA). Es spricht ja auch nix dagegen XP, Vista UND Ubuntu paralell laufen zu lassen (ähm, ok, nicht laufen sondern installiern).

Unter Linuy sollten die 4GB vollständig erkannt werden. Von dahermacht das auf jeden Fall Sinn.

Grüße
Nerezza
 
kamvl schrieb:
der QuadCore bringt vor allem bei der gleichzeitig verarbeitbaren Menge an Plugins was. Da laufen die Effekte dann verteilt auf den Prozessoren. Die vier Kerne werden also voll ausgenutzt. Beim Recording spielt das eh keine Rolle. 10 Spuren gleichzeitig aufnehmen stellt keine hohen Ansprüche an den Prozessor.
Hey, super Sache, das Teil ist gebucht! :great:

Mit "zusammenstellen" meinte ich die Suchkriterien, nicht die Soundkarte. ;-)
Ach so... ja klar^^

Nett zum "rumspielen" und lernen ist übrigens der PC-Konfigurator bei Alternate.
I did so. Guter Tipp überigens ;)


Nerezza schrieb:
Unter Linuy sollten die 4GB vollständig erkannt werden. Von dahermacht das auf jeden Fall Sinn.
Ah, nett zu hören. Dann kommen auch 4 rein.

Ich hab jetzt mal eine vorläufige Komponenten-Liste zusammen; jetzt wird mal ne Weile gegoogelt, ob das Zeug in sich selbst und mit Ubuntu kompatibel ist.


Was mich jetzt noch interessieren würde:
Brauch ich für einen ADAT-Anschluss ASIO-Treiber? Das wäre im Moment noch wichtig zu wissen.

Danke nochmal für eure bisherige Hilfe! :great:

MfG, livebox
 
Ich überleg grade, was ich eigentlich oben für nen Scheiß geschrieben hab... eine Onyx Satelilte ist vollkommen überflüssig!

Wenn ADAT ohne ASIO funktioniert, läuft alles vom Pult über ADAT. Sollten es mal 10 Spure werden - Notlösung über Summe L und R - kann ich auch den Line In der Aureal benutzen. Das is dann nicht so wild, wenn die 2 Spuren ohne ASIO laufen (bzw nur mit Asio4All), so genau brauch ich's dann nicht dass ich mir für die beiden Spuren den A. aufreiße.

Wenn ADAT die ASIO-Treiber braucht, muss ich sowieso noch eine Soundkarte kaufen, und die hat dann sowieso die Treiber und auch noch 'nen Line-In frei.
Ich seh nur gerade, dass die oben verlinkte Marian Marc X keine Vista-Treiber mitbringt...
Naja - wer sucht, der findet. Irgendwann... ansonsten läuft halt doch noch XP als 3. OS.

MfG, livebox
 
So, hab mich mal durchgegooglet. Die relevanten Komponenten miteinander und mit Ubuntu gecheckt, soweit Infos verfügbar.
Will sie - wegen Unsicherheit - trotzdem nochmal kurz hier erwähnen. s geht mir nicht drum dass jemand anders noch mal für mich die Arbeit macht und die Hardware googlet, sondern mal ganz unabhängig vom Zusammenspiel untereinander und mit dem OS: Taugt das Zeug was?

Mainboard
Prozessor
GraKa
Kühler
Netzteil
Gehäuse
Die HDDs sind WD irgendwas Caviar Special Edition mit 8MB Cache. RAM ist Kingston Value.

Was mir ein bisschen Sorgen macht ist der Kühler, ob der sich nicht vielleicht mit dem Kühler des Mainboard-Chips beist... kamvl, du hast ihn verbaut. Was meinst du?

Übrigens, mit den hier verlinkten Komponenten + die HDDs + RAM + NoNa-Kartenleser komm ich auch 670 Euro. Hab mir überlegt, ob ich vielleicht eine bessere Grafikkarte reinstecken soll - aber eigentlich brauch ich die gar nicht! Zur Zeit spiele ich noch ein bisschen Far Cry (1.3.3) und hab demletzt mal wieder Vice City ausgepackt. Classic, Baby... :D
(nur konnte der Kerl damals noch nicht schwimmen, das ist das größte Manko im ganzen Spiel!)


Was mir jetzt noch an Info fehlt ist halt noch die Treiber-Geschichte.

MfG, livebox
 
Also das Mainboard wird nicht schlecht sein, aber ist halt ASRock. Daran scheiden sich immer noch die Geister. Die einen findes gut, die anderen total schlecht. Ich selber hatte noch keine grösseren Probleme mit ASRock Boards, ist aber auch schon länger her, dass ich eins verbaut hatte. Wenn du auf WLan verzichten kannst gäbe es sonst von diversen anderen Marken ebenfalls gute P35 Boards. Ich persönlich würde wohl ein günstigeres ABit IP35 nehmen oder ein MSI P35 Neo2-FIR. Die Boards nehmen sich nicht viel.

Der Q6600 ist gut (achte auf G0 stepping) Wobei halt - wie alles bei alternate - etwas teuer. Da würde ich dann eher zu mix-computer gehen. Das ist auch alternate, aber günstiger. (resp. einfach mal bei geizhals.at/de nach schauen. dann findest du Teile noch günstiger)

Die Grafikkarte würde ich eher nicht nehmen. Eine 8600GT bekommt man viel günstiger resp. ich würde zu einer HD2600Xt greifen. Die ist zum fast gleichen Preis schneller und man bekommt sie auch mit guten Kühllösungen. (sogar passiv) Für Far Cry reichen aber beide problemlos. (machen ATI Karten unter Ubuntu wirklich solche Probleme? Ich hatte eben mal ne Onboar Radeon mit Ubunut laufen und das ging ganz gut)
Wenn du treiberbedingt bei nVidia bleiben willst würde ich sonst zu dem Preis ne 8600GTS nehmen. (oder wie oben geschrieben ne billigere 8600GT) Die GTS ist zwar was P/L Verhältnis angeht nicht empfehlenswert, aber die nächst besere Karte wär ne Gainward 8800GS und die soll recht laut sein.

Der CPU Kühler ist - meiner Meinung nach - völlig überdimensioniert. Ja, ein Scythe Mugen ist absolute spitze und sehr ruhig, aber ich denke Preislich nur interessant für Leute die Übertakten. Da gibt es kleinere und günstigere Kühler die leise sind. z.B. von Arctic Cooling.

Beim Netzteil ist BeQuiet ok. Aber evtl. würde ich ne Nummer grösser nehmen. (immerhin hast du nen hungrigen Quad Core verbaut inkl. etwas grösserer Grafikkarte, 2HDs etc.). Je nach Shop gibt es vielleicht noch etwas günstigere Netzteile von anderen herstellern (z.B. Corsair, Seasonic...)

Und zum Schluss das Gehäuse. Sharkoon ist sicher nicht schlecht. Ich selber mag allerdings diese Gehäuse mit einem grossen Lüfter auf der Seite überhaupt nicht. Der macht meiens Erachtens eher kontraproduktive Verwirbelungen, als dass er wirklich effizient hilft zu kühlen. (besonders mit einem CPU Kühler wie dem Mugen der ja darauf ausgerichtet ist, dass der Luftstrom von vorne kommt und nach hinten abtransportiert wird) Das ist aber ganz klar nur meine Meinung. Ich habs nie nach gemessen oder so. Ich weiss einfach aus Erfahrung man kriegt nen PC locker gekühlt mit einem Silent 120er Lüfter der hinten warme Luft raus bläst. Ausser du nimmst dann eben ne passiv gekühlte 2600XT oder brauchst sonst etwas mehr Kühlleistung. Aber auch dann tut es ein zweiter 120er der vorne ist.

EDIT:
Habe gerade z.B. bei Mindfactory gesehen hier hat es z.B. ein 1a Corsair Netzteil zu nem super Preis (nur als Beispiel). Mit dem könntest du sogar ne grosse Grafikkarte ä la 8800GT betreiben ;)
http://www.mindfactory.de/product_info.php/info/p179935_Geh-Netzteil-ATX-Corsair-450W-ATX-2-2.html
 
Ja, ich weiß dass Asrock bis vor kurzem nur Low-Budget-Teile gebracht hat. Das von mir verlinkte soll ja das erste "ernsthafte" Board sein.
Ich hab letzten Sommer in der Firma ca. 20 Stück Asrock-Boards verbaut; ich weiß nicht genau welches, aber war kein billiges. Davon war eins von Anfang an vollkommen defekt; die andern laufen seitdem problemlos. Und auch für die neue PC-Serie, die ab Februar gebaut wurde, gabs wieder ca 20 Asrock-Boards, bei denen laufen alle fehlerfrei.
Also es ist jetzt nicht so, dass ich unbedingt ein P35-Board will; wie oben erwähnt, ich hab da nicht wirklich viel Ahnung. Wenn da jetzt nichts anderes groß dagegenspricht, werd ich's einfach mal damit versuchen.

G0-Stepping...:confused: Sagt mir nix. Hab kurz gegooglet - brauch ich das nur, wenn ich übertakten will? Das hab ich nicht vor.
Zwecks alternate/Preis: Hab auch schon bemerkt, dass die Teile anderswo günstiger sind. Ich hab nur zu alternate verlinkt, weil ich mir da mit der speicherbaren Konfiguration die Teile zusammengesucht hab. Ich werde auch noch nach besseren Preisen suchen; andererseits will ich für den neuen PC auch nicht 8 neue Kundennummern + Werbemails haben und genausooft Versandkosten zahlen. Und eine problemlose Rückgabe im Fall des Falles wär mir da auch wichtig.

Um die GraKa herum bin ich grade noch ein bisschen am suchen... habe mir inzwischen diese hier ein bisschen angelacht. Ein Nvidia-Chip sollte es schon sein; da spielt die Linux-Geschichte mit rein. Ich hab bisher noch kaum Erfahrung mit dem OS, aber ich will da ab und zu mal 2 Bildschirme dran laufen lassen: Einen 22"-TFT mit 1680*1050 und dazu eine 15"-Röhre mit max. 1024*768. Sprich, eine gute Ansteuerung der Karte wäre nötig; als nicht-Wissender ist mir da im Moment Nvidia lieber.

Okay, beim CPU-Kühler geh ich dann auch nochmal auf Suche. Siehe oben, übertakten brauch ich nicht.

Beim Netzteil bleibe ich bei be quiet - ebenfalls gute Erfahrungen in der Firma und schlechte Erfahrungen mit anderen - obwohl letzteres nicht für allgemeine Aussagen reicht. Naja, die be quiet sind auch wirklich leise, ist auch nicht schlecht. Da nehm ich dann das 500er.
(wenn bei meinem aktuellen PC die Lüfter laufen und dann die HDD was ließt, muss ich die Musik ein bisschen lauter drehen :eek: )

Zum Gehäuse: Das hat ja an der Front auch einen 140er drin und falls der 250er seitlich nicht bringt was er soll, wird er abgeklemmt und ich setz an der Rückseite noch einen 120er hin.


Ich glaub die Geschichte mit der Soundkarte probier ich dann einfach mal mit dem vorhandenen Material; da die "normalen" Sounds sowieso über die onBoard laufen werden, kann ich die ja dann problemlos auswechseln.

Super, dass ihr mir so helft! :great:

MfG, livebox


P.S. Was ich heute gelesen hab über Ubuntu 8.04 (am 24.04. stable verfügbar): Klick 1 und Klick 2. Letzteres für mich zur Zeit zwar nicht relevant, aber das sind 2 Dinge, von denen ich bisher (wirklich) nur geträumt hab, aber bei Win keine Hoffnung darauf hatte!! :) *auf-8.04-freu*
 
G0 Stepping ist einfach die neuste revision der CPU. Die braucht z.B. weniger Strom und bleibt kühler... im Prinzip kleinigkeiten, aber sie kostet gleich viel also wieso die ältere nehmen ;)
(wobei die älteren findet man auch kaum mehr)

Beim Netzteil ist BeQuiet durchaus OK :) dachte nur, falls du was günstigeres und gleich gutes willst. Wobei 500W ist dann doch mehr als ne Nummer grösser :D Ich denke schon ein 450er wird gut reichen.
 
Ah, ok, dann schau ich beim Kauf auf das G0 Stepping. Genau - warum den Älteren nehmen...
be quiet gibt's auch als 450er und 400er; ich nehm einfach das 450er, dann bin ich auch noch für die Zukunft auf der sicheren Seite.

Beim CPU-Kühler brauch ich jetzt wirklich nochmal eure Hilfe! Da gibbet soo viele... und ich hab keine Ahnung, welcher Hersteller auch ordentlich Zeug baut. (also nicht "Zeug" zum Rauchen - ich will damit das Abrauchen verhindern :D )

MfG, livebox
 
Was mir ein bisschen Sorgen macht ist der Kühler, ob der sich nicht vielleicht mit dem Kühler des Mainboard-Chips beist... kamvl, du hast ihn verbaut. Was meinst du?

Sollte (!) kein Problem darstellen, sieht bei meinem Gigabyte-Mainboard auch so eng aus. Es stimmt übrigens, dass Artic Cooling gute Kühler/lüfter fürs Geld bieten. Aber der Mugen hat eben den Vorteil, dass er die CPU bei einem Mainboard mit guter Lüftersteuerung bei niedriger Last passiv (!) kühlen kann. Und auch mit Vollgas ist er angenehm ruhig, allerdings nicht unhörbar. Wie auch immer, für einen Audio-PC sollten IMO möglichst mindestens 120er Lüfter benutzt werden. Egal ob CPU, Netzteil oder Gehäuselüfter.
Ausser unter Last ist der Netzteillüfter vom BeQuiet-550-Watt-Netzteil das Lauteste. Habe übrigens das aus der Straight-Power-Serie. Das eigentlich bessere aus der Dark Power-Serie soll etwas lauter sein und kostet etwas mehr. Dafür sollen die technischen Daten noch besser sein und es verfügt über Kabelmanagement.

Von dem Gehäuse würde ich eher abraten (Kenne es natürlich nicht). Hatte eines mit seitlichem 250er Lüfter auch zuerst im Visier. Aber in diversen Foren habe ich gelernt, dass es nichts bringt. Der Luftstom sollte für gute Kühlung und leisen Betrieb bei einem ATX-System idealerweise so sein: Luft wird von unten in das Gehäuse gesogen (bsp. durch einziehenden Lüfter unten vorne), der CPU-Lüfter ist nach vorne oder nach unten gerichtet und bläst die Luft an den Kühler und damit nach hinten bzw. oben. Die Warmluft des Kühlers wird vom Netzteillüfter (der dann natürlich am Boden des Netzteils positioniert sein sollte) angezogen und nach aussen gebracht. Zusätzlich kann man an der Gehäuserückseite noch einen ausblasenden Lüfter anbringen. Ein seitlicher Lüfter schränkt auch die mögliche Größe des CPU-Kühlers ein. So gesehen ist die Kombination des Gehäuses mit einem großen CPU-Kühler wie dem Mugen ein NO-GO!!!
In dem Preisbereich würde ich tatsächlich eher das Rebel9 (ohne Lüfter) empfehlen. Die Positionierung der Laufwerke ist flexibler und eingebaute Lüfter sind eh meist ein Kompromiss. Wie gesagt, als Gehäuselüfter sind die Scythe S-Flex empfehlenswert.
 
kk, danke euch beiden für die Hinweise zum nicht-idealen seitlichen Lüfter. Hab inzwischen ein anderes gefunden, bei dem ich schön von vorne nach hinten durchblasen lasse, wo ich innen genug Platz hab und an der Front auch n FW-Anschluss... Verarbeitung laut Kommentaren auch halbwegs ordentlich - was will man mehr ;)

kamvl schrieb:
Ausser unter Last ist der Netzteillüfter vom BeQuiet-550-Watt-Netzteil das Lauteste.
Hä? Soll heißen, der ist bei dir absolut nicht quiet, wenn der Rest vom System unter Normal-Last läuft?

MfG, livebox


€: Ich bin unsicher: Passt dieser Kühler auf den Q6600?
 
Hä? Soll heißen, der ist bei dir absolut nicht quiet, wenn der Rest vom System unter Normal-Last läuft?

Das soll heissen, dass man den Rest überhaupt nicht hört....auch der Netzteil-Lüfter erzeugt nur ein laues Rauschen. Aber eben hörbar. Wenn die CPU aber auf Volllast läuft, dann dreht der CPU-Lüfter maximal auf 1400 U/min. Dann ist er etwas lauter als der Netzteil-Lüfter. Aber bei den aktuellen Temperaturen ist er meistens ganz aus. Zumindest mit dem Gigabyte-Mainboard kann man den Lüfter eben sehr schön steuern. Die beiden Gehäuselüfter mit 800 U/min hört man gar nicht....
 
Ah, ok, ich dachte schon... hätte mich auch gewundert; wie gesagt, ich kenne die Teile als recht leise.
 
Hallo,

kurz zu den Adat-Karten: was meinst Du damit ?
Es gibt Karten mit Adat-Interface. Das ist aber ein reines Digital-Interface mit Lichtleiteranschlüssen und 8 Kanälen pro Interface-Paar (Input+Output). Also ohne AD/DA-Wandler.
Dann gibt es Karten mit analogen Anschlüssen + Adat-Interface, wie die die Du Dir angeschaut hast (Marian).
Oder meinst Du eine Karte mit 8 I/Os analog ? Die gibt es auch noch.

Welches Pult möchtest Du einsetzen ?

Marian ist prinzipiell eine gut Firma, die Einsteiger als auch professionelle Lösungen anbietet. Erreichen nicht den Ruf von RME (mit das Beste für den PC auf dem Markt). Sind aber auch meist billiger !

Ich habe die Marc A (nur 8 I/Os über digitales Adat) noch vor kurzem eingesetzt. Die Sek'd Siena / Marian Marc8 Midi (8 analoge I/Os über Cinch mit 2x2 Midi-Interface) habe ich auch genutzt: Voll zufriedenstellend. Beide liefen einwandfrei mit niedriger Latenz. Die neusten Treiber für Windows sollen noch einiges an Performance liefern. Kann ich aber nicht mehr testen, da ich die Karten zwar noch habe, aber nicht mehr nutze (hab jetzt RMEs).

Zu Asio: Wenn Du gute Aufnahmen mit wenig Latenzen machen willst, rate ich Dir immer zu Asio-Treibern. Das wird von der meisten Software angeboten und vorgeschlagen. Und wichtig: Wenn Du wärend der Aufnahme diese auch hören willst, brauchst Du niedrige Latenzen. Sonst hörst alles nur verzögert wie ein Echo.

Natürlich kannst Du die Karten von Marian auch als Direct-Sound Karten einsetzen. Falls Du Interesse an einer meiner beiden Karten hast, kannst Du Dich gerne melden.

Grüsse,

Pars_ival
 
:confused: Äh, irgendwie verstehe ich jetzt die Gesamtaussage deines Postings nicht...
Also digital, analog, Kupfer, LWL, Treiber, Latenz usw sagt mir alles was, so isses nicht.
Was mir bis grrade eben noch nicht klar war, ob ich für eine rein digitale ADAT-Schnittstelle Asio-Treiber brauche oder nicht. Bei 'ner analogen Schnittstelle is klar, da müssen die A/D-Wandler ja ordentlich angesteuert werden.
100%ig sicher bin ich mir noch nicht, aber es gibt auch für reine ADAT-Karten Asio-Treiber, also gehe ich mal davon aus, dass die hier auch eine Verbesserung bringen, also will ich eine Karte haben, für die es Asio-Treiber gibt. (Denn rein aus Spaß oder für Publicity-Zwecke werden die solche Treiber auch nicht entwickeln...)

Pult ist ein Yamaha 01v, da geht's dann über eine MY-8 AT Karte per Adat raus in den PC, so hab ich dann ab den Pult-Preamps einen komplett digitalen Signalweg.


Mein "Plan" sieht jetzt so aus, dass der Standard-Sound über die onBoard-Karte geht (das fällt bei der billigen Abhöre eh nicht auf). Recordings gehen per Adat 'rein, wenn es nur mal kurz 2 Spuren vom E-Piano sind schau ich mal was der onBoard-Line-In taugt; außerdem habe ich noch eine USB-Karte von Terratec da, die reicht für so was; da habe ich auch zur Zeit keine Probleme mit Latenzen.
Fehlt mir also noch das ADAT-Interface am PC. Marian hat am 31. Januar Vista-Treiber für die Marc A 'rausgebracht, also wär die ganz interessant... ich schreib dir mal 'ne PN!


MfG, livebox
 
Hallo livebox,

Eine Deiner Fargen war doch, ob man für eine ADAT-Karte unbedingt ASIO-Treiber benötigt.

Anwort: Nein. Für die Marian-Karten gibt es z.B. ASIO 2.0, DirectSound, GSIF 2 Audio, WDM Kernel Streaming, Standard MME, Classic MME Treiber für Win XP und Vista.

Du brauchst also nicht unbedingt ASIO um eine reine ADAT-Karte anzusteuern. Nur ist das die sinnvollste Art und Weise um Soundkarten für Recording-Systeme zu nutzen. Die Windows-Multimedia-Treiber sind Spielkram, wenn man ernsthaft was aufnehmen will. Und die interne Soundkarte höchstwahrscheinlich auch, wenn man so etwas wie die Terratec oder Dein Mischpult hat.

Es ist immer sinnvoll so gute Wandler wie möglich einzusetzen. Somit hättest Du dann die Sachen in best möglicher Qualität auch für spätere Zwecke. Klar geht die Terratec evtl auch.

Dann kommt hinzu, dass eine Adat-Karte mit Sicherheit andere Latenzen hat wie die Onboard und wie die Terratec. Wenn Du natürlich kein Monitoring wärend der Aufnahme brauchst, ist das zweitrangig.
Und die Synchronisierung zwischen den Karten muss dann auch stimmen !

Zwei Karten (bei Dir wären es 3) parallel für HD-Recording: Da kannst Du Dir mal ein paar Threads durchlesen - das macht nicht wirklich Spass. Ich hab das auch mal ohne Asio-Treiber mit mehreren Soundkarten vor den Marians probiert. Geht - klar. Aber Gut war was ganz anderes. Es sei denn, die Soundkarten unterstützen Mehrkartenbetrieb des gleiche Hersteller ausdrücklich. Oder die Karten sind qualitativ ebenbürtig.

Adat o.ä. Mehrkanal-Interfaces braucht man, wenn wirklich mal mehr als 2 Kanäle gleichzeitig aufgenommen werden müssen. Oder man eben so gute exterene AD/DA-Wandler hat wie Dein Pult.

Fazit:
Ich will Dir nicht unbedingt meine Karte aufschwätzen. Aber ich würde Dir raten, nur eine von Deinen Karten zu betreiben.

Und kauf Dir nur eine Adat-Karte, wenn Du sie (unbedingt) brauchst. Ich hab noch soviele Sachen zuhause, die ich nach dem Kauf nicht richtig eingesetzt habe weil der Bedarf nicht wirklich da war - Hauptsache haben ;-D

Grüsse,

Pars_ival
 

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