Neuer Powermischer für den Proberaum muss her

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Hi,

wir haben jetzt keinen Powermischer mehr, weil sich eine Band aufgelöst hat und die den mitgenommen hat. Jetzt hängen noch zwei nicht identifizierte Boxen im Raum, es sind aber zwei Yamaha, es müssten irgendwelche von denen hier sein

https://www.thomann.de/de/search.ht...d4=3936&wgf3936=&wgfid5=3937&wgf3937=&x=8&y=7

Welcher Powermixer wäre amtlich? Der alte Klang sehr bescheiden und war recht leistungsschwach, reichte aber gerade so aus, wenn man mit der Stimme lauter sang, was aber auf dauer recht anstrengend ist. Wir machen Rock Musik und nutzen die PA nur für den Gesang bisher.

Ich wäre über Empfehlungen sehr dankbar...
 
Eigenschaft
 
Jetzt hängen noch zwei nicht identifizierte Boxen im Raum, es sind aber zwei Yamaha, es müssten irgendwelche von denen hier sein
Welche es denn nun genau sind,wäre schon wichtig,denn die Leistung des PM sollte sich schon an den Boxen orientieren.
Ansonsten kannst Du dich hier ja schon mal vorab informieren.
 
Alles klar ich schau heute mal nach um was es sich da genau handelt..
 
Amtlich? Gibt's jetzt bei Gesinge auch schon den gitarresquen Wunsch nach schniedelverlängerndem Equipment? :D


Zunächst mal ist das mit Powermischern immer eine Kiste mit Kompromissen. Da allerdings Yamaha Boxen im Proberaum hängen, passt das ja... :p

Amtlich bei Powermischern ist Dynacord. Dann kommt lange nix, dann kommt A&H, dann vielleicht der neue Mackie (welchen ich noch nicht kenne) und dann irgendwann Yamaha. Allesamt Geräte im Putformat und nur sowas ist anzuraten, wenn's schon unbedingt ein Powermischer sein muß. Findest Du einen Powermischer im "Henkelmann-Design", verrate ich Dir gerne, wozu der Henkel da dran gut ist! :D


Grundsätzlich würde ich aber mal überlegen, ob Ihr mit einer modularen Lösung (Mischpult, Endstufe, Peripherie) nicht besser fahrt als mit einem Powermischer. Wenn's natürlich am Geld scheitern könnte, bekommt man mit einem Powermischer die meisten features für seine Kohle. Spielt man dagegen mit dem Gedanken, sich einen Dynacord Powermate 1600 II anzuschaffen, kommt man in den meisten Fällen mit einer modularen Lösung deutlich besser hin.


domg
 
ist das nicht etwas heftig überzogen mit dem Dynacord Powermate 1600 II für den Proberaum??? Ich will eigentlich nur einen schönen warmen Sound und mich gut hören beim singen ;)
 
Ich will eigentlich nur einen schönen warmen Sound und mich gut hören beim singen ;)
wenn das alles ist...... :rolleyes:
.......
dann ist Dynacord eine sehr gute Wahl

Und die unsäglichen Yamaha AX kannst du dann gleich mit ersetzen.
 
Das Ding kostet aber eine Summe die ich mir momentan unmöglich leisten kann. Kann man nicht auch mit kleineren Powermixern oder meinetwegen Mischpult + Endstufe akzeptable Ergebnisse erzielen?
 
logo - aber dann darfst du nicht SO schreiben
Yamaha Powermixer sind in Ordnung.
In erster Linie taugen die Boxen nix, falls es tatsächlich Yamaha AX sein sollten. Und dann kannst du deinen warmen Sound in den Wind schreiben.
 
Ich hab halt einfach ganz oft gemerkt als Sänger kommst du nur so gut rüber, wie deine Anlage eben auch was taugt. Wenn du gut singen kannst und die Anlage schlecht ist, ist das Ergebniss oft einfach enttäuschend. Ich will also das best mögliche Preis/Leistungs Ergebniss erzielen

Die Leute sagen mir oft wenn sie mich mit ohne Band singen hören finden sie es super und in der Band geht der Sound meiner Stimme oft total unter wenn man nicht extrem mit der Band Lautstärke kompensiert - wobei das eben bei ROCK sehr schwierig ist, einen Grundpegel hat man immer. Ich weiß ganz genau, hätte ich eine leistungsstärkere PA würde das sogar die Band nochmal deutlich pushen, man kann auch über eine bessere Anlage mehr Feeling und Emotionen rüberbringen, weils nicht so untergeht.
 
Wenn du das aber weißt, warum hantierst du dann mit solchen Hasenställen rum?

Weiter gehts mit den Mikrofonen: unsere beiden Sängerinnen haben sich bevor sie bei uns eingestiegen sind leider bequatschen lassen und haben jetzt halt ein SM58 (was auch sonst....).
Gestern hab ich mal in die Probe AKG Kondensatoren C535 und C5 mitgebracht, sowie ein Beyerdynamic TGX-61 und hab sie damit proben lassen. Obwohl unsere Anlage im Proberaum nicht schlecht ist (FBT + RCF) war es so, als ob man einen Vorhang aufgezogen hätte.
Beide werden sich jetzt auf Weihnachten ein neues Mikrofon leisten - das war nach 15 Minuten klar.

So - und nur so - kann man den Leuten verständlich machen was es bedeutet, anständiges Handwerkszeug zu besitzen.

Und jetzt stell dir vor du hast schlechte bis mittelmäßige Mikrofone und schlechte Boxen - das KANN NIX werden. Schon gar nicht so, wie du dir das vorstellst.
 
Also ich habe 3 Mikros:

Ein AKG 3800, ein AKG 3900 und ein Sennheiser E-865. Das Sennheiser hört sich über die Anlage leider nur schlecht an, ich bin aber ein Fan von Kodensator Mikros, sie zeichnen einfach viel feiner und geben die Stimme so schön wieder wie sie wirklich ist. Die AKG sind aber wesentlich klarer als das SM58.

Was meinst du kann man Preis/Leistungs mäßig als PA denn für eine Rock Band gebrauchen?
 
Ein AKG 3800, ein AKG 3900 und ein Sennheiser E-865. Das Sennheiser hört sich über die Anlage leider nur schlecht an,
an und für sich nicht schlecht
ich bin allerdings auch kein Sennheiser-Fan

Die AKG sind aber wesentlich klarer als das SM58.
pfff - das ist ja nicht besonders schwer :rolleyes:

Was meinst du kann man Preis/Leistungs mäßig als PA denn für eine Rock Band gebrauchen?
wie jetzt - für den Proberaum? Da braucht man keine "PA", sondern nur anständige Gesangsboxen, die man im Bedarfsfall für Auftritte als Monitorboxen benutzen kann.
Hier - 2 Stück von denen und ihr seid bestens bedient:
http://www.musik-service.de/fbt-maxx-4a-prx395500009de.aspx
oder von denen:
http://www.musik-service.de/Lautsprecher-Box-RCF-ART-312-A-prx395749768de.aspx
 
das wird verdammt teuer ;)
aber ich denke jetzt mal nicht nur ans geld sondern auch an die qualität. ich habe bereits in meinen amp viel geld investiert und ich will nie wieder auf etwas anderem spielen, qualität hat ihren preis, dass ist mir bewusst.

damit müsste man auch fabelhafte proben absolvieren können... was für ein mixer ist denn zB nötig? wir brauchen den eigentlich nur für den gesang...
 
Dann wurde von "amtlich" also Abstand genommen... dachte mir schon sowas... :D

Nochmal zurück zur generellen Betrachtung:

Man liest ja im Zusammenhang mit Gesangsanlagen, Monitoring, Proberaum-PA gerne den Ausdruck "soll nur Gesang drüber laufen". Das einzige, was m.E. beim Gesang mit "nur" bezeichnet werden kann, ist der Bedarf nach relativ wenigen Kanalzügen und der Verzicht auf Tieftonwiedergabe. Davon abgesehen ist gute Gesangswiedergabe so ziemlich das Aufwendigste in der Beschallung, das man sich vorstellen kann.

Im Gegensatz zu z.B. einer E-Gitarre, die man durch Schallwandler mit absolut abstrusem Frequenzgang jagen kann (und damit genau "den" Sound erreicht...), fällt es bei der Stimme sofort auf, wenn die Schallwandler keinen linearen Frequenzgang aufweisen. Aber selbst, wenn man sich ein tolles Mikro besorgt und über einen guten Mischer an richtig hochwertige Boxen geht, kommt man im Proberaum schnell an die Feedback-Grenze. Das ist bei einem Naturkit mit etwa 120dB SPL Pegel in einem Meter Distanz, plärrenden Instrumentenamps und den geringen Abmessungen der gewöhnlich üblichen Räume selbst bei optimaler Reflexionsdämpfung nicht zu verhindern.

Also bleiben nur zwei Möglichkeiten: Entweder den Gesangspegel (und damit den Pegel der kompletten Band im selben Verhältnis) soweit reduzieren, daß keine Feedbacks auftreten, oder eben die kritischen Frequenzen rausfiltern. Sobald man aber zum Filter greift, verliert man Qualität des Gesangssignals.

Soll heissen: Den großartigen Gesangssound, den man dem Publikum über die PA präsentieren kann, kann man im Proberaum oder mit konventionellem Monitoring auf der Bühne nicht erreichen. Will man das aber, muß man letztlich auf In-Ear-Monitoring gehen.

Neben guten Boxen (die ich bei Euch momentan als Schwachpunkt sehe), empfehle ich die Anschaffung eines Terzband- oder vielleicht sogar besser mehrbandigen vollparametrischen EQs, um was gegen Feedbacks unternehmen zu können. Bei den Mikros ist das Geschmacksache - ich persönlich schätze das 865er Sennheiser sehr und finde die genannten dynamischen AKGs ehrlich gesagt als schlecht, aber da spiegelt sich halt der persönliche Geschmack, bzw. zur Stimme muß das Mikro passen.


domg
 
Also folgende Boxen hängen im Raum

Yamaha 112
Features : - roadtauglicher Stoffbezug - 2' V.C. Treiber - 175W (Noise) - 350W (PGM) - 700W (Max) - 8 Ohm - Sensitivity 97dB/W/m - Frequenzgang: 60Hz - 16kHz (+/- 3dB) - Directivity 90°x40° - Hochständerflansch - Speakon in/out - Klinke in/out - Abmessungen (BxHxT) in mm: 420 x 632 x 333 - Gewicht: 20,8kg

Allerdings eine ältere Version mit 300-600W (Max)
Was kann ich dafür jetzt für eine Endstufe + Mixer kaufen? Der Mixer muss nur für Gesang taugen, sollte aber qualitativ sein!
 
Es wäre nett wenn mir jemand antworten könnte, weil ich mir die Sachen so bald wie möglich kaufen möchte. Die Proben leiden schon darunter dass ich seit Wochen nicht singe und inzwischen haben wir schon ein paar mal unplugged gespielt ;)
 
Wenn deine Boxen 175 Watt RMS haben, sollte Dein Powermixer mind. 200Watt @ 8 Ohm liefern können.
Die Anzahl der benötigten Kanäle richtet sich nach den anzuschließenden Quellen.
Los gehts bei Behringer und Phonic mit billig und tut so einigermaßen seinen Dienst.
Mittelklasse wäre Yamaha und das obere Ende wäre zb. Dynacord und Allen&Heath.
Ein parametrisches Mittenband wäre mMn. relativ wichtig, um Feedabackprobleme einigermaßen in den Griff zu bekommen.
Andere Alternative: ein kleiner Mixer (Mein Tip: Soundcraft EPM6) und einen passenden Amp (zb. DAP Palladium P700 oder größer).

Das steht aber alles schon irgendwo hier im Thread.
 
ist das denn überhaupt laut genug zum proben? schlagzeuger und amps mal eingeschlossen.
bis wieviel watt kann ich gehen? ich blicke auf dem gebiet überhaupt nicht durch :)

wieso ist eine endstufe + mixer besser, wegen der mittenfrequenzen?
was ist zB mit diesem powermixer hier -> http://www.musik-service.de/yamaha-emx-312-sc-prx395752883de.aspx
 
Normalerweise sollte die Kombi laut genug sein. Etwas Disziplin gehört aber halt auch dazu.
Grundsätzlich kannst Du an Endstufenleistung nie genug haben. Man muß sie ja nicht vollständig ausnützen. Sehr viel mehr als 200-250Watt@ 8Ohm sollte man den Boxen aber nicht antun. Irgendwann gibt das schwächste Teil einfach auf. Es ist aber immer besser, etwas mehr Endstufenleistung zur verfügung zu haben, als die Boxen abkönnen. Stichwort "Clipping"

Ein Amp + Mixer ist nicht automatisch besser. Man ist bei Änderungen halt flexibler als mit einem Powermixer. Der von dir verlinkte Powermixer ist eigentlich nicht schlecht, hat aber eben auch keine semiparametrik für die Mitten.
 

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