neues Interface + Software mit guten midi drums

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Hallo Forum,

Ich habe so seit einem Jahr das Interface : M Audio Fast track pro + das Rode NtA1 + diese Pro Tools SE recording Software.

Ich muss sagen, dass ich mit dem Interface und der Software nicht so zufrieden bin.

Beim Interface muss man, wenn man Gesang übers Mikro abnimmt, mit dem Eingangssignal ziemlich aufdrehen damit man eine ordentliche Lautstärke bekommt. Andererseits ist das Interface dann aber sehr empfindlich was so "P" Laute (trotz Pop Schutz) angeht und übersteuert auch oft.
Dann "scheppern" die Spuren manchmal dermaßen, dass ich das komplette Programm Neu starten muss....Ich bin also insgesamt mit Software + Interface nicht zufrieden. Hab schon System neu aufgesetzt, mit Treibern rumprobiert usw....dann hab ich Windows 7; wenn man Pro Tools nutzen will, muss man in den XP Kompatibilitätsmodus schalten...usw....hab schon bissl recherchiert und diese PRobleme scheinen wohl bei dem ein oder anderen aufzutreten.
Gut; für Interface + Software war der Preis auch nicht sonderlich hoch.
So, genug Roman: Ich will ein besseres Interface und eine bessere Software. Insgesamt sollte mein Rode NTA1 nicht zu sehr "überfordert" werden. Ich möchte einfach ein Qualitativ besseres Interface. 2 Eingänge reichen eigentlich. Ich möchte über Line in Gitarre und Keyboard sowie Mic über XLR abnehemen können (auch mal parallel) - 4 Eingänge wären nicht verkehrt muss aber nicht - Phantomspeisung muss sein....Das wären die Anforderungen ans Interface.

Zur Software: Am besten sollte eine gescheite Software dabei sein - muss aber nicht. Kann mir die auch seperat dazu kaufen. Tja; es soll einfach erst mal NICHT pro tools sein; außerdem wären mir gute Midi drums wichtig. Kennt jemand den Midi Editor von Pro Tool (SE)? Das ist so ein gefummel mit dem Programmieren der drums. Das macht einfach keinen Spass.
Wäre es sinnvoll so ein midi drum kit seperat zu kaufen? Lieber wäre mir, wenn ein ordentliches Midi drum kit (das sich auch bequem programmieren lässt), das gleich bei der Recording Software integriert wäre lieber.

Tja, viel Text.

Ich würde für beides (Interface + Software) schon so 350 € ausgeben (+/- 50 €)

Hoffe ihr könnt mir helfen.

Grüße Dug
 
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Hallo Dug,

für das Mikro solltest Du auf jeden Fall einen Pop-Killer benutzen (kosten ca. ab 20€).

Als DAW nutze ich Cubase 7 Artist, die auf meinem Win7 schön stabil läuft. Mittlerweile sind ein paar kleine Updates erschienen, wo die Startkrankheiten der 7er Version ausgemerzt wurden. Hatte vorher Cubase 5 Essential, dann hoch auf Artist 6.5 und dann auf Artist 7.

Alle Versionen liefen "rund" und stabil. Keine der Versionen musste ich im XP-Kompatibilitätsmodus starten.

Gute Interfaces machen RME, Focusrite + Motu. Die Treiber sind wohl mit die schnellsten. Steinberg selber macht auch seit einiger Zeit Interfaces und hat kürzlich dieses rausgebracht:


Das kommt mit der kleine Cubase-Version "AI", von der kannst Du für rund 40 Euro auf die Version 6 Elements upgraden. Ein Upgrade von 6 Elements auf Artist 7 würde 180 Euro kosten. Dann wärst Du auf der Artist 7 für 220€ angekommen statt für 300€. Mit den 140€ vom Interface wärst Du somit bei rund 360€.

Für Win7 gibt es übrigens gute Tuning-Tips:
http://www.timos-welt.de/win7/Windows_7_PC_als_DAW_optimieren.pdf

Brauchbare Midi-Drums gäbe es z.B. von Toontrack: EZ Drummer (99€). Da werden direkt kleine Midi-Loops mitinstalliert, so daß man aus dem offenen VSTi-Fenster vorhören kann (z.B. Rhythmus oder Break) und per Drag&Drop zieht man dann den Loop auf die Aufnahmespur. Ist der Midi-Loop drauf, kann man den natürlich per Doppelklick öffnen und z.B. eine geschlossene HiHat auf der "4 und" durch eine geöffnete ersetzen. Simpler geht es kaum noch.
Die Sounds sind in Ordnung.
 
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Hey Trommler,

Vielen Dank für die schnelle Antwort.

Also einen Pop Schutz habe ich eben schon, trotzdem hab ich diese "P" Laute und auch sonst viel Übersteuerung....

Cubase 7 sieht echt gut aus - Danke auch für den Tipp mit EZ Drummer - Das ist wahrscheinlich Alles schon viel besser als diese super abgespeckte pro tools se Version.

Beim Interface bin ich mir jetzt nicht sicher, ob es viel besser is als meins - weils ja doch ungefähr die gleiche Preislage ist. Hmm. Muss ich mal anschauen.

Mein Traum wäre ja dieses Apogee duet 2 - aber dafür bräucht ich dann noch den passenden Mac und dann wirds richtig teuer :(


Weltklasse - sowas hab ich gesucht. :great:

Danke soweit.

Beste Grüße von Dug
 
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Mensch klasse - die Keys Ausgabe hab ich mir gleich bestellt.

Cubase LE 6 ok: Wie hoch lohnt es sich denn "upzugraden"? Ich weiß, da gibts 1000 Unterschiede. Naja, mixing, recording, drum Spuren...sowas wird mir immer wichtiger.
Also ist LE 6 = Cubase 6 Elements? Äh, ja.

Grüße
 
Nee, nicht ganz:

Es gibt folgende aktuelle Versionen (von klein nach gross):

Cubase 6 LE
Cubase 6 AI (hat etwas mehr Spuren als 6 LE)
Cubase 6 Elements (die kleinste der "richtigen" Vollversionen) - soll bald als Elements 7 erscheinen
Cubase 7 Artist
Cubase 7

Vergleich zwischen den letzten dreien kannst Du hier nachschauen:
http://www.steinberg.net/de/products/cubase/line_up.html

Für den Einstieg würde ich auf jeden Fall von 6 LE auf 6 Elements hochgehen (kostet gerade mal einen Fuffi).
Dann etwas sparen und auf 7 Artist hoch!

Die Lizenz kann auf der Festplatte abgespeichert werden, ab 7 Artist brauchst Du den USB-Licenser (20€) von Steinberg (den ich aber schon für die 6 Elements auch nehmen würde!!)

Dann kannst in der "Licenser-Software" den Lizenzschlüssel quasi per Drag&Drop von der Festplatte auf Stick ziehen.
Nun kannst Du Cubase auf mehreren Rechnern installieren, und dort wo der USB-Stick dranhängt, arbeiten.

(Spart Zeit und Nerven im Fall eines Festplattencrashs, weil die Lizenz dann ja nicht mehr auf der Festplatte sondern auf Stick ist)
 
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Ist beim Apogee Duet nur der Mac das problem, oder auch der Preis an sich? Wenn es nur der Mac ist: Eine Alternative für Windows rechner (die keinen Hehl daraus macht, eine Konkurrenz zum Duet zu sein...) wäre das Focusrite Forte:
https://www.thomann.de/de/focusrite_forte.htm

Ich kenne das Fast Track Pro nicht aus eigener Erfahrung, und möchte dich auch nicht davon abhalten, eine neues Interface zu kaufen - ich will nur nicht, dass du enttäuscht bist wenn du ein neues Interface bekommst :) Denn ein wenig wundert mich deine Aussagen. Du sagst, das Interface übersteuert oft. An welcher Stelle im Signalweg übersteuert es denn? Ist es gar digitales clipping? Dann steuerst du zu einfach zu hoch aus. Worauf bezieht sich dein Eindruck von der zu geringen Lautstärke? Also der einzige Maßstab sollte die Auststeuerngsanzeige in der Software sein. Wie hoch steuerst du denn da aus? Und klingt es dann wirklich verzerrt, auch wenn du die 0db gar nicht erreichst? Vielleicht kannst du mal eine Hörprobe hochladen. Und wo ist denn jetzt an sich das Problem, dass du den Gainregler weit aufdrehen musst? Rauscht es dann etwas sehr stark?

Und mal zu den Softwaredrums: Ich kenne den Editor von ProTools nicht, aber eigentlich sind so MIDI-Editoren ja alle ziemlich gleich. Für "normale Instrumente", hat man da ja so ein PianoRolle, wo man Balken dauf malen kann. Für Drums setzt man dann nur so Punkte mit der MAus. Ist das bei pro tools wirklich anders? Das ist eigentlich der übliuche Weg. Oder man spielt es eben besser ein mit irgendeinem MIDI-Eingabegerät oder der PC-Tastatur. Wie würdest du denn am liebsten deine Drums erstellen?
 
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Wenn das es schon auf dem Weg ins Interface übersteuert und es dir trotzdem zu leise ist, wird ein anderes Interface dir auch nicht helfen. Du musst dein Monitoring einfach lauter drehen. Wenn die Spuren zu denen du aufnimmst zu laut sind, mach sie leiser. Das Fast Track Pro ist schon ein ordentliches Interface.

Unbearbeitete Vocals haben eben einen hohen Dynamik-Umfang, das ist einfach so. Deshalb ist Kompression und Automation beim Mischen dann wichtig. Mikro leiser Pegeln und den Kopfhörer lauter machen!

Was die Software angeht ... Midi-Drums per Maus zusammenklicken ist immer friemelig. Ich kenn Protools was Midi angeht jetzt nicht so gut, trotzdem ist Protools eine professionelle DAW. Viel besser ist es, wenn du ein Keyboard oder Pads zum einspielen benutzt.
 
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Apogee duet 2 - aber dafür bräucht ich dann noch den passenden Mac

Hey Dug,

ich habe mir irgendwann mal diese Kombination gegönnt, da es mir persönlich wichtig war, eine ausgezeichnete und passende Lösung zu haben, in der sofort alles stimmig ist.
Mittlerweile habe ich für das Apogee zuhause einen iMac und für unterwegs ein MacbookPro und würde nie wieder freiwillig auf einer anderen Plattform Musik machen.
Das habe ich gezwungenermaßen jeden Tag auf Arbeit und das möchte ich mir für mein Hobby nicht mehr antun.
Als Software würde ich dir mal Reaper - auf welcher Plattform auch immer - ans Herz legen. Für Privatleute sehr günstig, schnell und leistungsfähig ist es sowieso.
Ich arbeite bisher vorrangig mit Logic Studio, weil da einfach Unmengen von sehr guten Instrumenten, Plugins etc. dabei sind.
Als Drumsequencer verwende ich Addictive Drums (mal irgendwann gebraucht auf ebay geholt) mit ein paar Erweiterungen (Indie, Jazz....).
Fummelei ist es natürlich immer, wenn man Drums selbst programmieren will, obwohl Logic das schon ganz gut unterstützt. Aber ich scheue mich auch immer davor. Das ist eine so zähe und wenig inspirierende Tätigkeit. Bessre ist, die Sachen per Midi-Tatstatur einzuspielen.

Viele Grüsse
Frank
 
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Wenn man aber keine Ahnung hat, wie ein Drummer spielt, Nuancen legt usw. ist es durchaus einfacher, fertige Patterns zu nutzen und diese ggfs. noch minimal nachzumodifizieren.

Fertige Loops für EZ, BFD, AD, Steven Slate Drums uvm. gibt es hier:
http://www.groovemonkee.com/en/
 
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ich will nur nicht, dass du enttäuscht bist wenn du ein neues Interface bekommst
Da muss ich den Anmerkungen von Ars Ultima recht geben. Eigentlich ist die Kombination, die du da hast, doch schon nicht so schlecht. Auch ich kenne das Fast Track nicht, aber es ist ja schon sehr verbreitet, was dafür spricht, dass es ein solides Interface ist.

Vielleicht sollten wir einfach mal schauen, ob wir nicht erst mal beim Einpegeln helfen können.
 
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Oh - vielen Dank für die vielen Tipps;

@arsultima

Ist beim Apogee Duet nur der Mac das problem, oder auch der Preis an sich?

Danke für den Tipp mit dem Focusrite Forte, werd ich mir mal anschauen.

ich will nur nicht, dass du enttäuscht bist wenn du ein neues Interface bekommst :)

ich auch nicht hihi

Denn ein wenig wundert mich deine Aussagen. Du sagst, das Interface übersteuert oft. An welcher Stelle im Signalweg übersteuert es denn? Ist es gar digitales clipping? Dann steuerst du zu einfach zu hoch aus. Worauf bezieht sich dein Eindruck von der zu geringen Lautstärke? Also der einzige Maßstab sollte die Auststeuerngsanzeige in der Software sein. Wie hoch steuerst du denn da aus?

Ich versuche mal es zu erklären:

Also, ich nehme meist nur eine Spur auf - oft Gitarre und Gesang zugleich - oft auch getrennt (nur Gesang oder nur Gitarre - immer über das rhode Mic)
Ich hab ja 3 Möglichkeiten das Eingangssignal von der Lautstärke zu beeinflussen. Hardware (Eingangssignal, so'n Drehschalter) - Software: einmal "Latstärke" der jeweiligen Spur und einmal am "Master Regler" - soweit richtig oder?

Ja ich versuche also eine Spur so aufzunehmen, dass sie möglichst nie in den roten bereich ausschlägt bzw. dass am Interface dieses rote Lämpchen gerade nicht Leuchtet.
Wenn die Spur im Kasten ist, dann kann ich ja immer noch die Lautstärke mit den Reglern in der Software beeinflussen.
In der Summe ist mir das Endergebnis aber zu leise (gut, ich weiß nicht, welche Möglichkeiten der Nachbearbeitung es da noch gibt, um die Spuren noch lauter zu bekommen - ich schalte bei der Master Spur dann oft noch diesen "Pop - Master" zu - der glättet irgendwie alles und man kann mit der Lautstärke noch ein bissl hoch.)
Insgesamt bekomme ich die Spuren aber nicht lauter, ohne in den "roten" Bereich zu kommen.

Wie hoch steuerst du denn da aus? Und klingt es dann wirklich verzerrt, auch wenn du die 0db gar nicht erreichst?

Nein, solange alles im grünen bzw. orangenen Bereich ist übersteuert auch nix.

Vielleicht kannst du mal eine Hörprobe hochladen

Das ist so das Maximum, was ich an Lautstärke rausbekomme (wobei ich da auch mal ab und zu im roten Bereich bin)

https://soundcloud.com/inside-man-1/ava-adore

Und wo ist denn jetzt an sich das Problem, dass du den Gainregler weit aufdrehen musst? Rauscht es dann etwas sehr stark?

Also wenn ich die regler Software seitig auf +/- 0 db habe, dann ist bei meinen Aufnahmen der gain Regler zu ca. 95 % aufgedreht; dann bekomme ich eine "normale" Lautstärke. Aber wie gesagt, das Interface ist dann halt auch sehr empfindlich ("P" sing ich generell nur noch als "B" - trotz Pop Schutz).
Ich dacht eher, dass man so ein Interface mittel weit auf dreht um mittlere Lautstärke zu bekommen.

Für Drums setzt man dann nur so Punkte mit der MAus.

Genau, wahnsinnig nervig. :(

Oder man spielt es eben besser ein mit irgendeinem MIDI-Eingabegerät oder der PC-Tastatur. Wie würdest du denn am liebsten deine Drums erstellen?

Ich hab echt ein gutes stage Piano; das hier : https://www.thomann.de/de/yamaha_p155_b.htm

Am liebsten würde ich das auch für die drums benutzen - aber da hab ich null plan wie das funktioniert. Also, über die Software setzt man ja diese Punkte, damit passt es ja dann auch von der Rythmik. Wie macht man das mit dem Piano? wie legt man die drum sounds aufs Piano? Wie muss man es anschließen?
Puh - sorry - da hab ich echt null komma null Plan :(

also, vielen dank schonmal für deinen Post.

@chaosklaus

Wenn die Spuren zu denen du aufnimmst zu laut sind, mach sie leiser.

naja, meist nehm ich gar nicht zu irgendwelchen Spuren auf. Bin so singer/songwriter mäßig unterwegs ;) - also Gitarre, Gesang und los...

Mikro leiser Pegeln und den Kopfhörer lauter machen!

JA, hab schon viele Kombis ausprobiert; leiser aufnehmen und dann halt beim abspielen die Spur lauter machen....irgendwie is das bei mir ein null Summen spiel - im Endeffekt lande ich immer bei der gleichn maximal Lautstärke; die finde ich zu leise; aber vielleicht hab ich auch falsche Ansprüche.

Viel besser ist es, wenn du ein Keyboard oder Pads zum einspielen benutzt.

Ja, da haperts noch stark bei mir; aber so würd ich es eigentlich gerne machen.


@ Frank

Hih - hallo - danke

Mittlerweile habe ich für das Apogee zuhause einen iMac und für unterwegs ein MacbookPro und würde nie wieder freiwillig auf einer anderen Plattform Musik machen.

:hail:

Ich arbeite bisher vorrangig mit Logic Studio, weil da einfach Unmengen von sehr guten Instrumenten, Plugins etc. dabei sind.
Als Drumsequencer verwende ich Addictive Drums (mal irgendwann gebraucht auf ebay geholt) mit ein paar Erweiterungen (Indie, Jazz....).

Ich hab ja eine sehr abgespeckte Version von Pro Tools - Pro Tools SE. Interface + software haben insgesamt so 120 € gekostet. Daher kann ich meine Software wahrscheinlich auch nicht wirklich beurteilen und viele wichtige features fehlen mir einfach. Ich will also demnächst irgendeine gescheite Voll version einer DAW Software und bin da für alles offen, weil die Pro Tools Version eh fast nix gekostet hat.
Mir wär halt einfache Bedinung am wichtigsten.
Hab mir jetzt auf den Tipp von Trommler hin diese Cubase Version aus der "Keys" Zeitschrift bestellt, kost erst mal auch nix und lässt sich dann upgraden.
Integration von Plug ins, und von meinem Piano zum drums einspielen hab ich bisher noch nicht hinbekommen :(
Also, Piano und Gitarre über Line in einspielen und paar Effekte drüber legen klappt wunderbar; aber das Piano für drums benutzen, das klappt noch nicht.

Vielleicht sollten wir einfach mal schauen, ob wir nicht erst mal beim Einpegeln helfen können.

Das wäre schön...

Beste Grüße an alle fleißigen Helfer

Dug

So, mal schauen ob der Post zu lange ist...
 
Mhm so ganz kann ich noch nicht einschätzen, wo das Problem liegt. Die Aufnahme ist in Ordnung und hat eine passende Lautstärke.
Ich glaube, du musst gedanklich erst einmal trennen zwischen Aufnahme- und Ausgabelautstärke. Das sind beides verschiedene Paar Schuhe.

Ein Beispiel:
Ich kann dir einen Part mit einer maximalen Aussteuerung (im Interface bzw. im Input-Meter der Software) von -10dB aufnehmen. Das ganze kann ich dann in der Software soweit aufblasen, dass es laut ausgegeben wird und meinetwegen das Clipping erreicht.
Wichtig sind eigentlich nur 2 Dinge:
1. es darf bei der Aufnahme nicht klippen (weisst du ja)
2. du solltest gucken, dass Verhältnis Rauschen zu Nutzsignal optimal ist, d.h. umso niedriger dein Nutzsignal desto höher anteilig das Hintergrundrauschen

Im Prinzip musst du eigentlich nur einen brauchbaren Punkt zwischen 1 und 2 finden - vereinfacht ausgedrückt.
Mach dir keine Gedanken darüber, dass das Signal zu leise würde, wenn dein max. Pegel bei -6dB liegt. Das wird es nicht, da du es später in der Software weiter aufziehen kannst.

Meinst du den Gain von 95% am Interface oder wo? Das wäre in der Tat sehr sehr ungewöhnlich für das NTA1.
Dass die Plosivlaute ordentlich rein hauen, ist normal, da muss man dann doch schon mal ein wenig zügeln, Einsingwinkel ändern oder weiter weg vom Mikro.

Zum Thema Einspielen per Tastatur:
Du hast doch einen MIDI - Ausgang an deinem Yamaha? Den einfach per USB mit dem Rechner verbinden und das war's :)
Zumindest beim Mac, bei Windows wird man wohl noch irgendeinen Treiber installieren müssen.
In der Midi-Konfiguration deiner DAW solltest du dann das Yamaha sehen und auswählen können.

Grundsätzlich zur DAW kann man eigentlich sagen, dass sich die marktüblichen Programme nicht wirklich viel nehmen, was die Bedienbarkeit betrifft.
Da würde ich mir nicht allzu viele Gedanken drum machen, einfach erst mal los legen, mit den Grunddingen, die du fürs Aufnehmen brauchst. Alles andere kommt mit der Zeit und hat auch viel damit zu tun, wie man überhaupt "richtig" mischt etc.
 
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Hi Frank,

Hmm. Die Lautstärke - vielleicht bild ichs mir ja nur ein; aber ich bekomme es einfach nicht lauter; das ist echt da maximum, aber gut.

Aufnahme und Ausgabe Lautstärke; ja; i know; wie gesagt, evtl. kann ich durch besseres mixing das Ausgabe Signal noch aufpeppen.

Meinst du den Gain von 95% am Interface oder wo?

Ja, den Gainregler am Interface für die jeweilige Spur. Bei Gitarrenabnahme über line in reicht so 60 %; beim Mikro (mit zugeschalteter Phantomspeisung natürlich) hab ich es zu 95% aufgedreht.

Du hast doch einen MIDI - Ausgang an deinem Yamaha? Den einfach per USB mit dem Rechner verbinden und das war's :)

Mit dem Rechner oder dem Interface?

Danke Grüße Dug
 
Bei Gitarrenabnahme über line in reicht so 60 %; beim Mikro (mit zugeschalteter Phantomspeisung natürlich) hab ich es zu 95% aufgedreht.
95% an einem Kondensator-Mikro? Das wäre schon übel.
Scheint aber ein verbreitetes Problem mit dem Teil zu sein http://forums.m-audio.com/showthrea...l-(is-M-Audio-bad-company-)&p=56500#post56500.
Hat das Interface eine eigene Stromversorgung oder wird es per USB gespeist?

Mit dem Rechner oder dem Interface?
Wenn das Interface einen Midi-Eingang hat, kannst du es auch da anschließen.
Was ich vorhin unterschlagen habe... schau doch mal, was dein Yamaha für Anschlüsse hat.
Solltest du nur einen Standard - Midianschluss haben, benötigst du noch einen MIDI zu USB Adapter, wenn du es am Rechner anschliessen willst.
z.B. http://www.amazon.de/KORN-MIDI-USB-...TF8&qid=1370430739&sr=8-2&keywords=usb+2+midi
 
Wenn der USB-Port am Yamaha P155B auch Mididaten ausgibt, dann kannst Du es mit einem normalen USB-Kabel direkt am Rechner anschliessen.

Du kannst aber auch ein Midi-to-Midi-Kabel nehmen, das steckst Du in "Midi Out" vom Yamaha und "Midi-In" beim Interface.

Oder Du nimmst ein Midi-to-USB-Kabel, steckst den Midi-Stecker in "Midi Out" vom Yahama und den USB-Stecker am Rechner ein.

In der Instrumenten bzw. Midi-Spur musst Du dann natürlich auswählen, welches Midi-Eingabegerät bzw. welche Möglichkeit benutzt wird.

Im Masterkanal würde ich erstmal kein unnötiges Plugin benutzen, solange Du noch im Aufnahme & Mixprozess bist!!

Wenn Du fertig gemischt hast, dann als .wav exportieren (vorher möglichst noch DC Offset entfernen lassen, falls Du höher als in 44,1 KHz bei 16bit aufnimmst) und dann ein neues Projekt anlegen, wav importieren und dann den Feinschliff machen.

Vereinfacht ausgedrückt:
Beim Aufnehmen & Mixen arbeitest Du mit Schmirgelpapier in Körnungen zwischen 80 und 600.
Mastern wäre dann ab 600er Körnung aufwärts bzw. Poliermittel mit Watte aufgetragen :D
 
@ Frank

95% an einem Kondensator-Mikro? Das wäre schon übel.
Scheint aber ein verbreitetes Problem mit dem Teil zu sein http://forums.m-audio.com/showthread...6500#post56500.

Eben, genau deshalb bin ich ja überhaupt auf die Idee gekommen mir was besseres anzuschaffen.

Hat das Interface eine eigene Stromversorgung oder wird es per USB gespeist?

Ähhh...ich glaub es hat seperaten Strom Anschluss. Mal heut Abend schauen.

Wenn das Interface einen Midi-Eingang hat, kannst du es auch da anschließen.
Was ich vorhin unterschlagen habe... schau doch mal, was dein Yamaha für Anschlüsse hat.

Beide haben Midi Anschluss - hab das Keyboard auch schon über den Midi Anschluß übers Interface (MIDI) angestopselt; aber dann kam ich ned weiter.

@Trommler

Du kannst aber auch ein Midi-to-Midi-Kabel nehmen, das steckst Du in "Midi Out" vom Yamaha und "Midi-In" beim Interface.

jau - so hab ichs gemacht

Im Masterkanal würde ich erstmal kein unnötiges Plugin benutzen, solange Du noch im Aufnahme & Mixprozess bist!!

jep - auch das hab ich berücksichtigt

Vereinfacht ausgedrückt:
Beim Aufnehmen & Mixen arbeitest Du mit Schmirgelpapier in Körnungen zwischen 80 und 600.
Mastern wäre dann ab 600er Körnung aufwärts bzw. Poliermittel mit Watte aufgetragen
biggrin.gif

hihi - ok.
 
Ich hab ja 3 Möglichkeiten das Eingangssignal von der Lautstärke zu beeinflussen. Hardware (Eingangssignal, so'n Drehschalter) - Software: einmal "Latstärke" der jeweiligen Spur und einmal am "Master Regler" - soweit richtig oder?

Genau das meinte ich eben nicht. ;)

Ich meinte ganz grundlegend, dass du deine Anlage bzw deinen Kopfhörer-Ausgang weiter aufdrehen musst ... und zwar am Gerät selbst. Wenn es digital fast clippt, aber immernoch zu leise aus den Speakern kommt, dann musst du erstmal die Speaker einfach lauter machen.

Wenn du dagegen eine CD oder ein kommerzielles mp3 anmachst wird das natürlich sehr laut sein. Damit ein Song so laut klingt muss man aber nachbearbeiten. Da gibt es typische Methoden besonders beim Mastering. In kommerziellen Produktionen wird es hier oft völlig übertrieben und man sollte als Laie nicht versuchen seinen Mix genauso laut zu bekommen. Wichtig für den Mix ist erstmal, dass die Lautstärken-Verhältnisse stimmen.

Wenn dein Lämpchen am Interface rot leuchtet hast du den Wandler übersteuert und du hörst digitale Verzerrung. Deshalb musst du dir genug Spielraum lassen und den Input-Regler am Interface eben nicht ganz aufreißen. Solang das grüne Licht immer mal aufblinkt ist alles OK! Genauer kann man es am maximalen Ausschlag der Spur sehen ... hier solltest du bei etwa -6 bis -10dB sein ... dann hast du noch Platz nach oben falls du dann doch mal lauter singst. Diese Einstellung hat erstmal absolut nichts damit zu tun wie laut die fertige Aufnahme ist!

Wenn dir die aufgenommene Spur zu leise ist um am Mix zu arbeiten, drehe zuerst deine Boxen lauter.

Nächster Schritt ist die Bearbeitung mit einem Equalizer. Benutzt hier auf keinen Fall Presets, sondern setze zuerst einen Lowcut-Filter (heißt manchmal Highpass). Fang bei 50Hz an und schieb ihn solange nach rechts bis die Stimme merklich an Druck verliert und zu dünn klingt, dann geh ein klein wenig zurück. Du schneidest so den ganzen tieffrequenten Müll weg, den du in deinem Vocal nicht brauchst. Wenn dein Vocal irgend eine unschöne Farbe hat (zB mulmig ist, nasal klingt oder zu hart ist), nimm dir einen Bell-Filter (Q=1) stelle ihn auf +5dB und fahre damit über das Spektrum. Wenn du so den Bereich gefunden hast der unschön klingt, stellst du dein Filter an der Stelle eben auf -1dB oder -2dB.

Als nächstes kommt der entscheidende Schritt: ein Kompressor. Auch hier kein Preset verwenden, sondern alles selbst einstellen. Werte könnten sein: Ratio: 3/1, Attack: 20ms, Release: 80ms. Der entscheidende Wert ist der Threshhold. Stell ihn ganz hoch (auf 0dB) und fahr ihn dann langsam runter und schaue auf die Anzeige für die Gain-Reduction. Ziel ist es den Threshhold so tief einzustellen, dass du vlt so 5dB Gainreduction bekommst. Die lautesten stellen deines Vocals werden jetzt vom Kompressor also um 5dB leiser gemacht! Dementsprechend kannst du dein vocal 5dB lauter drehen ohne dass es zu Übersteuerungen kommt. Dazu haben die meißten Kompressoren einen Regler der mit "Make-Up-Gain" beschriftet ist.

Mit diesen Mitteln kannst du schonmal die Pegelausschläge deines Vocals gut kontrollieren und das Vocal kann am Ende lauter gemischt werden. Letzlich ist die Vorgehensweise für deine Gitarren zB ähnlich. Bei der Kompression braucht man dann vielleicht andere Parameter: Ratio zB nur 2:1 und nicht so viel Gain-Reduction.

Auf den Presets hacke ich deshalb so rum, weil jede aufgenommene Spur anders ist. Ein preset ist nicht intelligent und kann nicht entscheiden ob deine Stimme zB zu mulmig ist oder nicht. Es kann nichtmal wissen wie Laut der Pegel deiner Aufnahme ist.

Gruß.
 
Ich denke, die eigentliche Ursache für das Verständnisproblem liegt hier:
Ich hab ja 3 Möglichkeiten das Eingangssignal von der Lautstärke zu beeinflussen. Hardware (Eingangssignal, so'n Drehschalter) - Software: einmal "Latstärke" der jeweiligen Spur und einmal am "Master Regler"

Du hast genau genommen nur eine einzige Möglichkeit, das Eingangssignal zu beeinflussen. Den Gainregler am Interface (bzw. dessen Software-Pendant). Der Rest ist Ausgabe.
 
@klaus

Ich meinte ganz grundlegend, dass du deine Anlage bzw deinen Kopfhörer-Ausgang weiter aufdrehen musst ... und zwar am Gerät selbst. Wenn es digital fast clippt, aber immernoch zu leise aus den Speakern kommt, dann musst du erstmal die Speaker einfach lauter machen.

Ja passt; die Kpfhörer hab ich übers Interface angeschlossen und da den entsprechenden Regler hardwareseitig weit auf.

Wichtig für den Mix ist erstmal, dass die Lautstärken-Verhältnisse stimmen.

Ja, das krieg ich meistens schon ordentlich hin.

Das mit dem roten Lämpchen am Interface, bzw dem Balken in der Software neben der Spur beachte ich schon. An den "lautesten" Stellen gerade so nicht ins "Rote"

Equalizer und Compressor? Macht man das an der "Master Spur" oder an der einzelnen Spur? Hmm

@Frank

Du hast genau genommen nur eine einzige Möglichkeit, das Eingangssignal zu beeinflussen. Den Gainregler am Interface (bzw. dessen Software-Pendant). Der Rest ist Ausgabe.

Achso; naja; wie gesagt; den gain Regler am Interface hab ich immer zu ca. 95 % aufgedreht.
 

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