Neues Mikro & AMP -> knacken

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Hi Community!

nachdem ihr mir mit meinem letzten Thread so gut geholfen gehabt bzgl. dem Kauf eines neuen Mikrofons bin ich nun wieder hier... mit Problemen mit eben jenem neuen Setup :D

Erstmal zur Hardware:

AMD Ryzen 9 3900X
32GB RAM
Sennheiser MK4
Focusrite Scarlett Solo

Alles mit aktuellsten Treibern

Daten zur Einstellung:

Das Interface steht auf ~50% Gain, Phantomspeisung natürlich an
Jetzt nicht lachen, dazu gleich mehr: 44,1 kHz / 16 Buffer Size

Das Problem:

Egal welche Einstellung ich verwende, das Mikrofon knackt, rauscht und plopt, je nachdem wie ich die Buffer Size einstelle wird das besser oder schlechter.
Das idiotische daran ist, überall im Internet lese ich wie sehr das ganze besser werden soll, je höher man die buffer size stellt... nicht in meinem Haus.

Die erträglichste Einstellung ist tatsächlich 44100 Hz bei 16 Samples, habe 2 Hörproben im Anhang.
Die Aufnahme war Glücklich, denn selbst dabei knackt es manchmal.

Beim Direct Monitoring höre ich das knacken nicht, kann mich aber auch täuschen.

In einem anderen Thread hier habe ich was über DPC Latency gelesen und Bilder sagen wohl mehr als 1000 Worte:
dpclatency.PNG

Im Hintergrund laufen nur die für mich wirklich notwendigen Dienste und Programme.

Latency Mon zeigt keine Probleme.

Troubleshooting:
- Anderes XLR Kabel probiert
- Anderes USB Kabel probiert
- Andere Buchs probiert
- ALLE Programme im Hintergrund beendet
- Verschiedene Gain Einstellungen am Scarlett sowie unter Windows
- Scarlett Reset
- AIR Modus spaßeshalber aktiviert

Nun bin ich hier und hoffe ihr könnt mir helfen! :)
 
Eigenschaft
 

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  • 44100 16.mp3
    120,4 KB · Aufrufe: 116
  • 44100 512.mp3
    128,4 KB · Aufrufe: 100
Zuletzt bearbeitet:
Sehe da jetzt erstmal nicht das große Problem. Eine Einstellung von 16 Samples halte ich eh für suboptimal. Während der Aufnahme- und Mischprozesse summiert sich da eh eine Menge. Die Knackserei würde früher oder später eh einsetzen, wenn du hier oder da noch Softwareklangerzeuger, Plugins verwendest. Kannst die Buffersize ruhig höher stellen. Diese Minimallatenzen spielen da eh noch keine Rolle. Ich arbeite z.B. durchgehend mit 'ner 128er Buffersize.
 
Hi Wellenstrom,

danke für die schnelle Antwort.

Das Problem ist allerdings:
Auf 16 Samples knackt nichts, zumindest am seltensten
Umso höher ich stelle, umso MEHR knackt alles, siehe (oder höre ;) ) Anhang

44100 16.mp3 = 44,1 kHz 16 Samples
44100 512.mp3 = 44,1 kHz 512 Samples
 
Hi Wellenstrom,

danke für die schnelle Antwort.

Das Problem ist allerdings:
Auf 16 Samples knackt nichts, zumindest am seltensten
Umso höher ich stelle, umso MEHR knackt alles, siehe (oder höre ;) ) Anhang

44100 16.mp3 = 44,1 kHz 16 Samples
44100 512.mp3 = 44,1 kHz 512 Samples

Okay, das ist wirklich strange.

Ah, ja...höre gerade in das 512er rein. Ja, merkwürdig. Nach versehentlicher Übersteuerung oder so klingt es auch nicht.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Und du hast die Einstellungen in der Focusrite Control App mit den Einstellungen deiner DAW abgeglichen? Vielleicht kommt sich da irgendwas in die Quere.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hi Wellenstrom,

danke für die schnelle Antwort.

Das Problem ist allerdings:
Auf 16 Samples knackt nichts, zumindest am seltensten
Umso höher ich stelle, umso MEHR knackt alles, siehe (oder höre ;) ) Anhang

44100 16.mp3 = 44,1 kHz 16 Samples
44100 512.mp3 = 44,1 kHz 512 Samples

Ansonsten fällt mir nur ein, das mal zu resetten. App deinstallieren, Interface abstöpseln, notfalls an einem anderen USB Anschluss anstöpseln und noch mal neu installieren und einrichten.
 
Das Zauberwort heisst Windows für Hintergrundprozesse optimieren. Anleitungen gibt es zuhauf.
 
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@Wellenstrom
Da sollte eigentlich alles passen, sehe zumindest keine Differenzen
Die Probleme treten übrigens nicht beim direkt monitoring auf, habe das nochmal durch ein anderes paar Ohren testen lassen! ;)

**edit**
Den AMP habe ich bereits resettet, siehe Troubleshooting im ersten Beitrag

Die Tatsache dass es vor dem neuen Setup (allerdings mit einem USB Mic) einwandfrei funktionierte und immer noch funktioniert steht auch noch im Raum

@Trommler53842
Das soll jetzt nicht überheblich klingen aber ich arbeite in der IT Security, besitze mehrere Microsoft Zertifikate zu Windows und Server und habe bereits deshalb mein System schon so gut wie möglich durchoptimiert.

In einem Forum zu raten man solle "sein Windows optimieren" mit "Anleitungen die man im Internet zuhauf findet" hilft dem Laien nicht und verschlimmert im worst case seine Situation nur.

Auch erklärt das nicht warum mein System bei Sample Buffer 16 ein fast klares Tonbild abgibt, bei höherem Sample Buffer jedoch anfängt zu knacken - ich kenne mich im Audiosektor (noch) nicht wirklich so gut aus wie ich gerne möchte, trotz alledem entbehrt es jeder Logik und sollte anders herum funktionieren.
 
Auch das, siehe Troubleshooting im ersten Beitrag :D
 
Auch das, siehe Troubleshooting im ersten Beitrag :D

Bin da mit meinem Latein am Ende. Ist da ggf. noch irgendein anderer Audiotreiber installiert (für das USB Mikro zuvor)? Diesen Treiber ggf. deinstallieren? Dann noch mal den Focusrite Treiber neu installieren.
 
Dass das Mikrophon nicht knackt bzw. in ihm das Knacken entsteht, sollte klar sein. Der Versuch die Fehlerquelle ausfindig zu machen oder zumindest einzugrenzen, ehrt dich natürlich, wirkt aber auch unbeholfen.

Spätestens nach der Diagnose von LatencyMon muss doch jedem klar sein (und zumindest die Ratgeber in diesem Thread hatten sofort diese Information), wo die Fehlerquelle zu suchen ist. Verstehe nicht wirklich, warum da anders geartete Ratschläge kommen und auch nicht warum Du nicht einfach machst, was LatencyMon dir rät.
 
Kann es an der DAW liegen, dass die sich nicht mit dem Interface versteht? Z.B dass die Samplerate der DAW nicht mit dem Interface übereinstimmt, oder dass der Clock nicht passt.

BTW: „Windows für Hintergrundprozesse optimieren“ verstehe ich als „ich optimiere das OS so, dass alle Hintergrundprozesse optimal laufen, auch auf die Gefahr hin dass Vordergrundprozesse ausgebremst werden“. Und das wird hier wohl nicht gewollt sein. Zudem sagt mir meine Erfahrung dass ein Mono-Signal mit 44,1 kHz selbst einen zwanzig Jahre alten Rechner nicht überfordern würde, aktuelle schon gar nicht. Das kann heute jedes OS in der Standard-Konfig. Aber das „optimieren auf Teufel komm raus“ ist ein anderes Thema, finde ich.
 
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Ich riet ja u.a. auch zur Deinstallation des vorher genutzten Treibers. Manchmal lassen sich diese Probleme auch dadurch beheben, dass man einfach das Audio-Interface neu installiert. Hatte ein ähnliches Problem auch mal mit 'nem Focusrite Interface. Letztendlich brauchte es da auch nur ein Neuinstallation. LatencyMon bleibt da eher vage und setzt viele Optionen. Ob das nun die große Hilfe darstellt, naja.... ich tippe mal auf einen Treiber des vorher genutzten USB-Miks.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Wellenstrom
Für das USB Mic hatte ich keine dedizierten Treiber installiert, da wurden die Windows Treiber genutzt

@Mfk0815
Die Probleme treten allerdings auch ausserhalb einer DAW auf i.e. Teamspeak, Teams und Skype
Auch beim normalen Windows Mic Test :(

@Signalschwarz
Da in latencymon keine Probleme auftreten (Screenshot im Anhang), lediglich DPC Latency ist der Meinung mein System hätte die response time eines Satellitentelefons :)

LatencyMon Driver Liste.PNG DPClatency vs LatencyMon.PNG
 
Vielleicht mal, wenn im Haushalt vorhanden, an einem 2. Rechner abchecken, wie sich das Interface da macht.
 
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Habe gerade nebenher auf meinem Laptop ein Windows 10 installiert und bin gerade mit ausprobieren fertig geworden
Tatsächlich funktioniert auf dem Laptop alles wie vorgesehen. Zumindest soweit ich das jetzt nach 3 kurzen samples beurteilen kann.
Dann fiel mir auf ich habe die Treiber für das Scarlett noch nicht installiert.

Also habe ich die Focusrite Treiber auf meinem Desktop deinstalliert und benutze atm die von Windows 10 mitglieferten.

Siehe da: Kein knacken mehr, egal bei welcher Sample Rate

Allerdings bringt das eine handvoll Nachteile mit sich:
- Kein Mono
- Kein 16 bit
- Keine Anpassung des Buffers

Ich denke ich schreibe hierzu mal dem Focusrite Support
 
Wenn der Wissensstand über Windowssysteme im Threadeinstieg mitgeliefert worden wäre, hätte ich bestimmt nicht nachgefragt. :)

Aber wenn Du so kenntnissicher bist, wundert mich die Fragestellung als solche. :cool:
 
Wie gesagt, das sollte nicht überheblich klingen @Trommler53842 ;)
Allerdings ist es trotz alledem nicht ratsam Halbwissen in der Paarung mit "gibt's zuhauf" irgendwo im Internet zu verbreiten, wenn es ein Laie liest.
Der fummelt dann was in seiner registry zurecht, weil er das so im Netz gefunden hat unter "Windows für Hintergrundprozesse optimieren" oder killt irgendwelche Windows dienste und wundert sich dass sein Rechner am nächsten Tag nicht mehr startet.

Warum wundert dich die Fragestellung?

Als gelernter ITler bin ich, bis auf meine Bastelleidenschaft, nie mit Audio in Kontakt bekommen und vor dem neuen Interface wusste ich nicht mal dass es unterschiedliche Buffer Größen gibt und für was die gut sein sollen.

Ein gelernter Audioengineer würde höchst wahrscheinlich auch in einem Forum fragen oder Googlen wenn er privat PC Probleme in irgendeiner gearteten Form hat - weil es nicht sein Job ist sich damit auszukennen, genau so wenig ist es meiner mich mit Audio Interfaces auszukennen.

Da ich den Fehler bei falschen Einstellungen im Interface und nicht bei den wohl fehlerhaften Treibern von Focusrite gesucht habe, fand ich mich in einem Board für Musiker/Produzenten/Audiophile besser aufgehoben zu fragen als Tagelang zu basteln und ins leere zu rennen.
 
Sorry, ich habe kein Halbwissen. Bin selber im Bereich tätig, wie Du.

Das Windowssystem ist nunmal nicht auf Audioverarbeitung voreingestellt. Deshalb Systemeinstellungen angehen, dort Priorität von Vordergrund auf Hintergrundprozesse umstellen. Habe ich schon mit meinem stabilen und performanten Win7 Dual Core so gemacht.

Bin danach allerdings auf MacOS umgestiegen, weil dort die Audioverarbeitung im Kernel implementiert ist.

Und das jemand aufgrund meines Suchtipps dazu wild in seiner Windows Regestry wühlt, halte ich nicht für evident.
Und nein, ich habe keinen Microsoft MCSE-Titel in der Tasche. Jeder, der halbwegs Google mit den richtigen Suchparametern füttern kann, kommt zum richtigen Ergebnis.

Ab hier bitte Schluss mit dem Grabenkampf. ;)
 
Da ich den Fehler bei falschen Einstellungen im Interface und nicht bei den wohl fehlerhaften Treibern von Focusrite gesucht habe,....

DEINE individuelle Rechner-Konfiguration ist die Ursache und nichts anderes.

Warum? Weil bei unzähligen anderen Anwendern der Focusrite-Treiber funktioniert.

Warum gab's mit deinem vorherigen USB-Mikrophon und jetzt mit dem Focusrite-AI bei Verwendung des generischen Windows-Treibers keine Probleme? Weil dieser das AI nur soweit anspricht, dass die Mängel bezüglich Echtzeit-Audio-Fähigkeit deines Rechners nicht zum Tragen kommen.

Lösung? Entweder Du siehst das ein und versuchst deinen Rechner im Rahmen der Möglichkeiten zu optimieren oder Du begnügst dich mit den Möglichkeiten, die dir der generische Windows-Treiber (bzw. der WDM-Part des Focusrite-Treibers) bietet.

Woher ich das weiß? Weil ich schon lange dabei bin und nicht nur in Foren aktiv bin, wenn mir selbst der Schuh drückt.
 
Naja, das scheint aber kein Einzelschicksal zu sein, wo halt ein User nicht in der Lage ist, ein Interface zum Laufen zu bringen. Zumindest erhalte ich den Eindruck wenn ich nach den Begriffen „focusrite scarlett ryzen“ suche.
 

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