Neues Mischpult für Live und Studio: Tascam dm 4800?

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XTreme555
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Hi, ich plane mir ein neues Mischpult zu kaufen. Ich bin vom Dm 4800 begeistert (also nachdem was ich bisher gelesen habe) und wollte mal fragen ob es jemanden mit erfahrungen an dem pult gibt ? mich würde sowol live als auch studio betrieb interesieren. Wenn es sonst Tipps oder auch kritik am pult gebensollte immer her damit. Auch andere Pult voschläge im Preisbereich bis 4000 € sehe ich ir an ABER X32, Studio Live, Yamaha 01v96 (i), 02r und SI Compact kenne ich bereits.

Meine EInsatzgebiete währen für das Pult sowol Studio als auch Live. Im Studio kommt es mir vor allem auf guten klang sowie eine DAW Controll funktion an. Im Live Betrieb brauche ich es dann als FOH oder Monitoring Console. Hier kommt es mir natürlich auch auf guten klang aUND vorallem auf eine Schnelle zugrifszeit auf parameter wie eq o.ä. -> die Oberfläche sollte dementsprechen auch aufgebaut sein.



mfg
 
Eigenschaft
 
Da ich das Ding habe:

Für Studiobetrieb ist das Pult sehr sehr gut. Sowohl hinsichtlich der DAW Steuerung als auch in Hinblick auf Routing und speicherbarkeit des selbigen.
Klanglich ist das Pult ebenfalls sehr gelungen (so finde ich).

Für den Live-Betrieb ist die Kiste auch brauchbar aber dabei nicht unbedingt so das "Plug&Play" Tool.
Eigentlich geht alles was man braucht:

Man bekommt EQs/Limiter in die Aux Sends und in den Main out,
Man bekommt Layer so gestrickt dass das ganze für Live brauchbar ist etc.
Klanglich ist alles sowieso kein Thema.
Das Tap-Delay-funktioniert auch hinreichend gut.

Aber das geht nur wenn man sich wirklich mal 1-2 Nachmittage so ganz ernsthaft mal durchplant wie man das haben will. Wie gesgat nicht unbedingt plug&play fähig.

Was ebenfalls sehr gut funktioniert ist mit der Firewirekarte das Notebook/Rechner als Effektgerät zu nutzen. Die latenzen sind quasi nicht zu bemerken. Das is wirklich doll und geht sogar bei zeitkritischen tools wie transientendesignern....

Für Monitoranwendungen geht das im Grunde auch sehr gut. Man kann ganz schick auf beiden Layern 2 separate Stereomischungen machen und den rest per Aux Send. Hab ich mal gemacht war sehr komfortabel....

Nachteile des Pultes:

Groß
Nicht Plug&Play fähig
nicht per Tablet fernsteuerbar

Vorteile:
Klang
Routingflexibilität
 
Hallo,

kann mich der Empfehlung anschließen - ich habe den kleineren Bruder DM3200 mit ADAT- und FW-Erweiterung. Klanglich einwandfrei, ich sähe als einzige Problematik im live-Betrieb, daß nicht jeder sofort mit den Tascams klarkommt, wogegen z. B. so ein 01/96V weitgehend von der Bedienung her bekannt ist.
Gründliche Einarbeitung setze ich mal voraus... ;)

Viele Grüße
Klaus
 
Danke erstmal; Live mischen werde warscheinlich ausschließlich ich an dem Pult. Also da wirds denke ich keine Probleme geben und Fader schieben und den EQ bedienen kann auch ein Gast Techniker.

@EDE-Wolf: Wie siehts den Live mit Zugriff auf Parameter aus: Ist man durch den Fat Channel schnell??

Noch ne Frage was Bräuchte ich den Um die 3 TDIF als Eingänge für XLR Quellen zu nutzen?? Wandler auf TDIF??? oder so xlr kabel auf 25 pol D-Sub Stecker??

Hatt einer von auch sein Pult erweitert und wenn ja mit welchen Wandlern
 
Zuletzt bearbeitet:
sry für doppelpost aber mir viel noch ne dringende Frage ein: Hat das dm 4800 Aux on Fader also wie bei Yamaha das ich auswählen kann aux 1 und dann alle fader auxweg 1 kontrollieren (also fader 1 ist der aux 1 für ch1; fader 2 ist aux 1 für ch2 usw...)? Beim 01v96 heist das Fader Mod.
Hab hier mal bei einem 01v 96 eingekreist was ich meine:
01V96-xlarge.jpg
 
Danke erstmal; Live mischen werde warscheinlich ausschließlich ich an dem Pult. Also da wirds denke ich keine Probleme geben und Fader schieben und den EQ bedienen kann auch ein Gast Techniker.

@EDE-Wolf: Wie siehts den Live mit Zugriff auf Parameter aus: Ist man durch den Fat Channel schnell??

Noch ne Frage was Bräuchte ich den Um die 3 TDIF als Eingänge für XLR Quellen zu nutzen?? Wandler auf TDIF??? oder so xlr kabel auf 25 pol D-Sub Stecker??

Hatt einer von auch sein Pult erweitert und wenn ja mit welchen Wandlern

Aaalso: Es gibt Aux on Fader. Mischt sich schön. Gerade wenn man Stereo-InEar mischt is das schön wirklich quasi wie üblich zu mischen (Pegel über Fader, Pan über die Pan-Pots)
Das geht zunächst mal für Alle Auxe.
Darüber hinaus kann man sich die Aux-Master natürlich auch auf die Fader schmeißen

Der Fat-Channel ist im Grunde sehr schnell. Zugegebenermaßen kann man nicht Kompressor und Gate gleichzeitig im FAT-Channel STEUERN. Braucht man aber auch nicht wirklich.
 
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Danke für die Infos, zum Monitoring benutze ich auch immer AUX on Fader (mache gelegentlich monitoring auf einem 01v96).
am Kompressor und Gate gleichzeitig schrauben werde ich wohl nicht -> brauche ich dann e nicht.

Noch ne Frage habe desöffteren gelesen das der Bildschirm zu klein sein soll, wie siehst du das? Hast du mal die Mixer Companion Software benutz um eine Meterbridge zu simmulieren??

Und hast du schonmal per tdif erweitert??
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

zunächst zu Deiner Frage mit den TDIFs: XLR auf 25-pol is' nich'. TDIF ist das Tascam-eigene Digitalformat, da müßtest Du schon was vorschalten, das Dir die Eingangssignale in TDIF umsetzt.

Bildschirmgröße: Hmpff. Ich könnte mir vorstellen, daß im hektischen live-Betrieb der Schirm mal zu unübersichtlich werden könnte, man muß ja da teilweise auch durch vier Reiter blättern. Und so ganz flott mal eben die Kompressor-Einstellung auf einen Blick abzulesen, könnte da etwas eng werden. Im Studio sicherlich kein Problem - wahrscheinlich eh Gewöhnungssache.
Die Mixer-Bridge-Simulation per MixCompanion ist mir einfach zu langsam, weshalb ich mir auch die richtige Meterbridge gegönnt habe.

Zur Erweiterung per TDIF: Es _könnte_ sein, daß man heutzutage mit der ADAT-Erweiterungskarte besser fährt, es sei denn, man hat ohnehin noch TDIF-ausgerüstetes Equipment da...

Viele Grüße
Klaus
 
Danke für die Infos, zum Monitoring benutze ich auch immer AUX on Fader (mache gelegentlich monitoring auf einem 01v96).
am Kompressor und Gate gleichzeitig schrauben werde ich wohl nicht -> brauche ich dann e nicht.

Noch ne Frage habe desöffteren gelesen das der Bildschirm zu klein sein soll, wie siehst du das? Hast du mal die Mixer Companion Software benutz um eine Meterbridge zu simmulieren??

Und hast du schonmal per tdif erweitert??

das mit dem kleinen Bildschirm ist gar nicht so dramatisch eigentlich.... also eher so gar nicht muss ich sagen.... hatte ich keine Probleme mit.
Also was natürlich etwas anstrengend ist, ist diese ganzen komplexeren Routingeschichten zu machen, aber das kommt im Livebetrieb nicht wirklich vor....

die TMC Software ist für den Live-Betrieb eigentlich ausreichend, dass sie zu langsam ist konnt ich bisher nicht festellen
 
danke für die Infos: Ich will die Software halt als Meter Bridge ersatz benutzen weil so ne Bridge 600€ kostet und das sprengt dann einfach den rahmen und die Software tuts auch. Mit dem Bildschirm werd ich dann ja sehen ob der passt im notfall kommt halt n Laptop mit cubase daneben als Remote Sonderlösung ::D.

Die Frage nach der erweiterung per TDIF stell ich eig nur weil das Pult ja schon 3 TDIF hat und ich sommit die Karten (adat) sparen würde ABER momentan reichen 24 kanäle eh aus. Aber mal interresehalber gibts denn brauchbare TDIF Wandler??
 
Es gibts sogar n Grafikinterface für die Kiste, dann kann man n 17" TFT daneben stellen ;)
 
Wie Grafik interface?? Erzähl mal bitte mehr davon.

EDIT:
habs grad selber gefunden; Is mir jetzt zuarg gebastell für das das pult so teuer ist, währs ne offizielle KArte würd ich es glatt dazunehmen. Aber gut ein PC mit Cubase tuts im Notfall auch.

Desweiteren:
Die Frage nach der erweiterung per TDIF stell ich eig nur weil das Pult ja schon 3 TDIF hat und ich sommit die Karten (adat) sparen würde ABER momentan reichen 24 kanäle eh aus. Aber mal interresehalber gibts denn brauchbare TDIF Wandler??
 
Zuletzt bearbeitet:
Also die Frage ist bruacht man wirklich die analogen Eingänge....

denn die Kommunikation zwischen DAW und Pult läuft ja hinterher ehh per firewire....

und naja ich würd TDIF umgehen ^^ da hält tascam wieder an was totem fest...
 
OK, die frage nach einer ewrweiterung stellt sich eig. auch garnicht da ich momentan nicht mehr als 24 ch brauche und wenn ich dann mehr brauche kommt halt ein siderack mit entsprechned wandlern hin.

Die Komunikation läuft per firewire?? ich dachte per USB??
 
jain, die Audiostreams per firewire, die sonstige kommunikation per USB
 
nene aber halt die echten Audio-Streams
 
Ja is kla per Firewire AUDIO und DAW Controlling usw... über USB.

Gibts sonst noch iwelch dinge die man über das Pult wissen solte??
 
Ehhh... ja was sollte man wissen....

Also:
Was ich persönlich etwas dumm gemacht finde ist, dass nativ erstmal keine EQs in den Auxen sind (lediglich Dynamics). Das ist für den Live-Einsatz vollkommener Schwachsinn und im Studio auch... naja... nicht unbedingt schlimm, aber schon "sonderbar".

Da muss man sich per Loopbackrouting Abhilfe schaffen. Das ganze wirkt dann etwas verwarzt, aber wenn man da selbst live dran steht ist das kein Thema.

Was ich persönlich sehr schön finde, ist, dass die vorhörtasten (also ne art "solobutton" qusi immer griffbereit oben rechts liegen. Ich kann in jeder beliebigen Situaion irgendwelche Busse/Auxe oder sonstwas abhören ohne auf den Layer zu gehen. Das ist ganz nett

Die Halleffekte klingen meiner meinung nach sehr gut. Ich persönlich habe dann meisten 2 Hallengines auf dem pult laufen und das Tap-Delay oder was man sonst noch so braucht extern dabei.

Steuern kann man die Kiste darüber hinaus per Midi, aber das ist nicht so komfortabel.

Etwas kurios ist das LED meter, welches beim einpegeln NACH (!!!!!!!!!!!!!!!!) dem "Solo-Pegel" liegt, das heißt: dreh ich mein sololevel hoch, zeigt das meter auch mehr an! Zum einpegel unsäglicher Blödsinn.

Automatische Abhilfen auch hier: Metering per TMC, Auf dem Screen oder der LED im Kanalzug. Ich pegel meist nur noch über die LED. Also es gibt ne kleine clip LED, die man einstellen kann. Ich hab sie auf -6dB stehe und wenn sie leicht blinkt weiß ich: passt! So ist man dann auch recht schnell dsa geht gut.

Schöne Sache für den Livebetrieb (aber nicht vollkommen Pultspezifisch):
um immer Zugriff auf die Effektreturns zu haben, kann man sich die auf die encoder legen. Das geht (ich war ehrlich gesagt skeptisch) sehr gut.

Was auch ganz witzig ist, wenn man öfter mit der gleichen Band zu tun hat: Man macht monitormixe auf dem zweiten Layer, fährt also den kompleten Monitormix unabhängig vom Front EQing.
Geht! Dauert aber entsprechend lange und ist nix für "quick&Dirty"


Joa ansonsten..... Ahja:
Das Routing muss ich dir erklären :D wenn du sone kiste kaufst, da sind son paar sachen, da hab ich n bisschen gebraucht um durchzublicken.

Ansonsten: Per Midicontroller (50€ oder so) kann man sich locker noch im Livebetrieb n paar custom-Fader bauen, hab ich mal gemacht... ist cool. Hatte dann auf den encodern vom Pult die Busse, den Layer aktiv und auf dem midicontroller die effektreturns....

Geht alles., will aber erstmal gebaut werden. WEnn du vor hast viel an dem Pult zu sitzen, gibts viele möglichkeiten!
 
Ich hatte mit diesem Mischpult bisher nur im Livebetrieb zu tun und kann nur sagen das ich es in diesem Bereich nicht weiterempfehlen kann. Es ist sehr unübersichtlich. Ich kenne inzwischen schon mehrere Digitalmixer und die waren alle im vergleich aufgeräumter. Im Liveeinsatz finde ich das durchaus ungeeignet denn wenn es mal schnell gehen muss und man nicht das Mischpult auswendig kennt und sozusagen im Schlaf bedienen kann kommt man recht schnell durcheinander. Auch mit Bildschirmen habe ich schon etwas besseres gesehen denn es ist nicht einmal besonderst Grafisch oder bunt sondern einfarbig und insgesamt nur bei totaler dunkelheit gut zu erkennen aber auch nur wenn man sehr nahe davor ist denn es ist recht klein.
 

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