Neuster Standard bei DigitalDJing

ich bin pole, topo, daher weiss ich sehr wohl was in polen teilweise für schrott umhergeht. aber ich weiss z.b. auch, dass die polnischen soft- und hardwareentwickler zu den besten weltweit gehören und qualität definieren :) die sprüche kannst Du Dir langsam wirklich sparen, denn sie stammen aus der sicht eines ignoranten und verallgemeinernden touristen. grenznahe märkte, lol - was gehste auch auf sowas einkaufen. ich hätte Dich klüger eingeschätzt, vor allem wenn Du den verlauf der wirtschaftlichen entwicklung von deutschland gegenüber polen in den letzten 5-6 jahren verfolgst wirst Du ein paar interessante feststellungen machen (die teilweise lächerlichen aktionen einiger politiker beiseite). aber darum geht es hier nicht, wir sind immer noch in einem musik- und nicht in einem wirtschaft-/politikforum.

was flexibilität betrifft, klar - in der regel gilt "je modularer, desto besser". aber wenn Du die combo controller+interface hast, erschließt sich mir nicht wirklich, wie Dir das im falle eines ausfalls helfen sollte. egal was kaputtgeht, Du kannst nicht richtig performen... daher würde ich in so einem einfachen fall eine "fire and forget"-lösung, also den vci-300, wählen.

p.s.: Du kannst meine qualitätsstufe übrigens gern auf die probe stellen :)
 
OT Teil gelöscht!

Bitte "cool jetzt mal down" und please back zum topic.

Topo :cool:
 
Edit by Topo: OT Teil gelöscht!

back ontopic - bitteschön. meinen standpunkt zum topic habe ich nun oft genug verteidigt, ich bleibe bei meiner empfehliung einer fire-and-forget-lösung. modulares arbeiten und die verkabelte komplexität dahinter ist nur sinnvoll, wenn man dadurch redundanz erreicht (so kann ich z.b. im notfall den evo5 durch ein fireface ersetzen und andersrum, oder statt 3 controllern auch nur einen benutzen - aber die komponenten sind aufgrund intensiver optimierung und pflege extrem stabil); und das ist in einer combo aus vci-100 und audiointerface nicht gegeben. wenn das audiointerface oder der controller ausfällt, kann man genausowenig performen, als wenn ein vci-300 ausfällt. klar - wenn nur der controller ausfällt, kann man THEORETISCH immer noch übers interface wiedergeben, aber vom richtigen performen ist das nun kilometerweit entfernt...

so, ich gehe nun mal social networken. gute nacht.
 
Vorteile modularen Arbeitens sind:

1) Platz
Es gibt so viele Locations, wo man auf engsten Raum, da man anderes Equipment nicht einfach immer so abbauen kann, sich mit seinem Zeugs, darüber, daneben und darunter queteschen muss. Da stehen mal CD-Player, TT's und Mischer im wege. Hundertmal erlebt.
Jeder Millimenter, den man sparen kann, bzw. wo man was wonanders hinpacken kann ist "Gold" wert. Wenn ich nur an Hallen Veranstaltungen denke, wo statt 1,50 m Tischen "nur" 1,20 m Tische da waren. Wenn dann noch mit TT's und CD-Playern ankommt...........

2) Redundanz: Es ist "einfacher" sich im Falle, wenn was abraucht, nachts z.B. um 22:00 Uhr sich ein 2 Kanal stereo Interface zu besorgen, als eine komplette Controller-Console. (Ich habe ein kleines zweites Interface immer dabei).

3) Das Interface kann auch zum Recording (Voc./Keys/Git. usw.) verwendet werden. Man kann damit sogar mit entspr. Software die PA einmessen.

4) "Hochzeits- und Party- DJs" brauchen oft für Einspieler und Wunschtitel einen extra CD Player und Mic. Mir ist nach der technischen Beschreibung des 300er nicht wirklich klar, ob sowas auch parallel oder nur "entweder oder" betrieben werden kann.
Im Zweifel ein KO Kriterium, wenn man Masse verkaufen möchte.

Topo :cool:
 
1) Platz
Es gibt so viele Locations, wo man auf engsten Raum, da man anderes Equipment nicht einfach immer so abbauen kann, sich mit seinem Zeugs, darüber, daneben und darunter queteschen muss. Da stehen mal CD-Player, TT's und Mischer im wege. Hundertmal erlebt.
an meinem vertrag hängt ein klar formulierter rider, "ich brauche zum auflegen so viel platz / zum live spielen so viel platz / für beides so viel platz". ende! sowas spricht man vorher ab, dann funzt es - und es hat schon hundertmal in locations funktioniert, wo ich es anfangs selber nicht geglaubt hätte. andere erfahrungen...

Jeder Millimenter, den man sparen kann, bzw. wo man was wonanders hinpacken kann ist "Gold" wert. Wenn ich nur an Hallen Veranstaltungen denke, wo statt 1,50 m Tischen "nur" 1,20 m Tische da waren. Wenn dann noch mit TT's und CD-Playern ankommt...
...bekommt man den platz, den man braucht, wenn die leute wirklich wollen, dass man da spielt. dann stellt man halt 'nen zusätzlichen tisch hin - wo ist das problem?

2) Redundanz: Es ist "einfacher" sich im Falle, wenn was abraucht, nachts z.B. um 22:00 Uhr sich ein 2 Kanal stereo Interface zu besorgen, als eine komplette Controller-Console. (Ich habe ein kleines zweites Interface immer dabei).
lol, echt? ich würde sagen, um 22 uhr ist es generell ziemlich schwer an ersatzhardware zu kommen, ganz gleich ob es ein interface ist oder ein controller. und Du sagst "ersatzinterface dabeihaben" - dabei will der junge mann doch gar nicht so viel geld ausgeben und wird eine weile sicher nicht in bedrängnis kommen, vor allem, wenn er sich einmal richtig gute hardware gekauft hat.

3) Das Interface kann auch zum Recording (Voc./Keys/Git. usw.) verwendet werden. Man kann damit sogar mit entspr. Software die PA einmessen.
und das ist ganz klar aufgabe nummer eins, wenn man einfach nur tracks abspielen möchte! :D

4) "Hochzeits- und Party- DJs" brauchen oft für Einspieler und Wunschtitel einen extra CD Player und Mic. Mir ist nach der technischen Beschreibung des 300er nicht wirklich klar, ob sowas auch parallel oder nur "entweder oder" betrieben werden kann. Im Zweifel ein KO Kriterium, wenn man Masse verkaufen möchte.
der vci-300 hat einen cinch-input und zusätzlich die option, im notfall (pc bleibt hängen) das eingehende signal direkt unabhängig vom rechner durchzurouten. so viel dazu.
 
99,8% der DJs hier im DJ Forum, haben keinen Rider und werden auch nie einen brauchen (im anderen DJ-Forum sind es wahrscheinlich 97%, die keinen Rider haben). Wenn man nicht gerade zu den 10 aktuellen großen Namen in der Branche zählt, werden Rider eher selten zu 100% erfüllt.

Ich schätze 50% der DJ hier im Forum würden (oder machen es auch) gerne mal selbst etwas produzieren und auch den einen oder anderen Sound/Instrument/Stimme dazu extern aufnehmen. Und sei es nur für ein geilen Intro-Jingle. Dafür ist eine separate Soundkarte sehr gut.

Da ich nach wie vor die Beschreibung des VCI 300 so interpretiere, dass eben nicht der Line und der Mic Eingang wie ein 3ter und 4ter Kanal genutzt werden können, halte ich (im Moment) den Controller für typische Party- und Hochzeits DJs für weniger geeignet, da Einspieler und Mic Ansagen/Reden usw. nur mit Umständen zu meistern sind.

Weiterhin konnte ich bisher nichts zu den Wandlern bzw. deren Qualiät in dem VCI 300 finden. Hier bin ich mal gespannt.

Topo :cool:
 
hm... wenn da nichts abgefahrenes drin steht (etwa "5*-hotel, all expenses paid, zum frühstück frische blaubeeren, 6g koks und 2 glamour-nutten, abholung in verchromter 100m-aphex-twin-limo"), sehe ich kein problem darin, einen rider an einen vertrag dranzuhängen. das ist eigentlich auch nur ein weiterer absatz... und ist für beide seiten leichter, denke ich :)

iggy pop and the stooges - wunderbares beispiel :D auf der seite sind aber teilweise echt kaputte anforderungen zu finden (von 50 cent z.b.).

mit dem intro hast Du mich, dafür kann man ein interface gebrauchen. aber dann braucht man noch ein mic und software undundund, was wieder den rahmen sprengt...

naja, zum thema vci-300 - das teil hat ja nur einen input. ich glaube, dass dieser aber ausschließlich für notsituationen gedacht ist (siehe vestax-website). ob der aber genauso gehandhabt wird, wie die channels, halte ich für unwahrscheinlich (das müsste ja dann ein hybrid-device sein - ein mixer, der gleichzeitig MIDI-messages sendet). ich glaube, bis zum ersten richtigen testbericht können wir auch nur mutmaßen...
 

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