Nico Mono - Designerleben-Albumvorstellung

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Nico Mono
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Hey Leute,

ich möchte euch gerne mein in Eigenregie produziertes Album "Designerleben" präsentieren.
Dafür gebe ich euch erstmal eine allgemeine Info und schreibe dann noch einiges zum Produktionsprozess etc.

Allgemeine Kurzinfo Nico Mono

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Nico Mono „(…) schreibt Songwriter-Musik mit Ohrwurmqualität, teils akustisch, teils rockig arrangiert.
Seine markante Stimme bringt der Sänger sowohl in englischen als auch deutschen Texten zum Einsatz
und legt dabei Wert auf Melodie und Tiefgang.“ (Volksfreund Trier)

Ob Festivalbühne, spontan auf der Straße, beim Mixing neuer Songs oder mit
dem Notizblock im Supermarkt– ich schreibe, spiele und produziere Musik.
Stilistisch lassen Oasis, Bosse oder Clueso beste Grüße ausrichten.
Meine Songs handeln von Kommunikationsproblemen, asymmetrischer Liebe
oder den perfekten Momenten dazwischen - Dinge, die jedem von uns passieren.

Ende 2012 brachte ich mein in Eigenproduktion erstelltes Debutalbum "Designerleben" heraus.
Die Platte stellt eine Absage an die Fesseln gesellschaftlicher Erwartungshaltungen dar.
“Ein Album, welches vielseitig ist ohne Kompromisse einzugehen.“ (Festivalisten.de)

Damit im Gepäck geht es mit Band
(Sascha Faust am Bass, Parwez Paryani an der Leadgitarre und Daniel Walter am Schlagzeug)
im Sommer/Herbsst 2013 auf “Optimum-Maximum-Tour”!

Vor der Produktion

Nachdem ich nun seit 10 Jahren Songs schreibe, hatte ich den Drang einiges davon einmal auf einer Platte zu bündeln.
Das Songmaterial war also alles vor der Produktion fertig, nur "Mädchen von der Porta Nigra" wurde während dem Aufnahmeprozess geschrieben.
Als Student sind die finanziellen Ressourcen doch recht begrenzt, also lieh ich mir das ein oder andere Mikro, investierte in Monitorboxen und ein neues Interface.
Als Zeitraum für die Aufnahme von etwa 15 Songs waren meine Semesterferien im März/April letzten Jahres geplant.
Da ich grade dabei war eine Band aufzubauen, hatte ich vor den Bassisten direkt mit einzubinden, den Rest spielte ich selbst ein.
Außerdem übernahm ich auch das Mixing und Mastering selbst - nicht die perfekte Lösung, aber durfte dadurch viel lernen.
Mir war vorab bewusst, dass ich keinen Pro Studio Sound erreichen würde. Dafür waren die Mittel nicht vorhanden. Dennoch hatte ich das unbefangene Ziel
an Studioqualität zu kratzen und meinem eigenen Sound näher zu kommen.

Produktion

Zur Verfügung hatte ich dafür:



  • RME Babyface
  • Laptop
  • Midi Keyboard Oxygen 49
  • Brauner Phantom
  • Rode NT1 A
  • AKG C 451 B
  • Sure SM 57
  • Yamaha HS 80 Abhörmonitore
  • Software: Cubase 5, Native Instruments,Adddictive Drums, Waves Bundle u.v.a.
  • Fender Super Sonic Deluxe Amp, verschiedene Gitarren, hauptsächlich Fender Tele, Bass Fender Precision


Als Aufnahmeraum nutzte ich mein WG-Zimmer und für die lauten Sachen meinen Proberaum.
Im Zimmer hatte ich eine Zimmerecke mit Schaumstoff versehen. In dieser nahm ich die Vocals und Akustikgitarre auf.

Probleme/Schwierigkeiten
Insgesamt dauerte der gesamte Produktionsprozess nicht wie geplant 6-8 Wochen, sondern zog sich von März bis November 2012.
Dies lag zum einen an Fehlern die ich selbst machte. Einen Song habe ich z.B. insgesamt 3 mal aufgenommen. Die Fehler beziehen sich weniger auf das spielerische, sondern mehr auf die Aufnahme.
Außerdem dauerte das Mixing und Mastering wesentlich länger als ich es mir vorstellen konnte. Dieses lernte ich teilweise erst im Prozess, Profi bin ich immernoch nicht=)

Hinderlich war, dass ich das Gesangmikro nur für einen kurzen Zeitraum ausleihen konnte. Die Aufnahme der Vocals war also teilweise recht stressig. Besonders bei diesen habe ich auch gemerkt wie wichtig ein zweites paar Ohren ist. Alle eigenen Fehler zu hören ist sehr schwierig, vor allem wenn es so Sachen wie Aussprache sind, an die man sich gewöhnt hat.

Weiteres Problem beim Gesang war, dass ich keinen analogen Kompressor zur Verfügung hatte. Da ich recht dynamisch singe, musste ich deshalb viele Takes neu machen und die Software-Kompressoren mehr beanspruchen, als es mir lieb war. Für die nächste Platte würde ich mir außerdem einen analogeren Sound wünschen. Dazu beitragen würde meiner Meinung nach ein "echter" Drumsound, anstatt Addictive Drums, bessere Raummöglichkeiten und bessere Vorverstärker. Da mangels letztgenannter der Grundsound nicht immer gut war, habe ich sehr viel gewerkelt um diesen aufzuwerten.

Fazit zur Produktion


Es handelt sich um meine erste Platte und die finde ich natürlich prima. Der Grad an persönlicher Verwirklichung war sehr hoch und hat viel Spass gemacht.
Durch das Bündel an Aufgaben stellte sich das Album aber als Mammutprojekt heraus.
Einen markanten Sound habe ich noch nicht gefunden. Dafür waren die Stücke in sich möglicherweise auch zu unterschiedlich und mein Wille Dinge auszuprobieren zu groß.
Was ich gelernt habe, wird mir auch in Zukunft in der Zusammenarbeit mit anderen Studios weiterhelfen. Auch Musikalisch bin ich ein ganzes Stück voran gekommen,
da ich fast alles selbst eingespielt habe. Ein hörbarer Sound lässt sich durchaus auch per Homerecording mit einem geringen Budget erreichen.
Schade ist in diesem Fall, dass man auf das Know How, das Equipment und nicht zuletzt auch auf die Kreativität eines Produzenten verzichten muss.
Bands und Künstlern mit Ambitionen würde ich für ihre erste Produktion eher empfehlen eine EP in amtlicher Qualität in einem Hochklassigen Studio zu machen,
als eine Platte mit vielen Songs in mittlerer.
Wenn man Perfektion erreichen möchte, macht der Gang ins Studio auch heute definitiv noch Sinn! Toningeneur ist nicht umsonst ein Ausbildungsberuf
und das ganze eine Wissenschaft für sich. Je elektronischer die Aufnahme, desto eher lässt sie sich wohl auch daheim auf hohem Niveau umsetzen.
Die Autonomie des Homerecordings hat mir zwar gefallen, die nächste Platte möchte ich aber definitiv in einem Studio aufnehmen.
Alleine würde ich erst dann wieder aufnehmen, wenn ich mir mein Wunsch-Euqipment leisten kann, die Räumlichkeiten habe und am besten auch mehr Erfahrung.

Artwork
Über Facebook kam ich mit dem Kommunikationsdesigner Raphael Leuthner in Kontakt. Die Arbeit mit ihm entsprach einem regen Austausch von Ideen und am Ende waren wir deshalb beide sehr zufrieden. Der Titel Designerleben war dabei maßgeblich für den Großteil der Details. So wurden viele Elemente der Lyrics mit eingebaut. Wer genauer hinschaut entdeckt vielleicht den Homo Oeconomics.

Anhang anzeigen 263155Anhang anzeigen 263161

Tracklist Designerleben

1. Was am Ende übrig bleibt
2. Zimmer
3. Bist du dabei
4. Live in Love
5. Schwarz oder Weiß
6. Diebe
7. If I never come back
8. Designerleben
9. Alle meine Liebe
10. Relationship K.O.
11. Perfekt Moment
12. Schwester Tinnitus
13. Lose not a day
14. Radio
15. Mädchen von der Porta Nigra

Designerleben Hören

http://nicomono.bandcamp.com/

Ein Wenig Presse über Designerleben


http://www.festivalisten.de/46934-so...tten-der-woche

http://www.volksfreund.de/nachrichte...art754,3361313

Erstes Video: "Live in Love" vom Album Designerleben





Weitere Links und Kontakt

http://www.facebook.com/audiodicted

http://www.nico-mono.de

nicomono@ymail.com
 
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