Noob Fragen was ist was am Schlagzeug

  • Ersteller saschaa
  • Erstellt am
S
saschaa
Gesperrter Benutzer
Zuletzt hier
03.11.20
Registriert
03.06.10
Beiträge
594
Kekse
410
Ort
Bayern
Hallo,

ich bin ein absoluter Noob in Sachen Schlagzeug. Ich selbst bin Gitarrist und möchte später meine Sachen recorden. Dazu brauche ich natürlich auch Schlagzeug.
Dafür würde ich dann VST Drums nehmen. Muss mir aber vorerst entsprechendes Wissen über Drums aneignen bevor ich zum Komponieren komme :)

Mich würde interessieren was in Schlagzeug für was verantwortlich ist. Hithat und die Becken haben doch bestimmt ihre eigene Aufgaben im Spiel.
Wann setzt man Hihat und wann die Becken und warum nicht anders rum? Das sind die Sachen die mich vorerst interessieren.


Gruß
 
Eigenschaft
 
Warum spielst Du nicht einfach mit den VST Drums rum? Die Frage erledigt sich dann eigentlich von selbst.

HiHats sind Becken. Ein Blick in den Wikipedia Eintrag zum Schlagzeug sollte schon ausreichend Erhellung bringen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Schlagzeug
 
Schau mal hier wird das ganz gut erklärt:

https://www.thomann.de/de/onlineexpert_page_becken_arten.html


Im Prinzip lassen sich zwei Klassen einteilen:
- Taktangebende Becken
Dienen dazu einen meist durchgängigen Puls zu spielen. In der Hauptsache macht man das mit Hihat oder Ride.
- Akzentuierende Becken
Damit setzt man Akzente, um z. B. eine Songpassage zu betonen, eine Bridge oder Refrain einzuleiten oder für Auf- und Abschläge.
Zu der Gruppe zählen vor allem Crashes und Splashes, aber auch Chinas und Effekt-Becken.

Chinas und große Crashes, wie auch Effektbecken (vor allem sog. Stacks) lassen sich auch als taktangebende Becken verwenden.
Mit einem guten Becken lässt sich eigentlich alles machen.

Kommt halt in diesem Fall auf deine Becken-Libary im VST-Programm an.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Am einfachsten dürfte sein, das mit dem Drummer deines Vertrauens in einer ruhigen Stunde am Drumkit durchzugehen und Dir typische Standardbeats zeigen zu lassen.

Ansonsten bringt auch quasi jedes VST-Drumkit jede Menge fertige Beats mit, wo Du den Einsatz der einzelnen Elemente abgucken kannst.
Mir hat geholfen, in GuitarPro viel mit den verschiedenen Elementen zu experimentieren, um ein Gefühl dafür zu entwickeln.

Wenn Du eine ganz grobe Faustregel willst: in Strophen oft geschlossene Hihat oder Ride. Hihat öffnen für Akzente. Im Refrain oft offene HiHat, Crash-Becken für Akzente. Je nachdem auch Crash-Becken statt offener Hihat und ein anderes Crash-Becken als Akzent. Kräftiger am Rand gespieltes Ride geht auch im Refrain, Ride-Bell als Akzent.

Hmmm.. das ist ein wenig, als würde man sagen: an der Gitarre in der Strophe oft Palm-Mutes, im Refrain offen angeschlagene Akkorde. Ziemlich stark verallgemeinert, OK? ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ok danke. Eure Crashkurseinführung reicht mir erst:D




Kommt halt in diesem Fall auf deine Becken-Libary im VST-Programm an.

Ich habe mir daher zusätzlich zum BFD3 eine Expasion Zidjian Vol1 geholt. Eine Expansion mit Hihats und Crash-Becken. Sind insgesamt um die 70 Stück.
 
Probier ruhig einfach aus was dir gefällt. Einige Schlagzeug-Beats sind dadurch entstanden, dass der Erschaffer keine Ahnung hatte und einfach programmiert hat, was ihn gefiel. Ein Musiker mit Schlagzeughintergrundwissen wäre da womöglich nie drauf gekommen. Wenn es dir zum Beispiel gefällt, den Takt durch den Rimklick anzugeben, warum solltest du das nicht machen. Nur weil es ein "Schlagzeuger" nicht so machen würde?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben