Nord Electro 3 – lohnt die Anschaffung?

stuckl
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Hallo liebes Forum,

mein Roland V-Combo (VR 760) ist in die Jahre gekommen. Gerade in bezug auf den Orgelsound erwäge ich, mir ein Nord Electro 3 zuzulegen. Es ist ja auch nochmal ein Stück kompakter, das Gewicht klasse usw.

Wie ist eure Einschätzung, lohnt die Anschaffung? Ich besitze noch für Rhodes / Wurli das GEM RP-X, die scheinen dem Nord das Wasser reichen zu können, oder?

Ich könnte ja sonst auch den Orgelsound der V-Combo mit dem Ventilator auffrischen (hatte ihn schon mal zur Probe bestellt).

Aber irgendwie habe ich eigentlich Lust auf eine richtige Frischzellenkur.

lg
stuckl
 
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Sobald man "wildfremde" Leute fragen muss ob sich die Anschaffung lohnt, lohnt sie sich meistens nicht! ;)

Das Electro ist ein super Instrument und mir persönlich gefallen die Sounds bei Clavia deutlich besser als bei Roland, aber ob das die 1600€ wert sind bezweifle ich! Über das GEM kann ich leider nichts sagen.
 
Sobald man "wildfremde" Leute fragen muss ob sich die Anschaffung lohnt, lohnt sie sich meistens nicht! ;)

"Wildfremde" Leute, na ja, ich hab hier ziemliches Vertrauen, weil ich immer top beraten wurde.

Aber das wird tatsächlich ein langer Prozess, sich durchzuringen, nochmal viel Geld zu investieren. Muss probespielen etc.

Im Moment bin ich mit der Bühnen-Bastelei (V-Combo, Yamaha CP 33, RP-X) einfach nicht mehr so zufrieden. Müsste natürlich mich dann auch mal zumindest von V-Combo und RP-X trennen.
 
Wildfremd war natürlich nicht wirklich ernst gemeint. Es ist nur oft so, dass sich lohnen(wollen) und wirklich brauchen relativ selten überschneiden. Jedenfalls bei mir! Und meistens sind potentielle Anschaffungen bei mir nicht lohnend, wenn ich andere Leute fragen muss. :) Nichts für ungut bitte!

Meiner Meinung nach würde sich ein Electro3 soundmäßig positiv hervortun in deinem Setup, so wie du es beschreibst. Aber das liegt daran, dass ich auf den Nord-Sound stehe.
Solltest du den Electro zu einem großen Teil aus dem Verkauf deiner V-Combo finanzieren können und die V-Combo definitiv nicht mehr brauchen denke ich es wäre eine gute Idee!;)
 
Gutes Statement, danke!

Muss antesten, Ventilator-Möglichkeit überlegen und weitere Einstellmöglichkeiten im bisherigen Setup überdenken.
 
Ich besitze noch für Rhodes / Wurli das GEM RP-X, die scheinen dem Nord das Wasser reichen zu können, oder?

Machst Du Witze? :rolleyes:

...ansonsten: Je nachdem, falls Dein Hauptaugenmerk eher auf dem Klavier liegen sollte:
könnte nicht der neue Electro 3HP was für Dich sein? Alle Sounds, die Du brauchst und das ganze in 11 Kilo mit Hammermechanik!
 
Wenn es Dir nur um den Orgelsound geht, soll ja mittlerweile der Fatar Numa Organ das Maß aller Dinge sein.

Ich selbst kenne ihn leider noch nicht.
 
ich wollte Dir auch gerade das electro 3 HP ans Herz legen. So, wie ich Dich einschätze würdest Du einer Hammermechanik auch immer den Vorzug geben (so wie ich...). Ein Stagepiano mit Top-Orgel Sounds und nur 11kg ist wirklich ein Traum!

Gerade weil Du ja vor allem weniger mitschleppen möchtest.... mich persönlich nervt diese ganze Verkabelung auch leicht mit RP-X, dann noch Ventilator bei Dir. Bei mir bleibt meistens alles zu Hause und ich nehme nur ein Roland E-68 Entertainer-Board mit, da hat man wenigstens alles beisammen. Ich denke das Teil wird so 7kg wiegen, da wäre sicher 11kg nicht mehr weit. Lautsprecher braucht man so oder so, da die internen ja immer zu klein sind bzw. zu schlecht klingen. Also wenn ich nicht gerade für mein Wohnzimmer das FP7-F gekauft hätte, dann würde ich glaube ich beim NE3HP zuschlagen, auch zusätzlich und das FP dann nie mitnehmen.

Wenn Du die V-Combo verkaufst hast Du ja aber keinen Allrounder mehr, oder? Oder kommst Du nie in die Verlegenheit mal einen Kirchenorgel-Sound oder Bass oder Brass-Sound zu spielen? Evtl. müsstest Du für solche Zwecke noch ein ROLAND MOBILE STUDIO CANVAS SD-50 dazu kaufen. Dann hast Du zwar wieder ein zusätzliches Teil, aber vielleicht weisst Du ja vorher, wann und ob Du das Ding mitnehmen musst- oder Du behälst für solche Dinge Deine V-Combo?

Jetzt mal zu den Sounds, ganz abgesehen vom NORD-Coolness-Factor:

Vintage-Sounds Rhodes usw:
Das RP-X hat wie ich finde extrem gut spielbare und klingende Vintage-Sounds. Ich habe ab und zu auf einem echten Rhodes gespielt und finde die Rhodes vom RP-X klingen schon sehr geil, allerdings schreiben hier ja viele, dass sie nicht so authentisch klingen, aber ich würde das nicht unterstreichen. Für mich sind die RP-X Rhodes, Wurly usw. absolut top und deutlich besser als beispielsweise in meinem FP7-F und auch besser als im RD700GX und sowieso besser als bei Yamaha oder Kawai. Einzig Kurzweil, KORG SV1 und Nord kommt da mit finde ich.
Ich kennee das NORD nicht gut genug, um da den genauen Vergleich zum RP-X zu ziehen, aber ich würde behaupten, dass das RP-X mithalten kann, wenn nicht sogar spielbar durch die modellierung mehr Spass macht. Also hier würde ich für mich eher unentschieden sagen.

Orgel:
Ich gehe mal davon aus, dass Dein V-combo die typischen Roland VK7-Klangerzeugung nutzt, da ich die V-Combo selber nicht kenne, aber die Roland-Orgeln. Ich persönlich mag den Roland-Hammond-Sound sehr, den hört man auf sehr vielen Pop-Live aufnahmen, Konzert-DVDs usw. Er klingt zwar nicht unbedingt so richtig dreckig nach einer runtergekommenen Hammond und vermutlich ist die Leslie-Sim nicht mehr auf dem Stand der Technik (Ventilator), aber ich mag ihn trotzdem. Ich hab neulich mal das Nord Electro 3 mit der neuen V-Combo:

https://www.thomann.de/de/roland_vcombo_vr700.htm

verglichen und lustigerweise fand ich sowohl die Orgel als auch die Pianos bei Roland einfach besser. Die Tastatur auch. Leider ist die VR-700 wieder viel zu groß und zu schwer, so dass sie für mich keinen wirklichen Vorteil zum FP7-F bringen würde... so viel spiele ich jetzt im Verhältnis zu Klavier nicht mit der Orgel, als dass ich jetzt die perfekte Waterfall wirklich brauchen würde.

Piano-Sound: Wie bereits geschrieben, finde ich selbst den 88er Multisample-Pianosound von Roland besser als die Nord-Pianos. Ich weiss jetzt nicht genau, was in Deiner V-Combo drin ist, aber ist da nicht auch schon der Sound vom RD700SX drin? Die Supernatural-Sounds von Roland oder die Yamaha SCM finde ich deutlich besser spielbar als die NORD-Sounds. Schlecht sind die NORD-Pianos natürlich nicht, es ist wohl eher Geschmackssache.

Also alles zusammen gefasst, würde ich mir den NORD Electro 3 (eventuell als HP) plus der orginalen Tasche höchstens aufgrund der super kompakten Größe und wegen des coolen rot kaufen, und das reicht für mich selber nicht, um soviel Geld auszugeben. Da Du meine ich oft damit rumschleppst, würde sich es für Dich aber eventuell lohnen und die Soundfrage ist wirklich stark vom persönlichen Geschmack abhängig. Vermutlich sind die NORD Teile wirklich als tragbares Klavier-UND-Hammond-Board unschlagbar, da Roland leider kein leichtes und trotzdem hochwertiges bietet zur Zeit!
 
Ich hab neulich mal das Nord Electro 3 mit der neuen V-Combo:

https://www.thomann.de/de/roland_vcombo_vr700.htm

verglichen und lustigerweise fand ich sowohl die Orgel als auch die Pianos bei Roland einfach besser.
Wirklich? Also Klavier is ja eh Geschmackssache und is sehr abhängig von der Interaktion Spieler-Tastatur aber Hammond und (vor allem) E-Pianos fand ich bei der VR700 deutlich schlechter als beim NE3.
Wenn ich mich recht erinner war vor allem die Lesliesim ein ziemlicher Witz im Vergleich zum heutigen Standard.
 
@ Boogie_Blaster, unifaun, cineralf und ToS: Vielen Dank für die Denkanstöße!
 
Hm..... ich finde den Schlepp und Aufbaufaktor auch nicht zu unterschätzen und da ist das Electro unschlagbar, wenn Du auf Hammermechanik verzichten kannst.

Wie oft musst Du den Kram im Monat auf&abbauen?

Und: was willst Du klaviermäßig spielen...? Bei Solopiano (Balladen, Jazz) dürftest Du den lebendigen Klaviersound vom RP-X, 88 Tasten und die Hammermechanik deutlich vermissen.... Wenn Du Klavier nur für Rock&Pop brauchst, eventuell Funk, dann sollte das Electro reichen, das Electro 2 gibt's sogar mit 73 Tasten - den Stage Compact wirst Du Dir kaum leisten wollen schätze ich ;)

Ansonsten holt der Ventilator aus jeder noch so schlechten Orgel erstaunlich viel raus!
 
Ich baue das Setup einmal im Monat zum Konzert mit Gospelchor auf. Das ist ja gar nicht so oft, meist entscheide ich mich aber dann halt auch dafür, NUR die Roland V-Combo ODER das Yamaha CP 33 mitzunehmen (eins von beiden, nicht erweitert mit RP-X).

Denn wir bauen dann auch immer noch zu zweit viel Technik für den Chor auf.

Wobei ich beim nächsten Punkt bin, ich spiele gern zur Chorbegleitung (wir haben noch Bass, E-Gitarre, Schlagzeug) Rhodes, Wurli und Piano-Sounds sowie Hammond.

Für Hammermechanik hätte ich nach wie vor das CP 33, das ich wohl nicht verkaufen werde, weil ich es auch im Unterricht neben dem Schimmel-Piano gerne mal einsetze (Schüler spielt am echten Klavier, ich daneben auf dem CP).

Allerdings müsste ich mich beim RP-X nochmal ransetzen und den Vel.-Wert auf -10 für Piano umstellen und dauerhaft abspeichern, weil bei leisen Passagen zu schnell der Sound "da" ist in einer Mindestlautstäre, die mir zu hoch ist, obwohl ich "high" Velocity beim CP als Einstellung habe.

Ventilator, jau, auch das bleibt interessant.

Also es wäre auch eine spannende Aufgabe, aus dem vorhandenen Equipment alles was geht rauszukitzeln. Aber "Instrument unter den Arm klemmen, aufbauen und losspielen" geht so halt dann nicht.

---------- Post hinzugefügt um 12:05:01 ---------- Letzter Beitrag war um 12:02:41 ----------

Wenn Du Klavier nur für Rock&Pop brauchst, eventuell Funk, dann sollte das Electro reichen,

Hier meinst du die erste Version des Electro, die es ja sogar als Rack-Version gibt zu stabilen Gebrauchtmarktpreisen...?!
 
Hier meinst du die erste Version des Electro, die es ja sogar als Rack-Version gibt zu stabilen Gebrauchtmarktpreisen...?!
Nein... hier meinte ich _irgendein_ Electro ;) Also das 3er oder das 2er. Das 1er lohnt sich nur, wenn es für weniger als 500EUR zu haben ist...
 
Das 1er kann man per Softwareupdate zum 2er machen. Insofern lohnt es sich schon.

Viele Grüße von Zippo!
 
Das "1er" ist ein 2er, da gibt's bis auf die Bedruckung an der Hardware keinen Unterschied, sofern die Software auf dem neuesten Stand ist. Ist also nicht weniger wert :)
 
Wirklich? Also Klavier is ja eh Geschmackssache und is sehr abhängig von der Interaktion Spieler-Tastatur aber Hammond und (vor allem) E-Pianos fand ich bei der VR700 deutlich schlechter als beim NE3.
Wenn ich mich recht erinner war vor allem die Lesliesim ein ziemlicher Witz im Vergleich zum heutigen Standard.

also meine Aussage bezog sich vor allem auf A-Piano und die Orgel im Allgemeinen. Die Leslie-Sim kann ich leider nicht so richtig beurteilen, da wird sicherlich der Ventilator (den ich nicht kenne) besser sein, wie hier sehr oft im Board geschrieben wird. Ein großer Pluspunkt der neuen V-Combo sind halt auch die echten Drawbars für mich, ich weiss, wenn man presets aufruft, sieht man natürlich keine Veränderung, aber man hört sie ja dann.

Wie auch immer, wenn ich die Kohle hätte würde ich mir glaube ich auch ein kleines rotes electro 3 sixty one holen, ich find das kleine Teil einfach zu putzig und praktisch. Wenn Du beim Konzert ein elektrisches Klavier benötigst bleibe ich dabei, dass ich da eher Hammermechanik nehmen würde.... Wieviel Prozent meinst Du denn in etwa Rhodes/Wurly, A-Piano, Orgel?

Wenns nun 90% A-Piano, 5% Rhodes und 5% Orgel wäre (wie bei mir) würde ich mir ein Roland RD300NX , Kawai MP6 oder eben das neue electro 3 HP holen, alle drei sind denke ich leicht und gut zu transportieren, aufzubauen.

Wenns 40%+ Orgel sind, dann brauchst Du natürlich eine Waterfall mit Orgelsim und ggf. Ventilator oder sonst was und müsstest eigentlich 2 Keys mitnehmen...

Wenn Du generell mit dem Sound Deines Cp33 nicht mehr glücklich bist, aber mit der Tastatur, dann hol Dir doch das CP50 und verkauf das CP33, dann brauchst Du auch für die APianos das RP-X nicht mehr. Naja, natürlich sind beim Yamaha die Rhodes/W. nicht so stark, aber ob das Publikum das Überhaupt alles hört? Also ich meine das Publikum beurteilt am ehesten noch den Klavierklang, weil nun mal jeder in etwas weiss wie ein Klavier klingt- und gerade beim Gospelchor erwarte ich da schon ein echtklingendes Klavier- eigentlich ein echtes. Ich denke das CP33 hat da nicht so die Dynamik, oder? Obwohl ich es jetzt auch gar nicht so schlecht fand, als es neu war.

Hammond ist irgendwie auch immer so ein Kapitel für sich. Also wenn man jetzt richtig geil Orgel spielen kann und das auch nun wirklich hauptsächlich macht, dann ist so ein Hammond-Clone mit Waterfall schon sehr geil, aber wenn man den Chor nur mit ein paar Akorden unterstützt könnte man das wohl auch auf einer Hammermechanik... oder spielst Du Hammond-mäßig richtige Solos da rein?

Angenommen Du verkaufst jetzt die V-Combo und das RP-X. Dann kaufst Du Dir das Nord Electro mit Waterfall (für die Hammond). Dann hast Du aber immernoch das Problem, dass wenn Du Klavier UND Orgel möchtest, Du beides brauchst, weil das NORD Deiner Wahl keine Hammermechanik hat....

Also ich würde wohl bei nur einem einzigen Key immer lieber eins mit Hammermechanik nehmen, daher würde ich dann wohl alles was Du hast verkaufen und ein transportables kaufen wie NORD electro 3 HP, NORD Stage. Ich habe mich aus ähnlichen Gründen letztlich für das FP7-F entschieden, das ja auch die VK-Orgeln drin hat und die Drawbar-Bedienung über die Leuchttaster für mich absolut ausreichend sind- auch wenn sie natürlich nicht so gut ist wie bei NORD. Für die kleine Probe, Schüler usw. reichen evtl. sogar die internen Lautsprecher. Natürlich ist das Ding mit 24kg etwas schwerer als das CP33, aber nicht größer meine ich.
 
Das CP50 benötigt Rhodes-mäßig etwas Arbeit - aber schicke Sounds bekommt man da schon raus, wenn man bereit ist, die Mühe zu investieren. Den Klavierklang finde ich auch deutlich besser als den im CP33.

Somit wäre das schon eine Überlegung wert, finde ich.
 
Klavier finde ich super beim CP50 und die Tasten leider ohne Ivory, aber durchaus OK finde ich. Ist ja cool, dass man beim EPiano überhaupt schrauben kann beim yammi! Das geht beim FP7F leider gar nicht, da gibts wirklich nur Preset EPianos, die zwar besser als früher bei Roland sind, aber mehr auch nicht. Sind die EPianos oder zumindest einige im CP50 denn auch gemodellt? Dachte das wäre erst beim CP5 so....
 
Ein großer Pluspunkt der neuen V-Combo sind halt auch die echten Drawbars für mich, ich weiss, wenn man presets aufruft, sieht man natürlich keine Veränderung, aber man hört sie ja dann.

>>> Bei meiner alten V-Combo wird im Display dann auch die Zugriegelstellung im Zahlencode angezeigt wenn man auf "Drawbar"-Taste schaltet.


Wie auch immer, wenn ich die Kohle hätte würde ich mir glaube ich auch ein kleines rotes electro 3 sixty one holen, ich find das kleine Teil einfach zu putzig und praktisch. Wenn Du beim Konzert ein elektrisches Klavier benötigst bleibe ich dabei, dass ich da eher Hammermechanik nehmen würde.... Wieviel Prozent meinst Du denn in etwa Rhodes/Wurly, A-Piano, Orgel?

50 % A-Piano, den Rest teilen sich Orgel "E-Piano" aufs Konzert verteilt.

Als Hammermechanik behalte ich CP 33 und auch das GEM RP-X (muss da aber die Velocity-Werte ändern und dauerhaft abspeichern, mind. -10). Bleibt das Problem, zwei Instrumente mitzuschleppen...

Finde ansonsten die V-Combo universell auch super spielbar, was die Tastatur angeht. Im Grunde habe ich "das beste aus beiden Welten, nur eben soundmäßig nicht mehr ganz up to date.

Das Dynamikverhalten des CP33 ist aber klasse, selbst bei medium-Einstellung der Velocity, erst recht bei "hard".



Naja, natürlich sind beim Yamaha die Rhodes/W. nicht so stark, aber ob das Publikum das Überhaupt alles hört?

Dazu sag ich immer: Ich selbst muss mich halt mit den Sounds wohlfühlen und mit dem Spielverhalten.



Hammond ist irgendwie auch immer so ein Kapitel für sich. Also wenn man jetzt richtig geil Orgel spielen kann und das auch nun wirklich hauptsächlich macht, dann ist so ein Hammond-Clone mit Waterfall schon sehr geil, aber wenn man den Chor nur mit ein paar Akorden unterstützt könnte man das wohl auch auf einer Hammermechanik... oder spielst Du Hammond-mäßig richtige Solos da rein?

>>> Ja, und das geht am besten auf Waterfall.

Fazit: Selbst wenn ich das Nord Electro 3 kaufe würde ich immer wieder mal das CP 33 mit RP-X mitschleppen müssen (wg. Tastatur, Pianosound).

Vom Schleppen her also eine ähnliche Situation wie im Moment ;-)

Ich behalte das CP 33 aber auch, weil ich hier und da Klaviermusik im Hintergrund spiele auf Veranstaltungen und an so einem Abend dann auf jeden Fall die ganze Zeit des Abends eine Hammermechanik haben möchte.

Es geht also wenn dann um Austausch der V-Combo (6 Jahre alt) durch Nord Electro.

Übrigens war das erste Modell der V-Combo teurer als die heutige, damals Listenpreis über 2300,--€ (oder noch mehr?)hatte es als Vorführgerät für 1995,--€ bekommen.

Meine Beurteilung der aktuellen Klangsituation:

Rhodes / Wurli: Spiele ich am liebsten die vom GEM RP-X

Piano: Am liebsten das vom CP 33, ist mir beim GEM RP-X ohne Bearbeitung für Band-Kontext noch nicht geheuer, für solo wunderbar.

Hammond kommt halt von der V-Combo...

Vielen Dank allen im Forum die hier mitgeschrieben haben für die Einschätzung der einzelnen Vor- und Nachteile eines "Updates".
 
Zuletzt bearbeitet:
Klavier finde ich super beim CP50 und die Tasten leider ohne Ivory, aber durchaus OK finde ich. Ist ja cool, dass man beim EPiano überhaupt schrauben kann beim yammi! Das geht beim FP7F leider gar nicht, da gibts wirklich nur Preset EPianos, die zwar besser als früher bei Roland sind, aber mehr auch nicht. Sind die EPianos oder zumindest einige im CP50 denn auch gemodellt? Dachte das wäre erst beim CP5 so....
Meines Wissens sind die E-Pianos in allen neuen CPs identisch - und "gemodelt". Das CP50 hat ein paar Varianten und Parameter weniger, mit den vorhanden Möglichkeiten kommt man aber trotzdem recht weit, finde ich. Mit den Presets in meinem CP5 bin ich durch die Bank nicht besonders glücklich - aber da kann man durch eigene Einstellungen zu sehr erfreulichen Ergebnisse kommen.
 

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